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Engel, Malakim, Daimonoi

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.095
Was denkst Du wie viele Möglichkeiten und habitable Zonen es in den unzähligen Galaxien gibt? Unsere Wissenschaft schaut nicht mal ansatzweise über den Tellerrand hinaus. Wir können entfernteste Orte nicht mal sichten, weil die Wellenlängen des Lichtspektrums nicht die Reichweite haben.

Letztlich kennen wir ja nicht einmal die Bedingungen und Prozesse der irdischen Lebensanfänge. So gesehen ist das alles spekulativ.
Auf das sichtbare Universum, so denke ich, kann man sich aber beschränken und auch auf die allgemeine Gültigkeit von Chemie und Physik, soweit sie uns bekannt sind. Die Chemie, als eine Art Spezialfall der Physik, ist als Wissenschaft in unseren Zeiten mehr oder weniger an das Ende ihrer Erkenntnis angelangt. Sicher gibt es noch das eine oder andere Forschungsgebiet, aber das sind entweder Randbereiche oder es ist mehr Physik, als Chemie.

Große Überraschungen sind also in der klassischen Chemie nicht mehr großartig zu erwarten. Betrachten wir die anorganische Chemie, dann kommen wir bei 100+ chemisch Elementen auf ein paar Tausend Verbindungen dem in der organischen Chemie Hunderttausende (?) gegenüberstehen, aus ein paar wenigen Elementen, Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff.
Betrachtet man den Begriff von Leben als hochkomplexe chemisch-dynamische Prozesse, dann kann es Leben nur auf Basis der organischen Chemie, sprich der Chemie der Kohlenwasserstoffe, geben. Denn es gibt nur diese Chemie für komplexe Moleküle und komplexe Prozesse.

Das bedeutet im Weiteren aber auch, dass es Leben nur dann geben kann, wenn es Bedingungen gibt, in denen eine organische Chemie überhaupt möglich ist.
Oberhalb bestimmter Temperaturen, schon bei 250°C, zerfallen fast alle organische Moleküle. Unterhalb von 0°C kommen viele chemische Reaktionen praktisch zum Erliegen. Wasser ist nur zwischen 0-100°C flüssig und praktisch der einzige Moderator solcher chemischer Reaktionen. Letztlich bewegen wir uns uns in einem engen physikalischen Bereich, aus der Sicht des Universums ein Spezialfall der Physik. Ein Bereich, in dem eine komplexe Chemie mit metastabilen Reaktionen möglich ist.

Die nächsten intellektuellen Schritte sind klar. Denn mehr oder weniger kann es diese Bedingungen nur unter denen geben, die jenen der Erde ähneln. Die Physik und Chemie anderer Planeten sind nicht anders.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
und just in diesem moment startet in ca. 10000 lichtjahren entfernung auf irgendeinem asteroiden, der um irgendeinen pulsar kreist, leben auf xenonbasis...

bloss weil (noch) niemand an die lösung denkt, heisst es doch nicht es ist unmöglich ?

Und nicht zu vergessen - die Parallelwelten - Ein wichtiges Argument - die Quantentheorie.
Davon wussten schon die Griechen
Durch Leute wie Tesla-Gründer Elon Musk oder Neuro-Forscher Sam Harris wurde in den letzten Monaten eine andere Parallelwelten-Theorie populär: Die Idee, dass unsere Wirklichkeit bloß eine Simulation ist, eines von vielen Computerprogrammen, die in einem übergeordneten, technisch weit fortgeschrittenen Universum gestartet wurden.
Wenn man sich die Fortschritte der Softwareindustrie ansieht, mag das plausibel erscheinen: Es gibt große Erfolge im Bereich der künstlichen Intelligenz.

