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Der Ukraine Konflikt und die Hintergründe

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.324
Ich kann mir gut vorstellen, dass ukrainische Spezialkräfte zu einer solchen Aktion in der Lage wären.

Ohne Näheres zu wissen - schließlich bin ich kein Sprengmeister - vermute ich:
Wer einen Staudamm von außen sprengen will, sodass er bricht, der müsste an der Stelle mit der höchsten Belastung sprengen, und das dürfte knapp oberhalb der äußeren Wasserlinie in der Mitte des Damms sein. Da ein Staudamm, von außen gesehen, konvex gebogen ist, ist dies auch die Stelle, die von beiden Ufern am Besten zu sehen ist und folgerichtig am einfachsten beschossen werden kann, um einen feindlichen Sprengtrupp abzuwehren. Außerdem verpufft die Sprengwirkung zum größten Teil unwirksam nach außen, nur ein kleiner Teil der Sprengwirkung kann auf die Staumauer selbst wirken. Man müsste wahrscheinlich eine große Menge Sprengstoff (Tonnen ?) an diese Stelle bringen - die man auf gerader Linie, gut sichtbar für den Gegner, dorthin verschifft? Wenig plausibel.

Anders sieht es aus, wenn man einen Staudamm von innen sprengt, denn die Konstruktion ist ja - korrigiert mich, sollte ich falsch liegen - doppelwandig und somit innen hohl. Dann zerreissst der Sprengstoff die abgeschlossene Konstruktion zunächst nach außen, die Sprengwirkung erreicht ihr mögliches Maximum, und sobald der erste Bruch gegeben ist, tut der Wasserdurck des Stausees den Rest.
Ukrainische Spezialkräfte, die eine Sprengladung in das Innere einer Staumauer bringen - das würde ich für eine kinoreife Mission-Impossible-Aktion halten, denn der Staudamm wird ja todsicher von der russischen Armee bewacht. In jedem Fall aber eine Art Himmelfahrtskommando, denn ist man einmal im Inneren der Staumauer, dann sitzt man auch ganz schnell in der Falle.

Ein erfolgreicher Beschuss ist erst Recht wenig wahrscheinlich. Was für Geschosse sollten das denn sein? Gewöhnliche Geschosse zerplatzen an der Staumauer und ein paar Zentimeter Beton bröckeln da ab ... wie lange will man das denn beschiessen?
Wenn überhaupt - und rein theoretisch - könnte ich mir ein sehr schnelles, sehr hartes Geschoss mit großer Masse vorstellen, welches in der Lage ist, den Beton zu durchschlagen, eine Art überdimensionierte Hohlladungsmine ... aus abgereichertem Uran ... gefolgt von der eigentlichen Sprengladung ... aber wer verfügt schon über so eine Science-Fiction-Methode?

Alles ziemlich unplausibel, möchte ich meinen.
 

dodo

Meister vom Königlichen Gewölbe
22. Oktober 2021
1.437
Ohne Näheres zu wissen - schließlich bin ich kein Sprengmeister - vermute ich:
Wer einen Staudamm von außen sprengen will, sodass er bricht, der müsste an der Stelle mit der höchsten Belastung sprengen, und das dürfte knapp oberhalb der äußeren Wasserlinie in der Mitte des Damms sein. Da ein Staudamm, von außen gesehen, konvex gebogen ist, ist dies auch die Stelle, die von beiden Ufern am Besten zu sehen ist und folgerichtig am einfachsten beschossen werden kann, um einen feindlichen Sprengtrupp abzuwehren. Außerdem verpufft die Sprengwirkung zum größten Teil unwirksam nach außen, nur ein kleiner Teil der Sprengwirkung kann auf die Staumauer selbst wirken. Man müsste wahrscheinlich eine große Menge Sprengstoff (Tonnen ?) an diese Stelle bringen - die man auf gerader Linie, gut sichtbar für den Gegner, dorthin verschifft? Wenig plausibel.

