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Frauen bekommen weniger ehrliches Feedback

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Natürlich sind es die Wohnungen der Mieter, und zwar so lange, bis der Gerichtsvollzieher dem Eigentümer wieder den Besitz daran verschafft. Und auch nachdem ich meinen Mieter erfolgreich rausgeklagt und geräumt habe, ist es absolut mieser Stil, seine Privaträume zu photographieren und die Bilder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.



Was für ein erbärmlicher Bullshit. Wenn schon, geht es nicht um die Klage, sondern um das Urteil. Dieses Urteil ist im übrigen vorläufig vollstreckbar, aber noch nicht rechtskräftig. Der Eigentümer geht das Risiko ein, in der nächsten Instanz zu verlieren und die Mietsache wieder an die Mieter übergeben zu müssen.
Ja aber seit Freitag sind es eben nicht mehr die Wohnungen der Mietnomaden basta. Denn das Gericht hat der Klage des Eigentümers bereits vor einem halben Jahr stattgegeben. Zudem hat das Gericht festgelegt, dass der Verein dem Vermieter noch 20 000€ zu zahlen hat.
Somit hatte der Kläger das Recht das Grundstück räumen zu lassen. Der "Verein" hatte auch genug Zeit sich eine andere Bleibe zu suchen. Und seit Freitag hat der Besitzer nun mal sein Eigentum wieder, ob dir das gefällt oder nicht und demzufolge kann er auch in sein Gebäude lassen wem er will und den davon abhalten den er nicht will. Ich gehe davon aus, das die Frist zur Berufung abgelaufen ist, zudem kann der Eigentümer sich auf die ausstehenden Zahlungen berufen. Jetzt natürlich auch noch auf die Gefahr von Leib und Leben durch die Zerstörung des Gebäudes.
Ich kenne hier einen Vermieter der des Öfteren mit Mietnomaden zu kämpfen hatte, auf den Kosten bleibt der Eigentümer in der Regel sitzen und den Dreck von diesen asozialen darf er auch selbst und auf seine eigenen Kosten entsorgen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.814
Oh Mann, was schreibst Du für ein Zeug... Die Hälfte davon habe ich selbst schon geschrieben, der Rest versteht sich von selbst, und alles in allem hat es überhaupt nichts damit zu tun, ob es anständig oder auch nur legal ist, Fernsehteams durch eine frisch geräumte Wohnung zu führen, damit sie die Unterwäsche der Mieter der ganzen Welt zeigen können.

Mit hätte, könnte und würde kommst Du nicht weiter. Das Verfahren wurde am Landgericht entschieden, das ist bereits die Berufungsinstanz. Wenn es nicht so wäre: Urteil Ende August, Berufungsfrist dann Ende September, Frist bis zur Begründung bis Ende Oktober... Revision beim BGH könnte noch möglich sein, ebenso Verfassungsbeschwerde (unwahrscheinlich).
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Oh Mann, was schreibst Du für ein Zeug... Die Hälfte davon habe ich selbst schon geschrieben, der Rest versteht sich von selbst, und alles in allem hat es überhaupt nichts damit zu tun, ob es anständig oder auch nur legal ist, Fernsehteams durch eine frisch geräumte Wohnung zu führen, damit sie die Unterwäsche der Mieter der ganzen Welt zeigen können.[...]
Doch, es hat etwas damit zu tun das du das anscheinend moralisch verwerflich findest. Denn rechtlich ist es ja legal gewesen. Es bestand aber von Seiten der Medien, aufgrund der Krawalle ein berechtigtes Interesse an der Wohnung, die dem Besitzer als Schutzraum für arme misshandelte "Frauen" verkauft wurde.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.318
Aufnahmen der bezeichneten Wohnungen habe ich nicht gesehen und beabsichtige auch nicht, mir das anzusehen.
Aus etlichen persönlichen Lebenserfahrungen mit unkonventionellen Lebenskonzepten weiß ich aber, dass solche Konstellationen wie ein Magnet auf Bürger in sozialen Schwierigkeiten wirken. Und dass es durchaus Menschen innerhalb dieser Systeme gibt, die ein vergleichsweise normales Leben führen, vllt. sogar die Mehrheit. Das Problem der Abgrenzung besteht meistens darin, sich von ersteren zu distanzieren und sie sich vom Leib zu halten, zumal deshalb, weil es einen sozialen Anspruch gibt.

