GreatWeSet
Großmeister
- 20. August 2022
- 56
Die Bild Experten sind sich sicher "Putin verliert Gas-Krieg gegen uns!"Russland hat die EU ganz nett im Griff.
Bild.de heute
lol
Die Bild Experten sind sich sicher "Putin verliert Gas-Krieg gegen uns!"Russland hat die EU ganz nett im Griff.
Kurz gesagt, bin ich ein Idiot und ein Krimineller. Ich nehme weder den Weltklimarat noch seinen Bericht ernst, ich muß lediglich seine Macht und meine Machtlosigkeit akzeptieren.Bei Gesprächen wie diesem müsste eine Frage immer am Anfang stehen: Wie ernst nehmen die Gesprächspartner den aktuellen Bericht des Weltklimarats?
Genau, danke. Deshalb erübrigen sich dann eben auch Gespräche, weil man nicht auf einem gemeinsamen Realitätsfundament steht.Kurz gesagt, bin ich ein Idiot und ein Krimineller. Ich nehme weder den Weltklimarat noch seinen Bericht ernst, ich muß lediglich seine Macht und meine Machtlosigkeit akzeptieren.
Na klar, angesichts einer existenziellen Bedrohung ist das Motto "Lass doch erstmal die Anderen machen" natürlich sehr klug.Und wir Deutschen wollen in einem Akt der Selbstkatharsis mal wieder die ganze Welt retten. Typisch.
Doch, das wäre durchaus möglich. Die Sinnhaftigkeit von Maßnahmen läßt sich auch unter hypothetischer Annahme ihrer Voraussetzungen diskutieren, so wie ich das mit den Klimamaßnahmen immer tue.Ich kann auch mit niemandem über die Sinnhaftigkeit irgendwelcher Corona-Maßnahmen diskutieren, der Corona für eine Erfindung hält.
Unmter moralischen Gesichtspunkten vielleicht. Die sind allerdings in einer Krise ganz irrelevant.Und nebenbei bemerkt ist der Ausstoss pro Kopf die relevante Bezugsgröße, nicht der Ausstoss pro Nation.
Doch, das wäre durchaus möglich.
Na gut, man kann natürlich Zirkus betreiben. Sicherlich kann ich über Chinas neue Seidenstraße unter der Prämisse diskutieren, dass die Erde eine Scheibe ist. Also formuliere ich um: ich mache sowas nicht.Doch, das wäre durchaus möglich. Die Sinnhaftigkeit von Maßnahmen läßt sich auch unter hypothetischer Annahme ihrer Voraussetzungen diskutieren, so wie ich das mit den Klimamaßnahmen immer tue.
Nein. Wenn es um die Frage geht, wer sich genötigt fühlen sollte, einer Krise entgegen zu wirken, also bspw. "die Deutschen", dann geht es bei der Frage automatisch um "den Deutschen", zum Beispiel Dich und mich, und dann ist natürlich der Ausstoss pro Kopf relevant, denn sowohl die Verantwortung als auch die Wirkmächtigkeit sind auf das Individuum zu rechnen.Unmter moralischen Gesichtspunkten vielleicht. Die sind allerdings in einer Krise ganz irrelevant.
Wer die ausschließlich auf Fakten basierenden (auf was auch sonst?) Erkenntnisse der gesamtplanetarischen, klimarelevanten Wissenschaft nicht akzeptiert, der ist ein Idiot. Schonender kann man das nicht ausdrücken. Der kann dann nämlich auch glauben, dass die Erde knapp 6.000 Jahre alt ist.Woher so jemand allerdings die Dreistigkeit nimmt, bei Abwesenheit jeglicher eigenen Kompetenz andere Menschen als Idioten und Verbrecher zu bezeichnen, mit denen man nicht reden kann, wird mir ein Rätsel bleiben.
Wer die ausschließlich auf Fakten basierenden (auf was auch sonst?) Erkenntnisse der gesamtplanetarischen, klimarelevanten Wissenschaft nicht akzeptiert, der ist ein Idiot.
Heute, in einer Zeit die man völlig zu recht die postfaktische nennt, kommen aus allen Ecken Kreaturen hervor, die ihren persönlichen Glauben als der wissenschaftlichen Erkenntnis gleichberechtigt betrachten. Und sie finden Anhänger. Natürlich tun sie das, denn die Fakten sind aktuell leider nicht sehr bequem.
Erstaunlich finde ich persönlich, dass sich unter deren Opfern auch Solche finden, die es aufgrund ihrer intellektuellen Kompetenz besser wissen müssten. Oder wenigstens könnten. Du zum Beispiel.
