Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Die Grünen und Frau Baerbock unter der Lupe

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
Aber da man zwar bei einer Pandemie mehrheitlich auf die Wissenschaft hofft und hört, beim Klimawandel aber lieber nicht, ist natürlich jeder Hauch von Verzicht so unzumutbar, daß ein paar Leutchen sofort wieder von Totalitarismus faseln. Sogar wenn es um den Verzicht auf Etwas geht, das es vor wenigen Jahren garnicht gab.

Nun, das eine ist der freiwillige Verzicht mündiger Bürger.
Du aber willst anderen Deine Meinung und Deinen Lebensstil aufzwingen wie es üblich ist den totalitären Staaten der "Guten".

Mir gefällt aber der dekadente Lebensstil der urbanen Bevölkerung nicht und schaut man sich Städte an, der Umwelt gefällt das auch nicht.

Ich bin schon so gespannt wie wir den wenig Verdienern defakto alles verbieten und die Reichen können in all Ihrer Dekadenz verweilen.
Das wird super.

Edit: Ich kann noch immer nicht glauben wie denkende(?) Menschen die Freiheit so leicht aufgeben können und offen ein totalitäres System voran treiben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
Mit Jemandem, der die Bedrohung durch den Klimawandel als gering einschätzt (wobei ich das nicht zwingend auf Dich beziehe) kann ich nicht sinnvoll über Maßnahmen diskutieren. Wie sollte das gehen?
Selbstverständlich ist das möglich. Ich greife seit Jahren nur noch die Wirkungslosigkeit bzw. Schädlichkeit der Maßnahmen und ihre ungewollten Nebeneffekte an, weil ich eingesehen habe, daß es absolut sinnlos ist, mit Klimagläubigen über das Klima zu diskutieren. Kritiker des Klimaglaubens sind meiner Erfahrung nach wesentlich besser in der Lage, unsinnige Ideen zu erkennen, weil sich im Klimalager Wissenschaftler, Lobbyisten, Politiker und einfache Gläubige ständig ggseitig bestätigen, wie recht sie haben. Es ist ein selbstimmunisierendes System.

Wenn man Flugreisen reduzieren möchte, dann bedeutet das, daß nicht mehr jeder fliegen kann, der will. Das trifft die Ärmeren und die untere Mittelschicht, nicht die Reichen. Das muß man dann auch aussprechen. Es sei denn, man hält es für richtiger, das Volk und kleine Kinder zu belügen, weil es zu ihrem besten ist.
Daß diese Frage einen Menschen weniger kümmert und betrifft, der sich eine private Welt unter einer Kuppel wie in der Truman Show leisten kann ... ist leider so.
Sprechen wir von Frau Neubauer, die sich weiterhin Backpacking in Nepal wird erlauben können, weil sie von den Nebeneffekten der Klimapolitik nichts mitbekommen wird?
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Selbstverständlich ist das möglich.

So recht Du auch hast, muss ich doch widersprechen. Nach eigener, leidvoller Erfahrung kann ich die Unmöglichkeit einer sinnvollen Diskussion nur bestätigen.

Ich hatte mich hier vor gut zwei Jahren ja an verschiedenen Stellen der Klimathematik etwas tiefer eingearbeitet und habe eigentlich nur Unwissenschaftliches, Absurdes und Widersprüchliches zu Tage gefördert. Und hier auch ausführlich darüber berichtet, begründet, erklärt ...

In der Sache unwidersprochen. Klingt beabsichtigt genau, wie „im Felde unbesiegt“. Was für Argumente hat ein Klimaüberzeugter? „Versteh ich nicht, aber Du bist kein Klimakundler.“ „Harald Lesch hat mehr Kompetenz“ Und die „wissenschaftliche“ Broschüre eines Versicherungsunternehmens, das selbst nicht forscht, aber natürlich den Klimawandel in ihr Geschäftskonzept integriert. Mit anderen Worten: Keine Argumente und ausdrückliches Nicht-Wissen-oder-gar-Verstehen-Wollen. Man glaubt Harald Lesch. Es ist eine Glaubensfrage und mit religiösen Fanatikern kann man bekanntermaßen nicht sinnvoll diskutieren.

