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Corona vs. Greta: Wer ist besser fürs Klima?

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.120
Fünf Prozent weniger CO2-Ausstoß wegen Corona?
Der weltweite CO2-Ausstoß könnte laut einem Experten wegen der Virus-Krise so deutlich sinken wie seit dem Zweiten Welkrieg nicht. Er wäre nicht überrascht, wenn es in diesem Jahr zu einem Rückgang von mehr als fünf Prozent kommen würde, sagt Rob Jackson, Vorsitzender des „Global Carbon Projects“, das weltweit beachtete Analysen zu dem Thema erstellt.
Weder der Fall der Sowjetunion noch Öl- oder Finanzkrisen der vergangenen 50 Jahre hätten einen solchen Einfluss gehabt wie jetzt die Corona-Krise. Zuletzt hatte es während der Finanzkrise 2008 einen Rückgang des CO2-Ausstoßes gegeben. Damals hatte er 1,4 Prozent betragen.

Ist Corona etwa der feuchte Traum von Greta?!
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Warum sollte eine Jugendliche, deren Besorgnis auf wissenschaftlichen Grundlagen fusst, von einer möglicherweise Hunderttausende tötenden Krankheit träumen, statt von wachsender Einsicht aufgrund menschlicher Vernunft?

Die Besorgnis erfolgte durch die Bücher die ihre Eltern schreiben. Zudem aufgrund einer Krankheit, Menschen mit dem Asperger Syndrom neigen dazu zu dramatisieren und depressiv zu werden. Ob wiederum "komische Eltern" das Syndrom erst hervorrufen oder verstärken ist noch nicht geklärt.

Für Ludger Tebartz van Elst, Psychiater an der Uniklinik Freiburg, ist das ein typisches Asperger-Muster. Oft sei der wahre Grund, warum Menschen Burnout erleiden oder depressiv werden, das Asperger-Syndrom. Sie könnten zwar oft in einigen Bereichen extreme Leistungen bringen, aber ein überstrukturierter Tagesablauf führe ebenso oft zu Konflikten.

In letzter Zeit ist die Zahl der Asperger-Diagnosen angestiegen. Früher lag sie im Promillebereich, nach neuen Erhebungen leiden bis zu 1,5 Prozent der Bevölkerung darunter. Das liegt wohl auch daran, dass Asperger eine gewisse Prominenz erreicht hat und früher erkannt wird.

Tebartz van Elst betreut viele Patienten mit Asperger und verschiedenen Formen von Autismus. Die Kategorisierung sieht er kritisch. Wo zieht man die Grenzen? Wo endet Asperger und wo fängt hochfunktionaler Autismus an? „Für mich sind das Scheinkategorien“, sagt er, Übergänge seien fließend. Dass etwa bei der Sprachentwicklung die Grenze zwischen Autismus und Asperger bei drei Jahren gezogen werde, sei willkürlich.


Die Autismus-Experten der APA schlagen daher vor, Asperger aus der Neuauflage ihres Handbuches zu streichen. Damit würde nicht mehr zwischen verschiedenen Krankheiten unterschieden, sondern innerhalb des Autismusspektrums abgestuft. Tebartz van Elst findet das überzeugend.

Doch was bedeutet das für jemanden, der mit einem gewissen Stolz von sich sagt, er sei Aspie, wie sich Asperger-Betroffene selber nennen? In Internetforen ist die Aufregung über die Diskussion in der APA groß. Sie befürchten, dass mit der Bezeichnung Asperger auch die Diagnosekriterien für eine psychische Verhaltensstörung wegfallen und es dann beim Arzt heißt: „Entschuldigung, Sie sind nicht krank. Benehmen sie sich einfach normal.“ Eine Befürchtung, die unbegründet ist. Schließlich würde sich nur die Bezeichnung ändern. Asperger wäre dann etwa milder Autismus.https://www.tagesspiegel.de/wissen/medizin-das-ende-von-asperger/1659370.html
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Ich hatte ja schon die Verschwörungs Theorie geäußert das hinter dem Virus der Plan stecken könnte den Klima Wandel aufzuhalten.