Anders sieht es aus, wenn man einen Staudamm von innen sprengt, denn die Konstruktion ist ja - korrigiert mich, sollte ich falsch liegen - doppelwandig und somit innen hohl. Dann zerreissst der Sprengstoff die abgeschlossene Konstruktion zunächst nach außen, die Sprengwirkung erreicht ihr mögliches Maximum, und sobald der erste Bruch gegeben ist, tut der Wasserdurck des Stausees den Rest.
Ukrainische Spezialkräfte, die eine Sprengladung in das Innere einer Staumauer bringen - das würde ich für eine kinoreife Mission-Impossible-Aktion halten, denn der Staudamm wird ja todsicher von der russischen Armee bewacht. In jedem Fall aber eine Art Himmelfahrtskommando, denn ist man einmal im Inneren der Staumauer, dann sitzt man auch ganz schnell in der Falle.

Ein erfolgreicher Beschuss ist erst Recht wenig wahrscheinlich. Was für Geschosse sollten das denn sein? Gewöhnliche Geschosse zerplatzen an der Staumauer und ein paar Zentimeter Beton bröckeln da ab ... wie lange will man das denn beschiessen?
Wenn überhaupt - und rein theoretisch - könnte ich mir ein sehr schnelles, sehr hartes Geschoss mit großer Masse vorstellen, welches in der Lage ist, den Beton zu durchschlagen, eine Art überdimensionierte Hohlladungsmine ... aus abgereichertem Uran ... gefolgt von der eigentlichen Sprengladung ... aber wer verfügt schon über so eine Science-Fiction-Methode?

Alles ziemlich unplausibel, möchte ich meinen.
Bereits seit 1937 gab es bei der Royal Air Force Planungen,
im Falle eines Krieges mit dem nationalsozialistischen
Deutschland die Talsperren in Deutschland zu zerstören.
Barnes Wallis entwickelte seit 1938 zu diesem Zweck einen
speziellen zylindrischen Typ einer Rollbombe, weil herkömmliche
Bomben dafür nicht geeignet waren. Diese neue Bombe sollte
zunächst über die Wasseroberfläche springen, kurz vor der
Sperrmauer in die Tiefe sinken und in etwa 9 m Tiefe, wo die
Staumauern statisch am schwächsten sind, explodieren.
Aus Wikipedia "
Möhnekatastrophe"
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Bereits seit 1937 gab es bei der Royal Air Force Planungen,
im Falle eines Krieges mit dem nationalsozialistischen
Deutschland die Talsperren in Deutschland zu zerstören.
Barnes Wallis entwickelte seit 1938 zu diesem Zweck einen
speziellen zylindrischen Typ einer Rollbombe, weil herkömmliche
Bomben dafür nicht geeignet waren. Diese neue Bombe sollte
zunächst über die Wasseroberfläche springen, kurz vor der
Sperrmauer in die Tiefe sinken und in etwa 9 m Tiefe, wo die
Staumauern statisch am schwächsten sind, explodieren.
Aus Wikipedia "
Möhnekatastrophe"
Nur haben die Russen nach eigener Zählung mehr Flugzeuge abgeschossen, als die Ukraine überhaupt hatte.

Die Russen haben den Damm vermint und ganz sicher auch gesprengt. Langfristig hat die Ukraine überhaupt nichts davon, ihr eigenes
Land zu zerstören. Die Russen sind da eher nicht so zimperlich, die massakrieren auch die eigenen Leute oder schicken sie sinnlos ins gegnerische Feuer,
um die feindlichen Stellungen aufzudecken.

Und Du machst dich mit deinem Gestammel über den "kleinen Clown" noch unglaubwürdiger als du schon bist.
 

dodo

Meister vom Königlichen Gewölbe
22. Oktober 2021
1.437
Nur haben die Russen nach eigener Zählung mehr Flugzeuge abgeschossen, als die Ukraine überhaupt hatte.

Die Russen haben den Damm vermint und ganz sicher auch gesprengt. Langfristig hat die Ukraine überhaupt nichts davon, ihr eigenes
Land zu zerstören. Die Russen sind da eher nicht so zimperlich, die massakrieren auch die eigenen Leute oder schicken sie sinnlos ins gegnerische Feuer,
um die feindlichen Stellungen aufzudecken.

Und Du machst dich mit deinem Gestammel über den "kleinen Clown" noch unglaubwürdiger als du schon bist.
@"Kleiner Großmeister aller Symbolischen Logen" schreibt:

"Die Russen haben den Damm vermint und ganz sicher auch gesprengt. Langfristig hat die Ukraine überhaupt nichts davon, ihr eigenes Land zu zerstören."

