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Frauen bekommen weniger ehrliches Feedback

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
Ihr hattet wenigstens noch Zeitungen, die ihr nicht lesen durftet.

Lesen dürfte ich alles. Das ein oder andere wurde nur als Schund bezeichnet.

Damals...

Bravo: Darstellung von Billy Idol als liebenswerten Rebell mit Poster von ihm in der Zeitungsmitte.

Metal Hammer: Artikel über die letzte Schlägerei von Billy Idol und seine Alkoholexzesse.

Bravo-Leser lebten in einer alternativen Realität. 😂 Die Artikel waren gefaked (alles beschönigt). Und dafür gaben viele ihr Taschengeld aus, für die Illusion von ihren Star.

Die Bravo würde es vermutlich mit »aus pädagogischen Gründen« rechtfertigen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
Ok. Ich finde des Ausflug interessant.
Sind wir jetzt implizit bei dem Postulat angekommen das Frauen gerne belogen werden wollen oder wie stellen wir den Zusammenhang zum Threadthema wieder her?
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.125
Ach, "Frauen bekommen weniger ehrliches Feedback" könnte man auch auf den Inhalt der Bravo beziehen.
 

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
Ist nicht sogar das Christentum auf die ewige Jungfrauenschaft aufgebaut?

Zumindest für die konservative Bevölkerung in den U.S.A.

Wie lange wohl Madonna nach ihrem Jesus mit Ödipuskomplex gesucht hat?

Im amerikanischen Musikbusiness wird viel mit dem Image »Heilige oder Hure« gespielt. Je nachdem welche Zielgruppe man erreichen will.
Die typische Country-Sängerin ist die selbstlose Ehefrau.
Die typische Hip-Hop-Sängerin die selbsternannte Bitch.

Sind wir jetzt implizit bei dem Postulat angekommen das Frauen gerne belogen werden wollen...

Trifft auf alle Menschen zu. Die Lüge ist der soziale Kitt der die Gemeinschaft zusammen hält. Lob und Kritik wird unterschiedlich ausgesprochen. Lob direkt mit möglichst großen Gesten. Kritik indirekt mit möglichst wenig Gesten. Oftmals wird Kritik aus Höflichkeit verschwiegen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.125
Im amerikanischen Musikbusiness wird viel mit dem Image »Heilige oder Hure« gespielt. Je nachdem welche Zielgruppe man erreichen will.
Die typische Country-Sängerin ist die selbstlose Ehefrau.
Die typische Hip-Hop-Sängerin die selbsternannte Bitch.

Und die eine ist weiß und die andere schwarz.

Eine ganz alte Schiene. Das war auch in meiner Jugend die Kritik eines Günther Amend an z.B. amerikanischen Jugendfilmen der Zeit wie Saturday Night Fever oder Grease mit John Travolta und Olivia Newton-John, weil da genau dieses Frauenbild verbraten wird, Madonna & Hure.
Der Typ hat Sex mit "Schlampen", das sind dann die Huren. Am Ende des Films aber heiraten wird er das keusche Mauerblümchen, welches sich seine Unschuld bis zum Ende aufbewahrt hat.

Wenn man so will, dann kann man dasselbe Prinzip sogar schon in Homers Odyssee erkennen. Odysseus landet im Hühnerhaufen um Calypso und er bleibt sieben Jahre bei Calypso ... Party! Calypso verspricht Odysseus sogar die Unsterblichkeit, aber bleiben will er trotzdem nicht. Es zieht ihn zurück zu seiner Ehefrau Penelope ... die ihm, mit eiserner Härte & Durchtriebenheit, 20 Jahre lange die Treue hielt.
Am Ende kommt es zur Wiedervereinigung eines Ehepaares, aber Penelope fragt ihn nicht einmal im Ansatz, wo er die letzten 20 Jahre gewesen ist und was er getrieben hat - man mag es fast nicht glauben. Heutzutage jedenfalls nicht, denn da darf der brave Ehemann jeden Kneipenbesuch erklären müssen.
Und das, obwohl sich Penelope als Frau ohne Nerven erwiesen hat, die jeder Nervensäge widerstand.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Und das, obwohl sich Penelope als Frau ohne Nerven erwiesen hat, die jeder Nervensäge widerstand.

Die Liebe ist langmütig, / die Liebe ist gütig. / Sie ereifert sich nicht, / sie prahlt nicht, / sie bläht sich nicht auf. 1 Kor 13,4

Ob das der Macho Paulus wirklich so meinte,
ja aber der Sofer hatte sentimentale Anwandelung8:)en

doch
Erich Fried.
Was es ist

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist

sagt die Liebe
 

IchMagMeinStauder

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Februar 2017
1.411
»Die Liebe ist vielleicht der höchste Versuch, den die Natur macht, um das Individuum aus sich heraus zu dem anderen hinzuführen. Im Wunsch suche ich den Gegenstand zu mir zu ziehen, in der Liebe werde ich zu ihm hingezogen.«
– José Ortega y Gasset

Hm.
Wenn ich mich zu etwas hingezogen fühle, ist es dann nicht Begierde?
Liebe hat für mich etwas mit Bedingungslosigkeit zu tun.
Generell ist der Begriff Liebe, so wie er von mir verstanden wird, vom kulturellen und sozialisierten Hintergrund abhängig.

Will sagen, Liebe ist nicht gleich Liebe wenn wir dazu einen westlich geprägten Menschen befragen, einen Afrikaner, jemand aus dem nahen Osten oder einen Asiaten.
 