Man kann nur resignieren.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
Tja, so ist das mit den Frauenquoten. Aber egal, da hat eben der Einäugige gegen die Blinde den kürzeren gezogen.
Mich amüsieren die jüngst aufploppenden Videos, in denen sich Herr Habeck, neben Frau Baerbock im Interview sitzend, sichtlich langweilt bis fremdschämt, sobald sie den Mund aufmacht. Manchmal blitzt auch ein süffisantes Lächeln auf, wenn er offensichtlich den Eindruck gewinnt, daß der "Völkerrechtlerin" eine ihrer Aussagen eines Tages noch auf die Füße fallen wird.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Ich denke, die junge Dame lebt ganz gut davon, dass man es in alten Zeiten den Jungs eingebläut hat, dass man Mädchen nicht hauen darf. Zumindest reizt sie ihren Mädchenbonus voll aus. Und die Partei setzt wohl auch voll darauf. Sonst hätte sie auch Anton Hofreiter nominieren können.

Ich stell sie mir immer als eine Art trojanisches Pferd vor, in dem Leute wie Claudia Roth oder Hofreiter sitzen. Nimmt ihr viel von ihrer unbedarften Niedlichkeit.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
... wobei ja Habeck ja nun auch nicht gerade die Kompetenz mit dem Löffel gefressen hat:


Sehr überzeugend. Macht nix. Dafür wissen sie ja ganz genau, wie man die Welt retten kann, da kann man ihnen voll den Durchblick zutrauen.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
Daß die Grünen an diesem Irrsinn viel ändern würden, wären sie an der Macht, glaube ich nicht. Auch die müssen mit Mehrheiten arbeiten, und ohne Einsicht ist Verzicht nicht mehrheitsfähig. Genau das beweist ja die Diskussion über Billigflüge.
Hervorhebung von mir.
Tja, genau da liegt meines Erachtens das Problem. Als der Umweltschutz im Laufe der 80er und 90er Jahren ein ernsthaftes politisches Thema wurde, da war es noch Umweltschutz. Praktisch alle vernunftbegabten Menschen stimmten dem Ziel letztlich zu, es wurde praktisch nur um die Maßnahmen gestritten. Das Ziel war die Umweltverschmutzung zu reduzieren, die Ressourcen besser zu nutzen und selbstverständlich den Lebensstandard zu behalten.
Irgendwie ist das aber in den letzten beiden Jahrzehnten entgleist und die schrille Kampffront der Klimaschützer propagiert praktisch nur noch ein Ziel: Verzicht!

Es geht nicht mehr um Umweltschutz und Bewahrung des Lebensstandards, es geht nur darum wer am meisten Verzicht fordert. Dabei muss auf gar nix verzichtet werden, im Gegenteil, der Wohlstand der Menschen muss weltweit erhöht werden. Aus folgenden Gründen:
- nur satte, gesunde Menschen in warmen Häusern interessieren sich für Umweltschutz.
- nur wenn Wohlstand herrscht, herrscht auch Frieden und Demokratie und nur damit kann es weltweit eine vernünftige Umweltpolitik geben. In nichtdemokratischen Staaten wird es ungleich schwerer eine vernünftige Umweltpolitik zu betreiben. Zudem ist eine der größten Umweltbelastungsfaktoren Militär und natürlich Krieg. Was allein die normalen Militärtätigkeiten aller Länder täglich emittieren und dann natürlich noch die Kriegszonen selbst - da kann Jupp Schmittz mit seiner Susi Sorglos x-mal nach Mallorca jetten.
- nur mit besserer Technologie ist Umweltschutz möglich, nicht durch Verzicht. Vor allem da der Verzicht einfach nur durch Verteuerung und Verbot erreicht werden soll, was im wesentlichen - wie hier schon angemerkt wurde - nur die Armut erhöht und Innovationen hemmt.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
... und Innovationen hemmt.

Kleine Ergänzung:

... und im Hinblick auf Umweltschutz, Artenschutz usw auch kontraproduktiv ist, wenn man an die Landschafts- und Umweltzerstörung durch Windräder und Photovoltaik denkt. Beides übrigens auch massenhaft höchst problematischer Sondermüll, für den es noch keinerlei praktikables Entsorgunskonzept gibt. Soviel auch zur angeblichen Nachhaltigkeit dieser Technologien.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
@Viminal,
das sehe ich ganz genau so!

