- Moderation
- #21
- 18. November 2007
- 21.819
Also mal ernsthaft, die Rechnung, die Giacomo aufmacht, ignoriert alles außerhalb des betreffenden Haushalts/Unternehmens. Sie kann und soll also nicht beurteilen, ob ihre betriebswirtschaftliche Empfehlung auch dem volkswirtschaftlichen Ziel nützt. Sie geht am Sinn des Gesetzes bzw. der Politik somit vorbei. Sie ist volkswirtschaftlich irreführend. Sie ist nützlich für das einzelne Wirtschaftssubjekt, das seinen eigenen Vorteil maximieren will und muß, nicht den des ganzen Volkes. Wem sie morgen viellt. den Strom abstellen, der denkt nicht mehr an den Gemeinnutz und kann das auch nicht.
Was mich so unglaublich an... (wiedert?) ist wie all die berufenen Herrschaften, all die Experten und Aktivisten das außer acht lassen und uns einfach die denkbar primitivste Volkswirtschaftslehre, erstes Semster erste Woche, als Lösung verkaufen. Wir erhöhen den Preis für Energie, dann wird weniger Energie nachgegfragt. Schafsch... Äh, Bullshit. Irgendwann in ihrer wilden Jugend müssen all diese Leute schon einmal etwas von Nachfrageelastizität gehört haben. Wie elastisch ist denn die Nachfrage? Bei Menschen, die sowieso schon rechnen müssen und sparen und im Winter nicht frieren wollen, ziemlich unelastisch. Die werden zähneknirschend zahlen müssen. Bei Sozialhilfeempfängern ist sie - wurscht! Das Amt zahlt. Bei Reichen? Wenn wir den Preis für Gas so weit erhöhen, daß die Reichen das Sparen anfangen, erfrieren uns die Rentner in den Wohnungen. Wir können sogar entgggesetzte Effekte haben. Gas wird teurer -> weniger verfügbares Einkommen -> Urlaub wird storniert -> man sitzt mehr zu Hause -> höherer Gasverbrauch. Gab es mal bei Kartoffeln. Kartoffelpreise stiegen -> weniger verfügbares Einkommen -> man konnte sich kein Fleisch mehr leisten -> Nachfrage nach Kartoffeln stieg weiter.
Was mich so unglaublich an... (wiedert?) ist wie all die berufenen Herrschaften, all die Experten und Aktivisten das außer acht lassen und uns einfach die denkbar primitivste Volkswirtschaftslehre, erstes Semster erste Woche, als Lösung verkaufen. Wir erhöhen den Preis für Energie, dann wird weniger Energie nachgegfragt. Schafsch... Äh, Bullshit. Irgendwann in ihrer wilden Jugend müssen all diese Leute schon einmal etwas von Nachfrageelastizität gehört haben. Wie elastisch ist denn die Nachfrage? Bei Menschen, die sowieso schon rechnen müssen und sparen und im Winter nicht frieren wollen, ziemlich unelastisch. Die werden zähneknirschend zahlen müssen. Bei Sozialhilfeempfängern ist sie - wurscht! Das Amt zahlt. Bei Reichen? Wenn wir den Preis für Gas so weit erhöhen, daß die Reichen das Sparen anfangen, erfrieren uns die Rentner in den Wohnungen. Wir können sogar entgggesetzte Effekte haben. Gas wird teurer -> weniger verfügbares Einkommen -> Urlaub wird storniert -> man sitzt mehr zu Hause -> höherer Gasverbrauch. Gab es mal bei Kartoffeln. Kartoffelpreise stiegen -> weniger verfügbares Einkommen -> man konnte sich kein Fleisch mehr leisten -> Nachfrage nach Kartoffeln stieg weiter.