Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Vorbildhafte Veganer

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Vorbildhafte Veganer

@gaia,
ich nehme mal ein aus der Luft gegriffenes Beispiel:
Mich.
Mir ist es komplett egal wie andere sich ernähren. Leider werde ich jedoch von Veganern nicht in Ruhe gelassen.
Das beginnt mit Begriffen "Na wieder am Leichen essen" oder "Iii es riecht wieder nach Leichen überall (am Wurststand)" bis hin zu aktiven Versuchen meine Kinder mit so einer
dekadenz Ideologie zu infizieren.

Jetzt ist es mir nicht mehr egal und ich möchte bitte das Veganer mich in Ruhe lassen, verbohret Ideologen haben wirklich noch nie was verbessert auf dieser Welt.

Wenn kleine Kinder vegan ernährt werden muß ich dem Wunsch widerstehen die Polizei zu rufen wegen Kindesmisshandlung.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Vorbildhafte Veganer

Warum rufste nicht die Ordnungshüter, Malakim, wenn du weißt, wer da seine Kinder vegan misshandelt?
Und das ist nicht als Joke gemeint!
Ich hatte letztens auf dem hiesigen Hafenfest ein Erlebnis, wo ich mich eingemischt hab', als ich mitbekam, wie da 'ne 3-Jährige mit Papa und 3 11-Jährige ohne Eltern um 22 Uhr noch rumgetobt sind.
Ich misch mich ein und das tut nicht nur mir gut!
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Vorbildhafte Veganer

Da ist mir noch nie passiert.
Mir ist es komplett egal wie andere sich ernähren. Leider werde ich jedoch von Veganern nicht in Ruhe gelassen.
Das beginnt mit Begriffen "Na wieder am Leichen essen" oder "Iii es riecht wieder nach Leichen überall (am Wurststand)" bis hin zu aktiven Versuchen meine Kinder mit so einer
dekadenz Ideologie zu infizieren.
Da wären wir an einem Punkt angelangt an dem missionieren beginnt- klar muss man das nicht hinnehmen
Man muss aber Veganer nicht allesamt in eine Schublade packen.
So wie ich Dich kenne, macht Du das aber nicht.
Bei Veganern ist Fanatismus eben genauso vertreten wie in anderen Bereichen des Lebens.

Ich weiß nicht so recht... die Ernährung. Ich habe glaube ich habe noch nie Eltern kennengelernt, die ihre Kinder streng vegan ernähren.
Aber gerade als mein Sohn älter wurde, habe ich haufenweise mitbekommen, das Eltern ihre Kinder zu McDonalds schicken, weil sie offensichtlich nicht kochen mögen.
Haufenweise Eltern, die Kindern eben Geld mitgeben, damit die sich in der Schule Süßkram und Cola davon kaufen können.
Damit meine ich " Hauptsache nicht vegan" ist auch keine Lösung.
Auf seine Ernährung sollte man grundsätzlich ein wenig achten.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Vorbildhafte Veganer

@gaia,
ja so ein Quatsch. Hauptsache nicht Vegan ist ja auch kein sinnvolles vorgehen um eine ausgewogene Ernährung zu gestalten.

Aber übrigens, ganz sachlich finde ich es ganz seltsam, das Chemie im Essen bei Veganern offensichtlich wenig Probleme auslöst. Vegane Produkte sind ganz oft vollgepumpt mit
Geschmackstverstärklern und was nicht alles. Das kann ja auch nicht des Rätzels Lösung sein.

Ansonsten kann ich sagen das ich hier einen Kollegen habe der sich vegan ernährt und das Essen auf seinen Parties ist ausgesprochen liebevoll gemacht und sehr lecker.
Man kann sagen was man will, aber eine vegane Lebensweise zwingt dazu sich mit der Nahrung zu befassen und eben auch diese selbst zuzubereiten.
DAS ist natürlich sehr positiv ... geht aber auch mit Fleisch, Käse und Milch.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Vorbildhafte Veganer

Ja so in etwa meine ich das.
Veganer machen sich oft sehr viel Gedanken um ihre Ernährung. ( außer wenn es um Zusatzstoffe geht, falls sie auf vegane Fertigprodukte zurück greifen) Müssen sie ja auch, wenn die das konzequent durchziehen müssen.
Auf jeden Fall mehr, als jemand, der sich von Fast Food ernährt und dann über die vegane Ernährung ablästert.
Und natürlich kann ich eine vegetarische Ernährungsweise eher nachvollziehen, bzw halte ich es da für möglich sich recht ausgewogen ernähren zu können.
Vegetarisches Essen ist auch oft wirklich lecker und veganes Essen kann das auch sein.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Vorbildhafte Veganer