Nachdem mittlerweile klar ist das es völlig ausgeschlossen ist das die Menschheit von sich aus den Klimawandel aufhält. Die paar E-Autos reichen dafür bei weitem nicht, solange es noch soviel Flugzeuge und Schiffe gibt. Und auf den Urlaub hat halt irgendwie auch keiner verzichtet.

Friday for Future hat keinerlei Wirkung gezeigt. Vielleicht sogar das Gegenteil bewirkt weil manchen der Hype um Greta Thurnberg schon wieder auf den Geist ging.

Sicher wird klar gewesen was der Virus für die Wirtschaft bedeutend. Aber diese werden vermutlich nur 1/1000 der Kosten verursachen die wir hätten wenn wir den Klima Wandel nicht aufhalten werden. Viele der Branchen die im Moment Probleme haben brauchen wir auch nicht zwingend wenn man ehrlich ist.

Bleibt noch die Frage wer dahinter stecken würde. Hier kommen sehr viele in Betracht.

Vielleicht ein Wissenschaftler der in dem Wuhan Biowaffen Labor gearbeitet hat und sich überlegt hat wie man die Probleme der Welt lösen könnte. Er könnte möglicherweise Helfer gehabt haben die den Virus mit Absicht überall in der Welt verteilt haben und die vielleicht sogar jetzt noch aktiv dabei sind.

Wenn das der Fall ist dann können wir uns wohl darauf einstellen daß der aktuelle Zustand ein Dauerzustand sein wird. Weil würde natürlich keinen Sinn machen wenn die Maßnahmen nächstes Jahr vorbei sind und alles wieder wie vorher ist. Vielleicht noch schlimmer weil die Leute alles nachholen müssen was sie verpasst haben.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.120
Ich hatte ja schon die Verschwörungs Theorie geäußert das hinter dem Virus der Plan stecken könnte den Klima Wandel aufzuhalten.

Nachdem mittlerweile klar ist das es völlig ausgeschlossen ist das die Menschheit von sich aus den Klimawandel aufhält. Die paar E-Autos reichen dafür bei weitem nicht, solange es noch soviel Flugzeuge und Schiffe gibt. Und auf den Urlaub hat halt irgendwie auch keiner verzichtet.

Friday for Future hat keinerlei Wirkung gezeigt. Vielleicht sogar das Gegenteil bewirkt weil manchen der Hype um Greta Thurnberg schon wieder auf den Geist ging.

Sicher wird klar gewesen was der Virus für die Wirtschaft bedeutend. Aber diese werden vermutlich nur 1/1000 der Kosten verursachen die wir hätten wenn wir den Klima Wandel nicht aufhalten werden. Viele der Branchen die im Moment Probleme haben brauchen wir auch nicht zwingend wenn man ehrlich ist.

Bleibt noch die Frage wer dahinter stecken würde. Hier kommen sehr viele in Betracht.

Vielleicht ein Wissenschaftler der in dem Wuhan Biowaffen Labor gearbeitet hat und sich überlegt hat wie man die Probleme der Welt lösen könnte. Er könnte möglicherweise Helfer gehabt haben die den Virus mit Absicht überall in der Welt verteilt haben und die vielleicht sogar jetzt noch aktiv dabei sind.

