Ehemaliger_User
Beatus ille, qui procul negotiis.
- 10. April 2002
- 29.057
Deswegen schrieb ich ja dazu in klammern, dass das ein Scherz sein sollte.Die Freimaurerei will auch nichts derartiges an sich reißen.
Deswegen schrieb ich ja dazu in klammern, dass das ein Scherz sein sollte.Die Freimaurerei will auch nichts derartiges an sich reißen.
Ich habe an keiner Stelle behauptet, und es nirgends so gemeint, dass die Freimaurerei Politiker b e a u f t r a g t und du weißt das!Sind sie es im Namen oder Auftrag der Freimaurerei oder aus eigenem Antrieb (der gerne auch von maurerischen Gedanken befügelt sein kann) heraus? Beauftragt die Freimaurerei Politiker? Ist es Sinn und Zweck der Freimaurerei, Politiker heranzuziehen?
Dein Anzitiertes durfte ich oft genug selbst aussprechen. Im zweiten Teil Zitats wird der erste Teil präzisiert, indem er an die Menschlichkeit, den Gerechtigkeitssinn und die Selbstreflexion des Einzelnen appelliert. Von einem „Verbessert die Welt“ oder gar konkreten Handlungsanweisungen im Sinne von „werdet alle organisiert politisch aktiv“ ist überhaupt nicht die Rede.
Das ist jetzt nach „... gute Freunde UND unbequme Mahner“ der zweite Schnitzer, den Du hier bringst. Wenn Du schon meinst, kokett das Tuch über dem Arkanum anlupfen zu müssen, dann mach es bitte wenigstens so, dass man als Insider nicht den Kopf schütteln muss.
@ Malakim, um welches Politiker-Lexikon handelt es sich, in dem Pinochet als FM geoutet wird?
Da Pinochet einer der maßgeblichen Putschisten gegen Allende war, und beide gleichzeitig Mitglied der gleichen Loge gewesen sein sollen,
halte ich für wenig glaubhaft.
Sollte es sich als zutreffend herausstellen - wäre das i,.d.T. ein sehr "merkwürdiges Verhalten" von Brüdern und die südamerikanische/chilenische Freimaurerei.
Denk' mal drüber nach, wer hier "Schnitzer" produziert!
Daß er den sozialistischen Umbau des Landes versucht hat, unter Bruch aller politischen Konventionen, im guten alten Kommunistenstil - wir haben einmal eine Mehrheit errungen, jetzt kann es losgehen!Pinochet war K E I N Freimaurer, Allende ja.
Was ist an Allende auszusetzen?
Demokratrisch gewählter sozialdemokratischer Präsident - any problems?
Daß er den sozialistischen Umbau des Landes versucht hat, unter Bruch aller politischen Konventionen, im guten alten Kommunistenstil - wir haben einmal eine Mehrheit errungen, jetzt kann es losgehen!
Der Versuch an sich ist ja nicht strafbar und ich wage mal zu behaupten, Allende hätte Chile sicher nicht in eine Militärdiktatur verwandelt. Pinochet kam von seinem Trip jedenfalls nicht mehr runter und hat meiner Meinung nach das Land nachhaltig beschädigt.
Wir kommen nicht zusammen, weil wir offenbar andere Vorstellungen davon haben was Freimaurerei SEIN KÖNNTE, vielleicht sogar SEIN SOLLTE.Ganz einfach: Du.
Du wirst doch wohl noch Deinen eigenen Beitrag vor Augen haben, in dem Du besagte Ritualstelle eine Aufforderung darstellst, die anderswo als in Deutschland Freimaurer zu Politikern werden lässt und nur wir in Deutschland möglicherweise etwas falsch verstanden haben.
Der Appell im Ritual (und natürlich nicht nur der allein) hat übrigens bei den meisten Freimaurern, die ich kenne, seine Wirkung nicht verfehlt. Tatsächlich versuchen die meisten, innerhalb ihres Wirkungskreises etwas anders und besser zu machen. Ganz ohne den Anspruch, sich damit als Retter der Welt zu betätigen. Vor sehr vielen Brüdern kann ich nur den Hut ziehen. Und jetzt kommst Du daher und behauptest, diese hätten etwas falsch verstanden?
Vielleicht verstehe ich Dich auch nur falsch und Du hast das ganz anders gemeint, aber dann werte es bitte als Deinen Schnitzer, wenn Deine Beiträge zuweilen durchaus die Qualität eines Elefanten im Porzellanladen haben.
Und, ganz nebenbei: Normalerweise werden Freimaurer keine Ärzte, Verwaltungsangestellte, Ingenieure oder Politiker. Es ist ganz genau umgekehrt. Die Fälle in denen ein Bruder in der Loge eine Eingebung hat und hinfort erfolgreicher Politiker ist, sind wohl eher sehr, sehr selten.
Wir kommen nicht zusammen, weil wir offenbar andere Vorstellungen davon haben was Freimaurerei SEIN KÖNNTE, vielleicht sogar SEIN SOLLTE.
Es ist - auch von mir - unbestritten, dass viele Brüder (und Schwestern) den Sinn der FM l e b e n .
Meine persönliche Erfahrung hat mich aber auch gelehrt, dass es viele, m.E. zu viele, gibt die in den Logen sind, und nicht wissen, was sie eigentlich dort treiben.