@gaia,
ich halte solche radikalen Ernährungsmethoden wie veganes ernähren für eine Übersprungshandlung bzw. eine Art "Überlauffehler".
Steht man heute im Supermarkt, dann sind die Regale voll von Produkten jeglicher Art und alles gibt es in X facher Ausführung.
Mit Chemie, ohne, wohlmöglich von Kindern gepflückt, zu hoher Wasserfootprint, nicht ökologisch oder Bio genug, von gequälten Tieren,
von einer Firma die den KuKluxKlan unterstützt usw. usw. usw.
Da wird es wirklich schwierig als bewußter Mensch einzukaufen. Da machen es sich Veganer ganz leicht, die streichen ganz viel Nahrung weg, legen den Fokus auf das Leid der Tiere
und tadaaa wie ein Vorhang der zurück gezogen wird steht die GUTE und RICHTIGE Ernährung vor Ihnen. Da macht man es sich gleichzeitig einfach und schwer und kann sich dabei noch
(weil man es sich ja auch schwer macht) moralisch überlegen fühlen.

ImhO aus vielerlei Richtungen gänzlich aus der Dekadenz geboren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Vorbildhafte Veganer

Malakim:
Auf jeden Fall sind radikale Ernährungsformen oft eine Luxussache.
Ich meine klar- man lebt vegan und kauf vegane Wurst , veganen Käse, vegane Schnitzel.
Das dann selbst zu machen, ist dann zu zeitintensiv
Wir haben ein Überangebot an Lebensmittel und das erweitert sich auch ständig.
Viele haben weder Zeit noch Lust sich mit jeder Marke und jedem Lebensmittel auseinander zu setzen. Gerade in Deine Richtung gedacht.
Und klar, da schafft es womöglich Befriedigung sich sage zu können: Zumindest esse ich nichts tierisches.
Ich habe neulich ein paar Fetzen eines Berichtes über FairTrade aufgefangen.
Da kann es einem tatsächlich ergehen, weil man nicht mehr weiß auf was und wen man sich verlassen kann.
Fairer Handel: Verbraucherschützer halten Fair Trade fur Etikettenschwindel | ZEIT ONLINE
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.322
AW: Vorbildhafte Veganer

Was stört es mich ob jemand vegan leben möchte. Solange er nicht zu missionieren anfängt.....
Die einzige Überlegung eine vegane Ernährung betreffend ist, dass man bei Kindern schon darauf achten sollte, das sie an alle Nährstoffe kommen, die sie für ein gesundes Heranwachsen brauchen.
( Auf der anderen Seite, ist das auch bei Nicht- veganer Ernährung wichtig, nicht wahr?)

Nach den Erkenntnissen der wissenschaftlichen Ernährungslehre gilt die vegane Ernährung für alle Personenkreise mit erhöhtem Proteinbedarf - Kinder, Heranwachsende, Schwangere, Rekonvaleszenten - als ungeeignet.
Proteinmangel in Schwangerschaft, Kindheit und Jugend führen zu bleibenden und irreversiblen Schäden.

Eigene Analysen - unter Verwendung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse - haben mir gezeigt: Die Proteinversorgung in der veganen Ernährung lässt sich ohne (tägliche) Aufnahme von Hülsenfrüchten selbst für den Erwachsenden nicht gewährleisten. Und selbst unter den Hülsenfrüchten bleibt die Auswahl auf wenige Sorten beschränkt, die Aufgrund ihrer Eiweißzusammensetzung als Basis mindestens dabei sein müssen: Sojabohne, weiße Bohne, Kidneybohne und Lupine.
Andere pflanzliche Eiweiße sind entweder minderwertig (Weizen, Gluten) und/oder gehen mit hohen Fettgehalten einher (Nüsse) oder sind mengenmäßig unbedeutend (praktisch alle anderen Gemüse).