Wenn das der Fall ist dann können wir uns wohl darauf einstellen daß der aktuelle Zustand ein Dauerzustand sein wird. Weil würde natürlich keinen Sinn machen wenn die Maßnahmen nächstes Jahr vorbei sind und alles wieder wie vorher ist. Vielleicht noch schlimmer weil die Leute alles nachholen müssen was sie verpasst haben.
“Klimawandel aufhalten“. Wieso? Ich finds gut das Auto im Winter nicht mehr ao oft kratzen zu müssen.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Friday for Future hat keinerlei Wirkung gezeigt. Vielleicht sogar das Gegenteil bewirkt weil manchen der Hype um Greta Thurnberg schon wieder auf den Geist ging.
Das ist leider was dran. Ein guter Teil der Menschen war seit jeher zu dumm, um zwischen der Botschaft und dem Überbringer zu unterscheiden. Und daß es einer Jugendlichen bedurfte, die Nachricht wahrzunehmen die Wissenschaftler bereits seit Jahrzehnten verbreiten, macht die Sache nicht besser.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.826
Ich kann nur für mich sprechen, aber mir ging unsere unsägliche Klimapolitik schon vor Frl. Thunberg buchstäblich seit Jahrzehnten ebenso auf die Nerven wie die ständigen Predigten darüber, die für uns vom Fußvolk auf das denkbar niedrigste wiss. Niveau runtergebrochen wurden, siehe dazu meine Diskussionsbeteiligung hier im Forum seit 2003. Ich glaube, wir erleben hier eine Neuauflage der 68er, also schon die zwote Generation, die die eigene Pubertät und die damit einhergehenden Indianerspiele für weltumwälzend hält.

Möglicherweise hat es die dt. Presse damit geschafft, die letzten paar Wahlen ein ganz klein wenig zu drehen, aber wenn man sich Thüringen anschaut, war das mutmaßlich überflüssig.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.012
Mir ist es auch gänzlich unverständlich was das Wahrnehmen einer Botschaft denn bringt wenn die ergriffenen Maßnahmen aus vielerlei Sicht schädlich bis objektiv schwachsinnig sind.
Es kann ja sein das man was von Technik verstehen muß um zu begreifen was da für ein Quatsch angestellt wird, aber das ändert ja nichts daran das dieser existiert.

Netto würde ich denken die Lage hat sich verschlimmert. Beispiel: Nachdem Jahrzehnte(!) des technischen Fortschritts im Zeichen der Verbesserung der Abgase beim Diesel und damit der Umwelt gestanden haben wird das nun einfach weggeworfen und wir stehen vor einem Scherbenhaufen und sollen hoppalahop eine andere Technologie noch effizienter im Griff haben. Da stehen wir nun vor den gleichen Jahrzehnten der Entwicklung bis das rund läuft und bis dahin ist es eben unzureichend. Das wäre ja an sich nichts schlimmes, schön wäre nur einen SINNVOLLEN Phaseout der alten Technologie und einen glatten Übergang zu einer neuen zu machen. Dafür müsste man weiter denken als bis zur nächsten Wahl aber das tut ja lieber keiner.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.120
“Klimawandel aufhalten“ ist das geilste Statement. Wie soll man denn die Entfernungsperiodizität zwischen Erde und Sonne aufhalten? Andere Umlaufbahnen erfinden? Es ist so dämlich zu erwarten das Klima müsse die nächsten 300 Jahre genau konstant sein. Alles andere ist ja schon ein “Wandel“. Ich bin mir sicher wenn ich 10 Minuten mit Greta hätte könnte ich sie mit Ihren Jugendlichen Wissenslücken blamieren. Sie würde mich nicht so nerven wenn sie nicht so tun würde sie wisse mit 17 schon genau wies abgeht, nachdem sie sich durch Asperger befeuert mal ein Paar Jahre in ein Thema reingesponnen hat.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
Ich hatte ja schon die Verschwörungs Theorie geäußert das hinter dem Virus der Plan stecken könnte den Klima Wandel aufzuhalten.
...
Sicher wird klar gewesen was der Virus für die Wirtschaft bedeutend. Aber diese werden vermutlich nur 1/1000 der Kosten verursachen die wir hätten wenn wir den Klima Wandel nicht aufhalten werden. Viele der Branchen die im Moment Probleme haben brauchen wir auch nicht zwingend wenn man ehrlich ist.
...
Wenn das der Fall ist dann können wir uns wohl darauf einstellen daß der aktuelle Zustand ein Dauerzustand sein wird. Weil würde natürlich keinen Sinn machen wenn die Maßnahmen nächstes Jahr vorbei sind und alles wieder wie vorher ist. Vielleicht noch schlimmer weil die Leute alles nachholen müssen was sie verpasst haben.

