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Ruhe in Frieden - Requiescat in pace!

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
bestimmt eine sehr liebe Frau und gute Mutter gewesen.
Hier sind auch in den letzten Jahren einige meiner Nachbar
gestorben.
Erst der Herr Hildebrand aus der No. 1 der auch noch früher
im dem Wohkomplex gewohnt hat in das El Al Flug 1862
abgestürtz ist - hat er von erzählt als er das noch konnte.
Hta dort noch einige Kinder retten können. Ist aber an
Spätfolgen verstorben. Nach ihm auch seine Ehefrau an Krebs.
Die ist immer mit ihrem Kater Tigger gassi gegangen.
Diese Jahr ist der Ehemann von meiner Nachbarin unter mir an
KehlkopfKrebs gestorben - hatte auch noch 1 Jahr Behandlung.

 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
Eben erfahren:
Ginger Baker, ein genialer Schlagzeuger, ist heute im Alter von 80 Jahren gestorben.
Als Nachruf geb' ich den heutigen aus 'ZEIT ONLINE':
"Ginger Baker:Teufel an den Toms
Ginger Baker, der Schlagzeuger von Cream, war einer der größten Exzentriker, die je an diesem Instrument saßen. Nun ist er mit 80 Jahren gestorben. Ein Nachruf
Von David Hugendick
Die Geisternote ist das schönste, geheimnisvollste Wort, das es im Schlagzeugspiel gibt. Eine sanfte Berührung der Snare mit dem Stick, ein Räuspern des Schlagfells, ein Windhauch im Groove. Ginger Baker spielte sie meisterhaft, und manchmal viele hintereinander, damit sie zu einem Summen anschwollen, als fliege gleich ein Bienenschwarm aus seinem Drumset.
Zur Tragik von Ginger Baker gehörte, dass seine musikalische Begabung irgendwann selbst zur Geisternote in einem Lied wurde, das von etwas ganz anderem handelte als von seinem Talent. Berühmt geworden ist die Anfangsszene aus dem Dokumentarfilm Beware of Mr. Baker (2012), in der Baker, mittlerweile Anfang 70, dem Regisseur Jay Bulger mit einem Hieb seiner Eisenkrücke die Nase bricht und brüllt, er würde ihn ins Krankenhaus prügeln. Man kann Baker in diesem Film sehen, mit Sonnenbrille in einem Ledersessel, der zornige alte Mann, der die Rockmusik von einst überlebt hat und auch ein bisschen sich selbst, den Star, für den er sich noch immer hielt, aber als den man sich ihn gar nicht mehr vorstellen konnte: Als diesen Mann mit den unwirschen roten Haaren, diesem unwirschen Blick und diesen bunten Hemden, der fraglos zu den größten Schlagzeugstilisten seiner Zeit gehörte. Wegen seiner Impulsivität, seiner exzentrischen und wuchtigen Artikulation, seiner Improvisationsgabe, seiner Polyrhythmen, seines exzessiven Einsatzes der Toms, und wegen seiner zwei Bassdrums, mit denen er sich gegen die Hochleistungsverstärker wehrte, die seine Bandkollegen von Cream, Eric Clapton und Jack Bruce, auf der Bühne türmten – all das hatte man in der Rockmusik der Sechzigerjahre so noch nicht gehört.
Peter Edward "Ginger" Baker, geboren 1939, Sohn aus armen Londoner Verhältnissen. Für sein erstes Vorspiel bei einer Dixielandband, so geht eine Legende in Bakers an Legenden nicht armem Leben, hat er sich ein Set aus Keksdosen gebaut. So fing es dann wohl an. In den Londoner Jazzclubs galt er schnell als der beste Schlagzeuger der Stadt, da war er nicht einmal Mitte 20. Baker platzte in eine Epoche, in der die bekanntesten britischen Drummer Ringo Starr und Charlie Watts hießen, die beide für ihre Bands, The Beatles und The Rolling Stones, bekannt waren, aber nicht unbedingt für ihre Virtuosität.
Ganz anders dann die Band Cream: Clapton, Bruce und eben Baker. Drei Menschen, die sich einander nicht genial finden konnten, sondern meistens nur sich allein. Ginger Baker hielt sich natürlich für den genialsten von allen. An seinem Instrument ohnehin. Seinen Mentor Phil Seamen ließ er gelten, auch Art Blakey und Elvin Jones. Baker führte als einer der ersten das Drumsolo in die Rockmusik ein, dort ist es bis heute geblieben als Majestätsnachweis jedes Schlagzeugers, freilich heute oft technisch verfeinerter, komplizierter, schneller, länger und auch oft angeberischer als zu Bakers Zeiten. Creams Instrumentalstück Toad ist noch heute grandios, von Baker für Baker geschrieben, in dem sich all die Spontaneität, die Dynamik und Ausdrucksstärke, all das Zeitgefühl dieses Musikers zeigten. Der oft so zurückgelehnt spielte, der seine Schläge oft so aufreizend hinter den Takt zog, dass man es für Faulheit halten konnte, wenn man nicht genau hinhörte. Und der auch sagte: "Ich liebe Explosionen!"
Die unendliche, leidliche Frage, wer nun rückblickend der beste Rockschlagzeuger aller Zeiten gewesen sei, er oder Keith Moon von The Who oder doch John Bonham von Led Zeppelin, hätte er selbstredend mit seinem Namen beantwortet, wobei er sich die Bezeichnung als Rockschlagzeuger nicht hätte gefallen lassen.
Baker bestand darauf, aus dem Jazz zu kommen. Rock, das war ihm zu vulgär, obwohl sein Einfluss auf dieses Genre nicht hoch genug zu schätzen ist. Obwohl sein Leben selbst oft weniger mit den ätherischen Engelsbezirken der Kunst zu tun hatte: da waren das Heroin, die kaputtgefahrenen Autos, das verprasste Geld, die zerrütteten Beziehungen; Baker, ein cholerischer, zorniger Kettenraucher des Augenblicks, der es nirgends lange aushielt und um sich herum nur Arschlöcher und Dummköpfe sah. Er fuhr, Anfang der Siebziger, nach Nigeria, um die afrikanischen Rhythmen zu studieren. Er spielte mit Fela Kuti, dem Erfinder des Afrobeat, betrieb einen Nachtclub in Lagos und wurde von der Stadtregierung aus dem Land gejagt. Die jüngeren Geschichten über Baker handelten leider nicht mehr von ihm als Schlagzeuger, sondern von Herzoperationen, von Arthrose, von abgebrochenen Interviews, von verworfenen Bandprojekten und gescheiterten Wiedervereinigungen, geschätzten Millionen von Zigaretten. Und sie handelten von ihm als ein den Drogen entflohener Olivenfarmbesitzer oder erfolgloser Polopferdezüchter, der sich dann hinter seine Trommeln setzte, wenn er dringend Geld brauchte und in den Klatschspalten besonders berühmt dafür war, noch nicht tot zu sein.
Nun ist Ginger Baker im Alter von 80 Jahren gestorben. Wo er hingeht, spielt John Bonham schon eine Weile seine Donnerhalltriolen und Keith Moon zerschlägt dort weiter seine Drumsets. Vielleicht warten sie schon auf ihn, den Teufel mit den roten Haaren. Und im Himmel ist genug Platz und Zeit für ein großes, unendliches Drumsolo, und ja, auch sehr viele Geisternoten."