Durch die Analysen habe ich aber auch festgestellt: Was für großartige Lebensmittel Milchprodukte sind. Und das auch noch der bescheidenste Kuhmilch Mozzarella den Proteinbedarf mit einer Portion (125 g) zu 30 % deckt, und das bei geringem Fettgehalt.
Und was für eine bodenlose Unverschämtheit Pflanzendrinks aus Reis, Mandel, Nuss, Kokos oder Hafer (Ausnahme: Soja) sind, der absolute Dreck: praktisch inhaltsleer, kohlenhydratreich (mehr als Cola), Proteine: praktisch Null.
Und vermarktet wird es dann als "Geschenk der Natur", mit Kindern (denen man damit absolut nichts Gutes tut), "bio" und "organic natural" - wohlgemerkt übrigens nicht von den großen, "bösen" Lebensmittelherstellern, sondern von den kleinen, "guten", "grünen" Herstellern.
Als ob die nicht wüssten, was für ein Schund das ist.
Die Großen machen sich sicher ganz bewusst nicht damit die Finger schmutzig. Zwar sind solche "veganen" Plörren derzeit ein Renner - aber die großen Hersteller haben entweder noch einen Funken Ehre im Leib oder können sich keinen weiteren Skandal (der irgendwann kommen wird) leisten.

Mir fällt kein Grund ein - seltener vorkommende Unverträglichkeiten jetzt ausgenommen - warum man seinen Kindern so hochwertige und wohlschmeckende Lebensmittel wie Milchprodukte und Eier vorenthalten sollte: Um ihnen dann hochprozessierte Suggorate (die im Übrigen auch ihre eigenen Problematiken mitbringen) anzudrehen oder sogar inhaltsleere Produkte zu geben.
Und das letztlich nur, um seine kruden ethischen Doktrinen zu bedienen - und dafür setzt Du die Gesundheit Deiner Kinder auf's Spiel?
Das macht mich aggressiv.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Vorbildhafte Veganer

ich halte solche radikalen Ernährungsmethoden wie veganes ernähren für eine Übersprungshandlung bzw. eine Art "Überlauffehler".
Wenn es denn bei der Ernährung bleiben würde, aber vegan beinhaltet aus meiner Sicht doch mehr: von den Tierschützern PETAs Tipps zum Einstieg ins vegane Leben geht es auf Vegane Mode Bei den Blusen und Hemden wird empfohlen, auf Seide zu verzichten. Okay. Aber vegane Materialien sind: "Nylon, Polyester, Baumwolle, Viskose, Lyocell, Modal, Acetat, Cupro" Cool, ausgerechnet Nylon. Baumwolle? Der weiße Tod.
Oder springen solche Organisationen einfach auf den veganischen Zug mit auf, um ihre Ziele zu erreichen?
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.322
AW: Vorbildhafte Veganer

PETA sind keine Tierschützer, sondern Tierrechtler - das ist durchaus ein Unterschied.

Wenn es denn bei der Ernährung bleiben würde, aber vegan beinhaltet aus meiner Sicht doch mehr: von den Tierschützern PETAs Tipps zum Einstieg ins vegane Leben geht es auf Vegane Mode Bei den Blusen und Hemden wird empfohlen, auf Seide zu verzichten. Okay. Aber vegane Materialien sind: "Nylon, Polyester, Baumwolle, Viskose, Lyocell, Modal, Acetat, Cupro" Cool, ausgerechnet Nylon. Baumwolle? Der weiße Tod.
Oder springen solche Organisationen einfach auf den veganischen Zug mit auf, um ihre Ziele zu erreichen?

Nein, das ist eben das, was dabei heraus kommt, wenn man das alltägliche Leben unter einen doktrinären Vorbehalt stellt: Man landet irgendwann auch noch bei den allerletzten Spitzfindigkeiten.

In den einschlägigen Foren wird dann darüber diskutiert, dass es keine laktosefreie Antibabypille (mehr) gibt, ob Essig tierleidfrei sein kann (da möglicherweise mit tierischen Proteinen geklärt) oder in welches Restaurant man seine eigene Pfanne mitbringen kann (denn die des Restaurants könnte ja "kontaminiert" sein). Oder das man die Fleischtheke eines Metzgers eklig findet und/oder leider - trotz auch veganen Angebots - an einem Buffet nicht teilnehmen könne, weil da auch Fleischspeisen angeboten würden.

Menschen mit religiös geprägten Speisengeboten kommen übrigens auf ganz ähnliche Albernheiten.
Vor Jahren wurde in einem Muslimo-Forum auch über den unschuldigen Essig diskutiert (da ging's aber um Spuren von Alkohol, die der noch enthalten könnte), oder ob man jetzt das Fasten gebrochen habe, weil man beim Fahrrad fahren eine Fliege verschluckt habe.

