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Engel, Malakim, Daimonoi

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Das ist manchmal so.

Bei meiner Mutter hat wegen Kopfschmerzen GARNIX geholfen, erst die Akupunktur.
Seitdem war nie wieder was.
Bei uns in der Familie sind Kopfschmerzen und Migräne ziemlich verbreitet. Mein Vater war dann sogar bei einem russischen Akkupunkteur, hat aber auch nicht geholfen. Ich selbst habe seit 10 Jahren nicht einmal Kopfschmerzen oder Migräne gehabt, davor regelmäßig. Liegt entweder an den Blutdrucktabletten oder an Adrenochrom.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.012
Das ist manchmal so.

Bei meiner Mutter hat wegen Kopfschmerzen GARNIX geholfen, erst die Akupunktur.
Seitdem war nie wieder was.

Wir reden nicht über Akkupunktur :roll:

Auch nicht über Naturheilstoffe, Meditation oder andere alternativ Medizinische Themen die alle für sich
gut oder schlecht, mumpitz oder valide sein können.
 
Zuletzt bearbeitet:

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.119
Ja leider ist der Wissenschaftsbetrieb für viele Menschenvollständig unverständlich und so bleibt da dann auch nur "Glaube"
wenn du mich mit den "Menschen" meinst, kann ich dich enttäuschen, war selber im Wissenschaftsbetrieb tätig, am Fraunhofer Institut. Deswegen auch meine Einstellung zu dem Thema.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.119
Bei uns in der Familie sind Kopfschmerzen und Migräne ziemlich verbreitet. Mein Vater war dann sogar bei einem russischen Akkupunkteur, hat aber auch nicht geholfen. Ich selbst habe seit 10 Jahren nicht einmal Kopfschmerzen oder Migräne gehabt, davor regelmäßig. Liegt entweder an den Blutdrucktabletten oder an Adrenochrom.
Bei manchen hilfts was, bei manchen nicht, Allheilmittel gibts nicht.

Nur das Ambrosia bei Asterix.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.012
wenn du mich mit den "Menschen" meinst, kann ich dich enttäuschen, war selber im Wissenschaftsbetrieb tätig, am Fraunhofer Institut. Deswegen auch meine Einstellung zu dem Thema.

Was ich schrieb war allgemein.
Wie man hier im Forum lesen konnte können Menschen zum Beispiel nicht unterscheiden zwischen evidentzbasierten oder modellbasierten WIssenschaften.
Da wird das dann alles ein Brei und Klimaforschung ist dann das selbe wie Teilchenphysik oder Genderstudies oder eben wilder Esoquatsch.

In der "Alternativmedizin" gibt es Methoden die rangieren von recht gut fundiert oder erprobt bis hin zu vollständiger und nachgewiesener Schwachsinn.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.119
Was ich schrieb war allgemein.
Wie man hier im Forum lesen konnte können Menschen zum Beispiel nicht unterscheiden zwischen evidentzbasierten oder modellbasierten WIssenschaften.
Da wird das dann alles ein Brei und Klimaforschung ist dann das selbe wie Teilchenphysik oder Genderstudies oder eben wilder Esoquatsch.

In der "Alternativmedizin" gibt es Methoden die rangieren von recht gut fundiert oder erprobt bis hin zu vollständiger und nachgewiesener Schwachsinn.
das einzige Themengebiet, wo ich "Evidenz" gelten lasse, sind mathematische Beweise.
Nicht mal bei der heutigen Physik kann man sicher sein, dass alles was man weiß auch evidenzbasiert ist.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.319
"Herr Doktor, mein Kind ist an die Hausaptheke gegangen und hat alle Globulis geschluckt!" - "Also gut, dann heute keine Süßigkeiten mehr."

Zum Glück sind ja Globuli umsonst und niemand verdient daran. Die verdünnen Wasser aus reiner Menschlichkeit.

Wieviel mit der Homöopathie verdient wird, dass weiß ich nicht, ich halte das aber für eine ziemliche Geldmaschine. Die Herstellungskosten homöopathischer Präparate dürften vergleichsweise gering sein, die Verkaufspreise sind hoch und nicht reguliert und Mediamententests führen die Hersteller wohl auch nicht durch.

