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Kurioses aus aller Welt

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
20.591
Warum diskutiert man mit diesem Troll? Er hat bis jetzt keine positive Aussage getroffen und wird auch weiter in weitschweifigen Andeutungen reden.
 

MatScientist

Prinz von Libanon
21. März 2014
3.499
Viel besser als die Kelloggs-Ernährungspyramide finde ich ja den sehr hilfreichen Nutri-Score!

Da haben Kellogs Schokoflakes ein grünes A (sehr gut), und eine japanische Pokebowl mit Reis, Bohnen, Lachs, Wasabi und Salat ein C (befriedigend).

So kann man sich sehr leicht gesund ernähren.


Packshot_NESQUIK_NutriScoreA.jpg.jpg
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
5.768
Die Wahrheit muss ganz einfach sein, Viren haben viel zu komplizierte Erklärungen nötig, es kann sich nur um Lügen handeln!

Aha.

Wenn es um Lebensformen auf der Erde geht, gehören Viren mit zum Einfachsten, was es im Angebot gibt. Alle anderen Lebensformen sind komplexer und komplizierter. Um zu verstehen, wie ein Mensch funktioniert, ist eine Vielzahl von komplizierten Erklärungen nötig, von denen wir einen großen Teil bis heute noch nicht einmal haben.

Das wäre dann für Dich nach Deiner Logik ein untrügliches Zeichen, dass die Existenz des Menschen eine Lüge ist.

Das war ein glatter Schuss in den Ofen. Die Natur und die Realität machen einfach und kümmern sich einen Dreck darum, ob Du das Ergebnis als kompliziert zu erklären empfindest oder nicht.
 

Giacomo_S

Prinz des Tabernakels
13. August 2003
3.907
Ich kann mir das eigentlich gar nicht vorstellen, dass sowas wie eine Wundinfektion bis zur Erfindung eines Mikroskops warten muss um diagnostiziert und erfolgreich behandelt zu werden.

Die Infektion selbst nicht, wohl aber deren Ursache.
Manche Behandlungen der Vergangenheit konnten durchaus erfolgreich sein, obwohl man die zugrundeliegenden Mechanismen nicht kannte. So soll man im Mittelalter Haut- und Wundinfektionen mit verschimmelten Lappen behandelt haben - was durchaus funktionieren kann, denn ggf. produzieren die Schimmelpilze Antibiotika wie Penicillin, die das Wachstum anderer Mikroorganismen blockieren.

Persönlich zweifle ich nicht daran, dass es in den Archiven z.B. der mittelalterlichen Klostermedizin noch die eine oder andere Perle zu entdecken gilt, die seitdem vergessen wurde und auch heute noch eine sinnvolle Therapie darstellen könnte. Man sollte allerdings nicht vergessen: Man hat es auch aus einem Wust von Aberglauben und Quacksalberei zu extrahieren, Edelsteintherapie, Alchemie, Alraunenzauber, Astrologie uvm.

Auch jenseits dem engeren Bereichs der Medizin folgen viele biochemische Prozesse dem Modell der Infektion - z.B. auch der Verderb von Lebensmitteln. Der Verderb der meisten Lebensmittel beginnt mit der Infektion des Lebensmittels durch verschiedene Mikroorganismen, die allgegenwärtig sind, aus der Luft. Als Koch wende ich jeden Tag eine Reihe von Verfahren an, um deren Wachstum zumindest zu begrenzen, und die Kühlung ist nur ein Verfahren von vielen.

Viren sind zu klein, als dass sie ein Lichtmikroskop abbilden kann, ein Elektronenmikroskop ist dazu aber sehr wohl in der Lage. Eine besondere Klasse von Viren, die Bakteriophagen, befällt nur Bakterien oder auch Hefezellen. In der Lebensmittelproduktion, in denen man beabsichtigt Mikroorganismen einsetzt, denken wir an die Milchsäuregärung (Joghurt, Quark) oder auch dem Brauwesen, sind Bakteriophagen gefürchtet, da sie teure Produktionsausfälle ganzer Chargen verursachen können. Na schau her: Auch ein Mikroorganismus kann krank werden.
Andererseits kann man mittels Bakteriophagen auch durch Bakterien verursachte Krankheiten des Menschen behandeln. Und vor der Entwicklung des Penicillins hat man dies auch getan, etwa in den 30er und 40er Jahren. Es geriet wieder aus dem Fokus der Medizin, weil solche Verfahren aufwändiger sind. In Zeiten zunehmender Antibiotikaresistenzen geraten sie aber erneut in den Fokus der Medizin.

In Georgien gibt es sogar ein traditionelles Fachinstitut, welches die sog. Phagentherapie anwendet. Der Nachteil dieser Therapie ist, dass die Phagen für jeden Patienten individuell angezüchtet werden müssen, was es aufwändig und teuer macht. Außerdem bekämpft der menschliche Körper auch irgendwann die eingesetzten Phagen, denn auch sie stellen für das Immunsystem einen unerwünschten Eindringling dar, auch wenn sie ihm nützen und nicht schaden. Dennoch behandelt man in Georgien erfolgreich Menschen, die an multiresistenten Keimen leiden.
 

Vercingetorix

Großer Auserwählter
22. Juli 2018
1.941
In Georgien gibt es sogar ein traditionelles Fachinstitut, welches die sog. Phagentherapie anwendet. Der Nachteil dieser Therapie ist, dass die Phagen für jeden Patienten individuell angezüchtet werden müssen, was es aufwändig und teuer macht. Außerdem bekämpft der menschliche Körper auch irgendwann die eingesetzten Phagen, denn auch sie stellen für das Immunsystem einen unerwünschten Eindringling dar, auch wenn sie ihm nützen und nicht schaden. Dennoch behandelt man in Georgien erfolgreich Menschen, die an multiresistenten Keimen leiden.
In Belgien wird das auch gemacht. Es ist einer der wenigen Lichtblicke im Bereich der multiresistenten Keime...
 

Zerch

Noachite
10. April 2002
3.283
Ein Foto zeigt den Einsatz von geächtetem weißen Phosphor, und darunter steht:

"Brennende Teile eines Geschosses fallen mit weißem Rauch nach einem israelischen Angriff auf den Südlibanon."


...irgendwie sehr pervers, dieses Foto derart verharmlosend interpretiert darzustellen.
 

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