So ist das auch. Stellen wir uns einmal hypothetisch eine sehr kleine Nation vor und nennen sie Millionärien. Dort leben Hollywoodstars und z.B. dieser US-Präsidentschaftskandidat, der den Klimafilm gedreht hat, der Name ist mir gerade entfallen, insgesamt, mit Dienerschaft, so etwa eine Million Leute. Diese Million Leute verbrennt Energie und erzeugt CO2 bis der Arzt kommt und finanziert "zum Ausgleich" irgendwelche Projekte, zum Beispiel Hibiskusbaumplantagen in Pakistan oder etwas ähnlich sinnloses. Ist das schlimm für das Klima? Nein. Das ist nur eine Million Leute. Wenn sie wollen, können sie sogar dafür bezahlen, daß irgendwo tatsächlich Energie gespart wird. Das wäre sogar wirtschaftlich. Es wäre sinnvoll, da Energie zu sparen, wo es am billigsten ist, aber das müßte man weltweit aufziehen, und das wird nie passieren. Alles andere, daß die Exkandidat auf einer riesigen Farm hockt und drei Bildschrime auf seinem Schreibtisch gleichzeitig laufen hat, ist eine ethisch-moralische Frage, die das Klima nicht juckt.Alles Andere ist ja unsinnig. In dem Fall könnte jeder Bürger eines sehr kleinen Landes ja CO2 ausstossen wie es nur geht, und es wäre noch total prima.
Lieber Jäger, da es sich beim vom Menschen verursachten Klimawandel eben nicht um eine Frage des Glaubens handelt, sondern um eine wissenschaftlich gefestigte Tatsache, genau wie die Irreversibilität desselben, wird's eben schwierig.mit einer Diskussion.Übrigens ist es ganz unwichtig, wer am Klimawandel schuld ist. Angenommen es gibt ihn, er ist schädlich und er ist reversibel, dann könnte es sinn voll sein zu handeln, auch wenn er ein natürliches Phänomen sein sollte (was ich eher glaube).
Die Menschheit muß extrem dringend aus der Verbrennung fossiler Energieträger raus. Punkt. Keine Alternative. Wer das immer noch nicht kapiert hat, ist ein Idiot. Und wer es kapiert hat, was weiß Gott nicht schwer ist, und den es aus unterschiedlichsten Gründen nicht kümmert, ist ein Verbrecher.
Ein Regent, der die Zukunft seines Landes weiterhin auf den Export fossiler Energieträger aufzubauen probiert, handelt kurzsichtig. Wie üblich zumeist aus egoistischen Motiven. Aber der Klimawandel wird Jahr für Jahr spürbarer und entsprechend wächst der Handlungsdruck auf die Regierungen. Gas, Öl und Kohle werden zwar weiterhin benötigt, wir Deutsche bekommen das ja aktuell zu spüren, aber nichtsdestotrotz sind diese Rohstoffe als zentrale Einnahmequelle ein Auslaufmodell.
In Zeiten einer globalen Bedrohung müssen sich die Interessen eines Landes zwangsläufig dem Interesse der Menschheit annähern. Und das Interesse der Menschheit ist, genau wie beim Individuum, das Überleben. Momentan sind die Schläge noch nicht gar so arg, insbesondere noch nicht bei den zentralen Verursachern, also den Industrienationen. Zwar erleben in Deutschland beispielsweise alle Betriebe die irgendetwas mit dem Bauen von Brunnen zu tun haben einen absoluten Boom, aber das merkt ja kaum jemand. Und nun wird es Gott sei Dank auch erstmal wieder kälter.
Lieber Jäger, da es sich beim vom Menschen verursachten Klimawandel eben nicht um eine Frage des Glaubens handelt, sondern um eine wissenschaftlich gefestigte Tatsache, genau wie die Irreversibilität desselben, wird's eben schwierig.mit einer Diskussion.
Ich finde es putzig, dass genau Diejenigen, die sich aktuell gegen dringend notwendige Veränderungen stemmen, auch diejenigen sind, die damit eine deutlich dramatischere Veränderung herbeiführen. Die Position der weitgehenden Ignoranz, die im Bundestag durch die AfD-Fraktion repräsentiert wird, ist genau so klug, wie das stetig häufiger und stärker werdende Pochen im Zahn gemütlich aussitzen zu wollen oder zu meinen, das plötzliche metallische Klackern im Motor ginge schon wieder weg wenn man einfach weiter fährt.
ahja, da hammas ja.Interessanter Gedanke. Selbstverständlich trägt die machtloseste Partei Deutschlands, die nirgendwo Regierungsverantwortung trägt und deren Anträge grundsätzlich und unabhängig vom Inhalt abgelehnt werden, die Schuld.
Ich komme mal gerne zurück auf diese Debatte im Bundestag:
Deutscher Bundestag - Mediathek
Live, unkommentiert und in voller Länge: Sämtliche Live-Übertragungen des Parlamentsfernsehens sowie das vollständige Videoangebot seit Beginn der 17. Wahlperiode im Oktober 2009 bietet...www.bundestag.de
Es geht um den Antrag der AfD, Deutschland möge sich an der internationalen Forschung zu Reaktoren der 4. Generation beteiligen. Interessant dabei die Reden von Dr. Götz Frömming, AfD zur Begründung dieses Antrags, damit man weiß, worum es geht, und insbesondere die Rede von Sylvia Kotting-Uhl, Bündnis 90/Grüne.