R.i.P., Ginger!
 
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Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
Gerd Baltus

Gerhard „Gerd“ Baltus (* 29. März 1932 in Bremen; † 13. Dezember 2019 in Hamburg) war ein deutscher Schauspieler sowie Hörspiel- und Hörbuchsprecher.

Bereits während seines Jurastudiums gab Gerd Baltus 1952 in einer kleinen Rolle sein Filmdebüt. 1953 erhielt er ohne Schauspielausbildung sein erstes Theaterengagement unter Gustaf Gründgens in Hamburg; 1956 wechselte er nach Bonn, anschließend nach Berlin und nach München. Von 1959 bis 1966 gehörte er zum Ensemble der Münchner Kammerspiele. Eine Zeitlang war Baltus Mitglied des Hamburger Thalia Theaters. Mitte der 1970er Jahre gab er die Theaterarbeit jedoch zugunsten des Fernsehens auf.

Seinen Durchbruch hatte Baltus dort mit insgesamt vier Auftritten in der Fernsehserie Der Kommissar. Einem breiten Publikum wurde er bekannt als regelmäßiger Gast in weiteren Krimiserien wie Derrick, Der Alte oder im Tatort im Ersten. Der Schauspieler wurde häufig für schwierige, grüblerische und undurchsichtige Einzelgänger oder auch psychopathische Charaktere besetzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gerd_Baltus

R.I.P.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
WDR Computerclub-Moderator Wolfgang Back ist tot :-(((

aus https://www.heise.de/newsticker/meldung/WDR-Computerclub-Wolfgang-Back-ist-tot-4620607.html
Der langjährige Moderator des "Computerclub", Wolfgang Back, ist gestorben. Wie der WDR gegenüber heise online bestätigte, ist der Computerfan der ersten Stunde bereits Anfang des Monats im Alter von 76 Jahren verstorben. Back hatte den vom WDR produzierten und in den dritten Programmen ausgestrahlten "Computerclub" zusammen mit Wolfgang Rudolph von 1983 bis 2003 moderiert.

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Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
Joseph Hannesschläger ist gestorben.

Hannesschläger war seit 17 Jahren Ensemblemitglied bei der beliebten ZDF-Serie „Rosenheim Cops“, er spielte dort den Kommissar Korbinian Hofer. Zu sehen war der gebürtige Münchener auch in der Serie „Der Bulle von Tölz“ und in dem Kinofilm „Der Schuh des Manitu“.

Nach Angaben auf seiner Homepage hat der Schauspieler im Laufe seiner Karriere in mehr als 45 Theaterstücken und rund 40 Kino- und Fernsehproduktionen mitgespielt. Er trat auch als Kabarettist auf und hatte mit Discotrain auch seine eigene Band.

https://www.welt.de/vermischtes/art...oseph-Hannesschlaeger-an-Krebs-gestorben.html

R.I.P.
 

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