Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Maßnahmen für den Klimaschutz

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.814
Die Anzahl von Elektrofahrzeugen auf deutschen Straßen steigt stetig an. Die Politik sieht die Zukunft in der Elektromobilität, und die Autohersteller müssen wohl oder übel mitziehen. Damit das Stromnetz zu den typischen Spitzenladezeiten nicht überlastet wird, wird man aber wohl regulierend eingreifen müssen.


Strom nicht dann zu ziehen, wenn man ihn braucht, sondern wenn es welchen gibt, mit anderen Worten Kriegswirtschaft, ist ja schon länger im Gespräch.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.113
Die Anzahl von Elektrofahrzeugen auf deutschen Straßen steigt stetig an. Die Politik sieht die Zukunft in der Elektromobilität, und die Autohersteller müssen wohl oder übel mitziehen. Damit das Stromnetz zu den typischen Spitzenladezeiten nicht überlastet wird, wird man aber wohl regulierend eingreifen müssen.


Strom nicht dann zu ziehen, wenn man ihn braucht, sondern wenn es welchen gibt, mit anderen Worten Kriegswirtschaft, ist ja schon länger im Gespräch.

Geile Seite vom Fraunhofer, die Zapfen anscheinend irgendwelche APIs von Stromhändlern an. Auf jeden Fall aktuellste Daten zur derzeitigen Stromerzeugung.

Da die Stromerzeugung in der Nacht abfällt, da aber jeder laden will, gibts eine ganz einfache Lösung, und die hat Tesla schon lange im Programm: die Powerwall.

Die deutsche Politikerkaste (oder soll ich lieber bestochene gehirnamputierte Halbschimpansen sagen?🤔) ist mal wieder 15 Jahre den Firmen hinterher die hier die Zukunft gestalten.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.814
Das ist die Lösung, Batterien in jedem Keller. So eine richtige Kindergartenlösung, die vor allem eines macht: Elon Musk reich. Wenn man uns vor 20 Jahren gesagt hätte, daß man eines Tages ernsthaft so einen Mumpitz machen würde, wir hätten uns kaputtgelacht.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.113
Das ist die Lösung, Batterien in jedem Keller. So eine richtige Kindergartenlösung, die vor allem eines macht: Elon Musk reich. Wenn man uns vor 20 Jahren gesagt hätte, daß man eines Tages ernsthaft so einen Mumpitz machen würde, wir hätten uns kaputtgelacht.
Passt doch zum übrigen Mumpitz der heutzutage von der Politik kommt.

Wenn die Politik unbedingt nur noch Elektroautos haben will, gleichzeitig aber aus Atomkraft und Kohle aussteigt sagt Elon Musk: Hier, eure Lösung.
Batterien in den Keller und mit Sonne und Wind aufladen, wenns nicht reicht noch bisschen mit Fahrrad strampeln dessen Dynamo an der Batterie hängt
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.380
Passt doch zum übrigen Mumpitz der heutzutage von der Politik kommt.

Wenn die Politik unbedingt nur noch Elektroautos haben will, gleichzeitig aber aus Atomkraft und Kohle aussteigt sagt Elon Musk: Hier, eure Lösung.
Batterien in den Keller und mit Sonne und Wind aufladen, wenns nicht reicht noch bisschen mit Fahrrad strampeln dessen Dynamo an der Batterie hängt

die idee ist ja auch an sich gut, über die probleme, wohl in erster linie mangelnde ressourcen, kann allerdings genug hier zu forum nachlesen.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.380
weil immer mehr leute in den VSvA auf elektroautos umsteigen, was ja so gewollt war, fehlen nun die einnahmen aus der kraftstoffsteuer.

die lösung ? sondersteuer auf elektroautos !


kann man sich nicht ausdenken...
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.002
Reaktoren werden aus ideologischen Gründen in unserem Land nicht betrachtet. Da gibt es aber sehr gute neue Konzepte die funktionieren.