An Menschen aber, die ein vergleichsweise normales Leben führen, ist die Presse nicht interessiert. Vielmehr werden sie sich die suchen, die im Chaos leben, um die spektakulären Bilder zu bekommen, die sie haben wollen - um dann am Ende eine griffige Story zu haben, die sich vom todlangweiligen Leben des Durchschnittsspießers unterscheidet.
Solche Menschen wird man aber auch in jeder Durchschnitts-Mietskaserne finden, den Messie, der seit Jahren dahinvegetiert, nur kommt da keine Presse, die in den verkackten Unterhosen herum schnüffelt. Und wenn, dann wird man es nicht auf die "hochanständigen" anderen Mieter eines Hauses projizieren, die auch da wohnen.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Aufnahmen der bezeichneten Wohnungen habe ich nicht gesehen und beabsichtige auch nicht, mir das anzusehen.
Gut dann kannst du dir auch kein "Bild" von den Zuständen dort machen.
Aus etlichen persönlichen Lebenserfahrungen mit unkonventionellen Lebenskonzepten weiß ich aber, dass solche Konstellationen wie ein Magnet auf Bürger in sozialen Schwierigkeiten wirken. Und dass es durchaus Menschen innerhalb dieser Systeme gibt, die ein vergleichsweise normales Leben führen, vllt. sogar die Mehrheit. Das Problem der Abgrenzung besteht meistens darin, sich von ersteren zu distanzieren und sie sich vom Leib zu halten, zumal deshalb, weil es einen sozialen Anspruch gibt.
Wenn das Lebenskonzept daraus besteht auf Kosten der Gesellschaft zu leben und dabei kriminell zu sein geht das Konzept zu weit.

An Menschen aber, die ein vergleichsweise normales Leben führen, ist die Presse nicht interessiert. Vielmehr werden sie sich die suchen, die im Chaos leben, um die spektakulären Bilder zu bekommen, die sie haben wollen - um dann am Ende eine griffige Story zu haben, die sich vom todlangweiligen Leben des Durchschnittsspießers unterscheidet.
Solche Menschen wird man aber auch in jeder Durchschnitts-Mietskaserne finden, den Messie, der seit Jahren dahinvegetiert, nur kommt da keine Presse, die in den verkackten Unterhosen herum schnüffelt. Und wenn, dann wird man es nicht auf die "hochanständigen" anderen Mieter eines Hauses projizieren, die auch da wohnen.
Natürlich nicht warum sollte das jemanden Interessieren, aber wenn jeden Tag Gewalt von bestimmten Gruppen aus betrieben wird und die anderen Menschen darunter leiden müssen, dann geht es die Öffentlichkeit doch etwas an.
Zudem darf krasse Dummheit nicht ausreichen um Prozesse unmöglich zu machen. Wie soll man mit kreischenden Weibern Verhandlungen führen?

Der Prozess um ein symbolträchtiges Haus der linksradikalen Szene in Berlin-Friedrichshain hat am Freitag mit einem Eklat begonnen. Der Richter im Landgericht in Charlottenburg ließ den Verhandlungssaal räumen, weil Bewohnerinnen des umstrittenen Hauses und Unterstützerinnen schrien, aufsprangen, Sprechchöre riefen und sich zum Teil auszogen. Am späten Vormittag endete die Verhandlung dann zunächst ohne ein Urteil. [...]