Ersteres lässt also tief blicken: Nimmt man als Reaktionsmechanismus diese ganze Erbsenzählerei als Maßstab, dann ist bei so manchem Veganer sein ethisch geprägtes Ernährungsmodell längst zu einer radikalen Religion geworden, Reinheitsgebote und Isolationismus inklusive.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Vorbildhafte Veganer

Ich trage gerne Leder(ist wasserabweisend)und esse, worauf ich gerade Bock hab', denn seit ich mich damit beschäftigt habe, was in welchen 'Lebensmitteln' drin ist, hab' ich's aufgegeben, mich gesund-korrekt zu ernähren!
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Vorbildhafte Veganer

Hallo Giacomo,

Nach den Erkenntnissen der wissenschaftlichen Ernährungslehre gilt die vegane Ernährung für alle Personenkreise mit erhöhtem Proteinbedarf - Kinder, Heranwachsende, Schwangere, Rekonvaleszenten - als ungeeignet.
Proteinmangel in Schwangerschaft, Kindheit und Jugend führen zu bleibenden und irreversiblen Schäden.
Daher finde ich ja auch, dass man gerade bei Kindern (und ich füge mal hinzu: Menschen die sich nicht dagegen wehren können)auf vegane Ernährung verzichten sollte.
Dazu aber dennoch meine Anmerkung, dass es ebenso schädlich ist, seinen Kindern einfach Geld in die Hand zu drücken, damit sie sich selbst versorgen.
Das habe ich während der Kindheit meines Sohnes so kennengelernt. da waren Jungs dabei die nicht mehr mollig waren oder übergewichtig, sondern adipös. die konnten bereits mit ca. 12 nicht mehr richtig laufen.
Und gelaufen sind sie dann: zum McDonald an der Ecke oder zu aller nächsten Supermarkt, um sich mit Chips, Schokoriegeln, Cola und Energy Getränken zu besorgen. Danach ging es zurück an den PC.( der die Playstadion).
Was ich damit sagen will, das es nicht allein vegane Erährung ist, die sich schädlich auf Kinder auswirkt.
Ich selbst lebe übrigens weder vegan noch vegetarisch.
Allerdings werde ich das immer wieder mal gefragt( "Bist Du [etwa] Vegetarierin?) Und das nur, weil ich fleischlosen Gerichten oft den Vorrang gebe. Ich mag aber nun mal alle viele Fleischgereichte nicht so besonders. Das war schon in meiner Kindheit so. Da musste ich manchmal eine Stunde oder so vor meinem Teller sitzen bleiben, weil ich das Fleisch essen sollte.
Ich kriege also kein fettes Fleisch runter, keine Schweinshax'n , Keine Speckschwarten oder Knorpel.
Das heißt aber nicht, dass ich vegetarisch oder vegan lebe. Also keine Sorge: mein Sohn ist mit Fleisch und Fisch groß geworden. Er bevorzugt sogar Fleisch. Als Folge bekommt er meistens mein Steak auch mit ab. Ich verzichte ;-)
Ich esse aber auch Fleisch und Fisch. Aber eben nicht unbedingt bevorzugt.
Neulich habe ich mir ein Stek in Streifen geschnitten und auf meinen Salat gelegt. Der arme Salat :-(
Deine Ernährungs- Analysen bezweifle ich nicht.
Nur sollten Erwachsen in der Frage ihrer eigenen Ernährung frei sein. Und solange sie nicht andere von ihrer Meinung überzeugen wollen, ist es mir gleich und ich sehe keinen Grund mich über sie lustig zu machen.
Das hast Du nicht getan, aber in dem verlinktem Forum ging/ geht das so ab. Deswegen habe ich mich hier überhaupt zu Wort gemeldet.
Denn ich kann auch trotz allem nicht nachvollziehen, wozu man ein ganzes Forum braucht um über Veganer herzuziehen oder sich endlos mit den Folgen zu beschäftigen.

Klar Foren die sich mit gesunder Ernährung beschäftigen...insgesamt!
Wie geschrieben: es ist doch jedem seine Sache, wie er leben möchte, so lange... also das habe ich schon geschrieben.....
Milch/ Milchprodukte und Obst gibt es hier übrigens zu Hauf. Eier gibt's auch. Nur nicht täglich. Genau wie die ganze Bandbreite sämtlicher Lebensmittel.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.322
AW: Vorbildhafte Veganer

Und gelaufen sind sie dann: zum McDonald an der Ecke oder zu aller nächsten Supermarkt, um sich mit Chips, Schokoriegeln, Cola und Energy Getränken zu besorgen. Danach ging es zurück an den PC.( der die Playstadion).
Was ich damit sagen will, das es nicht allein vegane Erährung ist, die sich schädlich auf Kinder auswirkt.