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
Im Wunsch suche ich den Gegenstand zu mir zu ziehen, ...
Wenn ich mich zu etwas hingezogen fühle, ist es dann nicht Begierde?
Wenn man es selbst "besitzen" will. Begierde ist eine Übersteigerung. Deswegen heißt es hier:
in der Liebe werde ich zu ihm hingezogen.
Will sagen, Liebe ist nicht gleich Liebe wenn wir dazu einen westlich geprägten Menschen befragen, einen Afrikaner, jemand aus dem nahen Osten oder einen Asiaten.
Oder wir fragen mal einen Vater oder eine Mutter.

Der Klassiker »Die Kunst des Liebens« von Erich Fromm geht auch auf die Mutter-Kind-Beziehung ein.

Zur Zeit Fromms war die Erziehung durch schwarze Pädagogik (Kinder sind in »Wildheit« geboren und müssen gezüchtet werden), den Einflüssen von Krieg und Nationalsozialismus geprägt.

Kürzlich bin ich jemandem begegnet. Er sagte. Früher wurde gegessen was auf den Tisch kam, sonst gab es was hinter die Ohren. Eine typische Aussage für die deutsche Nachkriegsgeneration.

Schwarze Pädagogik und Krieg verursachen Traumata, die sich in der Erziehung der Kinder und im eigenen Verhalten offenbaren.

Bei Kindern kann es wiederum zum erlernten Verhalten führen und wird an die eigenen Kinder weitergeben.

Das soziale Umfeld ist stärker in der Beeinflussung wie die Schule (z.B. Vermittlung von ethischen Werten). Kinder orientieren sich vorrangig an ihren Vertrauenspersonen im nahen Umfeld.

Und wenn man jetzt auf andere Kulturkreise und Länder blickt, dann muss man die sozialen Verhältnisse berücksichtigen die vorherrschen.
Gibt es Armut oder Krieg, welche die »Launen« der Menschen beeinflussen.

Manche Kulturen können anscheinend auch widrige Umstände gut durch Religiosität kompensieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Bei Kindern kann es wiederum zum erlernten Verhalten führen und wird an die eigenen Kinder weitergeben.
Das soziale Umfeld ist stärker in der Beeinflussung wie die Schule (z.B. Vermittlung von ethischen Werten). Kinder orientieren sich vorrangig an ihren Vertrauenspersonen im nahen Umfeld.

Und wenn man jetzt auf andere Kulturkreise und Länder blickt, dann muss man die sozialen Verhältnisse berücksichtigen die vorherrschen.
Gibt es Armut oder Krieg, welche die »Launen« der Menschen beeinflussen.

In der Tat - erzogen und beherrscht werden wir viel durch die Erziehung, auch wenn wir älter werden von den Medien (will gar nicht wissen was CORONA auslöst);
doch wir können schon viel auch selbst erwerben.

Aufgrund der normalerweise bereits während der frühkindlichen Entwicklung stattfindenden und im späteren Leben aktiv vollzogenen Einbettung des Menschen in ein immer komplexer werdendes soziales Beziehungsgefüge, sind die wichtigsten Erfahrungen, die ein Mensch im Lauf seines Lebens machen kann, psychosozialer Natur.
 

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
Bedingungslosigkeit

Bedingungslosigkeit ist ein Ideal für den sozialen Übermensch.

Naturgemäß haben wir alle (gesunde) Erwartungen an unsere Mitmenschen – ansonsten kommt es zum Meideverhalten.

In unserer Gesellschaft wird permanent an den Schrauben gedreht, damit es zu möglichst wenig Konflikten kommt.

Diese neurotische Pedantrie findet man auch im Geschlechterverhältnis und Partnerschaft vor. Nebensächlichkeiten unangemessene Aufmerksamkeit widmen und gegenseitiges beherrschen wollen. Das ist der Liebestöter.

Wenn jetzt jemand sagt, für mich ist Liebe bedingungslos.

a) Kann dieser bedingungslos lieben?
b) Möchte dieser bedingungslos geliebt werden?

Zu a) Das ist sehr lobenswert.
Zu b) Hier ist die Erwartung sehr hoch.

Oftmals gibt es Defizite, zwischen dem was wir selbst vollbringen können und was wir im Gegenzug erwarten.
Und dann kriselt es häufig in den Beziehungen.

(will gar nicht wissen was CORONA auslöst)

Stimmt. Das kommt noch dazu, die gegenwärtigen Stressfaktoren.
 

Sonsee

Großmeister aller Symbolischen Logen
1. Juni 2016
3.039
Endlich haben wir einen ganz privaten Eindruck, vom Leben der antifaschistischen Diversen, Transgender und Lesben, aus dem gut beschützten und von der Regierung gehätschelten "Schutzraum" in der Liebigstr. sehen können.

Angezapfte Stromleitungen, Dreck und ein völlig zerstörtes Haus, dass ist die Freiheit der ANTIFA. Keine Miete und keinen Strom zahlen und natürlich auch nicht arbeiten, aber dafür Nachbarn terrorisieren, Ratten und Krätze züchten.
Mein Fazit zu diesen "Frauen", schwere seelische Störungen, Unfähigkeit sich selbst zu versorgen. Gefahr für Nachbarn und selbstzerstörerischen Verhalten, müssten eigentlich zu einer Einweisung in die Psychiatrie sorgen.
Deutschland kann sich nun selbst ein Bild von den "Aktivisten" machen, Dank der Bilder die unzweifelhaft zeigen, mit wem wir es hier zu tun haben.
 

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