In meiner Zeit in einer Werbeagentur hatten wir als Kunden die Fa. Klosterfrau (mit dem berühmten Melissengeist hatten wir allerdings nichts zu tun).
Die Klosterfrau Healthcare Group, im engeren Sinn kein Hersteller homöopathischer Arzneimittel, ist Deutschlands größter Hersteller von Naturheilmedikamenten. Für manche Präparate haben sie auch Tests durchgeführt, obwohl sie gesetzlich nicht dazu verpflichtet sind.
In einem Jahr meiner Zeit in der WA war Klosterfrau Deutschlands umsatzstärkstes Pharmaunternehmen überhaupt, noch vor der Nr. 2 (Bayer, Aspirin). Und das mit Knoblauchpillen, Vitaminen, Artischockenpräpraten, Salben bis hin zum apothekenpflichtigen Chinin. Alles im Übrigen Präparate, die die Kunden aus der eigenen Tasche bezahlen, denn auf Kassenrezept gibt es das alles nicht.

Klosterfrau ist eigentlich kein Hersteller homöopathischer Arzneimittel, das Beispiel zeigt aber, wieviel Geld mit Präparaten umgesetzt werden kann, die außerhalb konventioneller Medikamente angesiedelt sind.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.119
Preise hoch? So ein Quatsch. Schüsslersalze vs Pharmahämmer, nur ein Beispiel.

Bei ein eingerissener trockener Haut kann man Schüsslersalze nur empfehlen.

Die arme Pharmaindustrie tut mir sehr Leid, dass sie kleine Konkurrenten haben. Die haben mit ihren Genimpfstoffen ja nur 100 Milliarden EUR verdient in der Coronakrise.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Wenn ein Arzt daneben liegt? Ist das nicht was anderes als wenn ein Pharmaunternehmen was falsch macht?

Wo genau habe ich denn was von Unfehlbarkeit oder sowas geschrieben??
Sowas gehört zum Glauben und nicht zur Wissenschaft.
Oh, kennen wir doch >>>Falschdiagnose > Fehler in Arzneiverschreibung
Fehler bei Tabletten >> Contegan usw. udf.1616770289947.png


Hat hier der Art oder die Pharma Fehler gemacht?+
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.012
Welchen Teil hast Du denn nicht verstanden?

Wissenschaft räumt Fehler ein.

Glaube nicht.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Welchen Teil hast Du denn nicht verstanden?

Wissenschaft räumt Fehler ein.

Glaube nicht.

Arzneimittel darf sich irren, ah so -hab das nicht verstanden...blöd nur wenns dich erwischt, hast halt Pech gehabt. Bin ja ein Mädchen und von der Wissenschaft..tstststs.

Aber von den Englein, Malakims und Teufelchen...uhuh...des ist für Mädchen.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.319
Oh, kennen wir doch >>>Falschdiagnose > Fehler in Arzneiverschreibung
Fehler bei Tabletten >> Contegan usw. udf.Anhang anzeigen 808


Hat hier der Art oder die Pharma Fehler gemacht?+

Bei näherem Blick auf den Contergan-Skandal und den Wirkstoff Thalidomid (Contergan) sieht es alles komplexer aus:
- Im Tierversuch zeigten sich keine negativen Wirkungen bei nicht trächtigen Tieren. Selbst bei Überdosierung erwies es sich als nebenwirkungsfrei und es verendeten auch keine Tiere durch Thalidomid. Ein bei Überdosierung nicht-toxisches Schlafmittel war damals neu und wurde zur Vermeidung von Suiziden als vorteilhaft angesehen.
- Im Westdeutschland der Nachkriegszeit hatten sich Ärzteschaft und Öffentlichkeit gegen eine Meldepflicht von Fehlbildungen von Neugeborenen gewehrt, aufgrund der Erfahrungen der Nazizeit. Dadurch blieben die ersten Häufungen von Fehlbildungen lange unbemerkt.
- Man führte die Häufungen der Fehlbildungen zunächst auf die oberirdischen Atomwaffentests zurück, die damals noch durchgeführt wurden.
- Thalidomid führte nicht bei allen Schwangeren zur Fehlbildung des Fötus, sondern nur dann, wenn es in der sog. sensiblen Phase der Organentwicklung eingenommen wurde.
- Als ein Hamburger Arzt und ein australischer Gynäkologe den Zusammenhang von Thalidomid und Fehlbildungen 1961 unabhängig voneinander überprüften und publizierten, wurde es in kürzester Zeit vom Markt genommen.
- Der Contergan-Skandal hatte maßgebliche Auswirkungen auf das Arzneimittelrecht, die Zulassung von Medikamenten, die Produkthaftung, die Verantwortung von Führungskräften sowie den Umgang der Behörden mit Haftungsfragen. Verändert hat sich seitdem auch generell die Haltung zur Medikamenteneinnahme bei Schwangeren.
- Thalidomid hat eine Renaissance erfahren und wird - unter strengen Auflagen - gegen eine Reihe von Krankheiten erfolgreich eingesetzt, darunter Lepra, Krebs, HIV und Morbus Crohn. Bei Lepra gilt es heute sogar als das wirksamste Mittel gegen die Erkrankung und hat sich als verschreibungspflichtige Standardmedikation durchgesetzt.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.319
blöderweise ist diese so früh in der schwangerschaft, da weiss die werdende mutter meist noch nichtmal das sie schwanger ist.

