Lupo
Ritter Kadosch
- 3. Oktober 2009
- 6.320
Ja, Vercingetorix, ich steig' da auch nicht mehr durch und möchte gerne wissen, was ihr bei den ganzen unterschiedlichen 'Infos' denkt!
Es gibt verschiedene "Andockpunkte" an die Realität - das ist einerseits - wie von Malakim betont - die Zahl der schweren Erkrankungen und der Toten. Und hier sieht es beim besten Willen nicht danach aus, als würde Corona ganze Landstriche entvölkern. Was die Toten betrifft, kann man sich ja mal vorstellen, wie wir damit umgingen, wenn uns der Corona-Virus völlig unbekannt und nicht testbar wäre. Ich bezweifle, dass uns überhaupt etwas auffiele.
Ein weiterer Ausgangspunkt zum Grübeln: Ursprünglich wurde der Lockdown mit der durchaus nachvollziehbaren Überlegung begründet, dass man das Infektionsgeschehen damit zwar nicht aufhalten, aber wenigstens doch so verlangsamen kann, dass unser Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Man kann sich durchaus fragen, ob die aktuellen Maßnahmen der Politik noch irgend etwas mit diesem Ziel zu tun haben.
Der hirnlose Blödsinn, die Anzahl des Tests zu steigern zu steigern zu steigern, und mit den zwangsläufig zunehmenden "Fallzahlen" in der Größenordnung der Fehlergrenzen des Testverfahrens Panik zu schüren, stand damals jedenfalls nicht auf der Agenda.