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Maßnahmen für den Klimaschutz

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.324
Ja wo ist der Shitstorm.

Das frage ich mich auch, wir nehmen das alles so klaglos hin.

Unlängst sah ich ein Tutorial, in dem ging es um einen neuen USB-Stick, mit der Kapazität von unglaublichen 1 TByte. Zwei davon waren von Markenherstellern - und mit mindestens mehreren Hundert € (700-1.000 ?) auch sehr teuer. Der Autor bestellte "zum Spaß" drei USB-Sticks chinesischer Billiganbieter mit "1 TByte", zum Preis von 5-10 €.
Beim Einstecken zeigen sie unter "Eigenschaften" auch 1 TByte an. Testläufe zeigen aber dann, dass sie beim Erreichen von nur 60 MByte aussteigen.
Ein USB-Stick besteht aus einem Kontroller-Chip und den eigentlichen Speicherchips. In diesem Fall hat man einfach den Kontroller-Chip auf 1 TByte programmiert, ohne das der Speicher dafür vorhanden wäre.

Das heisst: Jemand baut systematisch ein Produkt, das die genannten Eigenschaften nicht hat und auch nicht haben kann, indem er betrügerisch diese Eigenschaften vortäuscht. Und dann versendet er ein programmiert nicht funktionierendes Produkt um die halbe Welt, wenn auch zum Billigpreis.
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht einmal die Geisteshaltung, die hinter so einer Aktion steckt.
Denn das ist nicht nur Betrug, sondern auch noch ein völlig idiotisch gemachter Betrug, bei dem man meinen sollte, er lohnte nicht einmal den Aufwand.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
Das ist ja wirklich betrug.

Mich regt eher auf wenn hier an einer Supermarktkasse ein Billigradio verschenkt wird das ebenfalls am Ende des Fließbandes direkt in den Müll gehört hätte.

UND der GANZE Modemarkt in dem der Welt vorgegaukelt wird man müsse alle, wirklich alle Klamotten nach 2 Monaten wechseln um Hipp zu sein. Besonders tragisch bei sowas wie Kinderschuhen. Was für eine gigantische Verschwendung natürlicher Rohstoffe und was für ein Müllhaufen.

Shitstorm? FFF Kids?

Aber zurück zum Thema, das hier streift ja nur so am Rande. Unterm Strich wäre das ja eher Maßnahmen die man ergreifen könnte und sollte.



Derzeit warte ich auf Roman23 der uns erzählt wie er seine CO2 Bilanz ins positive bekommt.
 

Roman23

Geheimer Meister
16. Juli 2020
161
Toll was Du da zitierst. Wie genau macht das jetzt die Idee Buschholz aus Afrika in D zu verfeuern gut oder sinnvoll?

Niemand zwingt dich, meine Antworten zu lesen, dass ist auch gut so. Nochmal meine Antwort:
Eckpunkte der Waldstrategie 2050
Wissenschaftlicher Beirat für Waldpolitik beim Bundesministerium für Ernährung und Lanndwirtschaft

2.5 Welche Lösungsansätze bieten sich an? Seite 15
"Zur Aufrechterhaltung der nachhaltigen Waldbewirtschaftung .... ist im Rahmen der zukünftigen Klimapolitik (bei CO2-Steuer, CO2-Handel o. Ä.)
der Rohstoff Holz wegen seines Kohlenstoffspeichers und seines geringeren Energieverbrauches bei der Herstellung solange gegenüber anderen Rohstoffen (Erdöl, Gas, Stahl, Aluminium etc.) zu privilegieren, wie eine Gleichwertigkeit im Sinne einer CO2-Neutralität gegeben ist, sei es im Inland oder im Ausland."
Dafür ist bspw. die Mitverfeuerung von Holz in Großkraftwerken und die Kraft-Wärmekopplung im Bereich dezentraler Holzenergiekonzepte systematisch auszubauen."

auf der ganzen Welt, ebenfalls auf dem ganzen Planeten. Da ich inzwischen ein größeres Entwicklungsteam leite sind es auch wirklich viele Maschinen die durch mein tun umweltfreundlicher sind.

