Trump als Präsident

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Zett eL

Gesperrter Benutzer
18. Januar 2014
956
AW: Trump als Präsident

Ich würden sagen die Hauptschuld an den aktuellen Kriegen trägt eindeutig George Bush Junior. Er ist an dem sinnlosen Angriffskrieg gegen den Irak schuld, wo man dann ja doch keine Atomwaffen gefunden wurden. Daraus ist der IS entstanden. Er hat ja überall sinnlose Kriege angezettelt. Also wenn dann hätte man Bush Junior nach seiner Präsidentschaft in den Knast bringen müssen, und mit ihm am besten auch gleich ein Großteil seiner republikanischen Gefolgsschaft.

Sehr richtig.

Obama hat auch einfach ein schweres Erbe angetreten und konnte nur versuchen die Schäden zu begrenzen.

Obama hätte genau das machen können, was Du für Bush und einen Großteil seiner Gefolgschaft vorgeschlagen hast. Er hätte damit nebenbei auch den angeblichen politischen Gegner auf Jahrzehnte oder mehr verbrennen können, seinem eigenen politischen Lager auf lange Zeit die Vormachtstellung sichern können.
Natürlich hätte er umgekehrt auch Leute wie Snowden eine Amnestie verpassen und so seinen Versprechungen etwas zugunsten von Whistleblowern tun zu wollen gerecht werden können. Es gibt genau NICHTS, was ihn rechtlich davon hätte abhalten können.
Aber er tat weder das eine noch das andere, weil er, ebenso wie Bush, nur eine Marionette der Kriegstreiber ist.

Das Problem ist weder der Massenmörder Bush noch der Massenmörder Obama, sondern das System, das zuverlässig nur willige Massenmörder an die Macht lässt. Was in diesem noch jungen Jahrhundert in der muslimischen Welt passiert, die Millionen toten Muslime, die zerstörten Staaten - und auch der IS - das alles ist nicht auf Bushs Mist gewachsen und wird sich auch durch unsern Menschenfreund Trump nicht ändern.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.080
AW: Trump als Präsident

Militärisch nannte man das, was Trump gerade betreibt, einen Blitzkrieg.

Jedes Dekret und ziemlich viele seiner Tweets würden für sich allein für mindestens eine Woche Empörung reichen. Da aber mehrere pro Tag in die Welt geschossen werden, hat kein Bürger, kein Politiker und auch kein Journalist noch die Chance, sich auf ein Thema zu fokussieren. Das eine Entsetzen wird sofort vom nächsten abgelöst. Gleichzeitig setzt ein Gewöhnungseffekt ein. Das ist ungeheuer gefährlich.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.080
AW: Trump als Präsident

Das stimmt natürlich. Aber ich denke, man darf nicht allein die Anzahl bewerten. Die Dekrete Obamas haben so weit ich erinnere nicht für Empörung gesorgt und waren wahrscheinlich solide vorbereitet.
 

0lUCiFeRiSdEaTh1

Gesperrter Benutzer
3. März 2016
1.211
AW: Trump als Präsident

Joa, so solide wie Obamacare....

Alles was er tut ist das umzusetzen, wovon er überzeugt ist und die Menschen von ihm erwarten und das innerhalb geltender Gesetze und im Einklang mit der Verfassung.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.080
AW: Trump als Präsident

EwJ hat im Chat eine - uff, ziemlich umfangreiche - Analyse verlinkt, aus der hervorgeht, daß für 98,5% der Morde durch ausländische Terroristen in den USA Leute aus Saudi Arabien verantwortlich sind. Interessanter Weise steht aber ausgerechnet Saudi Arabien nicht auf der Liste der 7 Länder, für die nun im Sinne der nationalen Sicherheit ein Einreiseverbot gilt. Bemerkenswert, nicht wahr?

Natürlich weiß ich auch schon was Du antwortest: "Er kennt die Wahrheit, keine Sorge, er weiß was er tut". Das glaube ich übrigens auch, daß er es weiß. Aber Du weisst es nicht. Und im Grunde willst Du es auch garnicht, weil Dir nämlich dein Glauben völlig langt. Du bist letztlich kein Deut anders, als irgendein Selbstmordattentäter, der sich von seinem Kalifen erzählen lässt, es gäbe einen Gott der es richtig findet, sich in einer Gruppe Zivilisten in die Luft zu jagen. Fanatiker wie Du, wenn sie erst tief genug in ihrer Blase gefangen sind, glauben am Ende alles. Selbst so einen offenkundigen Schwachsinn wie "Pizzagate", und das will wirklich was heissen.
Du bist im Grunde harmlos, solange man Dir keine Waffe gibt (auch dafür ist Pizzagate ja ein gutes Beispiel). Hier im Forum halte ich Dich sogar für begrüßenswert, weil Du die Problematik des Fanatismus sehr anschaulich machst.