Das passt aber alles nicht zusammen.
1. Die meisten Branchen, die Du als nicht zwingend bezeichnest, sind auch nicht jene welche den Klimawandel so richtig vorantreiben. Das sind doch in erster Linie Transporte aller Art, Energieerzeugung und Militär. Das alles wird wegen des Virus nicht wegbrechen.

2. Darüberhinaus ist damit zu rechnen dass durch die Rezession aufgrund des Virus die Umweltgesetze in vielen Staaten wieder gelockert werden um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Abgesehen von der kurzen Pause dieses Jahr wird das Virus den Klimawandel mittelfristig also sogar verstärken.

3. Ein Dauerzustand kann es niemals werden, denn früher oder später werden die Menschen von selber immun oder es gibt Impfstoffe.

4. Hätte der Plan darin bestanden die Weltbevölkerung zu reduzieren zum Zwecke der Umweltrettung, dann hätte der Virus viel tödlicher sein müssen. Viel tödlicher! Selbst ohne Behandlungen und Maßnahmen würden ja keineswegs wirkliche Entvölkerungen entstehen.

Fazit: Die Theorie ist m.E. nicht haltbar.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Die meisten Branchen, die Du als nicht zwingend bezeichnest, sind auch nicht jene welche den Klimawandel so richtig vorantreiben. Das sind doch in erster Linie Transporte aller Art, Energieerzeugung und Militär.
Als Ergänzung dazu: du hast uns als private Konsumenten nicht auf dem Schirm. Denn gerade die Heizungen, besonders im Einzelhaus, werden kaum auf Effizienz getrimmt, man sucht sich nur den nächstbesten billigeren Anbieter und schon tanzt man den Rebound -> https://www.umweltbundesamt.de/them...mische-rechtliche-aspekte-der/rebound-effekte. Gleiches gilt für den privaten Autoverkehr und die Zunahme der Motorleistungen.
Haushalte benötigen immerhin rund 25% der elektrischen Energie hierzulande.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Ich kann nur für mich sprechen, aber mir ging unsere unsägliche Klimapolitik schon vor Frl. Thunberg buchstäblich seit Jahrzehnten ebenso auf die Nerven [...]

Mir ist es auch gänzlich unverständlich was das Wahrnehmen einer Botschaft denn bringt wenn die ergriffenen Maßnahmen aus vielerlei Sicht schädlich bis objektiv schwachsinnig sind.

Leutchen, ich lese mir das ja jedes Mal wieder durch, aber es bleibt mir nebulös: Der Klimawandel findet nicht statt oder er findet statt aber ist nicht bedrohlich oder er findet statt aber ist nicht vom Menschen verursacht und deshalb unabänderlich oder eine Mischung aus all dem, weil euch die getroffenen Maßnahmen nicht passen. Oder wie?
Warum man diese beiden Themen nicht sauber voneinander trennt, kapiere ich nicht. Der Klimawandel ist wissenschaftlich hinreichend durchforscht, die Maßnahmen sind politische Entscheidungen. Das gehört doch nicht in einen Topf!
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.012
Leutchen, ich lese mir das ja jedes Mal wieder durch, aber es bleibt mir nebulös: Der Klimawandel findet nicht statt oder er findet statt aber ist nicht bedrohlich oder er findet statt aber ist nicht vom Menschen verursacht und deshalb unabänderlich oder eine Mischung aus all dem, weil euch die getroffenen Maßnahmen nicht passen. Oder wie?

Da mir selber die notwendigen Daten zur abschließenden Beurteilung der Lage fehlen bilde ich mir darüber ob der Klimawandel so drastisch stattfindet und ob er Menschen gemacht ist keine Meinung.

Ich bilde mir aber eine Meinung über das was ich beurteilen kann:
Die Maßnahmen die ergriffen werden. Das reicht von Energiewandel bis Industrielleumstrukturierung. Da kann ich klar sagen:
Das wird gemeingefährlich doof angegangen.

Auch kann ich mir über die geführte Diskussion eine Meinung bilden. Auch diese wird auf unterstem Niveau geführt, von Gegnern wie Befürwortern. Wenn das alles so klar ist, warum lügen, unwissenschaftlich werden und mit unlauteren Mitteln arbeiten.