Ob dieses geht weiß ich nicht.
 

Barlei

Großer Auserwählter
28. November 2013
1.719

"Das wird ihnen wie ein Scherz vorkommen, ist aber keiner."

Die knapp 3 Min solltet ihr euch geben.
:-)
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Reaktoren werden aus ideologischen Gründen in unserem Land nicht betrachtet. Da gibt es aber sehr gute neue Konzepte die funktionieren.
Ich denke auch, daß es interessante neue Konzepte gibt, aber die Abkehr von der Atomkraft ist schlicht mehrheitsfähig und wir leben in einer Demokratie. Daß dabei nicht unbedingt Fachwissen den Ton angibt, sondern oft genug eher Emotionen, das ist bekannt. Wir haben den Wahlkabinen aber weiterhin keinen Eignungstest vorangestellt, und deshalb bleibt das so.

Umfragen: Deutsche akzeptieren Kernkraft für den Klimaschutz (NUKLEARFORUM SCHWEIZ)
Eine weitere Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach vom April 2021 ergab, dass die Zustimmung für den Atomausstieg Deutschlands weiter schwindet: Stimmten im Jahr 2012 noch 73% für den Atomausstieg, waren es 2019 nur noch 60% und bei der aktuellen Umfrage noch 56%.
(Eine hübsche Diskrepanz übrigens zwischen Überschrift und Inhalt des Artikels. Fettung von mir.)


Ein Aspekt, der bei der Diskussion über dieses Thema gern übersehen wird, sind die Weltvorräte an Uran.
Einfacher Dreisatz: 2040 endete schon beim heutigen Verbrauch von 60.000 Tonnen die Uranreichweite.
Reicht Uran nur für 20 Jahre? Die Wahrheit über das Ende der Atomkraft (WELT)


Grundsätzlich sollte man bei der Verwendung des Begriffes "Ideologie" vorsichtig sein, denke ich. Man läuft schnell Gefahr, ihn breit gestreut für manches von dem zu verwenden, was schlicht nur eine andere Meinung- und aufgrund anderer Prioritäten, einer anderen Weltsicht oder Lebensauffassung absolut legitim ist.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.002
Grundsätzlich sollte man bei der Verwendung des Begriffes "Ideologie" vorsichtig sein, denke ich. Man läuft schnell Gefahr, ihn breit gestreut für manches von dem zu verwenden, was schlicht nur eine andere Meinung- und aufgrund anderer Prioritäten, einer anderen Weltsicht oder Lebensauffassung absolut legitim ist.

Das stimmt, aber das ist bei den Populisten ja nicht der Fall, da haben wir es ja mit reinrassigen Ideologen zu tun.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.316
Grundsätzlich sollte man bei der Verwendung des Begriffes "Ideologie" vorsichtig sein, denke ich. Man läuft schnell Gefahr, ihn breit gestreut für manches von dem zu verwenden, was schlicht nur eine andere Meinung- und aufgrund anderer Prioritäten, einer anderen Weltsicht oder Lebensauffassung absolut legitim ist.

Eine Meinung ist eine Meinung, weiter nichts. Ideologisch kann höchstens der Umgang damit sein. Etwa die Art, wie diese Meinung angegriffen oder verteidigt wird, je nachdem, ob sie zur Ideologie passt oder nicht. Mit Sach- oder Totschlagargumenten? Oder überhaupt nicht mit Argumenten?

Exemplarisch dazu die Rede der Grünen-Abgeordneten Susanne Kotting-Uhl vorm Bundestag am 14.04.2021. Es geht dabei um den Antrag der AfD-Fraktion, Deutschland möge sich doch an der internationalen Forschung zu Reaktoren der 4. Generation beteiligen.


Wohlgemerkt, es geht um lediglich die Forschung zu diesen Reaktoren. Forschung ist Wissenzuwachs. Was für einen sachlichen Grund kann es geben, ein Dazulernen abzulehnen? Es rentiert sich, die Rede von Kotting-Uhl mal genauer auf stichhaltige Sachargumente zu prüfen. Es gibt keine.