Mein diesbezüglicher Beitrag war vor allem in der Hinsicht gemeint, dass diese Tatsache die Suche nach der Ursache erschwert hat, weil man die Zusammenhänge nicht erkannt hat.

Man sollte auch den Blick nicht darauf verlieren, dass das andere Zeiten waren. Anfang der 60er hat man noch einen ganz anderen Blick auf die Medizin und die Wunder der Pharmakologie gehabt, die haben noch kritiklos alles mögliche geschluckt. Viele damals frei verkäufliche Substanzen sind heute verschreibungspflichtig, stark reglementiert, bedeutungslos oder ganz verboten oder kursieren nur noch als Straßendrogen, unter ihnen Barbiturate, Opiate und Amphetamine. Man hat im großen Stil Medikamentenversuche an Kindern, ja Säuglingen durchgeführt, ohne Einwilligung der Erziehungsberechtigten, ja sogar ohne deren Kenntnisnahme. Die genauen Wirkungsmechanismen wohl der meisten Medikamente waren weitesgehend unbekannt, und man entwickelte Medikamente nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.426
Mein diesbezüglicher Beitrag war vor allem in der Hinsicht gemeint, dass diese Tatsache die Suche nach der Ursache erschwert hat, weil man die Zusammenhänge nicht erkannt hat.

und ich meine bloss, das es quasi eh wurscht ist, zu wissen ob ein medikament in der frühschwangerschaft schlecht für einen embryo ist, wenn man ja noch garnicht weiss, daß da einer ist...

bei drogen (nikotin, alk, etc...) verhält es sich übrigens ahnlich. halt bitte wirklich nicht während der entstehung der sog. keimblätter. problem s.o.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.319
und ich meine bloss, das es quasi eh wurscht ist, zu wissen ob ein medikament in der frühschwangerschaft schlecht für einen embryo ist, wenn man ja noch garnicht weiss, daß da einer ist...

Sicher richtig.
Aber ich denke schon, dass sich - im Vergleich zu 1960 - unser Verhältnis zu Medikamenten-Einnahme i.A. verändert hat, bei Ärzten wie auch in der Bevölkerung. Natürlich nehmen die Leute Medikamente, aber nicht mehr so kritiklos und auch nur nach einer eher engeren Diktion. Man kann sicher auch sagen, dass für viele Anwendungen die Medikamente spezifischer wirken, weniger Nebenwirkungen haben - es handelt sich eben nicht mehr um dieselben Hämmer wie in den 60ern.

