Markus von Stoiker
Geheimer Meister
- 20. Mai 2010
- 407
Ich habe den aktuellen Gespenster-Krimi gekauft. Derzeit erscheinen die alten Romane als Neuauflage. Beim Lesen bin ich stutzig geworden. Ein Auszug:
Er gab keine Antwort, sah sie nur unverwandt an. »Sie haben einen starken Willen, Mademoiselle de Robbin, nicht wahr? Ich spüre es. Sie haben eine fast männliche Entschlusskraft.«
– Gespenster-Krimi Nr.143, Die Gefährtin des Teufels von Rebecca LaRoche, erschienen am 08.06.1976.
Die Wortkombination »männliche Entschlusskraft« habe ich seit langem nicht mehr gelesen oder gehört.
Das Gegenteil von Entschlusskraft ist der »Kleinmut« und bezeichnet den Mangel an Selbstvertrauen und Entschlusskraft.
Bei Wikipedia ist zu lesen: "Bekannte Folgen von Kleinmut sind im individuellen Bereich etwa das oft bedauerte Fehlen von Zivilcourage, Prüfungsängste und Prüfungsverweigerungen, mangelndes Selbstvertrauen bei Leistungsanforderungen, Lebensängste und Hilflosigkeit bei Lebensproblemen."
Kleinmut scheint mir das verbreitetste Phänomen in der Gesellschaft zu sein. »Männliche Entschlusskraft« hingegen wohl ehr ein Mythos - aus einem antiken Epos von Homer. Bestenfalls ein Ideal für Menschen zu sein (um den Geschlechtern gerecht zu werden).
Zunächst eine nicht ganz ernst gemeinte Frage: Habt ihr persönliche Erfahrungen mit der »männlichen Entschlusskraft«?
Ich betrachte Kleinmut, wenn er zur destruktiven Charakterschwäche wird, als eine Ursache für Neid und Missgunst in der Gesellschaft.
»Der Neid kann sich nicht verbergen. Er klagt an und verurteilt, ohne Beweise zu haben; er übertreibt die Fehler; er hat maßlose Namen für die geringsten Irrtümer, und seine Sprache ist voll Bitterkeit, Übertreibung und Mißgunst. Mit unerbittlichem Haß und rasender Wut stürzt er sich auf jedes wirkliche Verdienst; er ist blind, jähzornig, gefühllos, brutal.«
– Luc de Clapiers Vauvenargues
Egal, ob »männliche« oder »weibliche« Entschlusskraft - die Hauptsache ist Entschlusskraft!
Er gab keine Antwort, sah sie nur unverwandt an. »Sie haben einen starken Willen, Mademoiselle de Robbin, nicht wahr? Ich spüre es. Sie haben eine fast männliche Entschlusskraft.«
– Gespenster-Krimi Nr.143, Die Gefährtin des Teufels von Rebecca LaRoche, erschienen am 08.06.1976.
Die Wortkombination »männliche Entschlusskraft« habe ich seit langem nicht mehr gelesen oder gehört.
Das Gegenteil von Entschlusskraft ist der »Kleinmut« und bezeichnet den Mangel an Selbstvertrauen und Entschlusskraft.
Bei Wikipedia ist zu lesen: "Bekannte Folgen von Kleinmut sind im individuellen Bereich etwa das oft bedauerte Fehlen von Zivilcourage, Prüfungsängste und Prüfungsverweigerungen, mangelndes Selbstvertrauen bei Leistungsanforderungen, Lebensängste und Hilflosigkeit bei Lebensproblemen."
Kleinmut scheint mir das verbreitetste Phänomen in der Gesellschaft zu sein. »Männliche Entschlusskraft« hingegen wohl ehr ein Mythos - aus einem antiken Epos von Homer. Bestenfalls ein Ideal für Menschen zu sein (um den Geschlechtern gerecht zu werden).
Zunächst eine nicht ganz ernst gemeinte Frage: Habt ihr persönliche Erfahrungen mit der »männlichen Entschlusskraft«?
Ich betrachte Kleinmut, wenn er zur destruktiven Charakterschwäche wird, als eine Ursache für Neid und Missgunst in der Gesellschaft.
»Der Neid kann sich nicht verbergen. Er klagt an und verurteilt, ohne Beweise zu haben; er übertreibt die Fehler; er hat maßlose Namen für die geringsten Irrtümer, und seine Sprache ist voll Bitterkeit, Übertreibung und Mißgunst. Mit unerbittlichem Haß und rasender Wut stürzt er sich auf jedes wirkliche Verdienst; er ist blind, jähzornig, gefühllos, brutal.«
– Luc de Clapiers Vauvenargues
Egal, ob »männliche« oder »weibliche« Entschlusskraft - die Hauptsache ist Entschlusskraft!