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Frauen bekommen weniger ehrliches Feedback

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
Und woher nehmen wir ein Anrecht auf diesen Einblick in das ganz private Leben dieser Menschen? Wieso müssen sie es sich gefallen lassen, derart öffentlich bloßgestellt zu werden? Handelt es sich hier um mehr als den Versuch, rechtskonformes Handeln durch künstlich geschürte Empörung zu rechtfertigen, und untergräbt ein solches Unterfangen nicht letztlich den kühl und rational handelnden Rechtsstaat, indem es sich der Methoden seiner Gegner bedient?
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.272
Nein, denn diese "Frauen" haben das Haus widerrechtlich besetzt und den Nachbarn den Strom geklaut. Sie hätten ja das Haus freiwillig räumen können, dann hätte es diese Bilder wohl nicht gegeben.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
So, Entziehung elektrischer Energie und möglicher, aber afaik noch nicht gerichtlich festgestellter Hausfriedensbruch hebt also Persönlichkeitsrechte auf? Das ist ja interessant. Darf man fragen, weshalb Du den Begriff Frauen in Anführungszeichen setzt?

Im übrigen handelt es sich um üble Geschichtsklitterung. Die Bestzung des Hauses in der unmittelbaren Nachwendezeit wurde zeitnah legalisiert, 2008 wurde die Immobilie wg. Verschuldung der Eigentümergemsinschaft versteigert, der neue Eigentümer schloß mit den in einem Verein organisierten Bewohnern einen Pachtvertrag ab. Nach dessen Ablaufen betrieb er die Zwangsräumung.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.123
So, Entziehung elektrischer Energie und möglicher, aber afaik noch nicht gerichtlich festgestellter Hausfriedensbruch hebt also Persönlichkeitsrechte auf? Das ist ja interessant. Darf man fragen, weshalb Du den Begriff Frauen in Anführungszeichen setzt?

Im übrigen handelt es sich um üble Geschichtsklitterung. Die Bestzung des Hauses in der unmittelbaren Nachwendezeit wurde zeitnah legalisiert, 2008 wurde die Immobilie wg. Verschuldung der Eigentümergemsinschaft versteigert, der neue Eigentümer schloß mit den in einem Verein organisierten Bewohnern einen Pachtvertrag ab. Nach dessen Ablaufen betrieb er die Zwangsräumung.
Nein die hatten sich ab 2019 geweigert Miete zu zahlen deswegen Räukung
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.272
So, Entziehung elektrischer Energie und möglicher, aber afaik noch nicht gerichtlich festgestellter Hausfriedensbruch hebt also Persönlichkeitsrechte auf? Das ist ja interessant. Darf man fragen, weshalb Du den Begriff Frauen in Anführungszeichen setzt?

Im übrigen handelt es sich um üble Geschichtsklitterung. Die Bestzung des Hauses in der unmittelbaren Nachwendezeit wurde zeitnah legalisiert, 2008 wurde die Immobilie wg. Verschuldung der Eigentümergemsinschaft versteigert, der neue Eigentümer schloß mit den in einem Verein organisierten Bewohnern einen Pachtvertrag ab. Nach dessen Ablaufen betrieb er die Zwangsräumung.

Eben der Pachtvertrag ist ausgelaufen, zudem wurde seitdem keine Miete mehr gezahlt, zwei Jahre lang.

Im Juli 1990 wurde das damals leer stehende Haus an der Kreuzung der Rigaer Straße im Friedrichshainer Nordkiez besetzt. Friedlich. Heute leben dort etwa 40 Menschen in einem wie sie es selbst nennen: „anarcha-queerfeministischen Hausprojekt“: Das heißt: Männer sind unerwünscht, die Gemeinschaft will Schutz vor „Sexismus und patriarchalen Strukturen“ bieten.[...] 31. Dezember 2018 – Der Mietvertrag für das Haus in der Liebigstraße 34 läuft ab. Die Mieterinnen ziehen nicht aus, bezahlen aber auch keine Miete mehr.
Und da es sich nicht um normale Mieter handelt, zerstören diese Queerfeministinnen das gesamte Haus. Also Frauen in Anführungsstrichen, weil sie zwar angeblich Schutz vor Männern suchen, sich aber selbst nicht als Frauen sondern irgendetwas diffuses sehen und weil Frauen normalerweise nicht dermaßen gewaltbereit sind.
Persönlichkeitsrechte für irgendwelche schwarzvermummten Gestalten, deren Namen man nicht kenn? So einen Blödsinn habe ich noch nie gehört. Zumindest weiß die Bevölkerung nun, was für Gestalten von der Politik einen besonderen Schutz erhalten. Ich warte nun auf Steinmeiers Lieblingsbands die zur Gewalt gegen die Polizei aufrufen. Anschläge auf Anwalt und Besitzer sind ja inzwischen normal und nicht weiter erwähnenswert.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
weder LINKS noch RECHTS tut etwas dafür, dass den Frauen mehr Respekt entgegenkommt.
Patriarchalismus wird noch einige Jhd. - Jtdt. dauern.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Geht mir auch, ich arbeite sogar in einer Männerhierarchie,
aber geschenkt ist es auch nicht, musste mir das auch erarbeiten.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.123
Eben der Pachtvertrag ist ausgelaufen, zudem wurde seitdem keine Miete mehr gezahlt, zwei Jahre lang.


