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Widerstand gegen die Maßnahmen in Sachen Covid 19

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Angeblich soll es in Sachsen bereits zur Triage gekommen sein.
Das konnte ich nicht verifizieren, aber wir stehen sicherlich kurz davor. Die Anzahl der Betten hilft da leider auch nicht so richtig weiter, denn ohne Personal ist eine Intensivstation allenfalls eine Abstellkammer.

Kleine böse Anmerkung zu Beatmung:
Unsere Regierung hat zwar im März noch reichlich Beatmungsgeräte bei Dräger bestellt, aber das ist so ein typischer Gedankenfurz der Bürokratie, ebenso wie die Beschaffung der FFP2 Masken. Diese Geräte sind keine Smartphones.
Ansonsten halten wir die Regeln ein, denn das Virus hat auch welche. Wenn dann einige der Regeln sich als reif für den Papierkorb entpuppen ... Schwamm drüber. Abstand halten, Kontakte weitestgehend einstellen und fertig. Eingekauft wird in Schwachlastzeiten. So what?
Mir bricht kein Zacken aus der Krone, wenn das Frühstück mal nicht um exakt und Punkt 9 Uhr auf dem Tisch steht. Die Märkte haben so oder so bei uns bis 20 oder gar bis 22 Uhr geöffnet, da sollte sich doch ein Zeitfenster finden lassen. Aber nein, man kauft seit 20 Jahren um 8 Uhr ein...


Wenn sich da Leute gegenseitig infiziert haben, ist das in deren Heimatorten im Infektionsgeschehen eher untergegangen.
Genau so sehe ich das auch. Letztlich gibt es für die Gesundheitsämter auch keine Chance mehr, in derartigen Fällen eine gute Nachverfolgung leisten zu können, von deren teils grotesker technisch veralteter Ausstattung und vom Föderalismus mal abgesehen


ps:
Sicherlich bin auch auch vorgeschädigt, da ich beruflich mit der Elektronik und Steuerung von einfachen Beatmungsgeräten zu tun habe und unsere Auftraggeber Löcher in den Bauch frage. Ich gehöre also zu IHNEN[TM].
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
Das konnte ich nicht verifizieren, aber wir stehen sicherlich kurz davor. Die Anzahl der Betten hilft da leider auch nicht so richtig weiter, denn ohne Personal ist eine Intensivstation allenfalls eine Abstellkammer.

Das ist hier auch so. Betten und Gerät, auch im Labor, sind da, es mangelt an Personal.
Das allerdings wundert nicht wenn man weiß wie es in Krankenhäusern zugeht.
Das Krankenhaus hier in Potsdam hat sich jahrelang nicht an die Tarife gehalten und UNTERtarif bezahl.
Nun wurde durch Corona erzwungen wieder auf den richtigen Tarif zu gehen. Das hat dann Monate gedauert weil man ja für alle Angestellten die Arbeitsplatzbeschreibungen so frisieren mußte das sie ggf. in niedrigere Tarife kommen. Das am Ende eine TA mehr verdient will ja keiner.
Gleichzeitig fahren junge Bachelor Fatzkes die eine Abteilung mit dem Diensttesla vor und können den dann kostenfrei auf dem Gelände Tanken.

Das fasst eigentlich ganz schön zusammen wo das Problem ist. Selten habe ich Menschen mit einer derartigen Anhöhe erlebt und was tun die Netto? Eine kleine Abteilung in einem Regionalen Krankenhaus leiten.

Natürlich könnte man das bemängeln aber wir hacken lieber auf den Querdenkern herum weil die sind ja die ganz großen Schweine unserer Gesellschaft.


Kleine böse Anmerkung zu Beatmung:
Unsere Regierung hat zwar im März noch reichlich Beatmungsgeräte bei Dräger bestellt, aber das ist so ein typischer Gedankenfurz der Bürokratie, ebenso wie die Beschaffung der FFP2 Masken. Diese Geräte sind keine Smartphones.

Hier wurden FFP2 Masken aus China gekauft ... leider waren die garkeine FFP2 Masken und würde man der ganzen Sache nachgehen, vermutlich würde man ermitteln das viele Pfleger und Pflegerinnen dadurch krank sind.

Für unser Personal nur das billigste.


Mir bricht kein Zacken aus der Krone, wenn das Frühstück mal nicht um exakt und Punkt 9 Uhr auf dem Tisch steht. Die Märkte haben so oder so bei uns bis 20 oder gar bis 22 Uhr geöffnet, da sollte sich doch ein Zeitfenster finden lassen. Aber nein, man kauft seit 20 Jahren um 8 Uhr ein...

Irgendwie kommen immer alle mit Ihrem persönlichen Leid. Mir bricht auch kein Zacken aus der Krone.
Liest man aber den schönen Bericht der G30 so steht da nichtmal mehr eine "könnte" sondern nur noch ein "wann" das Finanzsystem zusammenbricht. Ich habe das dringende Gefühl das Menschen das, so wie einen flächendeckenden Stromausfall, deutlich unterschätzen.
In dem Fall eines großen Zusammenbruchs werden reichlich mehr Menschen über die Klinge springen als durch das Virus und das wird ein solches Beben das die Zukunft unserer Kinder nicht mehr rosig aussieht. In Zahlen wurde da ein "worst case" in der Deagel Liste berechnet. Da steht ein Bevölkerungsrückgang in D von über 50 mio Menschen. Es stehen zunächst 25-30% Unternehmensinsolvenzen ins Haus, das wird nach jetzigem Stand das Jahr 2021 bestimmen.

Wie man angesichts derartiger Risiken noch befürworten kann das unsere Regierung intransparent und ohne Risikoanalyse an UNS rumfummelt ist mir restlos unverständlich.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.427
Hier wurden FFP2 Masken aus China gekauft ... leider waren die garkeine FFP2 Masken...

funfact, KN95 soll sogar minimal besser sein :)



ps: letztlich aber eh wursch, wenn man sich genauso gut einen selbstgenähten lappen umbinden darf.
 
Zuletzt bearbeitet:

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.427
Leute wie ich, die gefährdet sind, hätten schon gerne das es auch funzt :D

naja, die hauptsache ist ja die tröpfchen bzw aerosole bleiben hängen, dafür langts ja doch. dazu dann noch regelmäßig hände desinfizieren und dann ists imho eigentlich auch gut. das schlimmste sind und bleiben die unbewussten berührungen im gesicht zwischendurch.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Gott sei Dank sind in meiner erweiterten Familie keine Kinder mehr geplant bzw. unterwegs...zahlen doch die den Preis. Wenn kein Geld mehr da ist, wenn der Mittel/Kleinstand geldlos wird, dann kann wieder kleschen. #
Hat es 1933 nicht auch so begonnen? Keiner regte sich sonderlich auf, bis das Unheil nicht mehr zu stoppen war.
Eine Frage kann man sich stellen. Wer oder wo ist der Urheber dieser Situation? Die Stimmung sinkt und die Welt wird mitsinken.
Wir ertragen die ganzen Maßnahmen, nutz(t)en sie wirklich?
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.324
In Zahlen wurde da ein "worst case" in der Deagel Liste berechnet. Da steht ein Bevölkerungsrückgang in D von über 50 mio Menschen. Es stehen zunächst 25-30% Unternehmensinsolvenzen ins Haus, das wird nach jetzigem Stand das Jahr 2021 bestimmen.

Ein Bevölkerungsrückgang von 2/3 der Gesamtbevölkerung, was soll das für ein Worst Case sein? Ein Atomkrieg? Das hat nicht einmal der 2. Weltkrieg geschafft.
Der Lockdown betrifft ohne Frage eine Reihe von Branchen ganz besonders hart, andere Branchen profitieren sogar.

Ich stehe dem mittlerweile mit einer gewissen Gelassenheit gegenüber. Über zwei Dinge sollte man sich nicht aufregen, Dinge, die man ändern kann und Dinge, die man nicht ändern kann. Im Rückblick auf die Krisen meiner Vergangenheit (Tschernobyl, BSE u.a.) hat man "ganz sicher" ziemlich erschrökliche Szenarien vorher gesagt, die sich im Nachhinein alle als Luftnummern erwiesen haben.

Unter den Unternehmensinsolvenzen wird es viele Firmen geben, die ohnehin schon auf wackeligen Füßen standen, auch ohne Corona: Unbrauchbare Geschäftsideen, schlecht gemanagt, künstlich mit Investorengeldern gestützt. Um solche Unternehmen ist es auch nicht schade und die verlorenen Investorengelder: Reichenprobleme. Zweifellos werden auf uns schwere Zeiten zukommen, vielleicht für Jahre. Na und? Dieses Land hat schon ganz andere Krisen überstanden und wird es wieder tun. Die Grundbedürfnisse der Menschen werden weiterhin erfüllt werden, da habe ich nicht die geringsten Zweifel.

Dann kaufen sich die Leute eben nicht immer gleich das neueste SM und fahren 2x im Jahr in Urlaub. Vielleicht werden wir auch eine Normalisierung von Bereichen erleben, die vorher bereits völlig überhitzt waren, wie z.B. der Immobilienmarkt. Im Unterschied zu so manchem anderen westlichen Industrieland hat Deutschland noch ein produzierendes Gewerbe - und wie immer in Krisen werden diejenigen am Härtesten betroffen sein, die der Meinung waren, sie müssten sich die Hände nicht mehr schmutzig machen und nur das Geld arbeiten lassen, Großbrittannien zum Beispiel.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
Ein Bevölkerungsrückgang von 2/3 der Gesamtbevölkerung, was soll das für ein Worst Case sein? Ein Atomkrieg? Das hat nicht einmal der 2. Weltkrieg geschafft.
Der Lockdown betrifft ohne Frage eine Reihe von Branchen ganz besonders hart, andere Branchen profitieren sogar.

Müsstest Du mal lesen. Nein Krieg geht in die Modellrechnung nicht ein. Nur der Zusammenbruch des Finanzsystems, gefolgt von dem Zusammenbrechen der Sozialsysteme wie der Medizinischen Versorgung.

UM das richtig einschätzen zu können müsste man eine Risikoanalyse machen. Brauchen wir nicht, wir entscheiden aufgrund von Emotionen und unserem eigenen Befinden.


Ich stehe dem mittlerweile mit einer gewissen Gelassenheit gegenüber. Über zwei Dinge sollte man sich nicht aufregen, Dinge, die man ändern kann und Dinge, die man nicht ändern kann. Im Rückblick auf die Krisen meiner Vergangenheit (Tschernobyl, BSE u.a.) hat man "ganz sicher" ziemlich erschrökliche Szenarien vorher gesagt, die sich im Nachhinein alle als Luftnummern erwiesen haben.

Ich erwarte von unserer Regierung das sie solche Szenarien zu vermeiden sucht.


Unter den Unternehmensinsolvenzen wird es viele Firmen geben, die ohnehin schon auf wackeligen Füßen standen, auch ohne Corona: Unbrauchbare Geschäftsideen, schlecht gemanagt, künstlich mit Investorengeldern gestützt. Um solche Unternehmen ist es auch nicht schade und die verlorenen Investorengelder: Reichenprobleme. Zweifellos werden auf uns schwere Zeiten zukommen, vielleicht für Jahre. Na und? Dieses Land hat schon ganz andere Krisen überstanden und wird es wieder tun. Die Grundbedürfnisse der Menschen werden weiterhin erfüllt werden, da habe ich nicht die geringsten Zweifel.

Es ist immer leicht wenn es "die anderen" trifft. Aber ansonsten hast Du recht, das Leben wird weiter gehen. Zwar nicht für jeden aber was solls.

Dann kaufen sich die Leute eben nicht immer gleich das neueste SM und fahren 2x im Jahr in Urlaub. Vielleicht werden wir auch eine Normalisierung von Bereichen erleben, die vorher bereits völlig überhitzt waren, wie z.B. der Immobilienmarkt. Im Unterschied zu so manchem anderen westlichen Industrieland hat Deutschland noch ein produzierendes Gewerbe - und wie immer in Krisen werden diejenigen am Härtesten betroffen sein, die der Meinung waren, sie müssten sich die Hände nicht mehr schmutzig machen und nur das Geld arbeiten lassen, Großbrittannien zum Beispiel.

Ich glaube Du unterschätzt die Auswirkungen eines globalen Systemzusammenbruchs wie er von ernstzunehmenden Quellen prognostiziert wird.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Danke für den Anschubs. Da hatte ich eine Anmerkung falsch interpretiert, es ist schlicht noch nicht gesichert,ob und dass ein Geimpfter selber weiter ansteckend ist: https://www.swr.de/wissen/ansteckend-trotz-corona-impfung-forschung-100.html

Damit wird allerdings die Impfung rein logisch vollends zur Mogelpackung.

Zunächst ist festzuhalten, dass sich Angabe der „Impfwirksamkeit“ von 90...95% für den neuen Impfstoff zwar beindruckend anhört, aber eben nicht bedeutet, dass man selbst nun einen 90...95%igen Schutz vor Corona genießt. Es bedeutet lediglich, dass sich beim Massenversuch in der nur mit Placebo geimpften Kontrollgruppe 90...95% mehr Personen infizierten.

Mit ein bisschen Mathe ist also klar, dass 100% Wirksamkeit ein um 50% reduziertes Ansteckungsrisiko bedeuten.

Allerdings greift die Statistik ein bisschen arg kurz. Das Ziel beim Impfen ist ja nicht, den Kontakt mit dem Erreger zu verhindern, sondern den Ausbruch der Krankheit nach erfolgtem Kontakt. Ganz platt gesprochen wäre also die richtige Frage, wieviele Testpersonen aus den beiden Kontrollgruppen denn an Covid 19 gestorben oder auf der Intensivstation gelandet sind.

Mal kurz überschlägig rechnen: Wir haben eine Inzidenz von 300 positiven PCR-Tests pro 100000 Einwohnern in 7 Tagen. Wenn der Langzeitversuch 10 Wochen lief, wäre - diese hohe Inzidenz als dauernd angenommen - bei einer Kontrollgruppengröße von 10000 Personen mit 300 Ansteckungen zu rechnen. Bei einer Sterberate von derzeit 0,27% wäre also mit 3 x 0,27= 0,81, also nicht ganz einem Todesfall zu rechnen. Auch, wenn die bei meiner Überschlagsrechnung angesetzten Zahlen nicht stimmen, wird deutlich, dass nur sehr kleine Zahlen, also Einzelfälle an schwer Erkrankten oder Verstorbenen herauskommen. Wie soll da ein belastbarer Nachweis der Wirksamkeit der Impfung im Hinblick auf die Erkrankung selbst funktionieren? Bei der geringen Erkrankungs/Sterberate müsste die Kontrollgruppengröße in die Millionen gehen - sprich, es lässt sich dazu überhaupt erst etwas sagen, wenn die Massenimpfungen gelaufen sind. Erst dann hat man aber auch ein genaues Bild über die Nebenwirkungen.

Die andere Überlegung ist allerdings die Frage, ob es überhaupt Sinn macht, sich gegen eine Krankheit impfen zu lassen, die innerhalb von 10 Wochen einen von 10000 Menschen umbringt. Damit liegt nach meinem Dafürhalten das Risiko der Krankheit in der gleichen Größenordnung wie das einer schweren Nebenwirkung mit diesem Impfstoff. Für mich selbst und meine eigene Gesundheit habe ich kein Interesse daran. Soviel zum Eigenschutz durch Impfung.

Und wenn noch nicht mal sicher gestellt ist, dass ein Geimpfter nicht weiterhin ansteckend sein kann, sprich, der Fremdschutz durch die Impfung keineswegs sicher ist, dann wird es vollends albern. Was bleibt dann noch von hohlen Sprüchen wie „Impfen ist Patriotismus, ist Liebe“ usw übrig? Zumindest muss man also kein schlechtes Gewissen der Gesellschaft gegenüber haben, sich nicht impfen zu lassen.

Kleiner Nachsatz: Ich bin kein Impfgegner, ganz im Gegenteil. Ich würde mich zum Beispiel sehr gerne gegen Pneumokokken impfen lassen, damit das Risiko einer ganz ekligen Lungenentzündung - auch im Zusammenhang mit einer Erkrankung an Covid 19 - reduziert ist. Das ist allerdings mangels Impfstoff (der wird zur Zeit überhaupt nicht produziert) nicht möglich. Sorgt bei mir für zusätzliche Krätze, wenn mal wieder jemand sagt, was für einen tollen Job unsere Verantwortlichen machen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
Damit wird allerdings die Impfung rein logisch vollends zur Mogelpackung.

Zunächst ist festzuhalten, dass sich Angabe der „Impfwirksamkeit“ von 90...95% für den neuen Impfstoff zwar beindruckend anhört, aber eben nicht bedeutet, dass man selbst nun einen 90...95%igen Schutz vor Corona genießt. Es bedeutet lediglich, dass sich beim Massenversuch in der nur mit Placebo geimpften Kontrollgruppe 90...95% mehr Personen infizierten.

Mit ein bisschen Mathe ist also klar, dass 100% Wirksamkeit ein um 50% reduziertes Ansteckungsrisiko bedeuten.

Allerdings greift die Statistik ein bisschen arg kurz. Das Ziel beim Impfen ist ja nicht, den Kontakt mit dem Erreger zu verhindern, sondern den Ausbruch der Krankheit nach erfolgtem Kontakt. Ganz platt gesprochen wäre also die richtige Frage, wieviele Testpersonen aus den beiden Kontrollgruppen denn an Covid 19 gestorben oder auf der Intensivstation gelandet sind.

Mal kurz überschlägig rechnen: Wir haben eine Inzidenz von 300 positiven PCR-Tests pro 100000 Einwohnern in 7 Tagen. Wenn der Langzeitversuch 10 Wochen lief, wäre - diese hohe Inzidenz als dauernd angenommen - bei einer Kontrollgruppengröße von 10000 Personen mit 300 Ansteckungen zu rechnen. Bei einer Sterberate von derzeit 0,27% wäre also mit 3 x 0,27= 0,81, also nicht ganz einem Todesfall zu rechnen. Auch, wenn die bei meiner Überschlagsrechnung angesetzten Zahlen nicht stimmen, wird deutlich, dass nur sehr kleine Zahlen, also Einzelfälle an schwer Erkrankten oder Verstorbenen herauskommen. Wie soll da ein belastbarer Nachweis der Wirksamkeit der Impfung im Hinblick auf die Erkrankung selbst funktionieren? Bei der geringen Erkrankungs/Sterberate müsste die Kontrollgruppengröße in die Millionen gehen - sprich, es lässt sich dazu überhaupt erst etwas sagen, wenn die Massenimpfungen gelaufen sind. Erst dann hat man aber auch ein genaues Bild über die Nebenwirkungen.

Dafür ist die Phase 3 in der genau diese Frage geklärt wird.
Da man ja nicht Menschen absichtlich infizieren kann um einen Impfstoff zu untersuchen wird in Phase 1 und Phase 2 nur über den Nachweis von Antikörpern gearbeitet.
Solche spitzen Reaktionen wie das Überschießen des Immunsystems zum Beispiel können passieren was bedeuten würde das die Impfung eher schlecht wäre.
In Phase3 (die wir jetzt an der Bevölkerung durchführen) sieht man dann erst ob der Impfstoff in vivo bei Kontakt zum Virus wirkt und wie.

Die andere Überlegung ist allerdings die Frage, ob es überhaupt Sinn macht, sich gegen eine Krankheit impfen zu lassen, die innerhalb von 10 Wochen einen von 10000 Menschen umbringt. Damit liegt nach meinem Dafürhalten das Risiko der Krankheit in der gleichen Größenordnung wie das einer schweren Nebenwirkung mit diesem Impfstoff. Für mich selbst und meine eigene Gesundheit habe ich kein Interesse daran. Soviel zum Eigenschutz durch Impfung.

Wissen wir nicht. Das Risiko der Impfung ist unbekannt.

Und wenn noch nicht mal sicher gestellt ist, dass ein Geimpfter nicht weiterhin ansteckend sein kann, sprich, der Fremdschutz durch die Impfung keineswegs sicher ist, dann wird es vollends albern. Was bleibt dann noch von hohlen Sprüchen wie „Impfen ist Patriotismus, ist Liebe“ usw übrig? Zumindest muss man also kein schlechtes Gewissen der Gesellschaft gegenüber haben, sich nicht impfen zu lassen.
Man kann das aussitzen. Es wird jetzt sehr zügig ein sehr großflächiger Versuch gemacht. Ende 2021 kann man sagen ob man sich impfen kann und sollte.

Kleiner Nachsatz: Ich bin kein Impfgegner, ganz im Gegenteil. Ich würde mich zum Beispiel sehr gerne gegen Pneumokokken impfen lassen, damit das Risiko einer ganz ekligen Lungenentzündung - auch im Zusammenhang mit einer Erkrankung an Covid 19 - reduziert ist. Das ist allerdings mangels Impfstoff (der wird zur Zeit überhaupt nicht produziert) nicht möglich. Sorgt bei mir für zusätzliche Krätze, wenn mal wieder jemand sagt, was für einen tollen Job unsere Verantwortlichen machen.

Menschen sind offensichtlich mit Populismus zufrieden. Das betrifft ganz offensichtlich auch und vor allem diejenigen die mit dem Finger auf andere zeigen und Populismus rufen.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.324
Wissen wir nicht. Das Risiko der Impfung ist unbekannt.

Wie ich heute erfuhr, falle ich in die Kategorie 2 der Impfung. Damit dürfte ich einer der ersten unter uns hier sein, der geimpft wird - und ja, natürlich: ich werde mich impfen lassen. Also ... wenn ihr, nachdem es losgegangen ist, nichts mehr von mir hört, dann bin ich entweder verstorben oder ein verstrahlter Gen-Zombie.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
Wie ich heute erfuhr, falle ich in die Kategorie 2 der Impfung. Damit dürfte ich einer der ersten unter uns hier sein, der geimpft wird - und ja, natürlich: ich werde mich impfen lassen. Also ... wenn ihr, nachdem es losgegangen ist, nichts mehr von mir hört, dann bin ich entweder verstorben oder ein verstrahlter Gen-Zombie.

Auch da gibt es Unterschiede zwischen Einzelfall und Statisktik. ;)
Das wird schon gut gehen :)

Hoffen wir einfach das eine Impfung um die Ecke kommt die netto sinnvoll ist.
 

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.409
Kleiner Nachsatz: Ich bin kein Impfgegner, ganz im Gegenteil. Ich würde mich zum Beispiel sehr gerne gegen Pneumokokken impfen lassen, damit das Risiko einer ganz ekligen Lungenentzündung - auch im Zusammenhang mit einer Erkrankung an Covid 19 - reduziert ist. Das ist allerdings mangels Impfstoff (der wird zur Zeit überhaupt nicht produziert) nicht möglich. Sorgt bei mir für zusätzliche Krätze, wenn mal wieder jemand sagt, was für einen tollen Job unsere Verantwortlichen machen.
Komisch...ist der in ganz DE nicht verfügbar?
Meine Tochter wurde vor kurzem gegen Pneumokokken geimpft...
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.124
An der Impfverweigerung könnte der tolle Plan zusammenbrechen, auf den hier William Morris hinfiebert.

Jetzt hatte sich die Lügenpresse und Politik eine solche Mühe gegeben, Angst vor dem Virus einzujagen.
Und in Krankenhäusern in denen seit Anfang dieser Woche eine Liste für Impfbereitschaft aushängt hat sich kein Einziger Angestellter eingetragen (auf Instagram gesehen).

Merkel hat ja schon gesagt wie sie die Bürger mit der Impfung erpressen will: So lange Masken bis "Herdenimmunität" durch 70% Geimpfte.

70% der Deutschen müssen ja auch entsorgt werden, sonst geht ihre ganze Politik hinten und vorne nicht auf. Siehe Energie- und Remtenpolitik.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Komisch...ist der in ganz DE nicht verfügbar?
Meine Tochter wurde vor kurzem gegen Pneumokokken geimpft...

Ne. Anfang 2020 gab es ihn nur rationiert ab 60 Jahre, dies ist mittlerweile auf 70 Jahre erhöht. Und laut meiner Schwägerin (die hat als Apothekerin Zugriff auf die entsprechenden Daten beim RKI) ist und war das ganze Jahr 2020 über auch kein Impfstoff im Zulauf.

Irgendwo hatte ich die Aussage gehört, dass die Hersteller ihre Produktion für den Corona-Impfstoff freihalten. Überzeugt mich völlig. Wir wir als Hersteller von xyz davon ausgehen würden, dass Du nächstes Jahr vielleicht etwas bei uns kaufen würdest von dem wir noch nicht wissen, ob wir es überhaupt herstellen können, würden wir natürlich auch unsere Produktion einstellen und auf Deinen Auftrag warten. Klar, selbstredend.

Aber wenn die Impfstoff-Produktion staatlicherseits über das RKI organisiert wird, sind betriebswirtschaftliche Erwägungen wohl eher zweitrangig.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.124
An dem Impfplan der Bundesregierung sieht man welche Bürger sie ambliebsten weghaben würden....die unnützen Esser.

Das ist Euthanasie was da gerade passiert, nix anderes.
 

Barlei

Großer Auserwählter
28. November 2013
1.719
es geht weiterhin um überfüllte Kliniken.

Auch die Helios-Kliniken kratzen nicht mal an der Auslastung vom Vorjahr:
Screenshot_2020-12-18-12-21-59-210_cn.wps.xiaomi.abroad.lite.jpg

Überfüllte Kliniken? Abnahme der Bettenkapazität?
Screenshot_2020-12-18-12-27-06-655_cn.wps.xiaomi.abroad.lite.jpg
Zahlenquelle: https://www.divi.de/

Auslastung nach Bundesland und Gesamt:
Screenshot_2020-12-18-12-31-12-979_cn.wps.xiaomi.abroad.lite.jpg
Zahlenquelle: https://www.divi.de/


Sehe ich das richtig, das Bettenkapazitäten zurück gehen, um eine höhere Auslastung zu erzielen, für die Wirtschaftlichkeit der Krankenhäuser?

Und sehe ich das richtig, das man uns aber erzählt, das die hohe Auslastung an Covid liegen soll?

Ich sehe keinen "Covid-Run" auf unsere Intensivbetten. Wo denn?



Ich habe mich jetzt aber auf das weltweite Geschehen bezogen

Okay. Das war mir auch aufgefallen.
Nun würde ich natürlich zuerst in meinem Land schauen wollen, wie hier die Lage ist.
In Europa oder anderswo müsste man dann mal schauen warum es dort Übersterblichkeiten gibt und bei uns nicht.
Ich denke es wird verschiedene Gründe dafür geben. Ich schätze mal, der Hauptgrund, liegt an unserem medizinischen Standard. Da kann wohl kaum ein Land mithalten. Altersdurchschnitt und Luftverschmutzung sind sicherlich auch Faktoren.
Könnte man sich mal genauer anschauen.

Mir ist aber unser Land erstmal wichtiger. Und die Maßnahmen die unsere Regierung ergreift, aufgrund der Situation in unserem Land.

Wenn es heißt, das die Krankenhäuser voll mit Covid sind und wir hier kurz vor einem Kollaps, Triage o.ä. stehen, dann ist doch wohl nicht zu viel verlangt, das ich das in offiziellen Zahlen sehen kann.

Oder nicht?
 

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.409
Ne. Anfang 2020 gab es ihn nur rationiert ab 60 Jahre, dies ist mittlerweile auf 70 Jahre erhöht. Und laut meiner Schwägerin (die hat als Apothekerin Zugriff auf die entsprechenden Daten beim RKI) ist und war das ganze Jahr 2020 über auch kein Impfstoff im Zulauf.
Das ist schon starker Tobak... Gerade jetzt müsste man doch dafür sorgen, dass so etwas nicht passiert... Vielleicht hatten wir auch einfach Glück und der Kinderarzt hat genügend Impfstoff vorrätig. Zumindest hat er nichts in die Richtung einer Knappheit angedeutet.
 

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