Ich frage mich bei solchen Statement's, warum mann "solche Menschen wie Allende" hätte stoppen sollen aber den erwiesenen Diktator Pinochet, der eine Spur von Mord und Tod in Chile gelegt hat, mit einem Sozialdemokraten - Allende war kein Kommunist - auf eine Stufe zu stellen versucht.Das ist immer das Problem, wenn solche Menschen wie Herr Allende gestoppt werden müssen. Und doch, der Versuch ist strafbar oder sollte es sein.
(Der burgundische Statthalter in den Pfandlanden wurde vor gut 500 Jahren nach seinem Sturz u.a. wegen "Unterdrückung" angeklagt, wenn ich Bergengruen da glauben darf. Ich habe es sehr bedauert und bedaure bis heute, daß unser Strafrecht einen entsprechenden Passus nicht kennt und die ganze Regierungsmischpoke der DDR in Ruhe ihre Pension verzehren konnte.)
Aber, und hier geht es ja tatsächlich um die Frage ob beide Freimaurer waren oder nicht, die chilenische Freimaurerei hätte sich nicht "mit Ruhm bekleckert", wenn sie einen Diktator in ihren Reihen geduldet und dem Sozialdemokraten, die Ideen sind denen der FM eher ähnlich, durch Wegschauen im Stich gelassen hätte.
Aber wie habe ich schon als Lehrling (zu) oft gehört: "Es menschelt halt in der Freimaurerei"
Ach Malakim, wie oft denn noch?Ja. Was mir schon alles erzählt wurde was die Freimaurerei (wirklich) ist oder was sie sein sollte, unglaublich. Vor allem ist unglaublich wieviele Menschen sich einer so alten Gruppierung anschließen und dann alles umkrempeln wollen oder meinen alle haben alles falsch verstanden.
Aus Deiner Wahrnehmung und Deinem Verständnis und Deinem Anspruch zu wissen wie es richtig ist. Stimmts?
Wir haben das eigentlich oben weitgehend auf den Punkt gebracht.
Das ist schon heftig, wenn du die Handlungen der FM in Chile mit denen der Nazi's vergleichst.Wie auch bei den Nazis standen die Freimaurer in Chile auf beiden Seiten. Lies doch mal den Spanischen Artikel den ich dazu verlinkt habe.
Sieh mal das ist genau so wie man es heute gut beobachten kann. Den Leuten ist nicht klar das Sie Teil eines Verbrechens sind. Ein Interview mit einem NAZI Arzt der "politische Gegner" in die Anstalt gebracht hat, hat mir da mal die Augen geöffnet.
Der Mann hat die Leute nicht aus politischen Gründen in die Anstalt gebracht sondern der Mann war so überzeugt vom Nationalsozialismus, das er der Meinung war das jeder der bei klarem Verstand ist dies auch so einsehen müsse. Er hat die politischen Gegner also wegsperren lassen weil er sie tatsächlich für krank hielt schwachsinnig.
Wie das alles funktioniert kann man wunderbar an der Klimawandeldebatte erkennen wo man in beiden Lagern Menschen findet die bereit sind alle freiheitlichen Werte über Board zu kippen "Weil das "objektiv" sein muß". Immerhin haben wir hier im Forum Menschen die defakto zugegeben haben das sie der Meinung sind man müsste die Menschen in ein totalitäres System zwingen um sie zum Klimafreundlichen Handeln zwingen zu können.
Muß man sich einfach mal klar machen.
Und? Das ist jetzt bereits der Fall.und vom Rest der Welt traurig belächelt angesehen werden
Das ist schon heftig, wenn du die Handlungen der FM in Chile mit denen der Nazi's vergleichst.
Allende hat sicher, im Gegensatz zu Pinochet, KEINE Verbrechen gegen sein Volk begangen, auch wenn sein "Reformansatz" ziemlich radikal war.
Das halte ich für einen entscheidenden Unterschied.
Bei der Debatte um die Rettung bzw. Veränderung des Klimas bei denen, die verändern wollen, kann ich niemanden outen, der die freiheitlichen Werte dafür opfern will.
Das, was von diesen Menschen gefordert ist, ist ein Nachdenkprozess, der trotz sich bietenden immer schlechter werdenden Umständen, bei den "Machern" nicht einsetzt und diese im Gegenteil alles dafür tun um den Status Quo zu erhalten - siehe bei uns die Erhaltung der Kohlekraftwerke, den Ölbohrungen in ausgewiesenen Naturschutzgebieten in den USA, der ständigen Erweiterungen der Palmölpflanzungen in Indonesien oder der ungezügelt fortschreitenden Abholzung des Amazonaswaldes.
Aber ungeachtet dieser, eigentlich nicht zu diesem Thread gehörenden Problemfeldern, werden vermutlich Freimaurer sowohl zu der einen, wie zur anderen Seite der Themen gezählt werden können.
Eigentlich eine Chance "auf gleicher Augenhöhe MITEINANDER" zu sprechen - Ich hoffe und wünsche mir, dass die Protagonisten ihre Mitgliedschaft in der Bruderschaft dazu zum Nutzen Aller einsetzt.
Ein Traum? Vielleicht - ich sehe eine Möglichkeit!
Immerhin sind wir uns in diesem Punkt einig.Ja Ziel 10000.
Was für eine Beschämende Idee und Kampagne.
Meiner Meinung nach hat sowas nicht geholfen das die FM ernst genommen wird.
Öffentlichkeitsarbeit? Der drang das heute eigentlich immer wichtige Alleinstellungsmerkmal (Diskretion) zu zerstören?
Am besten wir halten die Rituale kommentiert im Stadion ab damit Lieschen Müller das auch versteht.
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