Und da es sich nicht um normale Mieter handelt, zerstören diese Queerfeministinnen das gesamte Haus. Also Frauen in Anführungsstrichen, weil sie zwar angeblich Schutz vor Männern suchen, sich aber selbst nicht als Frauen sondern irgendetwas diffuses sehen und weil Frauen normalerweise nicht dermaßen gewaltbereit sind.
Persönlichkeitsrechte für irgendwelche schwarzvermummten Gestalten, deren Namen man nicht kenn? So einen Blödsinn habe ich noch nie gehört. Zumindest weiß die Bevölkerung nun, was für Gestalten von der Politik einen besonderen Schutz erhalten. Ich warte nun auf Steinmeiers Lieblingsbands die zur Gewalt gegen die Polizei aufrufen. Anschläge auf Anwalt und Besitzer sind ja inzwischen normal und nicht weiter erwähnenswert.
da durften auch keine normalen hetero Frauen einziehen, sondern nur "nicht-cis-Frauen". Also nur die mit dem psychischen Schaden sich nicht mit dem hottgebebenen eigenen Geschlechts abzufinden.

Aus meiner Sicht haben die einfach nur den Personenkreis der möglichen Einzugsanwärter grösstmöglich eingegrenzt....wer ist denn schon linksradikal, transsexuell und anarchistisch zugleich?! Nur paar Schrullas die komplett einen an der Waffel haben
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
Bedaure, aber Presseberichten zufolge lebten offenbar ("Cis-")Frauen sowie trans- und intersexuelle Menschen im Hause. Der Anspruch auf Räumung wurde vom Gericht damit begründet, daß kein Wohnraum-, sondern ein Gewerbe-Mietvertrag vorlag, der wirksam befristet werden konnte. (In einer ersten Verhandlung war ein Versäumnisurteil ergangen, weil der Anwalt des Mietervereins an der mündlichen Verhandlung nicht teilgenommen und sich stattdessen ins Publikum gesetzt hatte.) Zweifellos hätte es noch andere gute Gründe gegeben, das Mietverhältnis fristlos zu kündigen oder die Räuberhöhle polizeilich ausheben zu lassen, aber die kamen alle nicht zum tragen.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.272
Eine Cis, trans oder intersexuelle hat ein Interview gegeben.

Warum glauben Sie, muss es Häuser wie Ihres in Berlin geben?
Wir führen den Kampf ja in einem Kontext. Es ist gruselig, dass gerade in einer Zeit, in der Gentrifizierung so viele Menschen betrifft, Häuser wie unseres nicht nur weggentrifiziert werden, sondern dass teilweise über sie gehetzt wird. Gerade bei einem Hausprojekt wie unserem, das versucht, relativ unkommerziell zu sein. Das unkommerzielle Räume zur Verfügung stellt und auch versucht, vielen Menschen, die betroffen sind von verschiedenen Unterdrückungsmechanismen, eine Herberge zu bieten. Und dann reden dieselben Politiker, die sich nicht für uns einsetzen, darüber, dass es mehr Frauenhäuser geben muss, weil es wieder vermehrte Gewalt an Frauen, vermehrte sexistische, rassistische Übergriffe gibt. Und da denkt man: Dann setzt euch doch mal für Projekte ein, die es schon gibt.

Also liebe cis, trans- und intersexuelle. Niemand kann sich dafür einsetzen, das Frauen die von Gewalt bedroht werden sich nun einer Seuchengefahr aussetzen. Nicht kommerziell bedeutet dann wohl, ihr lebt mit gefälschten Mietverträgen für die ARGE, aber ohne Miete zu bezahlen, in Häusern die absolut brandschutzgefährdet sind und wollt das tatsächlich Schutzraum nennen? Genau mein Humor. Sehr schön ist es dann auch noch den Strom der Nachbarn zu klauen, die Nachbarn zu terrorisieren und Fallen für die Polizei aufzustellen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Und woher nehmen wir ein Anrecht auf diesen Einblick in das ganz private Leben dieser Menschen? Wieso müssen sie es sich gefallen lassen, derart öffentlich bloßgestellt zu werden? Handelt es sich hier um mehr als den Versuch, rechtskonformes Handeln durch künstlich geschürte Empörung zu rechtfertigen, und untergräbt ein solches Unterfangen nicht letztlich den kühl und rational handelnden Rechtsstaat, indem es sich der Methoden seiner Gegner bedient?

Danke für diese Sichtweise - besser hätte ich mein Unbehagen an dieser Berichterstattung nicht ausdrücken können. Auch wenn ich nicht den Hauch einer Sympathie für die „Opfer“ empfinde, ist dieses permanente Triggern der dem Publikum unterstellten Sensations- und Skandalgier abzulehnen. Das hat einfach etwas Pornografisches und die Gehirnwäsche mittels starker Bilder ist für meine Begriffe inakzeptabel, auch wenn es dieses Mal die Richtigen und mit ihren eigenen Mitteln trifft.