Der vergangene November war nach Angaben des EU-Erdbeobachtungsprogramms „Copernicus“ der weltweit wärmste seit Beginn der Wetterdatenaufzeichnungen. Es würde mich überraschen, wenn während deiner beruflichen Tätigkeit eine Trendwende eintritt, die auf die
Nutzung von umweltfreundlicheren Maschinen zurückzuführen ist.

Mein ganzes berufliches Leben dient der Verbesserung von Maschinen und seit ich angefangen habe ist der treibende Faktor Abgasverringerung und Umweltfreundlichkeit.

Es wurde aber auch bekannt, dass die Ingenieure in der Autoindustrie weltweit bei der Abgasverringerung betrogen haben. Entweder sie
beherrschen die Technik nicht, was ich eher anzweifle oder es sind keine Klimafreunde, völlig anderer Menschenschlag du und deine Mitarbeiter.
Ich hab noch nicht davon gehört, dass den Betrügern die Pistole auf die Brust gesetzt wurde, sie gezwungen wurden die Autonutzer zu betrügen und
alle anderen Menschen natürlich auch.

Was hast Du so getan? (interessiert mich jetzt wirklich, so überheblich wie Du gefragt hast muß das ja doll sein!)
Derzeit warte ich auf Roman23 der uns erzählt wie er seine CO2 Bilanz ins positive bekommt.

Wo habe ich behauptet ein Klimafreund zu sein?

Vergleichen wir das mit den hier bei uns hergestellten hoch effizienten und sehr sehr sauberen Dieselmotoren.

Ewiggestiger.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Ich denke die deutschen Kraftwerks Betreiber bauen ihre Kraftwerke einfach in anderen EU-Ländern wieder auf wenn sie hier nicht dürfen. Siemens macht nach wie vor gute Geschäfte mit dem Bau von Atomkraftwerken im Ausland. Und die Franzosen verkaufen uns sicher gerne ihren Atom Strom.

Es ist letztendlich leider auch egal ob wir hierzulande klima neutral werden. Denn die Russen interessiert das Thema z.B. gar nicht, aber die sind für einen weit größeren Anteil am CO2 Ausstoß verantwortlich. Und selbst wenn man weltweit nur noch E-Autos hat. Flugzeuge brauchen trotzdem Benzin.

Dieses Jahr sind zwar nur wenige mit Flugzeugen geflogen, aber man kann davon ausgehen das wenn der Corona Impfstoff da ist, der Flugverkehr geradezu explosionsartig nach oben schnellen wird. Und zwar weil die Leute wissen wie schnell es passieren kann das man nicht mehr in den Urlaub fliegen kann.
Also werden alle noch schnell alle möglichen Reisen und Kreuzfahrten machen wollen, könnte ja sein das geht 1 Jahr später nicht mehr.

2022-2023 wenn alle geimpft sind wird der CO2 Ausstoß deswegen explodieren wenn man nicht einen Riegel vorschiebt.

Ich persönlich bin absolut ein Fan der CO2 Steuer. Das ist der perfekte Hebel der an der richtigen Stelle ansetzt. Aber(!) wenn man nicht alle anderen Nationen hier auch mit in die Pflicht nimmt bringt es nichts. Die EU, USA, Kanada, Indien und China müssten auf jeden Fall mitmachen. Und diese sollten alle anderen sanktionieren die das nicht tun.

Wenn nur wir das machen schadet es eigentlich nur unserer Wirtschaft und hat keinerlei Effekt.

Lustig finde ich ja auch das die EU demnächst rigorose Maßnahmen für den Stromverbrauch von TVs festlegt die kaum zu erfüllen sind, da wird quasi um jedes Watt gefeiöscht. Auf der anderen Seite dagegen sollen jetzt alle E-Autos kaufen, darunter auch fette 3 Tonnen Elektro SUVs die Unmengen an Strom brauchen werden, was dann aber alle trotzdem toll und umweltfreundlich finden. Hier ist die Stromverbrauch auf einmal egal.