 
Zuletzt bearbeitet:

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
@Giacomo_S

Sicherlich ist die Gültigkeit der grundlegenden Faktoren wie Chemie und Physik überall vorhanden, doch ist die Entwicklung und Anpassung des Lebens hier auf der Erde kein universeller Maßstab für alle potenziellen Habitate des Lebens im Universum.
Und ich meine dabei nicht den Aggregatzustand irgendwelcher Verbindungen, die sich unter den äusseren Einflüssen wie Temperatur und Druck überall sonstwo gleich verhalten werden.
Neutral betrachtet ist die Erde mit ihrer korrosiven Atmosphäre ein schwieriger Ort für materielle Beständigkeit, und das Leben hat sich angepasst indem es Oxidation zur Nährstoffaufspaltung und somit zur Energiegewinnung nutzt, und erhält sich durch ständige Reproduktion des durch Oxidation beschädigten Zellmaterials.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.095
Neutral betrachtet ist die Erde mit ihrer korrosiven Atmosphäre ein schwieriger Ort für materielle Beständigkeit, und das Leben hat sich angepasst indem es Oxidation zur Nährstoffaufspaltung und somit zur Energiegewinnung nutzt, und erhält sich durch ständige Reproduktion des durch Oxidation beschädigten Zellmaterials.

Sicher, auch irdisches Leben kam lange Zeit ohne freien Sauerstoff aus. Während Milliarden von Jahren reicherte sich der durch Fotosynthese gebildete Sauerstoff in der Atmosphäre praktisch nicht an, sondern fällte zunächst nur die Metalle aus, die heute unsere Lagerstätten von Eisen u.a. bilden. Man kann sicher kaum sagen, wie groß die Viefalt an Mikroorganismen gewesen sein mag, komplexes Leben entstand aber nicht dabei.
Mit einem oxidativen Stoffwechsel lässt sich aber mehr Energie gewinnen als mit einem Stoffwechsel ohne Sauerstoff.

Vor rund einer Milliarde Jahren betrug der Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre nur 3%. Vor 500-600 Mio. Jahren waren alle Sauserstoffsenken gesättigt und es kam zu einem sprunghaften Anstieg der Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre von 12%. In dieser Zeit entwickelte sich die Ozonschicht des Planeten, der die UV-Strahlung abschirmt, was für die Entwicklung des Lebens auf den Kontinenten eine entscheidende Rolle spielte.
Die die sog. "Kambrische Explosion" fand statt, vor 541 Millionen Jahren. In einem geologischen winzigen Zeitraum von nur 5-10 Millionen Jahren entstand eine Vielfalt komplexen Lebens mit dem gleichzeitigen Auftreten fast aller heutigen Tierstämme.

Dass die Kambrische Explosion genau in die Zeit der erstmalig wesentlichen Anreicherung von Sauerstoff und dem Entstehen der Ozonschicht fällt, kann eigentlich kein Zufall sein. Vielleicht kann es auch ohne Sauerstoff komplexes Leben geben, es gibt aus dem Präkambrium nur wenige und schwer deutbare Fossilien. Möglicherweise gab es auch schon vor 3,8 Milliarden Jahren die ersten Mikroorganismen, sie entwickelten sich in den viel längeren Zeiträumen des Präkambriums aber kaum weiter.
Für mich sind das alles starke Indizien dafür, dass es komplexes Leben ohne Sauerstoff nicht geben kann. Es mag sicherlich noch andere auslösende Faktoren gegeben haben, aber als der Sauerstoff dann mal da war, kam es zu einer sprunghaften Entwicklung komplexen Lebens, vorher nicht.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
Eine interessante Kernfrage, ob Sauerstoff komplexes Leben begünstigt hat, oder ob die Anpassungsphase ein Hindernis war und alles verzögerte.
Allerdings ist der Punkt daß Oxidanten viel Energie freisetzen wirklich sehr vielversprechend.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
@Giacomo_S
Du scheinst durch Covid-19 zu viel Zeit zu haben, die irdische Vergangenheit, besonders was die Zeitangaben betrifft, ist nicht so gut bekannt wie die Mainstream Wissenschaft vorgibt, derer Du Dich andauernd bedienst.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.095
@Giacomo_S
Du scheinst durch Covid-19 zu viel Zeit zu haben, die irdische Vergangenheit, besonders was die Zeitangaben betrifft, ist nicht so gut bekannt wie die Mainstream Wissenschaft vorgibt, derer Du Dich andauernd bedienst.