Merkwürdig allerdings das Selbstverständnis der Bewohner des geräumten Hauses. Wenn die Bewohnerin Mira in Sonsees Link ihre Mission als „Kampf“ beschreibt, muss sie nicht das Jammern anfangen, wenn sie nicht auf Gegenliebe, sondern auf sehr berechtigte Gegenwehr trifft.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
Es sind erklärte Feinde unserer Gesellschaftsordnung. Obwohl sie ihre gemietete Immobilie verkommen lassen, ihre Nachbarschaft terrorisieren und Anschläge verüben, genießen sie den Schutz mit ihnen sympathisierender Politiker. Davon können Reichsbürger, die irgendwo einen Pseudostaat ausrufen oder Identitäre, die auf dem eigenen Resthof eine Kommune gründen, nur träumen.
 

IchMagMeinStauder

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Februar 2017
1.420
Ich kann die Argumentation zwar nachvollziehen, aber ist dass nicht vielmehr eine Tatortbesichtigung im Interesse der Öffentlichkeit?

Bzw:
Macht das Gebaren der L34 Menschen, die aufgrund der Unterstützung aus der Politik, welche in Berlin die Regierungsparteien stellen, nicht zu Personen des öffentlichen Lebens?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
Seit wann werden der Öffentlichkeit Tatortbilder gezeigt?

Ob die Bewohner dieses Hauses Personen des öffentlichen Lebens sind, weiß ich nicht. Herr Wendler ist sicher eine, dennoch kann man nicht Fotos seiner Wohnung veröffentlichen. Es wurde auch nicht geräumt, weil es aussah wie im Schweinestall, sondern weil der Vertrag ausgelaufen war, obwohl es natürlich Spekulation (Pun intended) bleiben muß, warum der Vermieter kein Interesse an einer Fortsetzung des Mietverhältnisses hatte.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.272
Seit wann werden der Öffentlichkeit Tatortbilder gezeigt?

Ob die Bewohner dieses Hauses Personen des öffentlichen Lebens sind, weiß ich nicht. Herr Wendler ist sicher eine, dennoch kann man nicht Fotos seiner Wohnung veröffentlichen. Es wurde auch nicht geräumt, weil es aussah wie im Schweinestall, sondern weil der Vertrag ausgelaufen war, obwohl es natürlich Spekulation (Pun intended) bleiben muß, warum der Vermieter kein Interesse an einer Fortsetzung des Mietverhältnisses hatte.

Es sind nicht die Wohnungen der Linksradikalen, schon seit zwei Jahren nicht mehr. Rechtsstaatlichkeit bedeutet eben auch dafür zu sorgen, dass der Eigentümer sein Eigentum zurückbekommt.
Viel schlimmer ist es doch, dass die Hausbesetzer trotz Räumungsklage nicht ausgezogen sind. Sicher wollte man mit diesen Bildern auch die Notwendigkeit der Räumung klarstellen, wegen Brandschutz, Seuchengefahr etc. um die zu besänftigen, die noch eine gewisse Sympathie für die Krawalltussies haben.

Der Aufruf sich dafür zu rächen, dass der Rechtsstaat dementprechend handeln musste, entbehrt natürlich nicht einer gewissen Ironie und die Verantwortung dafür tragen die Politiker, die die Linksradikalen bisher unterstützt haben. Denn die Linksradikalen vergreifen sich in der Regel an den Unschuldigen, deren Autos sie abfackeln, deren Scheiben sie einschmeißen und deren Leben sie durch Stein-und Flaschenwürfe gefährden. Das wird alles noch sehr teuer werden.

Die Beamten hatten sich auf einen größeren Einsatz vorbereitet: Bereits in den Nächten vor der Räumung war es zu Gewaltausbrüchen gekommen. Am frühen Montagmorgen hatten mutmaßlich Extremisten einen Brandanschlag auf Kabelverbindungen der S-Bahn nahe dem Bahnhof Frankfurter Allee in Friedrichshain verübt. Ein Bekennerschreiben deutete auf Täter aus dem linksextremen Milieu. Die Verfasser schrieben, der Anschlag richte sich gegen die Räumung der Liebigstraße 34.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
Natürlich sind es die Wohnungen der Mieter, und zwar so lange, bis der Gerichtsvollzieher dem Eigentümer wieder den Besitz daran verschafft. Und auch nachdem ich meinen Mieter erfolgreich rausgeklagt und geräumt habe, ist es absolut mieser Stil, seine Privaträume zu photographieren und die Bilder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Viel schlimmer ist es doch, dass die Hausbesetzer trotz Räumungsklage nicht ausgezogen sind.

Was für ein erbärmlicher Bullshit. Wenn schon, geht es nicht um die Klage, sondern um das Urteil. Dieses Urteil ist im übrigen vorläufig vollstreckbar, aber noch nicht rechtskräftig. Der Eigentümer geht das Risiko ein, in der nächsten Instanz zu verlieren und die Mietsache wieder an die Mieter übergeben zu müssen.
 

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