Ich würde mal sagen, wenn wir nicht den Punkt erreichen wo wir Strom nahezu 100% regenerativ und mehr als genug davon verfügbar haben brauchen wir eigentlich auch nicht mit E-Autos anzufangen.

Ich würde gerne diese Diskrepanz gerne mal von der EU erklärt bekommen.

Eine Lösung gäbe es hierfür übrigens auch. Man könnte pro Haushalt verfügbare Strom Kontingente festlegen, die man verbrauchen darf. Geht es darüber hinaus muß man deutlich mehr bezahlen.

Aber auch das muß weltweit gemacht werden und die Industrie muß hier ebenfalls zum Strom sparen erzogen werden. Aktuell ist es genau umgekehrt. Firmen müssen(!) eine bestimmte Menge Strom verbrauchen sonst fallen sie in einen teureren Tarif.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
Niemand zwingt dich, meine Antworten zu lesen, dass ist auch gut so. Nochmal meine Antwort:

Tja, leider steht da keine sinnvolle Begründung für den Transport von Holz aus Afrika und die Vernichtung des Unterholzes dort.

Der vergangene November war nach Angaben des EU-Erdbeobachtungsprogramms „Copernicus“ der weltweit wärmste seit Beginn der Wetterdatenaufzeichnungen. Es würde mich überraschen, wenn während deiner beruflichen Tätigkeit eine Trendwende eintritt, die auf die
Nutzung von umweltfreundlicheren Maschinen zurückzuführen ist.

Du hast ja so recht. Besser man ist nur ein Klugscheißer und verbessert lieber nichts.


Es wurde aber auch bekannt, dass die Ingenieure in der Autoindustrie weltweit bei der Abgasverringerung betrogen haben. Entweder sie
beherrschen die Technik nicht, was ich eher anzweifle oder es sind keine Klimafreunde, völlig anderer Menschenschlag du und deine Mitarbeiter.
Ich hab noch nicht davon gehört, dass den Betrügern die Pistole auf die Brust gesetzt wurde, sie gezwungen wurden die Autonutzer zu betrügen und
alle anderen Menschen natürlich auch.

Ich bin sicher das Du von Technik so viel verstehst wie Schweine von Uhrwerken, aber ich versuche es dennoch zu erklären:
Die Abgasrichtlinien wurden von Politikern erlassen und dabei wurde (wie so oft) die Physik übersehen. Um die Vorgeschriebenen Werte zu erreichen, wird die Leistung der Motoren bei gleicher Größe verringert. In einer Baumaschine oder einer Landmaschine kann man darauf mit einer intelligenteren Arbeitshydraulik und Energieflüssen reagieren. Im Auto aber ist die Motorleistung (PS) ein Verkaufsargument und dort gibt es quasi nichts was man intelligenter leiten kann ausser im Motor selbst und auch da ist irgendwann das Ende der technischen Fahnenstange erreicht. Dann blieb nur noch die Abgasnachbearbeitung (AdBlue und sowas).

Zusätzlich tun Ingenieure das wofür sie bezahlt werden und nicht das was sie gerne möchten. Würde man Ingenieure alleine entwickeln lassen, alles wäre unbezahlbar und hoffnungslos überentwickelt. Wird also ein Ingenieur damit beauftragt etwas umweltfreundlich zu bauen, so tut er das, wenn nicht, nicht.. Da "Umweltfreundlich" aber teuer ist, kommt so ein Auftrag nur dann wenn er erzwungen wird (Politik). Finden die Geldmenschen (VWL, BWL) eine Lücke um Geld zu sparen, dann stoßen sie dorthin vor und geben den Ingenieuren dazu passende Aufträge.


Wo habe ich behauptet ein Klimafreund zu sein?

Ach, Du bist also nur ein Klugscheißer und ein Klimaproblem?


Definitiv. Die moderne Dummheit, mit Dir als Beispiel hier vorgetragen, stößt mich geradezu ab.