Die Räumung erfolgte, nachdem zwei der 20 jungen Besucherinnen schrien und dann mit nackten Brüsten und bemaltem Oberkörper durch den kleinen Verhandlungssaal stürmten. Die anderen Frauen sprangen auf und skandierten: „Liebig bleibt“.https://www.welt.de/vermischtes/article203528066/Liebigstrasse-34-Bewohnerinnen-schrien-und-zogen-sich-im-Gericht-aus.html
Das finde ich immer so richtig geil, die armen von weißen Männern unterdrückten Schutzbedürftigen, kämpfen den Kampf gegen den pöhsen Staat mit Titten. Ist zwar auch nur von den russischen Aktivistinnen abgeguckt, aber andere Möglichkeiten kennen diese "Nasen" eben nicht.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.318
Gut dann kannst du dir auch kein "Bild" von den Zuständen dort machen.

Wenn das Lebenskonzept daraus besteht auf Kosten der Gesellschaft zu leben und dabei kriminell zu sein geht das Konzept zu weit.

Ach, keine Ahnung. Ich maße mir nicht an, über die Zustände vor Ort Bescheid zu wissen und noch weniger, pauschal Menschen als kriminell einzustufen, auch wenn es dort Menschen geben mag, auf die dieses Attribut zutrifft.
Ich habe in Berlin auch schon mal, wenn auch nur kurz, mit jemandem zusammen gewohnt, der den Stromzähler überbrückt hat. Aber einerseits war nicht ich derjenige, der dies tat und andererseits: Bin ich dadurch ein "Krimineller", weil ich das nicht unterbunden oder den angezeigt habe? Ja, sogar vorübergehend diesen Strom genutzt habe, weil mir gar keine andere Möglichkeit blieb, vorerst wenigstens nicht?

Es gibt in jeder Großstadt Menschen, die an den Umständen scheitern, und die Bedingungen sind in den letzten Jahren härter geworden. Sind sie selbst "schuld" an ihren Schicksal? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Ich habe Menschen gesehen, die tief im Sumpf standen, und bei denen es schwer ist, sie aus diesem heraus zu holen und das lange dauert, mit vielen Rückschlägen, und sei es, weil alte Probleme sie wieder einholen. Die aber durchaus Qualitäten entwickeln, wenn man ihnen eine angemessene Führung gibt und man sie menschenwürdig behandelt.
Wird es funktionieren? Das weiß man nie, aber genau so wenig darf man einen Menschen per se aufgeben.

Man kann sich natürlich, völlig legal, auf das Gesetz zurückziehen und solche Menschen kriminalisieren und vertreiben und genau das passiert ja auch. Die gesellschaftlichen Probleme wird man dadurch aber nicht lösen. Die Menschen rotten sich einfach an anderen Ecken zusammen und machen da dann dieselben Probleme, denn die Sorgenkinder lösen sich ja nicht einfach in Luft auf.

Ich habe jetzt 3 Jahre Bedürftigenspeisung gemacht und so ziemlich alles menschliche Elend gesehen, selbst in so einer Saubermann-Stadt wie München. Ich möchte gar nicht wissen, wie die Situation in Berlin aussieht, denn ich kenne Berlin und habe 10 Jahre auch in Berlin gelebt. Und verrückterweise war es einer der besten Jobs, den ich je gemacht habe ... und das waren viele.

Als ich meine frühen Ferienjobs gemacht habe, in den 70er/80er Jahren, da gab es in den damaligen Industriebetrieben in praktisch jedem Betrieb einen Mitarbeiter mit sozialen Problemen, oft Alkoholismus, der nicht unbedingt einer wirklich produktiven Arbeit nachging. Der wurde dann entweder an irgendeinen zeitlosen Trödel gesetzt oder war eben der Toilettenmann - aber er wurde mit durchgezogen, von der Firma, von den Kollegen.
Heutzutage gibt es diese Industrieunternehmen in Deutschland nicht mehr, und wer in diesem rücksichtslosen Wettbewerb, gerade auch unter den Arbeitnehmern, nicht funktioniert wie ein Roboter als mechanische, eierlegende Wollmichsau mit Psychologiestudium, der wird, früher oder später, gnadenlos aussortiert.

