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Das (neue) Corona-Virus

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
Ich bezweifle, dass es wirklich darum geht die Zahl (der positiven PCR-Testergebnisse) in irgend einer Weise gering zu halten. Sie ist doch schon auf dem niedrigst möglichen Stand, indem sie mit geringen Variationen in der Größenordnung der systembedingt falsch-positiven Testungen liegt. Damit ist die für das Testergebnis maßgebliche Größe nicht mehr das Infektionsgeschehen, sondern lediglich die Anzahl der Tests. Letztere wird bezeichnenderweise niemals mit annähernd dem gleichen Brimborium mitgeteilt wie die ohne dieses überhaupt nicht aussagefähige Gesamtzahl der positiven Testungen.

Hier kommt es auf die Vorgehensweise an. Üblicherweise werden positive Proben ein weiteresmal getestet um den Testfehler zu minimieren. Wir liegen aber seit etwa mitte Mai in der Toleranz. Als meine Frau im Mai noch die PCR durchgeführt hat gab es kaum ausreichend gesicherte positiv Proben die man auf einer PCR Platte benötigt.
Ich meine das sind bei einer 96-Well Platte 6 Proben.

Varianz entsteht auch durch Automaten Pippetierung vs. Handarbeit wobei die Handarbeit häufig eher besser ist.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.084
N‘Abend Malakim - einfach doof, wenn man soviel liest und dann nicht mehr weiß, wo es stand. Aber wer sucht, der findet wieder. Ich hatte meine Weisheit aus diesem Bericht über den INSTAND-Ringversuch gezogen, bei dem 463 Laboratorien teilnahmen:


Bei keinem der Tests, bei das richtige Ergebnis „negativ“ gewesen wäre, lag die Trefferquote wesentlich über 99%. Da es bei dem Versuch um die Zertifizierung der beteiligten Laboratorien ging, gehe ich davon aus, dass die Laboratorien auch so korrektissimo wie irgend möglich incl. Mehrfachmessungen gearbeitet haben.

Das Zertifikat haben nur die Laboratorien erhalten, die bei bestimmten 4 der 7 Tests 100% richtige Ergebnisse abgegeben haben. Hier kann man jetzt natürlich spekulieren, ob die zertifizierten Laboratorien grundsätzlich und immer fehlerfrei arbeiten? Oder hatten sie einfach nur Glück und die nicht zertifizierten Laboratorien Pech gehabt? Wie repräsentativ waren eigentlich die Proben für das, was in der Realität zur Untersuchung kommt?

Wie immer bleiben bei diesen Detailfragen einige ??? übrig. Aber dass bei der Komplexität der Materie irgendwo beständig 100% stehen bleiben, kann ich mir nicht vorstellen.

Was nach der heutigen Veröffentlichung des RKI wieder klar ist: Es wurden 875524 (Vorwoche 730300) Tests durchgeführt, und es waren 8407 = 0,96% (Vorwoche 7256 = 0,99%) positiv. Die Quote ist praktisch gleich geblieben, in der Woche davor lag sie bei 0,97%.

Die gestiegenen Fallzahlen hängen somit ziemlich eindeutig ausschließlich mit den gestiegenen Testzahlen zusammen.
 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.139
Wie sieht es denn aber in Staaten aus, in welchen die Fallzahlen aktuell deutlich höher sind z.B. Israel?

Unser Bundesamt für Gesundheit weist die Positivitätsrate im täglichen Bulletin mit aus, diese liegt im Moment, seit Anfang der Erfassung also etwa 01.03.2020, bei rund 5 %.

/edit: Habe gerade kurz die Suchmaschine bemüht und diese Website gefunden. Demnach liegt in Israel die Positivitätsrate beim Höchststand an Infektionen bei zwischen 5 - 10 %
 
Zuletzt bearbeitet:

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.139
Wenn die Fallzahlen einfach nur mit der höheren Anzahl Test zu tun hätten, müsste die Positivitätsrate ja auch immer gleich bleiben.
Das tut sie aber nicht. Zumindest nicht in der Schweiz, Israel etc.