Den Ausspruch von Kotting-Uhl „Grundlast ist ja sowas von gestern!“ und ihr Gerede von der spannenden angebotsbezogenen Stromversorgung würde ich als Paradebeispiel von Ignoranz betrachten. Ebenso das Unterbinden von Forschung, also von Wissenserwerb. Und, um es mit Deinen Worten zu sagen, putzig auch, dass unsere heutige prekär-verzweifelte Lage in Sachen Energieversorgung mit den wahrscheinlich unvermeidlichen Einschnitten auf genau diese fortgesetzte Ignoranz von Grün zurückzuführen ist.
Aber völlig klar, die AfD war‘s.
Auf einen Aspekt sei auch hingewiesen: Forschung darf also in unserer grünen Republik nur auf Gebieten betrieben werden, die Grün genehm sind. So viel zur ach so freien Wissenschaft. Na, da kriegt doch der übliche Ruf „Follow the science!“ gleich das richtige Geschmäckle.
Man kann es verallgemeinern: Im Land der Dichter und Denker wird mittlerweile nur noch das gedichtet und gedacht, was den Grünen, denen Grundlast egal ist, genehm ist. Ganz tolle Aussichten für uns als ehemaligen Hochtechnologiestandort in spe.
Grüne Energiepolitik führt also dazu, dass wir für die Freiheit frieren dürfen. Geben wir mal Cem Özdemir noch ein paar Jahre als Landwirtschaftsminister. Bestimmt werden wir dann auch wieder eine Tussi vom Schlage Kotting-Uhl von der spannenden, angebotsbezogenen Nahrungsmittelversorgung schwärmen hören und noch ein paar Jahre später dürfen wir dann für irgend eine blöde politische Parole hungern.
Und auch daran wird dann die AfD schuld sein.
Ich finde es putzig, dass genau Diejenigen, die sich aktuell gegen dringend notwendige Veränderungen stemmen, auch diejenigen sind, die damit eine deutlich dramatischere Veränderung herbeiführen. Die Position der weitgehenden Ignoranz, die im Bundestag durch die AfD-Fraktion repräsentiert wird, ist genau so klug, wie das stetig häufiger und stärker werdende Pochen im Zahn gemütlich aussitzen zu wollen oder zu meinen, das plötzliche metallische Klackern im Motor ginge schon wieder weg wenn man einfach weiter fährt.
Kapitalismus und Klimaschutz: Schrumpfen statt Wachsen
Klimaschutz ist nur möglich, wenn Kapitalismus und Wachstum enden. Millionen Menschen werden sich beruflich umorientieren müssen.taz.de
Größter Rotzartikel bisher heuer, danke dafür.
"Wie sich klimaneutral leben ließe, hat die wachstumskritische Degrowth-Bewegung liebevoll beschrieben: Man würde nur noch regionale und saisonale Produkte nutzen, könnte Freunde treffen, notwendige Reparaturen selbst vornehmen und Kleider nähen. Die meisten Gebrauchsgegenstände würde man mit den Nachbarn teilen, zum Beispiel Rasenmäher, Bohrmaschinen, Spielzeuge oder Bücher."
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Viele Klimaaktivisten spüren, dass der Abschied vom Kapitalismus schwierig wird. Greta Thunberg wurde kürzlich von einem Anhänger gefragt, wie denn das künftige System aussehen soll. „Ich weiß es nicht“, antwortete sie. „Es wurde bisher noch nicht erfunden.“
"Banken werden ebenfalls weitgehend obsolet, denn Kredite lassen sich nur zurückzahlen, wenn die Wirtschaft wächst. In einer klimaneutralen Wirtschaft würde niemand hungern – aber Millionen von Arbeitnehmern müssten sich umorientieren. Investmentbanker oder Flugbegleiter wären überflüssig, dafür würden aber sehr viel mehr Arbeitskräfte in der ökologischen Landwirtschaft und auch in den Wäldern benötigt, um die Folgen der Klimakrise zu lindern."
Wer htte das gedacht; wir sind einer Meinung!Ein kleines Streiflicht aus den letzten Tagen, fernab vom großen Tagesgeschehen:
Unsere älteste Verwandte, eine rüstige und unternehmungslustige, mittlerweile 87 jährige Dame, schrieb uns, dass sie alle sämtliche, seit Ewigkeiten bestehenden Vereinsmitgliedschaften gekündigt hat, um sich die Gasabschläge noch leisten zu können.
Wir sind also laut links-grünem Mantra ein wohlhabendes, freies Land, in dem man gut und gerne lebt. So gut, dass eine alte Dame, die ihr Leben lang gearbeitet hat, sich unter anderem plötzlich nicht mehr das Singen in ihrem geliebten Verein leisten kann. Wie Gauck schon sagte, ist es ja auch nicht schlimm, wenn man mal einige Jahre auf seine Lebensfreude verzichten muss. Das ist nämlich für einen guten Zweck: Damit unsere Politeska schön weiter ihre verantwortungslose Wurstelei weiter betreiben kann.