In diesem Szenario wird es Menschen geben, die dem nicht gewachsen sind und in der einen oder anderen Weise verelenden. Und natürlich werden sie kriminelle Energie entwickeln, denn das Einzige, was ihnen diese Gesellschaft noch zu bieten hat, ist bestenfalls eine Verwaltung auf Stütze-Niveau.
Für Berlin kann ich mir da noch eine besondere Dynamik vorstellen, denn das ist ein Einzugsgebiet des Ostens.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
@Giacomo_S
Zustimmung. Die besondere Tragik an der Liebig 34 ist zudem, dass die Politiker welche das Haus in der Öffentlichkeit schützten den oftmals gescheiterten Existenzen darin auch nicht wirklich halfen, sondern sie letztlich politisch instrumentalisierten.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.814
So ist es. Und Sonsee ist so recht die Negation des Rechtsstaates, die man sich trefflich unter der Zuschauermenge beim Vollzug der Prangerstrafe vorstellen kann.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.318
So ist es. Und Sonsee ist so recht die Negation des Rechtsstaates, die man sich trefflich unter der Zuschauermenge beim Vollzug der Prangerstrafe vorstellen kann.

Was für eine bittere Ironie, aber Ironie wird im Internet i.A. selten gut verstanden.
Es geht mit nicht darum, dass ich den Rechtsstaat ablehnen würde, oder den Rechtsstaat als solchen nicht als legitime Maßnahme ansähe, gesellschaftliche Probleme zu lösen.
Wenn man aber den Rechtsstaat allein als legtime Maßnahme ansieht, dann landet man bei fiesen, amerikanistischen Scheinlösungen. Und bei einer Gesellschaft wie in den USA, wo mehr Menschen in Gefängnissen sitzen, als in jedem anderen Land der Welt. Aha: Wir sind im Recht, und deshalb stecken wir mehr als 1% der Bevölkerung in Gefängnisse, mehr als in jedem anderen Land: Toll, in was für einem ordentlichen Land du lebst!

Es geht nicht um Kuschelkurs. Aber ein harter, juristischer Kurs löst die gesellschaftlichen Probleme auch nicht. Denn er setzt nicht an den Ursachen an, sondern nur an den Symptomen.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.318
Am Ende geht es nur um den großen oder den kleinen Straftäter. Den kleinen Straftäter kriminalisiert man, wegen Kaufhausdiebstahl von Lebensmitteln, wegen Schwarzfahren. Er darf sich verfolgen lassen, weil er keinen teuren Anwalt hat, weil seine Straftaten beweisbar sind. Der große Straftäter wiederum verprasst Millionen, zu Lasten einer ganzen Volkswirtschaft, und wenn es ganz krass läuft, dann setzt er sich in ein anderes Land ab. Ein Monsieur Marsalek wird mit internationalem Haftbefehl gesucht, aber wo ist er?
Fritzekarlarsch aber nimmt die Schmiere en passent unter der Brücke mit, wir kennen unsere Pappenheimer. Er darf antreten, schwitzen, und den nächsten Sozialjob antreten ... ist jemals eine Art Marsalek in meiner Küche angetreten und hat da schuften und schwitzen müssen, wie die anderen armen Schweine? Nein, der doch nicht ...
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.318
Eine arme Sau kann seine Strafe nicht bezahlen, also, was tut er: Er schuftet, schwitzen statt sitzen. Ist im Prinzip okay - aber wo sind die "white collar" - Täter? Schwitzen die? Nein, die bezahlen einfach ihre Strafe, aus der Portokasse ... sollen doch die Typen mal in meiner Spülküche stehen, und die Leute versorgen!
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.316
Nach einiger Grübelei:

Wie die Bewohnerin Mira in Sonsees Zitat ja auch selbst sagt, waren die Bewohner der Liebigstraße 34 ja keine verschrobenen Privatleute, die einfach nur in Ruhe gelassen werden wollten, sondern sie verstanden sich als Kämpfer. Kämpfer für irgendwelche wirren gesellschaftlichen Visionen, die sich unter dem Label totalitär recht gut zusammenfassen lassen.Zumindest hatten diese Leute überhaupt keine Hemmungen, recht resolut in die private Lebensführung der Leute, denen ihr absurder Kampf gilt hinein zu grätschen.