Gar keine Frage. Eine miese Ernährung sollte man nicht mit eine anderen mangelhaften vergleichen. Es ist ja nicht so, dass es nur diese Antipoden gäbe.
Verantwortungsbewußte Eltern denken immer über Ernährung nach, das war selbst in meiner Kindheit schon so, und lassen es nicht zu, dass ihre Kinder sich mit ansonsten inhaltsleeren Kalorienbomben vollstopfen.

Ich kriege also kein fettes Fleisch runter, keine Schweinshax'n , Keine Speckschwarten oder Knorpel.

Das kann ja auch kein Mensch essen, ich übrigens auch nicht. Die norddeutsche Variante der Schweinshaxe, das Eisbein, fand ich als Kind schon eklig und auch heute esse ich so etwas nur selten. Und wenn Schwein, dann meist auch nur die magereren Teile.
Das andere können sie meinetwegen verwursten.

Nur sollten Erwachsen in der Frage ihrer eigenen Ernährung frei sein. Und solange sie nicht andere von ihrer Meinung überzeugen wollen, ist es mir gleich und ich sehe keinen Grund mich über sie lustig zu machen.
Das hast Du nicht getan, aber in dem verlinktem Forum ging/ geht das so ab. Deswegen habe ich mich hier überhaupt zu Wort gemeldet.
Denn ich kann auch trotz allem nicht nachvollziehen, wozu man ein ganzes Forum braucht um über Veganer herzuziehen oder sich endlos mit den Folgen zu beschäftigen.

Den Stil mancher Leute dort teile ich auch nicht, es geht aber nicht nur ausschließlich um Veganer. Ein Erwachsener, der diesen Ernährungsstil gewählt hat, wird auch akzeptiert, solange nicht so ein sinnloses Geschwurbel darum gemacht wird.

Etwas anderes sind aber die Aktionen von Tierrechtsaktivisten, die die Meinung vertreten, ihr eigenes Moralkorsett auch anderen überstülpen zu müssen.
Wo dann nicht einmal eine harmlose Aktion wie "Längster Leberkäse der Welt" (Ulm, 12.6.) ohne Protestkundgebung und Mobilmachung des VEBU stattfinden kann. Eine "Grüne Woche" in Berlin kann ohne Aktivisten überhaupt erst gar nicht mehr stattfinden.
Von Tierrechtsaktivisten, die aufgrund ihrer Ethik sich im moralischen Recht meinen, Gesetze brechen zu dürfen, gar nicht erst zu reden (Einbruch in Tierzuchten, "Befreiungen" von Tieren aus Zirkussen o.ä.). Erst vor wenigen Wochen sind hier in München durch so bescheuerte Aktionen mehrmals Zirkusstiere sogar zu Tode gekommen: Sie wurden freigelassen und sind dann panisch in den Autoverkehr gerannt. Was an einer Aktion, bei der praktisch mitten in der Stadt zwei Strauße freigesetzt werden, ethisch-moralisch hochstehend sein soll, das erschließt sich mir nicht.

Wieder ein anderes Phänomen sind Berichterstattungen der Medien, die letztlich versuchen, einen "Trend" aufzugreifen. Und damit dem veganen Lebensstil eine Bühne schaffen, die der gesellschaftlichen Realität nicht entspricht. Es wird weitaus mehr über "vegan" geredet und geschrieben, als das wirklich gelebt wird. Nur 1 % der Bevölkerung sind Veganer.
Dabei wird Vieles einfach so unreflektiert nachgeplappert und Meinungen dahingestellt, die sich bereits nach einer kleinen Recherche als wenig plausibel erweisen dürften. Ernährung wird zur Glaubenssache, nicht nur beim Thema vegan.
Kürzlich las ich in irgendeinem bunten Lifestyle-Magazin zunächst einen Ernährungsartikel zum Thema Gluten (und wie schädlich es doch sei), um dann in derselben Ausgabe weiter hinten im Rezeptteil einen Mehrseiter über Getreideküche zu lesen.
Man möchte meinen: Einen tieferen Dornröschenschlaf kann ein Chefredakteur kaum haben.