Oh, wenn ich alles gerade so viel hätte wie Zeit, dann hätte ich wenig Probleme. Egal, anderes Thema.

Die Zeitangaben stellen natürlich nur eine Art grobes Schema dar und unterliegen größeren Toleranzen, je länger sie zurück liegen. Innerhalb dessen kann man sie aber, so denke ich, als einigermaßen verlässlich ansehen. Zumal sicherlich manche dieser Zeitangaben auf ganz unterschiedlichen Methoden der Ermittlung beruhen können und dennoch ähnliche Ergebnisse erzielt haben.

Aus dieser Sicht heraus, insbesondere dann, wenn es mehrere, voneinander unabhängige Methoden der Zeitermittlung gibt, kann man eigentlich nur dann bei erheblich anderen Zeiträumen landen, wenn man die uns bekannte Physik grundsätzlich in Frage stellt. Das kann man natürlich tun, aber dann ist letztlich ALLES hoch spekulativ und jegliche Suche nach Ursache und Wirkung wird zum Blick in eine Kristallkugel. Schließlich öffnet man dann auch völlig wirkürlichen Systemen Tür und Tor, wie dem Krationismus beispielsweise.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
@Giacomo_S

Ja, es war nicht ok von mir, Verzeihung. Man kann ja nicht zu viel Zeit haben, und in Wirklichkeit hatte nur ich zu wenig Zeit, und dazu auch nur spekulatives Wissen, das teils aus eigener Philosophie heraus entsprungen ist.

Nebenbei erwähnt gehe ich davon aus, daß prinzipiell gesehen, neben Evolution, mit und ohne Zufallsprinzip, auch Kreationismus eine tatsächliche Rolle spielt(e), zumindest in Form von Eingriffen von außerhalb der irdischen Biosphäre. Da ich auch gewissen Entführungsopfern glauben schenke, finden meines Erachtens immer noch Eingriffe statt.
Ansich wirkt dieser Planet wie ein genetisches Reservoir, welches von Wesen außerhalb der Biosphäre benutzt wird, und womöglich schon seit langer Zeit zu gewünschten (unbekannten) Zwecken beeinflusst und gepflegt wurde.

Aber ich denke auch daß das Leben ansich von irgendwo unbekannt auf die Erde gekommen ist, und es auch auf vielen anderen Planeten Fuß fassen hat können.

Ich wünsche noch einen angenehmen Feiertag ; )
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.095
Aber ich denke auch daß das Leben ansich von irgendwo unbekannt auf die Erde gekommen ist, und es auch auf vielen anderen Planeten Fuß fassen hat können.

Die Idee der Panspermie - das das Leben letztlich durch einen äußeren Faktor auf die Erde gekommen ist - hat in den letzten Jahren wieder etwas mehr Auftrieb erhalten. Unter anderem dadurch, das Erkenntnisse der letzten Jahren gezeigt haben, dass organische Moleküle öfter installar vorkommen und in kompexerer Natur, als man dies für möglich hielt. Und Experimente auf der ISS gezeigt haben, dass manche Einzeller, ja sogar primitive Mehrzeller die Bedingungen des Weltraums zumindest kurzfristig besser aushalten, als gedacht.

Beweise für die Panspermie sind das allerdings keine und organische Verbindungen sind eben auch noch keine Lebewesen.
Außerdem erklärt die Panspermie letztlich nichts. Denn sie verschiebt die Entstehung des Lebens nur auf einen anderen, fernen Planeten, ohne etwas darüber auszusagen, wie sie denn stattdessen da stattgefunden haben soll.
In gewisser Weise ist das argumentativ nichts anderes, als ob man die Welt vor rund 6.000 Jahren von Gott in sechs Tagen erschaffen lässt: Man verschiebt die ganze Fragestellung auf eine im Grunde unbekannte Ursache und tut dann so, als sei damit alles geklärt.

Ich wünsche noch einen angenehmen Feiertag ; )

Danke, gleichfalls, passtscho.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Wer waren wir vor der Welt?
Sind wir schon öfter untergegangen?