Und jetzt offenbart sich eben, dass die gelebten Ideen und angewandten Weltverbesserungen dieser Leute noch nicht mal dazu ausreichen, die paar m² Wohnraum, für die sie selbst und niemand anders verantwortlich waren, auch nur einigermaßen annehmbar zu bewirtschaften. Wenn nun das ganze Leben in der Liebigstraße 34 als öffentliches politisches Statement gedacht war, dann gehört das Ergebnis und somit der Zustand, auf den sie ihr eigenes Refugium heruntergewirtschaftet haben, uneingeschränkt dazu. Jedenfalls so lange dies als ein summarisches Zeugnis des Wirkens der Gesamtbewohnerschaft und als Ergebnis ihres Gesellschaftsmodells in der Praxis betrachtet wird.

Eine abzulehnende Bloßstellung Einzelner liegt m.E. erst dann vor, wenn man versucht, die Namen und Gesichter hinter diesem Saustall öffentlich zu machen. Das ist aber eben (noch?) nicht der Fall.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
So ist es. Und Sonsee ist so recht die Negation des Rechtsstaates, die man sich trefflich unter der Zuschauermenge beim Vollzug der Prangerstrafe vorstellen kann.

Ach Gottchen, wenn es dein Haus gewesen wäre, hättest du Tag und Nacht geweint, nicht um die Nachbarn sondern um deine eigene Kohle. Es wurde einfach mal Zeit, diesen angeblichen Aktivistinnen, zu zeigen wo der Hammer hängt.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.814
Der Eigentümer konnte es sich leisten, ein Haus für über eine halbe Million zu kaufen und es "Aktivisten" zehn Jahre zu einer Spottmiete zu überlassen. Ich glaube nicht, daß er zu irgendeinem Zeitpunkt weinen mußte. Räumungsverfahren dauern so lange, wie sie dauern. Für einen stinkreichen Spekulanten mit verflochtenem Immobilienimperium und für einen Kleinvermieter, dessen wirtschaftliche Existenz daran hängt gleichermaßen. Das Räumungsverfahren hatte nichts, in Worten: nichts, mit dem Zustand der Wohnungen zu tun.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.002
Eine arme Sau kann seine Strafe nicht bezahlen, also, was tut er: Er schuftet, schwitzen statt sitzen. Ist im Prinzip okay - aber wo sind die "white collar" - Täter? Schwitzen die? Nein, die bezahlen einfach ihre Strafe, aus der Portokasse ... sollen doch die Typen mal in meiner Spülküche stehen, und die Leute versorgen!

... und so ein Manager hat nicht vorher studiert um sich zu bilden und arbeitet bis in die Nacht hinein um die Bude am laufen zu lassen?
Der große Unterschied ist nämlich:
Abwaschen kann jeder, eine Firma leiten nicht.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Der Eigentümer konnte es sich leisten, ein Haus für über eine halbe Million zu kaufen und es "Aktivisten" zehn Jahre zu einer Spottmiete zu überlassen. Ich glaube nicht, daß er zu irgendeinem Zeitpunkt weinen mußte. Räumungsverfahren dauern so lange, wie sie dauern. Für einen stinkreichen Spekulanten mit verflochtenem Immobilienimperium und für einen Kleinvermieter, dessen wirtschaftliche Existenz daran hängt gleichermaßen. Das Räumungsverfahren hatte nichts, in Worten: nichts, mit dem Zustand der Wohnungen zu tun.