Damit tut man auch den Bestrebungen zu erreichen, dass sich auch andere Fehlernährte ("Chips-Cola") besser ernähren sollten, sicherlich keinen Gefallen. Denn wenn einem Jedem in einer überkommunizierten Medienwelt das Wort nachgeplappert und zum Trend erhoben wird: Dann kommen andere schnell auf den Gedanken, dass alles Unfug ist und es sowieso egal sei, was man isst.
Und das kann's ja auch nicht sein.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Vorbildhafte Veganer

Gar keine Frage. Eine miese Ernährung sollte man nicht mit eine anderen mangelhaften vergleichen. Es ist ja nicht so, dass es nur diese Antipoden gäbe.
Verantwortungsbewußte Eltern denken immer über Ernährung nach, das war selbst in meiner Kindheit schon so, und lassen es nicht zu, dass ihre Kinder sich mit ansonsten inhaltsleeren Kalorienbomben vollstopfen.
Es gibt eben viele Möglichkeiten seinen Kindern Schaden zuzufügen. Eine davon ist falsche Ernährung.
Dabei geht's mir gar nicht darum, ob ein Kind nun molliger ist, die Jungs da waren adipös- und da hört bei mir das Verständnis auf. Man wird doch wohl in der Lage sein, die Kinder die man in die Welt, auch selbst zu füttern.
Natürlich ist es auch mehr als extrem seinen Kindern diese, ganzen Lebensmitteln die einfach die Grundlagen einer einigermaßen gesunde Ernährung sind, vorzuenthalten.
Abgesehen davon, lernen sie ja auch nicht sich selbst zu ernähren.

Das kann ja auch kein Mensch essen, ich übrigens auch nicht. Die norddeutsche Variante der Schweinshaxe, das Eisbein, fand ich als Kind schon eklig und auch heute esse ich so etwas nur selten. Und wenn Schwein, dann meist auch nur die magereren Teile.
Das andere können sie meinetwegen verwursten.
Naja. Ich bin schon extrem. Wenn ich so darüber nachdenke, esse ich wohl nur Fleisch an dem ich kein Fett sehe und dessen Eigengeschmack fast schon neutralisiert wurde :egal:
Oder Geflügel. Aber keine Beine oder gar Flügel. Ich nage nicht an Knochen.
Oder verwurstetes Fleisch. Oder geräuchert.....oder durchgedrehtes.
Daher wäre es eine Versuchung bei einer Einladung einfach zu sagen, dass ich vegetarisch esse. Dann kann ich schon niemanden beleidigen.
Allerdings koche ich alles- das ist mir dann auch wieder halbwegs egal.