Ich Frage mich einfach ob das immer noch mit der Ungenauigkeit der Test zusammenhängt oder ob es in der Tat wieder einen Anstieg der Fälle gibt.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
Ich Frage mich einfach ob das immer noch mit der Ungenauigkeit der Test zusammenhängt oder ob es in der Tat wieder einen Anstieg der Fälle gibt.

Das ist vermutlich schwer zu sagen. Die Zahlen liegen wie oben gezeigt genau in der Testungenauigkeit.
Es ist ja anzunehmen das es das Virus gibt und es auch Ansteckungen gibt. Fraglich ist wie sich das gerade wirklich darstellt, innerhalb der Messungenauigkeit kann man ja eben keine Aussage treffen.

Bei 228 intensivmedizinischen Fällen, eine verschwindend geringe Zahl auf 83 Mio Bürger, sehen wir jedenfalls definitiv nichts Besorgnis erregendes würde ich feststellen wollen.
 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.139
Die Testgenauigkeit liegt bei etwa 98 - 96 % oder? Dabei spielt noch die so genannte "Vortestwahscheinlichkeit" eine Rolle... diese verstehe ich allerdings nicht so richtig bisher....

Also könnte man sagen, dass aber einer Positivitätsrate von etwas über 3-4 % neue Ansteckungen stattfinden. Für die Schweiz gibt es einen Twitter Nutzer der die veröffentlichten Zahlen recht gut aufbereitet. Er wertet z.B. die Inzidenz nach Altersgruppen etc aus.
Was bei uns aktuell zu beobachten ist, ist, dass die Positivitätsrate steigt, die Hospitalisierungen hingegen abnehmend sind.
Wenn man sich dann die Inzidenz nach Alter ansieht, stellt man fest, dass sich derzeit vor allem Leute im Altersbereich 20 - 40 anstecken, bzw. positiv getestet werden...
 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.139
Wo wird ein Alkoholverbot diskutiert? Davon habe ich noch nie gehört...
Und für Deutschland mag es ja stimmen, dass sich die Zahlen innerhalb des Messfehlers bewegen, aber die Frage bleibt: Wie ist das in anderen Staaten, in welchen die Rate an positiven Tests höher ist?

aber wir drehen uns im Kreis.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
Wo wird ein Alkoholverbot diskutiert? Davon habe ich noch nie gehört...

Na wo schon? In der Hauptstadt der Nimbis und der Dekadenz ohne Bodenhaftung = Berlin

Und für Deutschland mag es ja stimmen, dass sich die Zahlen innerhalb des Messfehlers bewegen, aber die Frage bleibt: Wie ist das in anderen Staaten, in welchen die Rate an positiven Tests höher ist?

aber wir drehen uns im Kreis.

... und ich verstehe die Frage noch immer nicht. Liegt die Rate über dem Messfehler hat man sicher ein Infektionsgeschehen.... oder was ist ad nun Deine Frage?
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Ebenfalls in einigen Hamburger Stadtteilen ist der Alkoholausschank am Wochenende deutlich eingeschränkt, was mich weder erstaunt noch stört.
Alkohol ist nun mal eine stark psychoaktiv wirkende Droge, die Hemmungen und Risikowahrnehmung herabsetzt, die Selbsteinschätzung erhöht, sowie jedes sinnvolle Nachdenken über Konsequenzen auf ein schlichtes "egal" reduziert. Deshalb sollte man nach freudvollem Genuss dieser Droge möglichst keine Fahrzeuge oder Leitstände von atomar bestückten Raketen bedienen, und auch möglichst nicht verantwortungsvoll mit einer Pandemie umgehen müssen. Einfach weil man daran erfahrungsgemäß recht häufig scheitern wird.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
In den Fußballstadien sollen wieder Zuschauer zugelassen werden mit Masken-und Abstandspflicht nur auf Sitzplätzen und der Alkoholausschank soll verboten werden!
Wenn sich das mit den Alkoholverboten durchsetzt, werden Arbeitsplätze vernichtet.
Und wenn der Malocher im Hamsterrad sich seine stumpfsinnige Arbeit nicht mehr schön saufen kann, könnte es sogar zu Aufständen kommen! :king:
Das will ja niemand!
Oder?
 

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