Warum man diese beiden Themen nicht sauber voneinander trennt, kapiere ich nicht. Der Klimawandel ist wissenschaftlich hinreichend durchforscht, die Maßnahmen sind politische Entscheidungen. Das gehört doch nicht in einen Topf!

Du sagst es.
Leider durchmische nicht etwa ich das sondern unsere Politiker und zwar ganz massiv und mit Methode.

Wer die ergriffenen Maßnahmen angreift wird mit Kampfbegriffen belegt "Klimaleugner" und schnell mundtot gemacht. Eine zielführende Debatte über die zu ergreifenden Maßnahmen findet nicht statt, jeder der die Maßnahmen anzweifelt wird an den rechten Rand gestellt.


Etwa DAS ist mein Problem. Über den Klimawandel an sich will ich nicht streiten, wozu auch.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Da mir selber die notwendigen Daten zur abschließenden Beurteilung der Lage fehlen bilde ich mir darüber ob der Klimawandel so drastisch stattfindet und ob er Menschen gemacht ist keine Meinung.
Das finde ich erstaunlich. Gerade die aktuelle Krise illustriert doch den Wert wissenschaftlicher Forschung und legt unbedingt nahe, die Ergebnisse auch dann zu akzeptieren wenn man sie nicht höchstpersönlich nachprüfen kann. Zumindest die Ergebnisse, über die ein weitreichender Konsens herrscht. Darüber hinaus meine ich zu erinnern, daß die Mitglieder der Deutschen Klima-Konsortiums die ich mir näher angeschaut habe, ihre Daten öffentlich machen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.012
Das finde ich erstaunlich. Gerade die aktuelle Krise illustriert doch den Wert wissenschaftlicher Forschung und legt unbedingt nahe, die Ergebnisse auch dann zu akzeptieren wenn man sie nicht höchstpersönlich nachprüfen kann. Zumindest die Ergebnisse, über die ein weitreichender Konsens herrscht. Darüber hinaus meine ich zu erinnern, daß die Mitglieder der Deutschen Klima-Konsortiums die ich mir näher angeschaut habe, ihre Daten öffentlich machen.

Auch in dieser Krise bin ich nicht zum Virologen geworden. Hier vertraue ich auf das Urteil und die Quellen die meine Frau (Dr. rer. nat. Biochemie) anschleppt. Da kann ich dann auch meine kritischen Fragen loswerden und selber die Daten ansehen. Hier sind aber viele Dinge auch so eindeutig bereits in Fakten gegossen das da viel weniger Spielraum bleibt als beim Klima. Mal ganz davon abgesehen sind auch hier recht viele Unsicherheiten: Gibt es überhaupt eine Immunität oder gibt es möglicherweise Zweitinfektionen die zum überschießen des Immunsystems führen (etwa wie beim Dengue Fieber) usw. man weiß es einfach nicht. Daher sehe ich auch hier die getroffenen Maßnahmen skeptisch wüsste aber auch nicht was man sonst tun sollte. Versagen in der Frühphase kann man ja nur schwer rückgängig machen ... und das gab es zweifelsfrei.

