- Ersteller
- #101
Ehemaliger_User
Beatus ille, qui procul negotiis.
- 10. April 2002
- 29.057
AW: Strauss-Kahn: eine Verschwörung?
Und kann damit entscheiden, ob ihm dieser Mensch sympathisch ist oder ob er lieber nichts mit ihm zu tun haben will.
Das Sexualverhalten des Herrn Strauß-Kahn ist nur deshalb Thema in der Öffentlichkeit, weil er eventuell gegen Recht und Gesetz verstoßen hat. Allerdings ist inzwischen die Wahrscheinlichkeit sehr groß geworden, daß da gar kein Verstoß geschehen ist, sondern nur eine private Schweinerei, die ausgenutzt wurde, um einen Mann von einem Amt wegzubekommen.
Ich bin ein Gegner von Moraldebatten.
Mir geht es um Inhalte. (In diesem Fall =>strafrechtliche Relevanz).
Wohin Moraldebatten uns führen, kann man sehr gut im amerikanischen Wahlkampf betrachten.
Liebe Bona,
hättest du es toll gefunden, wenn der Bundeskanzler Brandt vom Volk aus dem Amt gejagt worden wäre auf Grund seiner tausendeinhundertsechsundreißig Frauengeschichten?
Und als der Kanzler Kohl uns nach der dritten Wahl immer noch regierte, wäre es doch eigentlich einfach gewesen, ihn mit den Geschichten um seine Vorzimmerdame Frau Weber aus dem Amt zu drängen, oder?
Mir gefällt das Verhalten von so einigen Leuten nicht. Was diese Leute allerdings im Bett (oder sonst wo) treiben, interessiert mich erst, wenn es gegen Getze verstößt. Mit deiner Empörung gegen das Sexualverhalten eines DSK und (was noch viel schlimmer ist) deiner Kritik an dem Verhalten seiner Frau überschreitest du eine Grenze. Eine sehr wichtige Grenze.
Ich möchte nicht in einem Land mit Moralwächtern und Sittengesetzen leben.
Wo ist da der Unterschied zur Scharia?
Traurig, liebe Bona-Dea, traurig.
Selbstverständlich darf jeder von uns das Verhalten des DSK moralisch bewerten.Ich wüßte nicht, warum wir solche Dinge nicht Moralisch bewerten dürften.
Und kann damit entscheiden, ob ihm dieser Mensch sympathisch ist oder ob er lieber nichts mit ihm zu tun haben will.
Das Sexualverhalten des Herrn Strauß-Kahn ist nur deshalb Thema in der Öffentlichkeit, weil er eventuell gegen Recht und Gesetz verstoßen hat. Allerdings ist inzwischen die Wahrscheinlichkeit sehr groß geworden, daß da gar kein Verstoß geschehen ist, sondern nur eine private Schweinerei, die ausgenutzt wurde, um einen Mann von einem Amt wegzubekommen.
Ich bin ein Gegner von Moraldebatten.
Mir geht es um Inhalte. (In diesem Fall =>strafrechtliche Relevanz).
Wohin Moraldebatten uns führen, kann man sehr gut im amerikanischen Wahlkampf betrachten.
Liebe Bona,
hättest du es toll gefunden, wenn der Bundeskanzler Brandt vom Volk aus dem Amt gejagt worden wäre auf Grund seiner tausendeinhundertsechsundreißig Frauengeschichten?
Und als der Kanzler Kohl uns nach der dritten Wahl immer noch regierte, wäre es doch eigentlich einfach gewesen, ihn mit den Geschichten um seine Vorzimmerdame Frau Weber aus dem Amt zu drängen, oder?
Mir gefällt das Verhalten von so einigen Leuten nicht. Was diese Leute allerdings im Bett (oder sonst wo) treiben, interessiert mich erst, wenn es gegen Getze verstößt. Mit deiner Empörung gegen das Sexualverhalten eines DSK und (was noch viel schlimmer ist) deiner Kritik an dem Verhalten seiner Frau überschreitest du eine Grenze. Eine sehr wichtige Grenze.
Ich möchte nicht in einem Land mit Moralwächtern und Sittengesetzen leben.
Wo ist da der Unterschied zur Scharia?
Traurig, liebe Bona-Dea, traurig.