Ich denke die deutschen Kraftwerks Betreiber bauen ihre Kraftwerke einfach in anderen EU-Ländern wieder auf wenn sie hier nicht dürfen. Siemens macht nach wie vor gute Geschäfte mit dem Bau von Atomkraftwerken im Ausland. Und die Franzosen verkaufen uns sicher gerne ihren Atom Strom.

Ja selbstverständlich ist das ein Grund warum das moderne Kraftwerk abgebaut werden soll. Das und die Auflagen der Politiker (die mit dem Buschholz) die verhindern das man das Kraftwerk sinnvoll nutzt (Beispiel: Fernwärme)

Es ist letztendlich leider auch egal ob wir hierzulande klima neutral werden. Denn die Russen interessiert das Thema z.B. gar nicht, aber die sind für einen weit größeren Anteil am CO2 Ausstoß verantwortlich. Und selbst wenn man weltweit nur noch E-Autos hat. Flugzeuge brauchen trotzdem Benzin.

Russland? China!

Dieses Jahr sind zwar nur wenige mit Flugzeugen geflogen, aber man kann davon ausgehen das wenn der Corona Impfstoff da ist, der Flugverkehr geradezu explosionsartig nach oben schnellen wird. Und zwar weil die Leute wissen wie schnell es passieren kann das man nicht mehr in den Urlaub fliegen kann.
Also werden alle noch schnell alle möglichen Reisen und Kreuzfahrten machen wollen, könnte ja sein das geht 1 Jahr später nicht mehr.

Glaube ich nicht dran. Viele Fluggesellschaften sind bereits pleite. Große Flugzeuge wurden global ausgemustert. Ich denke das dauert bis wieder so viel geflogen wird wie vor der Pandemie.
Hier sehe ich das größte Problem in dem was wir eigentlich wollen. Flüge einschränken heißt eigentlich immer das Lieschen Müller nicht mehr fliegt, Elon Musk fliegt weiterhin wie ein Flummi um die Welt. Es wird vor allem die einfachen Leute treffen.
Das ist nicht im Sinne der Völkerverständigung. So negativ wie der Massentourismus auch sein mag, es gibt auch positive Seiten.

2022-2023 wenn alle geimpft sind wird der CO2 Ausstoß deswegen explodieren wenn man nicht einen Riegel vorschiebt.

Ich persönlich bin absolut ein Fan der CO2 Steuer. Das ist der perfekte Hebel der an der richtigen Stelle ansetzt. Aber(!) wenn man nicht alle anderen Nationen hier auch mit in die Pflicht nimmt bringt es nichts. Die EU, USA, Kanada, Indien und China müssten auf jeden Fall mitmachen. Und diese sollten alle anderen sanktionieren die das nicht tun.

Wenn nur wir das machen schadet es eigentlich nur unserer Wirtschaft und hat keinerlei Effekt.

An sich kein Grund nichts zu tun.
Ich persönlich bevorzuge positive Maßnahmen, also nicht höhere Kosten sondern Anreize. Es fließt viel zu wenig Geld in die Forschung zur Reduktion von CO2 zum Beispiel in der Landwirtschaft. Zusätzlich gibt es weitere andere Treibhausgase mit zum Teil wesentlich höheren Effekten, was passiert da? Nix.
Ausserdem könnte man sich ruhig auch der Frage widmen wie man mit dem veränderten Klima umgehen will. Zum Beispiel die Erforschung besserer Bewässerungssysteme für trockenere Böden. Meinst Du dafür gibt es Geld? Nö.
Lustig finde ich ja auch das die EU demnächst rigorose Maßnahmen für den Stromverbrauch von TVs festlegt die kaum zu erfüllen sind, da wird quasi um jedes Watt gefeiöscht. Auf der anderen Seite dagegen sollen jetzt alle E-Autos kaufen, darunter auch fette 3 Tonnen Elektro SUVs die Unmengen an Strom brauchen werden, was dann aber alle trotzdem toll und umweltfreundlich finden. Hier ist die Stromverbrauch auf einmal egal.

E-Scooter? Wir fühlen uns jetzt umweltfreundlich wenn wir statt zu Fuß´oder mit dem Fahrrad einen E-Scooter nutzen um besoffen von einer Kneipe in die nächste zu fahren :roll:

Übrigens sind E-Autos alle recht schwer, das liegt an der Batterie.