Sind wir stets an der Eitelkeit gescheitert?
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
Wer waren wir vor der Welt?
Sind wir schon öfter untergegangen?
Da überall auf der Welt megalithische Bauwerke gefunden wurden, deren tatsächliches Alter,welches lange vor der bekannten Menschheitsgeschichte zugeordnet wird, völlig unbekannt ist, und von einer vergessenen Epoche mit hoher Technologiestufe zu zeugen scheint, deren Überreste im Nachhinein von jüngeren Kulturen zum Teil mehrfach überbaut und wiederverwendet wurden, ist anzunehmen, daß es zuvor schon eine oder mehrere Formen einer global umspannenden Zivilisation gab, welche womöglich durch ein katastrophales Ereignis zurückkatapultiert wurde, und dadurch in Vergessenheit geraten ist.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Da überall auf der Welt megalithische Bauwerke gefunden wurden, deren tatsächliches Alter,welches lange vor der bekannten Menschheitsgeschichte zugeordnet wird, völlig unbekannt ist, und von einer vergessenen Epoche mit hoher Technologiestufe zu zeugen scheint, deren Überreste im Nachhinein von jüngeren Kulturen zum Teil mehrfach überbaut und wiederverwendet wurden, ist anzunehmen, daß es zuvor schon eine oder mehrere Formen einer global umspannenden Zivilisation gab, welche womöglich durch ein katastrophales Ereignis zurückkatapultiert wurde, und dadurch in Vergessenheit geraten ist.

Unsere Welt haben wir uns zu oft zu Tode er(ge)schöpft.
Wir haben uns von Göttern zu Menschen gemacht. Kennst du Faerûnpedia, ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie über die Vergessenen Reiche.

Wir kommen immer wieder vom Regen unter die Traufe.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Meiner bescheidenen Meinung nach zeugen Megalithbauten zwar von einem hohen Organisationsgrad, aber keineswegs von hochstehender Technik. Im Laufe der Architekturgeschichte ist im Ggteil mit immer kleineren Steinen, bis hinab zum Ziegel, gearbeitet worden, die immer raffinierter verlegt wurden, mit dem absoluten Höhepunkt der Kunstfertigkeit in den gotischen Kathedralen.

Die Forgotten Realms sind eine Hintergrundwelt für das Fantasyrollenspiel Dungeons & Dragons.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Meiner bescheidenen Meinung nach zeugen Megalithbauten zwar von einem hohen Organisationsgrad, aber keineswegs von hochstehender Technik. Im Laufe der Architekturgeschichte ist im Ggteil mit immer kleineren Steinen, bis hinab zum Ziegel, gearbeitet worden, die immer raffinierter verlegt wurden, mit dem absoluten Höhepunkt der Kunstfertigkeit in den gotischen Kathedralen.
Darf ich dich noch eines fragen?
Wieso wußten die Mesopotamier vom pythagoräischen Lehrsatz, den nicht mal Pythagoras erfand, sondern in Mesopotamien fand...und die mit diesem Satz große Bauten machten ....Pyramiden...lange vor Ägypten.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Wie ich gerade nachgelesen habe, soll die älteste Zikkurat etwa 400 Jahre älter sein als die Cheopspyramide. Die Kenntnis des pythogoräischen Satzes stammt sicher wie in Ägypten aus der Feldmeßkunst.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.095
Darf ich dich noch eines fragen?
Wieso wußten die Mesopotamier vom pythagoräischen Lehrsatz, den nicht mal Pythagoras erfand, sondern in Mesopotamien fand...und die mit diesem Satz große Bauten machten ....Pyramiden...lange vor Ägypten.

Man muss den Satz des Pythargoras nicht in mathematischer Form kennen, um ihn aber trotzdem anwenden zu können.