Den Stil mancher Leute dort teile ich auch nicht, es geht aber nicht nur ausschließlich um Veganer. Ein Erwachsener, der diesen Ernährungsstil gewählt hat, wird auch akzeptiert, solange nicht so ein sinnloses Geschwurbel darum gemacht wird.
Keine Ahnung. Ich habe diesen Thread gelesen in dem ein Veganer fragt, was man gegen ihn hat.....
Wenn die Seite Anti-Vegan heißt, klingt das für mich halt so, als ob es um Veganer geht.
Etwas anderes sind aber die Aktionen von Tierrechtsaktivisten, die die Meinung vertreten, ihr eigenes Moralkorsett auch anderen überstülpen zu müssen.
Wo dann nicht einmal eine harmlose Aktion wie "Längster Leberkäse der Welt" (Ulm, 12.6.) ohne Protestkundgebung und Mobilmachung des VEBU stattfinden kann. Eine "Grüne Woche" in Berlin kann ohne Aktivisten überhaupt erst gar nicht mehr stattfinden.
Klar ist das blöde, ich sage ja "Leben und leben lassen" Das sollt in unserem freien Lnd doch möglich sein....Zum Glück gibt's sowas hier eher nicht.
Ähm ich meine extreme Tierrechts Aktionen. Obs eine grüne Woche gibt weiß ich jetzt gar nicht. Eine blaue Nach haben wir, aber das ist ja etwas anderes :-)
Von Tierrechtsaktivisten, die aufgrund ihrer Ethik sich im moralischen Recht meinen, Gesetze brechen zu dürfen, gar nicht erst zu reden (Einbruch in Tierzuchten, "Befreiungen" von Tieren aus Zirkussen o.ä.). Erst vor wenigen Wochen sind hier in München durch so bescheuerte Aktionen mehrmals Zirkusstiere sogar zu Tode gekommen: Sie wurden freigelassen und sind dann panisch in den Autoverkehr gerannt. Was an einer Aktion, bei der praktisch mitten in der Stadt zwei Strauße freigesetzt werden, ethisch-moralisch hochstehend sein soll, das erschließt sich mir nicht.
Ich wusste gar nicht, dass es solche Aktionen tatsächlich noch gibt. Wenn Du da einen link parat hättest, wäre das prima. Ich wüsste wem ich den direkt weitergebe.
Wieder ein anderes Phänomen sind Berichterstattungen der Medien, die letztlich versuchen, einen "Trend" aufzugreifen. Und damit dem veganen Lebensstil eine Bühne schaffen, die der gesellschaftlichen Realität nicht entspricht. Es wird weitaus mehr über "vegan" geredet und geschrieben, als das wirklich gelebt wird. Nur 1 % der Bevölkerung sind Veganer.
Dabei wird Vieles einfach so unreflektiert nachgeplappert und Meinungen dahingestellt, die sich bereits nach einer kleinen Recherche als wenig plausibel erweisen dürften. Ernährung wird zur Glaubenssache, nicht nur beim Thema vegan.
Kürzlich las ich in irgendeinem bunten Lifestyle-Magazin zunächst einen Ernährungsartikel zum Thema Gluten (und wie schädlich es doch sei), um dann in derselben Ausgabe weiter hinten im Rezeptteil einen Mehrseiter über Getreideküche zu lesen.
Man möchte meinen: Einen tieferen Dornröschenschlaf kann ein Chefredakteur kaum haben.
Ich kenne keinen Veganer- aber wohl Vegetarier.
Was diese Ernährungssache angeht- es gibt ja auch zig Kochbücher de irgendwelche Diät und Ernährungsideen aufgreifen.
Der Chefredakteur wohl gleichzeitig Menschen die ein Gute- Problem haben und die die mit Getreide verarbeiten möchten zum Kauf bewegen :-)
Damit tut man auch den Bestrebungen zu erreichen, dass sich auch andere Fehlernährte ("Chips-Cola") besser ernähren sollten, sicherlich keinen Gefallen. Denn wenn einem Jedem in einer überkommunizierten Medienwelt das Wort nachgeplappert und zum Trend erhoben wird: Dann kommen andere schnell auf den Gedanken, dass alles Unfug ist und es sowieso egal sei, was man isst.
Und das kann's ja auch nicht sein.
Es gibt jetzt ja Cola mit Stevia und Chips die im Ofen gebacken wird. Also hat man Hoffnung. ( das war jetzt Ironie)
Ich esse heute Abend aber wohl trotzdem Chips.....( soviel zu meiner Ernährung, aber ich bin platt und habe mir eine Belohnung verdient)
 

Plinius

Geheimer Sekretär
26. Mai 2010
612
AW: Vorbildhafte Veganer

Verantwortungsbewußte Eltern denken immer über Ernährung nach, das war selbst in meiner Kindheit schon so, und lassen es nicht zu, dass ihre Kinder sich mit ansonsten inhaltsleeren Kalorienbomben vollstopfen.

Ob das wirklich etwas mit Verantwortungsbewusstsein zu tun hat? Mir scheint es eher mit den sozialen Gegebenheiten zu tun zu haben.

Das kann ja auch kein Mensch essen, ich übrigens auch nicht. Die norddeutsche Variante der Schweinshaxe, das Eisbein, fand ich als Kind schon eklig und auch heute esse ich so etwas nur selten. Und wenn Schwein, dann meist auch nur die magereren Teile.
Das andere können sie meinetwegen verwursten.

Beim Eisbein muss ich allerdings auch immer an Obelix in "Asterix und die Briten" denken. Ganz anders bei der gebackenen Schweinshaxe oder gar einem fränkischen "Schäufala". Vor allem beim Schäufala bildet das Fett außen eine schöne Kruste und das darunter liegende Fett schmilzt einem im Mund. Aber selbst wenn man das nicht mag, so bleibt doch noch das Fleisch unterhalb der Fettschicht und das ist eigentlich relativ mager.

Den Stil mancher Leute dort teile ich auch nicht, es geht aber nicht nur ausschließlich um Veganer. Ein Erwachsener, der diesen Ernährungsstil gewählt hat, wird auch akzeptiert, solange nicht so ein sinnloses Geschwurbel darum gemacht wird.