Beim Klima liegt der Fall aber auch deutlich anders. Klimaforschung ist eine ganz andere Wissenschaft die viel weniger auf Versuchen und gesicherten Erkenntnissen fusst als die Erforschung von Viren.
Soweit ich das Thema erarbeiten konnte, mit meiner wenigen Zeit (und den Menschen die ich im Bekanntenkreis habe die sich damit auskennen) ist es eben alles andere als eine exakte Wissenschaft. Die Berechnungsmodelle greifen sogut wie alle zu kurz und werden mehr oder weniger noch justiert, es werden neue Erkenntnisse über unser Klima am laufenden Band gefunden und es gibt enorm viele Einflußfaktoren. Schon bei der aktivität und dem Einfluß der Sonne konnte ich nicht schlüssig ermitteln welcher Faktor der vielen denn nun das Klima maßgeblich beeinflußt. Wird die Sonne gerade stärker oder nicht? Das hängt vom betrachteten Faktor ab (diverse Strahlen, Flecken aktivität, ...) und darüber herrscht auch noch Uneinigkeit welchen Einfluß von welchem Faktor ausgeht.
Wie ich oben bereits festgestellt habe sind mir viele Winkelzüge die man in der Debatte beobachten kann mehr als nur ein wenig suspekt. Wenn alles so gesichert ist, warum dann nicht bei der Wissenschaft bleiben und riskieren durch unseriöse Argumentation aufzufliegen. Beispiel: die ständig angeführte "Einigkeit" der Wissenschaftler die schon in sich fragwürdig ist aber auch selb st wenn diese zweifelsfrei bestehen würde einfach kein Argument ist. Es genügt ein Wissenschaftler der eine andere aber richtige Meinung vertritt, Wissenschaft ist keine Demokratie. Zu viel unseriöses auf allen Seiten, genug andere Einflußfaktoren und eine viel zu eingleisige Erklärung (CO2) machen mich soweit skeptisch das ich hier keine feste Meinung bilden kann.

Das ist aber auch vollständig unnötig denn mein persönlicher Einfluß wird weder durch das eine noch das andere Ergebnis geändert. Was ich beruflich mache steht schon seit 20 Jahren mehr oder weniger direkt im Zeichen des Umweltschutzes (Entwicklung effizienter Maschinen, reduktion der Abgase, Anbindung neuer Antriebssysteme, ...) und auch privat sehe ich mich nicht veranlasst mein Leben maßgeblich zu verändern, ich hab mir da nur recht wenig vorzuwerfen und wenn doch versuche ich ohnehin das zu verbessern.
Beruflich bin ich leider in letzter Zeit gezwungen wirklich schreienden Quatsch zu entwickeln und mich mit Leuten herumzuschlagen die alles mögliche wollen nur bloß keine begehbare Lösung. Technische Lösungen sollten von Politikern, egal aus welchem Lager, nicht vorgeschrieben werden. Politik sollte Richtungen vorgeben und das mit der Technik den Menschen überlassen die sich damit auskennen.

Ein weitreichender Konsens wird für mich nie ein Grund sein irgendwas einfach so zu akzeptieren und ich werde, wenn ich es zu meiner Meinung mache, immer selber der Sache nachgehen. Das halte ich für unbedingt geboten und das ist auch die gebotene wissenschaftliche Methodik würde ich sagen.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Das passt aber alles nicht zusammen.
1. Die meisten Branchen, die Du als nicht zwingend bezeichnest, sind auch nicht jene welche den Klimawandel so richtig vorantreiben. Das sind doch in erster Linie Transporte aller Art, Energieerzeugung und Militär. Das alles wird wegen des Virus nicht wegbrechen.

Der Luftverkehr wird wegen fehlenden Tourismus deutlich einbrechen. Kreuzfahrtschiffe wird man vermutlich einige stillegen.

Der weltweite Güter Verkehr wird auch eher ab als zunehmen.

Man wird irgendwann feststellen das wenn man den Virus im eigenen Land weitgehend beseitigt hat, man den Status Quo nur halten kann wenn man auch den Warenverkehr aus dem Ausland einschränkt bzw. genau kontrolliert was ins Land kommt.

Der Virus kann sich ja 3 Tage an Oberflächen halten.

2. Darüberhinaus ist damit zu rechnen dass durch die Rezession aufgrund des Virus die Umweltgesetze in vielen Staaten wieder gelockert werden um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Abgesehen von der kurzen Pause dieses Jahr wird das Virus den Klimawandel mittelfristig also sogar verstärken.

Das passiert gerade nur in den USA, sonst nirgends. Es ist davon auszugehen das die aktuelle Phase wo viele im Home Office arbeiten dazu führt daß man das auch nach der Virus Phase tun wird wenn man feststellt das es gut klappt.

Durch den Weg Fall vieler Veranstaltungen werden die Leute weniger Auto fahren und somit brauchen sie auch weniger Benzin.