Ich würde mal sagen, wenn wir nicht den Punkt erreichen wo wir Strom nahezu 100% regenerativ und mehr als genug davon verfügbar haben brauchen wir eigentlich auch nicht mit E-Autos anzufangen.

Wenn Du mit regenerativ Wind und Sonne meinst so ist dies technisch unmöglich. Um das zu ermöglichen brauchen wir unbedingt einen Energiespeicher der eine genügend hohe Kapazität ans Netz bringt. Ausserdem müssten wir dann wirklich überall Windmühlen hinklatschen und selbst dann wirds nix.
Mit anderen Worten wir müssen dringend nach einer Technologie suchen die eine Stromversorgung sicher stellt. Das was wir haben tuts nicht, nie.

Warum suchen wir nicht fieberhaft?

Ich würde gerne diese Diskrepanz gerne mal von der EU erklärt bekommen.

Eine Lösung gäbe es hierfür übrigens auch. Man könnte pro Haushalt verfügbare Strom Kontingente festlegen, die man verbrauchen darf. Geht es darüber hinaus muß man deutlich mehr bezahlen.

Ja das ist eine tolle Idee, Strom rationieren :roll:

Aber auch das muß weltweit gemacht werden und die Industrie muß hier ebenfalls zum Strom sparen erzogen werden. Aktuell ist es genau umgekehrt. Firmen müssen(!) eine bestimmte Menge Strom verbrauchen sonst fallen sie in einen teureren Tarif.

Das wird ein tierischer bürokratischer Aufwand. Wieviel darf ein Industriebetrieb verbrauchen? Ist das dann gleich für einen Fahrradhersteller und einen Hochofen?
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Ich denke die deutschen Kraftwerks Betreiber bauen ihre Kraftwerke einfach in anderen EU-Ländern wieder auf wenn sie hier nicht dürfen. Siemens macht nach wie vor gute Geschäfte mit dem Bau von Atomkraftwerken im Ausland. Und die Franzosen verkaufen uns sicher gerne ihren Atom Strom.

Da denkst Du falsch. Siemens ist komplett aus der Kernenergie ausgestiegen:

https://atomkraftwerkeplag.wikia.org/de/wiki/Siemens_und_KWU

Das das heißt auch, dass wir nicht nur nichts mehr bauen, sondern auch, dass wir es gar nicht mehr könnten, weil das Know-How weg ist und von Grund auf neu erarbeitet werden müsste. Sollte Deutschland irgendwann mal wieder etwas in Sachen Kernenergie machen wollen, werden wir wohl auf Entwicklungshilfe aus China angewiesen sein.

Dafür haben wir jetzt Genderwissenschaften. Ist doch auch was feines.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.123
2022-2023 wenn alle geimpft sind wird der CO2 Ausstoß deswegen explodieren wenn man nicht einen Riegel vorschiebt.
Kommt drauf an was der Impfstoff macht. Aus meiner Sicht ist er Gates' "zero carbon solution".

So wie Merkel die Energiepolitik für die 2030er Jahre ausgerichtet hat, das funktioniert nicht für 82 Mio Menschen. Vielleicht für 20 Millionen.
Da war Vorwissen dabei bei der Planung des Kohleausstiegs, solche Verträge gehen sehr lange. Und da müssen sie früh raus.
Gleichzeitig ohne eine vernünftige Strategie zu präsentieren wie man den Strom ersetzen soll. Das kam mir schon immer spanisch vor, so blöd ist die Frau ja auch nicht.
Jetzt mit der geplanten Coronasache und der Impfung machts auf einmal Sinn....
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.324
Ich persönlich bevorzuge positive Maßnahmen, also nicht höhere Kosten sondern Anreize. Es fließt viel zu wenig Geld in die Forschung zur Reduktion von CO2 zum Beispiel in der Landwirtschaft. Zusätzlich gibt es weitere andere Treibhausgase mit zum Teil wesentlich höheren Effekten, was passiert da? Nix.
Ausserdem könnte man sich ruhig auch der Frage widmen wie man mit dem veränderten Klima umgehen will. Zum Beispiel die Erforschung besserer Bewässerungssysteme für trockenere Böden. Meinst Du dafür gibt es Geld? Nö.