Frau Kotting-Uhl weiß bereits, dass nur Schurkenstaaten, die Atomwaffen bauen wollen, an so etwas ein Interesse haben können. Aber Frau Kotting-Uhl weiß auch bereits, dass es nicht funktioniert. Die Länder, die daran forschen müssen also bekloppte Schurkenstaaten sein. Das ganze ist aus ihrer Sicht nur ein Luftschloss.

Dem stellt sie in einem Lehrstück des Euphemismus die grüne Vision des angebotsgetriebenen Marktes, in dem Energie kostbar ist (sprich: Mangelwirtschaft), der ja so überhaupt nichts von einem Luftschloss hat, gegenüber und beklagt, dass die pöse AfD ja nur dieses tolle und „spannende“ Konzept mies machen und angreifen will.

Dies wäre auch dann eine ideologische Argumentation, wenn sie mit mehr Sachargumenten unterlegt wäre. Selbst, wenn die grüne Energiewende eine richtig gute Sache wäre, wäre es falsch, sich auf den Lorbeeren auszuruhen und die Suche nach besseren Lösungen als „Angriff auf die eigene Lösung“ zu unterbinden. Ideologie. Und warum dann nicht auch in nukleare Richtung denken, wenn die Reaktoren der 4. Generationen alle heutigen Kritikpunkte an der Kernenergie zu lösen versprechen? Was spräche dann sachlich dagegen? Ideologie.

Klar, der Antrag kam von der AfD, also muss er sowieso abgelehnt werden. Aber auch das ist Ideologie.

Natürlich wurde der Antrag abgelehnt. Die Politik setzt also Technik und Wissenschaft Scheuklappen auf und unterbindet jede Beschäftigung mit etwas anderem als grüner Technologie. Wenn man der Ansicht ist, Kerntechnik sei Teufelszeug, ist es eine Meinung. Wenn ich deswegen anderen verbiete, sich auch nur forschend damit zu beschäftigen, ist es Ideologie. Und ob unser Land langfristig einen Nutzen davon hat, wage ich zu bezweifeln.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.002
@Lupo,
schön aufgezeigt, danke!
doch es scheint wie immer zu gelten:
Wenn es meiner eigenen Meinung entspricht ist es GUT und RICHTIG und nie nicht Ideologisch oder sonstwie verwerflich.
 

Barlei

Großer Auserwählter
28. November 2013
1.719
Daß dabei nicht unbedingt Fachwissen den Ton angibt, sondern oft genug eher Emotionen, das ist bekannt. Wir haben den Wahlkabinen aber weiterhin keinen Eignungstest vorangestellt, und deshalb bleibt das so.

Ich vermute das dies gar nicht mal so unsinnig ausgedrückt ist. Aber auch Zufriedenheit darüber, lese ich irgendwie da raus.
Der Eignungstest müsste wohl auch eher von Politikern ausgeführt werden. (Und von Medienschaffenden?) Damit sie uns alle mit relvanten Informationen versorgen können und wir am Ende das Kreuz an der richtigen stelle machen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.002
Ich habe gerade einen glühenden Artikel zu den großen Vorteilen der Mangelwirtschaft "Stromziehen wenn er da ist und nicht wenn man Ihn braucht" gelesen.
Auch da war der Tenor wie ich das schon oft gehört habe: "Das ist die nächste Evolutionsstufe der menschlichen Gesellschaft" nur ewig Gestrige sehen darin einen Rückschritt.
Auch wurde das alles so schön beschrieben wie das Smarthome all die Geräte "managed" die sich den Strom dann holen wenn er da ist. Geht doch alles schon, man muß es nur eben noch fertig machen.

Ich wünschte wirklich das diese Schreiberlinge irgendwas Ihres Utopia mal selber umsetzen müssten!
 
Oben Unten