Zehn Jahre sind also nicht genug? Dieser Kapitalist soll einfach auf seine Rechte verzichten weil Linksradikale sonst die Stadt terrorisieren?
Linke brüllen laut wir haben Platz und sie bekennen sich dazu, dass Deutschland jeden Flüchtling aufnehmen soll, doch in der Hausnummer 94 zahlen viele keine Miete und Flüchtlinge sollen natürlich überall wohnen dürfen, allerdings nicht bei den Hausbesetzern....

Worum geht es? Kurz gesagt: inzwischen gegen Asylbewerber. Ein früher von Linksextremen illegal als Kneipe genutztes Erdgeschoss in der Rigaer Straße 94 wird unter Polizeischutz umgebaut. Es entstehen Wohnungen, in die syrische Flüchtlinge einziehen sollen. Dagegen macht die gewaltbereite Linke mobil. So weit geht die internationale Solidarität denn doch nicht. Die Randalierer von Samstagnacht bilden eine der wenigen Subkulturen, die rein biodeutsch sind, zusammen mit Rechtsextremen, Heimatvertriebenen und dem Verein der Bayern in Berlin. https://www.welt.de/print/die_welt/.../Die-verzogenen-Kinder-aus-der-Rigaer-94.html
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.814
Der Spekulant hat seinen Prozeß doch gewonnen, was redest Du also für ein wirres Zeug? Kannst Du irgendwann einmal bei irgendeinem Thema auf den Punkt kommen? Jetzt auch noch dieses lächerliche Ausspielen von Flüchtlingen gegen Hausbesetzer. Wenn demnächst ein sozialdemokratischer Rentner entmietet wird, um Flüchtlingen Platz zu machen, ist das Geheul wieder groß - weil Du gerne Menschen- und Bürgerrechte nach politischer Meinung zuteilen möchtest. Das ist so dumm und eklig, und Du merkst es noch nicht einmal.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Der Spekulant hat seinen Prozeß doch gewonnen, was redest Du also für ein wirres Zeug? Kannst Du irgendwann einmal bei irgendeinem Thema auf den Punkt kommen? Jetzt auch noch dieses lächerliche Ausspielen von Flüchtlingen gegen Hausbesetzer. Wenn demnächst ein sozialdemokratischer Rentner entmietet wird, um Flüchtlingen Platz zu machen, ist das Geheul wieder groß - weil Du gerne Menschen- und Bürgerrechte nach politischer Meinung zuteilen möchtest. Das ist so dumm und eklig, und Du merkst es noch nicht einmal.
Ja aber deiner Meinung nach kann dieser Kapitalist eben auf auf seine Rechte verzichten. Lies mal deinen Beitrag.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.814
Lies Du doch meinen Beitrag und versuch ihn mal zu verstehen. Oder zitier die Stelle, wo ich das geschrieben haben soll. Oder erklär mir mal, was Du überhaupt sagen willst. So ein Geschwurbel! Man muß den Sinn erraten!

Ja aber deiner Meinung nach kann dieser Kapitalist eben auf auf seine Rechte verzichten.

Man kann auf alles mögliche verzichten. Dem einen tut das mehr weh als dem anderen. Ich vermute aber, daß Du sagen möchtest, ich verträte entweder die Auffassung, der Spekulant solle auf bestimmte "Rechte" verzichten oder er es könnten ihm bestimmte Rechte vorenthalten werden. Da wüßte ich dann gern, woher Du diese Einbildung hast.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Um zum Thema zurückzukommen. Mein Feedback zu den angeblichen Aktivistinnen, die es nicht mal fertig bringen, sich Heterosexuell zu nennen. Das sind faule, nichtsnutzige Frauen. Wer wohnen will muss Miete zahlen oder eben unter der Brücke schlafen. Das die Normalos die Attacken, den Dreck und den Lärm nicht ewig haben wollen kann ich verstehen. Lieber syrische Familien einziehen lasse, da zahlt dann wenigstens das Amt.
 

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