Diese Bewässerungssysteme gibt es längst, nur gibt es keinen Drang und keinen Willen, sie auch anzuwenden.
Vor allem in den USA (aber nicht nur da) pumpen sie im großen Stil fossiles Wasser aus dem Boden ab und tun so, als gäbe es kein Morgen. Einen großen Wasserspeicher, der gleich etliche Staaten umfasst, den haben sie schon zur Hälfte leergepumpt. Ein Wasserspeicher im Übrigen, der seit den Eiszeiten zu seiner Entstehung gebraucht hat.
Vor ein paar Tagen eine Doku gesehen, da sagten die Dokufilmer: Wir waren schon in Kernkraftwerken und Chemiewerken, aber hier, da haben wir mehr als 50 Höfe angefragt - und keiner wollte uns auch nur eine Drehgenehmigung geben. Es scheint eine eiserne Mauer des Schweigens um diese Betriebe zu geben ... dabei handelt es sich nur um Landwirtschaft.
Einer der größten Betriebe dort gehört einem saudi-arabischen Konsortium. Die Saudis haben mit dieser völlig veralteten Technik ihre eigenen Flächen bereits leergepumpt, aber haben sie etwas daraus gelernt? Nöö, sie machen einfach da damit weiter, wo das geht und dazu gehören eben die USA.

Die Ressourcen sind endlich und das gilt auch und besonders für fossiles, unterirdisches Wasser. Wenn man es Kapitalunternehmen erlaubt, Ressourcen im "freien Spiel von Angebot und Nachfrage" unbeschränkt zu nutzen, dann tun sie es auch, bis sie weg sind. Und es ist ihnen sch...egal, ob dies einen Raub an späteren Generationen darstellt, solange der nächste 3-Monatsbericht für ihre Aktionäre steht.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.123
Nee, nichtmal dann funzt das mit den Windmühlen :roll:
Also laut unserem mittlerweile durchgedrehten Top-Physiker Harry "ICH BIN MITGLIED DER SICHERHEITSKONFERENZ!!!!“ Lesch ist das alles kein Problem. Wir müssen nur eine Fläche in der Größe von Baden Württemberg mit Solarzellen zupflastern und in Norwegen Fjorde aufstauen und den Strom runterleiten.

Das war sein unironischer Vorschlag.

Wie gesagt, der Typ ist abgestürzt.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
Diese Bewässerungssysteme gibt es längst, nur gibt es keinen Drang und keinen Willen, sie auch anzuwenden.

Nö gibts nicht.
Es gibt Systeme klar aber nichts optimiertes.

Vor allem in den USA (aber nicht nur da) pumpen sie im großen Stil fossiles Wasser aus dem Boden ab und tun so, als gäbe es kein Morgen. Einen großen Wasserspeicher, der gleich etliche Staaten umfasst, den haben sie schon zur Hälfte leergepumpt. Ein Wasserspeicher im Übrigen, der seit den Eiszeiten zu seiner Entstehung gebraucht hat.

Eben. Darum Forschgung wie man mit minimalem Wasseraufwand bei zunehmender Trockenheit bewässern kann.

Vor ein paar Tagen eine Doku gesehen, da sagten die Dokufilmer: Wir waren schon in Kernkraftwerken und Chemiewerken, aber hier, da haben wir mehr als 50 Höfe angefragt - und keiner wollte uns auch nur eine Drehgenehmigung geben. Es scheint eine eiserne Mauer des Schweigens um diese Betriebe zu geben ... dabei handelt es sich nur um Landwirtschaft.
Einer der größten Betriebe dort gehört einem saudi-arabischen Konsortium. Die Saudis haben mit dieser völlig veralteten Technik ihre eigenen Flächen bereits leergepumpt, aber haben sie etwas daraus gelernt? Nöö, sie machen einfach da damit weiter, wo das geht und dazu gehören eben die USA.