Derzeit fallen mehr und mehr Leute auf Populisten herein. Das Klima der Angst macht wohl das die Leute zu den Parteien mit Heilsversprechen rennen.
Ob Populismus nun von Rechts (AFD) oder von Links (Grüne) betrieben wird, eines bleibt gleich: Keine Lösungen nur leere Versprechen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
Sehr überzeugend.
Das ist ein gut gewählter Ausschnitt, er endet mit einer Pointe und läßt Herrn Habeck besiegt im Staube zurück. Ich erwarte allerdings, daß es anschließend noch weiterging. Auch was vorher passierte, könnte interessant sein. Offenbar war Herr Habeck da auf eine Publikumsfrage nicht vorbereitet.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
Es ist wie mit allen Populisten:
Man fragt sich warum die Wähler das NICHT sehen.

Entweder die gemachten Versprechungen sind so verheißungsvoll oder die Leute sind zu doof ... viele andere Möglichkeiten fallen mir nicht ein warum man
sich solchen Leuten zuwendet.
 

Roman23

Geheimer Meister
16. Juli 2020
161
und Umweltzerstörung durch Windräder und Photovoltaik denkt. Beides übrigens auch massenhaft höchst problematischer Sondermüll, für den es noch keinerlei praktikables Entsorgunskonzept gibt. Soviel auch zur angeblichen Nachhaltigkeit dieser Technologien.

"Auch die Rotorblätter der ersten Windkraftanlagen seien früher aus Holz gebaut worden. Doch als die Flügel immer stärker wuchsen, wurde das Holz zu schwer. Torsten Faber geht davon aus, dass es nun eine Renaissance des nachwachsenden Rohstoffes in der Branche geben wird. Das wäre dann eine doppelte Rückkehr zu den Wurzeln."

"Solarzellen ohne seltene Erden,
Herstellung von organischen optoelektronischen Bauteilen wie Solarzellen
biegsame Elektroden aus Textilien, Nanodrähten und Kohlenstoffnanoröhrchen (CNT)"

Es gibt gute Gründe den Politikern und ihren Dienern null Vertrauen entgegenzubringen.
Die gehören in den Knast, auf Dauer aus der Gesellschaft entfernt, ihr Geschaffenes einer Prüfung unterzogen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Offenbar war Herr Habeck da auf eine Publikumsfrage nicht vorbereitet.

Das wohl ziemlich eindeutig.

Aber der Ausschnitt ist lang genug, dass er mehr enthält als nur ein paar aus dem Zusammenhang gerissene Worte. Ganz offensichtlich, dass ihn diese Frage komplett und unrettbar aus dem Konzept gebracht hat. Frage ist nur, ob einem angehenden Spitzenpolitiker so etwas passieren darf. Wie steht der erst da, wenn der mal wirklich ernsthaft in die Zange genommen wird? Sorry, der ist ja noch nicht mal Leichtmatrose und ob‘s für Schiffsjunge reicht, bin ich mir auch nicht sicher.

Bemerkenswert und fast noch schlimmer ist auch das, was nicht passiert ist, nämlich das Zusammenspiel des Traumduos Baerbock/Habeck. Ihr fällt ja außer dümmlich grinsen auch nichts ein, selbst, nachdem Habeck sie ausdrücklich um Hilfe bittet.

Auch das geht überhaupt nicht. Streng genommen geht dies noch weniger. Das sich im Team mal wer verstolpert, ist immer mal möglich. Wozu treten diese Deppen denn überhaupt zu zweit auf, wenn sie noch mal imstande sind, als Team zu agieren und sich gegenseitig aus der Patsche zu helfen, wenn mal einer ins Straucheln kommt? Mag ja sein, dass Baerbock auch nicht den Hauch einer Ahnung von der Sachfrage hat. Aber sie hätte ja irgendetwas staatstragendes erzählen können, um Habeck mal so weit aus der Schusslinie zu nehmen, dass der sich erstmal sammeln kann. Aber nichts, gleich doppelter Totalausfall.