Die Analyse: Terrorism and Immigration: A Risk Analysis
 
Zuletzt bearbeitet:

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Trump als Präsident

Zumindest eins muß man Trump lassen. Er setzt seine Wahlkampf Versprechen radikal um.

Man kann sich trotzdem fragen ob einige Dinge auch sinnvoll sind, ebenso kann man sich fragen ob die Mehrheit der Trump Wähler in allen Punkten mit Trump einer Meinung sind. Ich z.B. finde aktuell absolut keine Partei in Deutschland wo ich sagen würde ich bin mit allen Punkten einverstanden. Ich würde am liebsten nur Programmpunkte wählen und die Parteien sollen zusehen sich dazu zu bekennen oder nicht :)

Als Wähler wählt man halt die Partei wo die meisten Punkten so halbwegs passen. Man ist es eh gewohnt das Politiker Wahlversprechen machen, aber nicht umsetzen oder auf die lange Bank schieben. Je nachdem was es ist, ist das ok. Die Mexiko Mauer so ein Punkt ist wo sich viele gedacht habe. Ok, von mir aus, wenn sie Mexiko sie bezahlt, aber ich glaube nicht das die das tun. Naja, red einfach weiter, den Punkt hake ich schonmal ab.

Wenn sich nun aber rausstellt das die Amerikaner erstmal das Geld für die Mauer vorschießen müssen, man nicht sicher sein kann ob Mexiko sie wirklich bezahlt. Wenn sich dadurch die Beziehungen zu Mexiko drastisch verschlechtern. Mexiko lässt keine Amerikaner mehr ins Land. Wenn sich herausstellt das so eine Mauer nur dann Sinn macht wenn man sie bewacht, und es einen Schießbefehl gibt, was teuer wäre, aber trotzdem viel illegale Einwanderer über eine Visa ins Land kommen, wäre es eher kontra produktiv.

Das sollte Trump im Hinterkopf behalten.

Aber naja, wir wissen schon jetzt die Mauer wird für Trump definitiv ein Erfolg, es wird am Ende völlig egal sein ob sie ihren Zweck erfüllt, es wird fantastisch werden, das größte und Beste was Amerika und die Menschheit je gebaut hat, noch vor den Pyramiden. Jeder der was anderes behaupted ist selbstverständlich Teil der Lügenpresse.

Das ist das eigentliche Problem mit Trump, das ignorieren der Realität und das Schaffen einer eigenen "Scheinrealität", seine Anhänger haben scheinbar auch keine Probleme diese "Scheinrealität" anzunehmen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Trump als Präsident

ohne alternative vernünftige Jobs (Industrie und Agra) bleibt den dann
völlig verarmten und arbeitslosen Mexikanern nur die "Wirtschaftsflucht"
in die USA u./o. der Drogenhandel, Prostitution und Diebstahl.
Also sofort wie Terroristen behandeln und bombardieren.
- Schießbefehl braucht man aber nicht - da hilft Metal Storm die Horden
zu dezimieren!
:ironie:
 

Minusmensch

Geheimer Meister
16. Mai 2013
121
AW: Trump als Präsident

Ich denke Aragon meinte, dass der Unterhalt eines wie auch immer dann aussehenden "Schutzwalls" enorme Kosten verursachen duerfte. Diese muessen sich "rentieren", was wiederum nur der Fall ist wenn ein signifikanter Rueckgang bei den Zahlen illegaler Einwanderer zu verzeichnen ist bzw. erhoehte Aufgriffe von Menschen die im Begriff waren illegal die Grenze zu passieren. Dann kann Trump sagen "Seht ihr, das System greift!". Nicht mein Denken. Ich glaube nicht, dass er die Kosten fuer Munition wegen eines moeglichen Schießbefehls meinte. Das wuerde bei den zu erwartenden Kosten was die Wartung des Walls und das Personal betrifft sowieso nicht ins Gewicht fallen. Ist ja nicht so, als wuerden die Grenzwaechter jetzt anfangen munter "Tontaubenschießen" zu veranstalten.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Trump als Präsident

Einen solide Betonmauer sollte weniger Unterhalt erfordern als das jetzige Zaunsystem
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Trump als Präsident

Ach, das kostet nicht viel? Dann ist es ja in Ordnung...
Es gab mal eine Mauer in D, auch einen Schießbefehl. Das waren aber Kommunisten, da mußte man sich aufregen. Jetzt, wo das in den USA diskutiert wird, ist das natürlich gaaanz was Anderes :plemplem:
Nur zu, diskutiert was das was kostet. Das lenkt so schön von der menschlichen Dimension ab. Macht man das lange genug, kann man sich vormachen, die gäbe es gar nicht.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Trump als Präsident

@dtrainer: Ich denke die Diskutanten heißen die Mauer nicht gut und wollen auch gar nicht von der menschlichen Dimension ablenken. Es ist aber so, dass Trump und etlichen von seinen Fans die menschliche Dimension egal ist. Wenn man also überlegen möchte, ob Trump aus seiner Sicht mit dem Mauerplan Erfolg hat und ob seine Anhänger von der Mauer das bekommen was die sich erwarten, dann bringt es eben nix die menschliche Dimension zu betrachten.