Wie gesagt, wir haben mehrere Projekte zur intelligenten Bewässerung mit der Uni zusammen beantragt und keine Gelder bekommen. KEINE.
Wir entwickeln stattdessen einen E-Tracktor ... weil es geht eben um Macht nicht um sinnvolle Maßnahmen.

Die Ressourcen sind endlich und das gilt auch und besonders für fossiles, unterirdisches Wasser. Wenn man es Kapitalunternehmen erlaubt, Ressourcen im "freien Spiel von Angebot und Nachfrage" unbeschränkt zu nutzen, dann tun sie es auch, bis sie weg sind. Und es ist ihnen sch...egal, ob dies einen Raub an späteren Generationen darstellt, solange der nächste 3-Monatsbericht für ihre Aktionäre steht.

Genau das meinte ich. Man könnte da was verbessern.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.324
Nö gibts nicht.
Es gibt Systeme klar aber nichts optimiertes.

Ich bezweifle nicht, das diese Systeme noch in den Kinderschuhen stecken und das es da noch erhebliches Verbesserungspotential gibt. Aber selbst die simpelste Tröpfelmethode vermindert den Wasserbedarf bereits auf die Hälfte. Es gibt auch Länder, wo das angewandt wird, in Israel und in Spanien.
Sieht man aber, was die in den USA in Staaten wie Kalifornien und Arizona so anstellen, dann muss man den Eindruck haben: Da waren selbst die Bewässerungsmethoden der Antike noch vergleichsweise wassersparend.

Vor allem aber gibt es da überhaupt kein Interesse, am ständigen Duschen der Felder etwas zu ändern. Sie haben die Wasserrechte, bohren nach Wasser, dass sie nichts kostet und pumpen. Und wenn es zur Neige geht, dann bohren sie neue Brunnen und tiefer.
Solange es aber keinen politischen Druck gibt, vor allem die Ressourcen auch etwas kosten: Solange wird man keine anderen Systeme entwickeln, weil es niemanden geben wird, der sie anwendet. Für die USA sehe ich solche politischen Entwicklungen aber nicht, denn das wäre ja Kommunismus.
So gesehen finde ich es fast verständlich, wenn es für die Entwicklung solcher Projekte kein Geld gibt, auch wenn das ohne Frage nicht nur sinnvolle, sondern zwingend gebotene Projekte sind. Denn es wäre ein Projekt wie die Glühbirne, die nicht mehr durchbrennt: Niemand will es anwenden und der Entwurf landet nur in der Schublade.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
Ich bezweifle nicht, das diese Systeme noch in den Kinderschuhen stecken und das es da noch erhebliches Verbesserungspotential gibt. Aber selbst die simpelste Tröpfelmethode vermindert den Wasserbedarf bereits auf die Hälfte. Es gibt auch Länder, wo das angewandt wird, in Israel und in Spanien.

Mir ist vollständig unklar wieso Du das Gefühl habe ich rede von massiver Wasserverschwendung. Eine Tröpfelmethode ist eine Bewässerungsmethode.
Sowas wollten wir gefördert untersuchen.


Sieht man aber, was die in den USA in Staaten wie Kalifornien und Arizona so anstellen, dann muss man den Eindruck haben: Da waren selbst die Bewässerungsmethoden der Antike noch vergleichsweise wassersparend.

Die USA sind typischerweise technisch nicht sehr fortschrittlich.

Vor allem aber gibt es da überhaupt kein Interesse, am ständigen Duschen der Felder etwas zu ändern. Sie haben die Wasserrechte, bohren nach Wasser, dass sie nichts kostet und pumpen. Und wenn es zur Neige geht, dann bohren sie neue Brunnen und tiefer.

Die USA sind nicht zufällig keine führende Nation im Landmaschinenbau und John Deere hat nicht zufällig große Entwicklungskapazitäten in D.