Etwas anderes sind aber die Aktionen von Tierrechtsaktivisten, die die Meinung vertreten, ihr eigenes Moralkorsett auch anderen überstülpen zu müssen.
Wo dann nicht einmal eine harmlose Aktion wie "Längster Leberkäse der Welt" (Ulm, 12.6.) ohne Protestkundgebung und Mobilmachung des VEBU stattfinden kann. Eine "Grüne Woche" in Berlin kann ohne Aktivisten überhaupt erst gar nicht mehr stattfinden.
Von Tierrechtsaktivisten, die aufgrund ihrer Ethik sich im moralischen Recht meinen, Gesetze brechen zu dürfen, gar nicht erst zu reden (Einbruch in Tierzuchten, "Befreiungen" von Tieren aus Zirkussen o.ä.). Erst vor wenigen Wochen sind hier in München durch so bescheuerte Aktionen mehrmals Zirkusstiere sogar zu Tode gekommen: Sie wurden freigelassen und sind dann panisch in den Autoverkehr gerannt. Was an einer Aktion, bei der praktisch mitten in der Stadt zwei Strauße freigesetzt werden, ethisch-moralisch hochstehend sein soll, das erschließt sich mir nicht.

Ich habe allerdings das Gefühl, dass viele Veganer zumindest mit diesen Leuten sympathisieren und mit einem starken Sendungsbewusstsein ausgestattet sind.

Wieder ein anderes Phänomen sind Berichterstattungen der Medien, die letztlich versuchen, einen "Trend" aufzugreifen. Und damit dem veganen Lebensstil eine Bühne schaffen, die der gesellschaftlichen Realität nicht entspricht. Es wird weitaus mehr über "vegan" geredet und geschrieben, als das wirklich gelebt wird. Nur 1 % der Bevölkerung sind Veganer.

1%? Das wären mehr als ich erwartet hätte.
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Vorbildhafte Veganer

Also mir läuft am Dönerstand immer das Wasser im Mund zusammen. Ergeht es euch Veganern beim Rasenmähen auch so? :razz::razz:
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.322
AW: Vorbildhafte Veganer

Obs eine grüne Woche gibt weiß ich jetzt gar nicht. Eine blaue Nach haben wir, aber das ist ja etwas anderes :-)

Die "Internationale Grüne Woche", kurz Grüne Woche, ist die international wichtigste Messe für Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft und Gartenbau. Sie findet jedes Jahr in der letzten Woche des Januars in Berlin statt. Sie steht nicht nur Fachbesuchern, sondern auch dem allgemeinen Publikum offen. Im Jahr 2015 hatte sie mehr als 415.000 Besucher.
Länder aus der ganzen Welt präsentieren dort ihre Lebensmittel, auch Weine, Spirituosen usw. usf., und man kann sie kaufen und kosten: Ein einziger, riesiger Schlemmer-Tempel.
Großer Erzeugerlände haben eigene Hallen: Halle Frankreich, Halle Italien, Halle Spanien u.v.m.

Noch zu DM-Zeiten war ich einmal dort. Damals bin ich halbbesoffen raus maschiert, hatte 100,- ausgegeben und 1 volle Tüte in der Hand.
Das nächste mal gebe ich 200,- aus, bin vollbesoffen und habe 2 volle Tüten in der Hand.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Vorbildhafte Veganer

Die "Internationale Grüne Woche", kurz Grüne Woche, ist die international wichtigste Messe für Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft und Gartenbau. Sie findet jedes Jahr in der letzten Woche des Januars in Berlin statt. Sie steht nicht nur Fachbesuchern, sondern auch dem allgemeinen Publikum offen. Im Jahr 2015 hatte sie mehr als 415.000 Besucher.
Länder aus der ganzen Welt präsentieren dort ihre Lebensmittel, auch Weine, Spirituosen usw. usf., und man kann sie kaufen und kosten: Ein einziger, riesiger Schlemmer-Tempel.
Großer Erzeugerlände haben eigene Hallen: Halle Frankreich, Halle Italien, Halle Spanien u.v.m.
Achso- dachte das wäre so eine Art Aktionswoche in München :-)
Eine Tüte für 100DM erscheint mir etwas wenig. Zwei Tüten sind zumindest inhaltlich mehr. Vollbesoffen sollte man womöglich genauso wenig einkaufen wie hungrig.
Wenn ich für 200 Euro einkaufen, würde mein Platz in der Küche gar nicht ausreichen :gruebel:

Zum Thema vegan zurück.... ähm, da gibt es sicher auch leckere Sachen für Veganer?
 
Ähnliche Beiträge

Ähnliche Beiträge

Oben Unten