Das Bewusstsein hat sich auch verändert.
Manchmal kann man das auch in alten Filmen sehen: Da erhält in einem Edgar Wallace-Film der 60er eine junge Frau der gehobenen Gesellschaft eine dramatische Nachricht und bekommt einen "Nervenzusammenbruch" und der Hausarzt kommt und gibt ihr gleich eine Morphiumspritze ("sie schläft jetzt") ... das kann man sich heutzutage nicht mehr wirklich vorstellen. :D In selbigen Filmen wird bei geringeren schockierenden Nachrichten gleich mal der Cognac großzügig eingeschenkt, und damit es auch funzt, gleich ein zweiter - wenn die Protagonisten nicht sowieso schon am Nachmittag mit dem Saufen angefangen haben und aus der Hausbar bedient werden ... gut, es waren Spielfilme, aber heutzutage könnte das in keinem Spielfilm mehr so abdrehen, es wäre unglaubwürdig. Und glaubwürdig war das damals deshalb, weil sie so getickt haben. :D

In meiner Jugend Anfang der 80er nahm die Mutter meiner damaligen Freundin, verschrieben durch ihren Arzt, jeden Abend je eine Beruhigungs- und Schlaftablette, tagein, tagaus, jahrelang, und das waren ziemliche Hämmer - das sah ich damals schon kritisch, aber das Bewusstsein dafür kam erst auf. Heutzutage würde man so ein Verhalten vllt. als Medikamentenabhängigkeit einstufen, aber damals war das ganz normal.

Persönlich kenne ich heutzutage Niemanden, der einfach mal so eine Schlaftablette nimmt, schon gar nicht Frauen, die so tickten. Entweder die Menschen nehmen vergleichsweise sichere und harmlose Medikamente, wie mal ein Aspirin. Oder sie nehmen Medikamente in überwachtem Zustand durch einen Arzt, und wissen ziemlich genau, was sie da tun. Das war in den 60ern sicherlich noch ganz anders.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Frauen nehmen mit größter Selbstverständlichkeit "die" Pille, ein Kontrazeptivum auf Hormonbasis. Es wird unmündigen Kindern ab 13 verschrieben.

Sicher ist sicher, mit Heiligen ist eine Schwangerschaft nicht zu verhindern - allerdings hat sich viel geändert.
Der Teufel liegt im Detail.:?

Ps. Aufklärung>> Pille schützt nicht vor Geschlechtskrankheit
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.319
Frauen nehmen mit größter Selbstverständlichkeit "die" Pille, ein Kontrazeptivum auf Hormonbasis. Es wird unmündigen Kindern ab 13 verschrieben.

Sicher, Deutschlands beliebtestes Verhütungsmittel (49%) wird noch immer genommen, das hatte ich jetzt nicht auf dem Schirm. Dass unmündigen Kindern ab 13 die Pille verschrieben wird, das würde ich jetzt für seltene Ausnahmefälle halten und nicht für gängige Praxis.
Rechtlich gesehen tritt in Deutschland juristisch eine zumindest teilweise Sexualmündigkeit bereits im Alter von 14 Jahren ein, eine weitere mit 16.
Das deutsche Recht führt Jugendliche schrittweise an die Sexualität, den Kernbereich des menschlichen Lebens, heran - und das ist auch richtig so.

In jedem Fall ist das aber besser als die moralistische Sichtweise der Gesetzgebung z.B. in den USA, wo ein Jugendlicher unter 18 als ein "unmündiges Kind" (= alles verboten) und mit dem 18. Geburtstag dann ein "mündiger Erwachsener" (= alles erlaubt) ist. Was Jugendliche aber dennoch nicht daran hindert, trotzdem miteinander zu verkehren, und deshalb sind Teenager-Schwangerschaften in den USA ein großes gesellschaftliches Problem. Die gibt es hier natürlich auch, aber längst nicht in vergleichbarem Ausmaß.

Die biologische Sexualreife tritt heutzutage aufgrund der besseren Lebensverhältnisse früher ein, da beisst die Maus keinen Faden ab. Im Vergleich zu vor 100 Jahren sogar gleich bis zu 3-4 Jahre früher. Man kann sich auf den Standpunkt stellen, dass ggf. eine 13jährige noch ein "Kind" sei, formaljuristisch, oder auch geistig-moralisch ... aber wenn man sich dann so manche 13jährige mal anschaut, dann ist sie biologisch eben kein Kind mehr. Vielleicht nicht einmal geistig-moralisch.
Da kann dann der Blick der Eltern oft auch mal durch die rosa Brille getrübt sein, wie der einer mir bekannten Mutter, die ihre 14jährige Tochter als "noch sehr kindlich" bezeichnete, aber auf mich die besagte Jugendliche natürlich nicht erwachsen, aber auch nicht mehr kindlich wirkte.
 

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