In meinem Berufsleben hätte eine derart lausige Leistung dafür gesorgt, dass dies die letzte Verhandlung war, die die Beiden geführt hätten. Und so etwas will ernsthaft ein Land leiten?
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
In meinem Berufsleben hätte eine derart lausige Leistung dafür gesorgt, dass dies die letzte Verhandlung war, die die Beiden geführt hätten. Und so etwas will ernsthaft ein Land leiten?

Nach meinem Eindruck ist dieses Traumpaar weniger Traumhaft. Ich konnte schon des öfteren Situationen beobachten wo lieber dümmlich gegrinst wurde als dem anderen zu helfen. Ganz so als würde man sich innerlich freuen wenn der andere sich zum Affen macht. Da kann der Eindruck sicher falsch sein und es ist auch schwer Inkompetenz von Bosheit zu trennen.

Man kann Politiker nicht mit anderen Berufstätigen vergleichen, leider. Das zeigt auch der Umgang mit einer Verantwortung wie dieser Corona Krise. Du und Ich würden wegen grob fahrlässigem Verhalten vor Gericht landen, unsere Politiker können einfach weiter scheiße bauen wie es Ihnen beliebt.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.123
Das Prozedere ist immer gleich: man nehme eine abstrakte Gefahr (Terrorismus, Viren, Klimawandel) , die nicht genau einzugrenzen ist, und hat dadurch einen riesigen Spielraum für totalitäre Freiheitseinschränkungen und Abzocke (CO2 Steuer).

Deswegen gings von Umweltfreundlichkeit weg hin zu Klimafreundlichkeit.
Weil Umweltfreundlichkeit ist klar messbar. Ich kann die Wasserqualität der Seen bestimmen, die Recyclingrate und den Waldbestand.

Beim "Klimaschutz" hingegen ist nie klar wann Ende Gelände ist. Warum nicht 12 Euro für den Liter Sprit und jedem noch eine monatliche Ausatemsteuer von 28% auf den Nettoverdienst?

dann hätte man das Klima ja noch viel mehr geschützt.

ich hoffe ihr erkennt die Schematik.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Man kann Politiker nicht mit anderen Berufstätigen vergleichen, leider. Das zeigt auch der Umgang mit einer Verantwortung wie dieser Corona Krise. Du und Ich würden wegen grob fahrlässigem Verhalten vor Gericht landen, unsere Politiker können einfach weiter scheiße bauen wie es Ihnen beliebt.

Stimmt. Was das Tragen von Verantwortung und Konsequenzen betrifft, sind Berufstätige und Politiker nicht zu vergleichen. Ändert aber nichts dran, dass die beiden es in einer Art und Weise vergeigt haben, wie sie im Berufsleben wirklich Konsequenzen haben würde. Und das nicht mal, weil Habeck mal eine Frage nicht beantworten konnte, sondern, weil sie sich mühelos haben überfahren lassen.

Nebenbei bemerkt teile ich Deinen Eindruck und Frage mich, ob es Böswilligkeit oder nur Inkompetenz ist. Und komme zur pragmatischen Lösung, dass es egal ist. Sie können es einfach nicht.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.123
Stimmt. Was das Tragen von Verantwortung und Konsequenzen betrifft, sind Berufstätige und Politiker nicht zu vergleichen. Ändert aber nichts dran, dass die beiden es in einer Art und Weise vergeigt haben, wie sie im Berufsleben wirklich Konsequenzen haben würde. Und das nicht mal, weil Habeck mal eine Frage nicht beantworten konnte, sondern, weil sie sich mühelos haben überfahren lassen.

Nebenbei bemerkt teile ich Deinen Eindruck und Frage mich, ob es Böswilligkeit oder nur Inkompetenz ist. Und komme zur pragmatischen Lösung, dass es egal ist. Sie können es einfach nicht.
Von denen, die es eigentlich besser könnten ist es Böswilligkeit, von den Blöden wie Ramelow ist es Inkompetenzstandart.

Gibt sicher auch ein paar die Schiss haben wenn sie nicht mitspielen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
Nebenbei bemerkt teile ich Deinen Eindruck und Frage mich, ob es Böswilligkeit oder nur Inkompetenz ist. Und komme zur pragmatischen Lösung, dass es egal ist. Sie können es einfach nicht.

Nun der Schluß das es Bösartigkeit ist legt dann schon einige andere Schlüsse nahe, immerhin reden wir hier von (sic) "den Guten".
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten