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Wieso glaubst du an Gott?

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Es mag ja als Konzept ganz nett sein, sich nach dem Tod im Paradies wiederzufinden oder praktisch neu durchzustarten. Beweise gibt es für beides nicht. Höchstwahrscheinlich ist aber einfach Schicht im Schacht. Findet euch damit ab.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
Es mag ja als Konzept ganz nett sein, sich nach dem Tod im Paradies wiederzufinden oder praktisch neu durchzustarten. Beweise gibt es für beides nicht. Höchstwahrscheinlich ist aber einfach Schicht im Schacht. Findet euch damit ab.

Ich finde es wirklich gruselig wenn Leute Ihre Leben mit der Hoffnung auf, (ich zitiere so einen aus dem Forum), das richtige echte Leben nach dem Tode ausrichten. Defakto liegt da doch eine sehr sehr negative Grundhaltung gegenüber dem Leben vor.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Ich finde es wirklich gruselig wenn Leute Ihre Leben mit der Hoffnung auf, (ich zitiere so einen aus dem Forum), das richtige echte Leben nach dem Tot ausrichten. Defakto liegt da doch eine sehr sehr negative Grundhaltung gegenüber dem Leben vor.
Selbst wenn es ein Leben nach dem Tod geben würde, was hindert einen daran, sich das Leben, was man hat, möglichst angenehm zu machen und nicht zu hoffen, es wird dann automatisch besser, weil man im Diesseits besonders gelitten hat.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
Selbst wenn es ein Leben nach dem Tod geben würde, was hindert einen daran, sich das Leben, was man hat, möglichst angenehm zu machen und nicht zu hoffen, es wird dann automatisch besser, weil man im Diesseits besonders gelitten hat.

Naja da versagen unsere Mitmenschen offensichtlich. Die Corona Zeit hat doch gezeigt:
* Die meisten Menschen haben es nicht gebacken bekommen sich ein schönes zu Hause zu erschaffen
* Die meisten hassen Ihre Arbeit (was so Begriffe wie "Work/Lifebalance" auch schön zeigen

Dann kann man vermutlich nur noch aufs Jenseits hoffen wo endlich endlich jemand anderes das Glück bereit hält.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.866
Doch, natürlich kann ich das wissen, schließlich hat niemand soviel Papier vollgeschrieben und aufbewahrt wie die Christen.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Ganz generell sind Paradies und Rinkarnation zwei völlig verschiedene Konzepte. Wäre ja auch dumm, wenn du dir deinen Platz im Paradies hart erarbeitet hast und deine Wiedergeburt versaut es dir, weil sie in eine andere Religion geboren wurde oder gar noch schlimmer Atheist geworden ist.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Das Jesus-Zitat will richtig gelesen sein, denn wie ich es indirekt wiedergegeben habe, meint es in jedem Fall persönlich Jesus, was wieder so interpretiert werden kann, sich umso mehr an ihn klammern zu sollen. Wird es direkt wiedergegeben, besteht natürlich auch die Gefahr, allein Jesus damit zu meinen, wenn es beginnend heißt: "Ich bin ..." Doch gehen wir davon aus, ein Werk vor uns zu haben mit spirituellem Hintersinn und Tiefgang, dann ist damit nicht unbedingt allein eine bestimmte Person gemeint, sondern es weist auf das bloße "Ich bin" oder kurz auf das "Ich" hin, also zunächst auf das Ich, wie es ein jeder heute in der Welt hat. Damit ist dann zwar keine bestimmte Person gemeint, doch spricht das Zitat von Jesus als von einem Vorreiter, der richtig verstanden sein will.

Jesus Christus ist ein Spalter, ein Mensch, den man entweder glühend liebt oder abgrundtief hasst. Ein Anarchist, der seine Ziele verfolgt, weil er sie für richtig hält, und der sich einen Scheiss darum schert, ob andere Zeitgenossen dies für richtig oder falsch halten. Der überdies aber friedlich ist und bleibt.
 

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.410
Jesus Christus ist ein Spalter, ein Mensch, den man entweder glühend liebt oder abgrundtief hasst. Ein Anarchist, der seine Ziele verfolgt, weil er sie für richtig hält, und der sich einen Scheiss darum schert, ob andere Zeitgenossen dies für richtig oder falsch halten. Der überdies aber friedlich ist und bleibt.
Sehe ich nicht so, ich habe keine Meinung zu Jesus. Wie ich keine Meinung zu Harry Potter, Harry Haller oder dem Magister Ludus habe.
Gut, vielleicht entwickelt man zu einem Protagonisten wie den genannten, eine Art Sympathie oder Antipathie, aber mehr ist da nicht.
Zumindest wenn man das Buch wieder beiseite gelegt hat.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.321
Selbst wenn es ein Leben nach dem Tod geben würde, was hindert einen daran, sich das Leben, was man hat, möglichst angenehm zu machen und nicht zu hoffen, es wird dann automatisch besser, weil man im Diesseits besonders gelitten hat.

Und noch einen draufgesetzt:

Wie kann ich dann den Herrn für seine Schöpfung lobpreisen und gleichzeitig seine Schöpfung und mein Dasein als „Jammertal“ verunglimpfen? Das geht doch nicht zusammen!

Das ist ja, als würde ich Mutterns Kochkünste anpreisen und gleichzeitig ihre Suppe in die Zimmerpalme gießen. Wenn es nicht schmeckt, dann ist auch die Anpreisung nicht ehrlich.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Jesus Christus ist ein Spalter, ein Mensch, den man entweder glühend liebt oder abgrundtief hasst. Ein Anarchist, der seine Ziele verfolgt, weil er sie für richtig hält, und der sich einen Scheiss darum schert, ob andere Zeitgenossen dies für richtig oder falsch halten. Der überdies aber friedlich ist und bleibt.
Mir ist Jesus und das ganze Christentum eigentlich total Rille. Gut, im Internet lasse ich zu dem Thema gern mal ein paar Sprüche ab, privat habe ich mit der Kirche komplett Null zu tun. Und das wird immer so bleiben.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
Jesus Christus ist ein Spalter, ein Mensch, den man entweder glühend liebt oder abgrundtief hasst. Ein Anarchist, der seine Ziele verfolgt, weil er sie für richtig hält, und der sich einen Scheiss darum schert, ob andere Zeitgenossen dies für richtig oder falsch halten. Der überdies aber friedlich ist und bleibt.

Du hast vergessen zu erwähnen das Jesus vor allem mehrfach versagt hat.
Erst wollte Ihm keiner Folgen, dann Plan B das Himmelreich durch Opfer kam auch nicht.

Ohne Johannes und Paulus die mit viel Mühe das Himmelreich umgedeutet haben auf was ungreifbares wäre das doch alles schief gegangen.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Wie kann ich dann den Herrn für seine Schöpfung lobpreisen und gleichzeitig seine Schöpfung und mein Dasein als „Jammertal“ verunglimpfen? Das geht doch nicht zusammen!

Nun, man sollte schon so fair sein und die schwierigen Lebensumstände der Menschen vergangener Zeiten ins Auge fassen, aus der diese Kommentare stammen.

Es ist das, was daraus gemacht wird und du ja schön beschrieben hast. Da frag' ich mich aber, warum bist du nicht der Herr über dich und überlässt die Regie in dir jenen anderen?

Warum sollte ich die Regie in mir jemandem anderen überlassen als denn mir selbst?
Sicher: Sollte es mir zu dem Vorkommnis einer religiösen Vision kommen, dann würde ich es zumindest noch einmal überdenken. Bislang ist es in meinem Leben dazu noch nicht gekommen, also harre ich der Dinge. Und wer weiß, käme es dazu, dann würde ich wahrscheinlich erst einmal einen Psychiater aufsuchen, um ggf. für mich auszuschließen, ich hätte eine Halluzination gehabt - denn auch vor dieser ist kein Mensch gefeit.

Mir ist Jesus und das ganze Christentum eigentlich total Rille. Gut, im Internet lasse ich zu dem Thema gern mal ein paar Sprüche ab, privat habe ich mit der Kirche komplett Null zu tun. Und das wird immer so bleiben.

Kirche ist das Eine an dem Thema, die Botschaft ein anderes.
Die Kirche interessiert mich nur am Rande, aber mir gefällt die Botschaft des NT.
Ohne sonderlich gläubig zu sein, versuche ich die (meiner Meinung nach) darin vertretenen Werte zu leben (gut, bei der Sexualität erlaube ich mir ein paar Freiheiten ...).
 

Lagavulin

Geheimer Meister
24. Februar 2024
196
was lässt dich daran glauben das es gott tatsächlich gibt?

glauben heutzutage eher weniger menschen an gott oder mehr?
Hat neulich auch mal ein Kumpel zu mir gemeint, er glaubt an Gott, ich meinte hingegen das dem eigentlich nicht so ist, sondern das er nur an etwas glaubt was er sich selbst ausgedacht hat, ist schon irgendwie geisteskrank. Wenn die Leute sagen sie glauben nicht an Gott, kann ich auch gut verstehen, denn wenn ich höre was diese Leute unter dem Begriff Gott so zu verstehen meinen, würde ich auch nie dran glauben. Die sind aber auch lustig, sich erst einen absurdesten Irrsinn auf den Begriff zusammenreimen, anschließend behaupten Gott würde es nicht geben.

Ich würde sagen es ist ein Definitionsproblem und entsprechend glaubt niemand an Gott, sondern jeder hat sich irgendwas eigenes ausgedacht was er unter dem Begriff zu verstehen meint, was jedoch gar nicht das Bild oder die Bedeutung ist. Daher wäre es wichtiger den Begriff "GOTT" erst konkret zu definieren, doch ich habe bereits festgestellt, dass die einfache Frage nach dem Bild Gottes nicht zum Ziel führt, eine andere Frage wäre besser geeignet.

Was ist der Unterschied zwischen Mensch und Gott?
 
Zuletzt bearbeitet:

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
Also soweit mir das bekannt ist, vermitteln die Religionen Ihr GOttesbild.
Da gibt es Konfirmandenunterricht oder Koranschulen und sowas.

Woran also liegt es das Leute sich was zusammenreimen? Das ist ja nun wirklich nicht nötig.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Hat neulich auch mal ein Kumpel zu mir gemeint, er glaubt an Gott, ich meinte hingegen das dem eigentlich nicht so ist, sondern das er nur an etwas glaubt was er sich selbst ausgedacht hat, ist schon irgendwie geisteskrank. Wenn die Leute sagen sie glauben nicht an Gott, kann ich auch gut verstehen, denn wenn ich höre was diese Leute unter dem Begriff Gott so zu verstehen meinen, würde ich auch nie dran glauben. Die sind aber auch lustig, sich erst einen absurdesten Irrsinn auf den Begriff zusammenreimen, anschließend behaupten Gott würde es nicht geben.

Ich würde sagen es ist ein Definitionsproblem und entsprechend glaubt niemand an Gott, sondern jeder hat sich irgendwas eigenes ausgedacht was er unter dem Begriff zu verstehen meint, was jedoch gar nicht das Bild oder die Bedeutung ist. Daher wäre es wichtiger den Begriff "GOTT" erst konkret zu definieren, doch ich habe bereits festgestellt, dass die einfache Frage nach dem Bild Gottes nicht zum Ziel führt, eine andere Frage wäre besser geeignet.

Was ist der Unterschied zwischen Mensch und Gott?
Dann so: ich bin der festen Meinung, dass es keine höhere Macht gibt, die zum Beispiel die Erde geschaffen haben soll oder andere Dinge getan hat. Erscheint mir völlig abwegig und ich kann auch nichts erkennen, was darauf hindeutet, dass es eine höhere Macht oder Wesen gibt.
 

Lagavulin

Geheimer Meister
24. Februar 2024
196
Dann so: ich bin der festen Meinung, dass es keine höhere Macht gibt, die zum Beispiel die Erde geschaffen haben soll oder andere Dinge getan hat. Erscheint mir völlig abwegig und ich kann auch nichts erkennen, was darauf hindeutet, dass es eine höhere Macht oder Wesen gibt.

Ja, ich verstehe auch worauf "deine" Einbildung/Meinung beruht, mein Beileid!

Du bist wie dieses Bild das an der Wand hängt und von sich behauptet: "Mich hat niemand gemalt"
Woran also liegt es das Leute sich was zusammenreimen?
Frag doch mal Morris!

Ich persönlich kenne viele Wesen die nicht nur mehr Macht haben als Morris, auch sind sie geistig wesentlich höher als er und haben im Gegensatz zu William auch sehr viel nutzvolles getan und geschaffen!


Also soweit mir das bekannt ist, vermitteln die Religionen Ihr GOttesbild.
Also soweit mir bekannt ist, vermitteln die Religionen nur gottlose Irrlehren und Lügen, tatsächlich ist die Bedeutung des Wortes viel älter als es heutige Religionen sind. Es hat mit der Sache an sich nicht mal was zu tun, die Religionen sind sogar noch der wesentliche Grund dafür, warum sich so viele Leute was zusammenreimen. Zwischen dem Pfarrer in der Kirche und Morris besteht kein Unterschied, ob sie nun behaupten sie würden an Gott glauben oder nicht, es spielt doch gar keine Rolle, sowieso wissen beide nicht wovon sie da reden.

Grundsätzlich geht es wohl hierbei vielen um die Frage nach der Ursache, nach dem Grund aller Dinge, wobei dann jeder seiner Phantasie folgt, ob es nun Zufälle, Wunder, Geister, oder sonst was dergleichen ist, ist völlig irrelevant, es ist alles nicht das worum es geht.

Ich habe das öfters schon Menschen gefragt, die von sich behaupten sie wären gläubig, was der Unterschied zwischen Mensch und Gott ist? Bei den Antworten merkt man schon schnell das die eigentlich keine Ahnung haben woran sie da glauben.
 

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.410
Ah aber deine Fantasie ist dann richtiger als die anderen? Merkst du selbst, oder überschätzt du dich so sehr?
 

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