Daheim das E-Auto laden zu können und erst gar nicht mehr zu einer Tankstelle zu müssen und sich dort irgendwie anzustecken ist ja auch nicht unpraktisch.

Abgesehen davon werden E-Autos sich auf jeden Fall durchsetzen, das ist zu 100% sicher. Die Akku Techniken welche das Reichweiten Problem lösen werden sind ein paar Jahrren auf dem Markt.

Da ist der Virus sehr praktisch um diese Zeit bis dahin noch etwas zu verkürzen.

3. Ein Dauerzustand kann es niemals werden, denn früher oder später werden die Menschen von selber immun oder es gibt Impfstoffe.

Um Herden Immunität zu erreichen müßten hierzulande 50-60 Mio infiziert werden.

Der Impfstoff wird wohl eher kommen, oder auch nicht. Man spricht zwar von 18 Monaten, aber gibt auch Fälle wo solche Impfstoffe 10 Jahre gebraucht haben.

Aber auch wenn er in einem Jahr kommt werden die Leute in Zukunft, selbst wenn der Virus besiegt ist im Hinterkopf haben das man irgendwo im Urlaub feststecken könnte und dann von dort nicht mehr weggkommt, das wird sie davon abhalten in den Urlaub zu gehen

4. Hätte der Plan darin bestanden die Weltbevölkerung zu reduzieren zum Zwecke der Umweltrettung, dann hätte der Virus viel tödlicher sein müssen. Viel tödlicher! Selbst ohne Behandlungen und Maßnahmen würden ja keineswegs wirkliche Entvölkerungen entstehen.

Das stimmt, ich denke das war auch nicht der Plan.

Eine viel höhere Sterblichkeitsrate würde aber auch nicht alleine helfen, es müßte auch noch eine höhere Inkubationszeit sein.

Fazit: Die Theorie ist m.E. nicht haltbar.

Es ist ja nur eine Theorie, ich würde sie jetzt nicht mit Händen und Füssen verteidigen müssen.

Aber ich bleibe dabei das da schon einiges erstaunlich gut passt.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.826
Warum man diese beiden Themen nicht sauber voneinander trennt, kapiere ich nicht. Der Klimawandel ist wissenschaftlich hinreichend durchforscht, die Maßnahmen sind politische Entscheidungen. Das gehört doch nicht in einen Topf!

Trenne ich immer. Ich bestreite an dieser Stelle nur, daß Frl. Thunberg das Thema populär gemacht hat, denn imho war die Propaganda schon seit zwanzig Jahren nicht mehr zum Aushalten, und in den letzten paar Jahren ging es quasi um nichts anderes mehr, bis wir uns über die Flüchtlingspolitik aufzuregen begannen, was kurzfristig die Prioritäten verändert hat. FFF und der ganze Käse hat dann dazu gedient, das Thema Klima zurück in die Köpfe zu prügeln. Was mich daran so gewaltig nervt, ist unter anderem, daß wir daraus eine aberwitzige Politik ableiten, die uns nur schadet.

Wenn wir nämlich das Klima wirklich beeinflussen wollten, dann würde das eine Notstandspolitik bedeuten, die weit über die Folgen der ggwärtigen Seuchenpolitik hinausgeht. Dann könnten wir uns auf einen Umbau unserer Gesellschaft und Wirtschaft einstellen, der sich gewaschen hat, mit Hartz 4 oder besser gesagt Lebensmittelgutscheinen für Millionen.

Ergänzung: Was Malakim so schreibt, kann ich eigtl. alles unterschreiben. Ich verstehe nichts von Klimaforschung, aber ein klein wenig von Statistik, und die statistischen Modelle der Klimaforscher kranken imho an ganz grundlegenden Problemen. Außerdem lehne ich die Methoden ab, mit denen hier (angebliche) wissenschaftliche Theorien zur unumstößlichen Wahrheit erhoben und gut begründete Zweifel erstickt werden sollen. Und natürlich die Vermischung von (angeblicher) Wissenschaft und Politik... Ganz recht. Ich zweifle an der Wissenschaftlichkeit der ganzen Sauce.
 
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