- Moderation
- #181
- 18. November 2007
- 21.819
Wann denn? Kanzler Kohl wollte seinerzeit einen Gutteil der Gastarbeiter zurückführen, geschehen ist nichts, stattdessen wurde das Asylrecht zu einem Einfallstor nach Deutschland gemacht. Menschen wie Herr Chebli reisten 15mal (?) illegal nach Deutschland ein, bis sie endlich die unbefristete Duldung bekamen.Eine von Vernunft und Sinn für das Machbare gesteuerte Regierung hätte beizeiten selbst gemerkt, wann es zuviel wird und gegengesteuert
Bereits die Anwerbung der türkischen Gastarbeiter, und bitte, nichts gg. die Türken als solche, war wirtschaftlich unsinnig und nur eine Geste einem Natopartner ggüber, auf Drängen der USA. Jeder Interessierte wußte das. Kurz darauf begannen die Kampagnen der Linken: Wir haben Arbeiter gerufen, Menschen sind gekommen. Immer mit dem Tenor, das sind jetzt Mitbürger (der Begriff wurde auch inflationär gebraucht, gerade weil sie keine Bürger waren) und sie haben dieselben Rechte an unserem Erbe wie wir.
In den 80ern kursierten die Gedichte: "Herr Asylbetrüger, na, wie geht's?/Oh, danke, gut, bring deutschen AIDS." Usw. Jedem war damals klar, daß es längst nicht mehr um politisches Asyl für verfolgte Freiheitskämpfer ging, und entsprechend hoch war die Frustration, die sich in solchen Diffamierungen Bahn brach. 1993 kam dann die Drittstaatenregelung, die nie auch nur ansatzweise funktioniert hat.
Egal woher, Fremde sollen ins Land, so sieht es doch aus. Joseph Martin Fischer hat das gefordert, alle möglichen Prominenten und Stiftungen fordern das, es gilt als der große Fehler der Wiedervereinigung, daß man nicht massiv Fremde in den neuen Ländern angesiedelt hat und es werden 400.000 Einwanderer pro Jahr gefordert, um die Rente zu retten, ohne daß irgendjemand wüßte, woher die kommen sollen - Afrika und Innerasien sind jetzt die Herkunftsländer der Wahl, alle anderen haben ja eine ebenso schlechte Geburtenrate wie wir.