Man macht dies mit Knotenschnüren: Mit 3^2 + 4^2 = 5^2 und 12 Knoten findet der Satz des Pythargoras seine kleinste ganzzahlige Lösung (von unendlich vielen möglichen): Die Enden zusammen gebunden, mit 3 Leuten aufgespannt, fertig. In Mesopotamien fand man im Übrigen eine Tafel mit gleich einer ganzen Tabelle ganzzahliger Lösungen des Satz des Pythargoras. Gut möglich, dass man sie durch Ausprobieren mit Knotenschnüren gefunden hat.
So eine Vorgehensweise würde Übrigens sehr gut zu der Pragmatik der frühen Hochkulturen Ägypten / Mesopotamien passen. Die "philosophischen" Aspekte der Mathematik führten "erst" die Griechen ein.

Was man auch gern vergisst: Dass wir alle die mathematische Formelsprache, "4 + 3 = 7", so sehr verinnerlicht haben, weil man sie uns bereits seit der Grundschule gelehrt hat: Wir kommen gar nicht erst auf die Idee, unsere Vorgänger hätten sie nicht verwendet.
Befasst man sich einmal damit, wie z.B. mathematische Erkenntnisse noch bis in das Mittelalter kopiert und überliefert wurden, dann gewinnt man eine andere Einschätzung der Rezeption der Mathematik. Die antiken Griechen schrieben ihre Erkenntnisse noch in ganzen Sätzen!
Ein griechischer Mathematiker hätte also "Vier und Drei ergeben Sieben" in sein Werk geschrieben, ggf. ergänzt durch eine absichtlich ungenau angefertigte, geometrische Handzeichnung. Überliefert wurden sie als handschriftliche Kopien, von Kopien, von Kopien, von Kopien ... Im Laufe der Zeit stellten die Kopisten fest: Aha! Wir schreiben ja hier eigentlich immer nur dasselbe!
Die Kopisten begannen dann schließlich, bestimmte, sich oft wiederholende Worte durch Kurzzeichen zu ersetzen, es wurde also "Vier + Drei ergeben Sieben" .... "Vier + Drei = Sieben" usw. usf. daraus, um dann im Laufe des Mittelalters bei den Anfängen der uns bekannten mathematischen Formelsprache zu landen.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Danke für diese Mitteilungen, sicher kennt ihr auch noch die alte Mathematik...so beganns - und nun möchte ich auch daran erinnern - auch in SA gibt es jede Mengevon gigantischen - noch immer bestehendn Städten/Monumentalbauten/Kanalsystemen.
Von wo wussten die das? Wann und wie begann das?
Möchte an Uruk erinnern.

„Die Uruk-Leute vor 5000 Jahren hatten ein ausgeklügeltes Wassermanagement.“ Sie waren nicht nur Experten in Sachen Wasser. Von Assur, der Metropole des ersten Weltreichs, war damals noch nichts zu ahnen. Von Babylon, Synonym für antike Kultur und menschliche Hybris, war noch nichts zu sehen. Aber im Süden des Zweistromlandes, in den weiten Schwemmgebieten von Euphrat und Tigris, startete die Zivilisierung der Menschheit durch: Die Archäologen finden schon im 5. Jahrtausend v.Chr. viele Siedlungen mit Gebäuden, die mit stattlichen 280 Quadratmeter Fläche, dicken Mauern, zahlreichen Eingängen und vielfältigen Architektur- Dekorationen protzten.


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Andere altorientalische Stätten sind bekannter, doch Uruk war die erste Großstadt. Sie strahlte kulturell und politisch über ganz Vorderasien aus. Vor über 5000 Jahren bekam die menschliche Zivilisation hier einen entscheidenden Impuls – die Schrift. Und: Uruk ist die Stadt des mythischen Helden Gilgamesch, der den Göttern trotzte.
OT:https://www.matheretter.de/wiki/negative-zahlen-geschichte

Die Chinesen verwendeten positive und negative Zahlen im täglichen Leben, insbesondere im Handel und beim Berechnen von Steuern, bei denen das Schwarz das Rot aufhob. Der erhaltene Geldbetrag war positiv (also rot für den Empfang von Geld) und der ausgegebene Geldbetrag war negativ (also schwarz für die Auszahlung).
 
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