Solange es aber keinen politischen Druck gibt, vor allem die Ressourcen auch etwas kosten: Solange wird man keine anderen Systeme entwickeln, weil es niemanden geben wird, der sie anwendet. Für die USA sehe ich solche politischen Entwicklungen aber nicht, denn das wäre ja Kommunismus.
So gesehen finde ich es fast verständlich, wenn es für die Entwicklung solcher Projekte kein Geld gibt, auch wenn das ohne Frage nicht nur sinnvolle, sondern zwingend gebotene Projekte sind. Denn es wäre ein Projekt wie die Glühbirne, die nicht mehr durchbrennt: Niemand will es anwenden und der Entwurf landet nur in der Schublade.

Son Quatsch. In der Landmaschinentechnik ist Deutschland führend. Nur weil die Amerikaner Schlafmützen sind heißt ja nicht das sich nicht irgendwann bessere Technik durchsetzt.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.123
Das stimmt, ich denke sogar die Landmaschinenindustrie hat in Deutschland mehr Zukunft als die Autoindustrie.

Fendt, Claas, John Deere, Krone, Grimme usw
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
Das stimmt, ich denke sogar die Landmaschinenindustrie hat in Deutschland mehr Zukunft als die Autoindustrie.

Fendt, Claas, John Deere, Krone, Grimme usw

Wenn es zu Zukunftskonzepten kommt ist die Landmaschine auch weiter als die Automobilindustrie.
Telekommunikation 5g und die daraus resultierenden Möglichkeiten sind treibend in der Landmaschine, die Autoonkels schnallen nur schwergängig was das bedeuten könnte.

Neben den genannten Großen Spielern ist Deutschland sehr gut in kleinen und mittelständischen Unternehmen mit Spezialmaschinen.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.123
Das Problem was Autohersteller haben: Die Profite sind nicht mehr so groß mit Sharingkonzepten und autonomen Taxis usw.

Die bauen drauf dass es jeder seinem Nachbar zeigen will mit dem neuen BMW X6 mit M Paket für 130000 Eur, der in der Einfahrt steht. Auch wenn dieser nur angeleased ist.

Die Landtechnik hat dieses Problem nicht da höchstens der Bauer wegautomatisiert wird aber nicht die Maschinen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
Die Landtechnik hat dieses Problem nicht da höchstens der Bauer wegautomatisiert wird aber nicht die Maschinen.

Nicht ganz. Die Landmaschinentechnik ist auch deswegen so weit weil der Käufer der Maschine sie auch oft selber fährt und auch ähnliche Effekte wie beim Auto auftreten. Der Bauer hat nen geilen Schlepper mit großen bunten Displays wie im Raumschiff :)

Das ist bei Baumaschinen anders, Klaus fährt das Ding und soll buddeln, dem muß das monochrom Display reichen weil sein Chef nicht für das bunte zahlen will.

Aber wir schweifen doch sehr vom Thema ab.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.123
Nicht ganz. Die Landmaschinentechnik ist auch deswegen so weit weil der Käufer der Maschine sie auch oft selber fährt und auch ähnliche Effekte wie beim Auto auftreten. Der Bauer hat nen geilen Schlepper mit großen bunten Displays wie im Raumschiff :)

Das ist bei Baumaschinen anders, Klaus fährt das Ding und soll buddeln, dem muß das monochrom Display reichen weil sein Chef nicht für das bunte zahlen will.

Aber wir schweifen doch sehr vom Thema ab.
das kann sich die dörfliche Bauernarroganz aber auch nur mit den fürstlichen Agrarsubventionen leisten.

Und die ganze autonomisierung zielt darauf hin, irgendwann alles in staatlichen Kolchosen zu produzieren und die Bauern zu enteignen. Wirst sehen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
das kann sich die dörfliche Bauernarroganz aber auch nur mit den fürstlichen Agrarsubventionen leisten.

Und die ganze autonomisierung zielt darauf hin, irgendwann alles in staatlichen Kolchosen zu produzieren und die Bauern zu enteignen. Wirst sehen.

Nee das zielte viele Jahre darauf ab das der Bauer um 20:00 Nachrichten sehen kann. Jetzt widmet man sich dann doch mal der Energieeffizienz.
 
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