Dann hat Russland sein erobertes Territorium sammt Kriegsmaterial
selber vernichtet?
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.123
Pöbeln Sie doch nicht rum!
Geben Sie mir eine Antwort auf die Frage:

"Dann hat Russland sein erobertes Territorium sammt Kriegsmaterial
selber vernichtet?"
wenn Morris erlaubt erlaube ich mir eine Antwort:

ja natürlich!

Bevors zurückerobert wird lieber die Gegenoffensive erschweren.

Deswegen sind zB in Deutschland sämtliche Brücken und Stauwehre, auch bei mir in der Umgebung, mit Kanaldeckeln ausgestattet um im Falle eines Einfalls einer verfeindeten Nation, vornehmlich Russland, die Zufahrstwege zu sprengen (die man vorher kontrolliert hat).
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.425
sidn diesse ganzen sprengvorrichtungen nicht seit den 90ern abgebaut worden ?

und natürlich hat die ukraine, da deutlich weniger truppen als die russen hat, den größeren nutzen, wenn mal eben zig km front aus dem spiel genommen werden. und ob die ukrainer mit ihren leuten wirklich besser umgehen als die russen, sei mal dahin gestellt. denke die geben sich da nicht viel, wie die bilder der zerstörten leos und badleys zeigen...
 

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.409
Ist dir auch aufgefallen, dass es immer die gleichen 3 Leos sind, die gezeigt werden? Und noch was könnte dir aufgefallen sein, keiner der Panzer hat seinen Turm weggeworfen, warum wohl?

Zudem sind Bradleys, wie auch die Rus. BMPs genau dafür da, nämlich um Grenadiere in den Einsatzraum zu bringen. Dort stellen sie sicher, dass die Mehrzahl der Leos eben nicht zerstört werden.
Also ja Bradleys und Leos werden zerstört, dass war abzusehen.

Auf die russische Siegesparade in Kiev warten wir ja immer noch...
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
Streitet Ihr Euch darüber ob Leopard Panzer zerstört wurden?
Gibt es da Zweifel oder sowas?

Selbstverständlich werden die in so einem Krieg auch zerstört.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.425
nö, mir ging es lediglich darum, wie man darauf kommt, das die ukrainer sonderlich schonender mit ihrer bevölkerung und den soldaten umgehen ?

das ist das bild von den 8 zerstörten panzefahrzeugen schon irgendwie ikonisch. nur ein idiot würde an die stelle, wo schon 2-3 panzer zerstört wurden, nochmal 5 hinterher schicken. geschweige denn überhaupt so viele fahrzeuge an einer stelle knubbeln.


aber die leos sind ja umbesiegbar, weil denen nicht so leicht der turm fliegt^^ sofern der ladeschütze auch nicht faul ist, und nach jedem ladevorgang auch brav den munbunker schließt...
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
Naja man weiß ja nicht ob die alle gleichzeitig oder nacheinander zerstört wurden.
War das ein Gefecht oder mehrere, waren es mehrere Angriff auf einen Punkt, ... usw.

Ich kann das nicht beurteilen ob das doof war, Du?

Das die Ukrainer ganz toll und die Russen von Geburt an böse sind sollte man ja nun endlich geschnallt haben.
Kann man ja überall lesen:

Weit davon entfernt wieder Untermenschen zu finden die man einfach so töten sollte sind wir nicht. :roll:
 

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.409
Naja in einem Minenfeld mit lediglich einer geräumten Gasse je nach Situation einfach nicht anders möglich... Vom Verteidiger auch genau so gewollt.

Aber ja wir waren nicht dabei. Von daher bleibt es Spekulation.

Mich bezahlt doch die NWO...solltest du doch wirklich langsam wissen 😁🤡
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.123
nö, mir ging es lediglich darum, wie man darauf kommt, das die ukrainer sonderlich schonender mit ihrer bevölkerung und den soldaten umgehen ?
Also zuerst mal verteidigen die Ukrainer ihr Land und die Russen werden, selbst unter Vortäuschung falscher Behauptungen seitens ihrer Führung, da reingetrieben.

Zweitens sind nicht alle ukrainischen Männer zwangsrekrutiert worden sondern nur die die freiwillig wollen.

Und mit der Bevölkerung gehen sie gut sehr viele wollen aus Deutschland wieder zurück in die Ukraine weil sie es hier beschissener finden
 

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