Denn eines ist mal sicher: Mit der menschlichen Dimension wirst Du Trump und seine diesbezüglich gesinnten Anhänger nicht davon überzeugen können die Mauer nicht zu bauen.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Trump als Präsident

Ach, das kostet nicht viel? Dann ist es ja in Ordnung...
Es gab mal eine Mauer in D, auch einen Schießbefehl. Das waren aber Kommunisten, da mußte man sich aufregen. Jetzt, wo das in den USA diskutiert wird, ist das natürlich gaaanz was Anderes
plemplem.gif



Lies den vorherigen Post.

Man muss auch nicht so tun, als waere die Grenze zu Mexiko bislang offen und unbewacht. Es ist genau das Gegenteil der Fall, die Idee mit dem Grenzzaun (wobei "Zaun" recht euphemistisch ist für ein bewachtes System aus Wachtürmen, mehreren Zäunen und Barrieren aus Stahlträgern) ist auch nicht von Trump sondern seit 10 Jahren im Bau.
Trump ist halt Trump und deswegen wird aus dem "Zaun" eine Mauer. Und jeder springt drauf an. :egal:

Nur zu, diskutiert was das was kostet. Das lenkt so schön von der menschlichen Dimension ab. Macht man das lange genug, kann man sich vormachen, die gäbe es gar nicht.

Die menschliche Dimension inkludiert, dass eine effektive Abschreckung die illegale Immigranten abhält ihr Leben zu riskieren moralisch wie ethisch die sauberere Lösung ist und unzählige Leben rettet. Australien und Spanien machen es vor.

 
Zuletzt bearbeitet:

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Trump als Präsident

Ich persönlich halte Trumps Mauerpläne ohnehin in erster Linie für eine Nebelkerze. Wenn man nämlich darüber nachdenkt, dann ist dies ja nur ein medienwirksames herumdoktorn an Symptomen und keine Lösung für die zu Grunde liegende Problematik. Es ändert ja nichts daran dass es südlich der USA Menschen gibt die lieber ihre Heimat verlassen und dass es sich für diese offenbar i.d.R. lohnt über die - bereits jetzt schon gefährliche - Grenze zu gehen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Trump als Präsident

Richtig, sie löst das Problem nicht, versucht es erst gar nicht. Da sorgt man dafür, daß in Mexico weniger Jobs entstehen, und die es gibt, leiden unter neuen Zöllen: das wird die Zahl der Flüchtlinge erhöhen. Denen begegnet man dann mit immer schlimmeren Abwehrmethoden, wer sagt denn, daß eine Mauer da das letzte Wort wäre? Wir können noch schlimmer. Dabei tun wir so, als würden wir etwas gegen das Problem tun, das wir optimieren. Idiotenspiel..
Ich will übrigens nicht Trump überzeugen. Der redet hier ja nicht mit.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Trump als Präsident

Es ist nicht Aufgabe des Präsidenten der USA die Armut in Mexiko zu bekämpfen. Trump wurde gewählt (leider) um Jobs in den USA zu schaffen, und das tut er anscheinend.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Trump als Präsident

Es war auch nicht die Aufgabe Amerikas, nach dem Krieg hier zu helfen. Es war aber sinnvoll und erfolgreich.
 

Minusmensch

Geheimer Meister
16. Mai 2013
121
AW: Trump als Präsident

Aus taktischer Sicht schon. (West)-Europa ist die Pufferzone zum Osten und da der kalte Krieg quasi mit der Teilung zwischen Ost und West seinen Anfang nahm, war es fuer die West-Alliierten schon wichtig, dass Deutschland (und Europa) stark aufgestellt ist und gar nicht erst so "verkuemmert" wie es der Osten unter Sowjetischer Herrschaft tat. Im Sueden Amerikas sind weder Chinesen noch Russen und somit sehe ich fuer die "Dominanz" der USA auf dem Kontinent keine direkte Gefahr und (leider) auch keinen Grund, wieso die USA dem armen Sueden, alles ab Mexiko, wirtschaftlich "mehr als unbedingt noetig" unter die Arme greifen sollte. Das von Dir gerne und zurecht bemuehte "Menschliche" außer acht gelassen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Trump als Präsident

Das von Dir gerne und zurecht bemuehte "Menschliche" außer acht gelassen.
Das wäre unsinnig, es geht ja um Menschen. Menschen, die (in den USA) einen Job brauchen (was ja mühelos erreichbar wäre, indem man in die marode Infrastruktur investiert, statt eine öffentlichkeitswirksame, aber wenig hilfreiche Mauer zu bauen), Menschen, die vor Hunger und Arbeitslosigkeit aus Lateinamerika fliehen(auch da wären Investitionen ein besserer Weg). Es geht immer um Menschen.
 

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