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Der Ukraine Konflikt und die Hintergründe

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.455
Mutmaßlich deshalb:



Mein militärisches Wissen ist zugegebenermaßen gering bis nicht vorhanden. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es auch in dem jeweils eigenen Interesse einer Kriegspartei liegen muss, die eigenen Leute nicht sinnlos zu verheizen. Denn wenn die Moral am Boden liegt, dann werden die eigenen Kräfte auch nicht mehr das tun, was sie tun sollen.
Rücksicht auf eigene Soldaten gab es in Russland wohl nie und das fing ja nicht erst im Krieg an. Bei der NVA war es schon nicht lustig, aber das war immer noch weit davon entfernt, was der gemeine russische Soldat zu erleiden hatte. Selbst bei Manövern war 3 - 5 % Schwund völlig normal, wobei Schwund bedeutet, die sind draufgegangen. Die Moral besteht darin, dass der russische Soldat mehr Angst vor seinen Offizieren als vor dem Gegner hat.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.140
Die Moral besteht darin, dass der russische Soldat mehr Angst vor seinen Offizieren als vor dem Gegner hat.

Vor Jahren las ich einmal ein Buch mit dem Titel "Kampfkraft". Der Autor, selbst Israeli und Jude, war der einzige Nichtamerikaner einer amerikanischen Kommission, die nach dem amerikanischen Debakel des Vietnamkrieges u.a. der Frage nachging, warum eine vergleichsweise kleine Armee wie die deutsche Wehrmacht anfangs so erfolgreich sein konnte.
Normalerweise ist das kein Titel, der mich interessieren würde, aber nach ein paar Seiten fand ich das ganz spannend.
Denn es zeigte sich ein so ganz anderes Bild der deutschen Wehrmacht, als ich es bislang hatte.

Im Wesentlichen beruhte das alles auf preussischer Militärtradition, die - für mich überraschend - dem Einzelnen, Offizieren, aber auch einfachen Soldaten - mehr Freiheiten zugestand, als ich angenommen hatte. Im Grunde lief es darauf hinaus, die Beteiligten gut auszubilden, und zwar für eine Position über ihre Tätigkeit hinaus, ihnen aber in ihrer Tätigkeit vor Ort freie Hand zu lassen, frei nach dem Motto: Im Krieg ist alles möglich, und es muss der Mann vor Ort entscheiden und nicht der Vorgesetzte weit entfernt. Andere Teile bestanden aus Fragen der Logistik, der Unterstützung durch Vorgesetzte, Truppenzusammenstellungen und wie (und ob) man Verluste wieder auffüllt usw. usf.

Zu der Zeit war ich Küchenchef über eine kleine Brigade (tatsächlich heissen Küchenteams klassisch so), und ich begann, Teile dieser Informationen auf meine Brigade anzuwenden. Und es funktionierte tatsächlich, meine Mitarbeiter arbeiteten nicht nur besser und engagierter, sondern waren dabei auch noch zufriedener. Zwar sind wir in einer Küche nicht im Krieg, aber dennoch manchmal in einer Schlacht, und der Umgangston kann durchaus militärische Züge annehmen.

Wenn Du von Menschen herausragende Leistungen erwartest, dann kannst Du den Weg beschreiten, alles befehlen zu wollen und sie drangsalieren. Angst haben Menschen in einem Krieg genug und Angst ist ein schlechter Ratgeber. Wer Menschen immer nur schindet, der wird am Ende seine Ziele nicht erreichen. Niemand kann alle Beteiligten ständig kontrollieren, und sobald du ihnen nur den Rücken kehrst, werden sie alle möglichen Dinge anders tun, als du das willst.
Wenn du willst, dass Menschen Dinge tun, die du für einen Gesamterfolg für richtig hältst, dann muss du als Führungskraft die Menschen schulen und ihr Bewusstsein ändern. Das kann ein langer und zäher Weg sein, vor allem dann, wenn die Menschen stupide Hierarchiestrukturen gewohnt sind. Aber irgendwann werden sie dich als Führungskraft respektieren - und nicht nur stur deinen Anweisungen folgen. Vielmehr werden sie selbst nachdenken, ja kreativ werden, auf neue und bislang ungewohnte Situationen reagieren und Dinge in deinem Sinne umsetzen, die du gar nicht angeordnet hast oder hast anordnen können.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.222
Wie bekannt, ist die Brücke von Kertsch durch eine Explosion und den Brand mehrer Zisternenwagen mit Treibstoff schwer beschädigt worden. Die Brücke war ein wichtiger Nachschubweg auf die von Rußland besetzte Halbinsel Krim, die Beschädigung der Brücke reiht sich also ein in die erfolgreiche Störung der russischen Logistik, die eine der Grundlagen der bisherigen ukrainischen Erfolge darstellt. Jetzt weist die Ukraine wohl jede Verantwortung von sich. Ich sehe nicht ein, wieso man ihr hier nicht glauben sollte, denn die Wichtigkeit der Brücke liegt auf der Hand und die Ukraine hat ihre Zerstörung bisher auch offen angestrebt.

Die Bildzeitung nimmt das nun zum Anlaß zu fragen, ob es die Russen selbst waren und dies widerum erklärt Popocatepetl zum "Peak Propaganda". Was daran Propaganda sein soll, einmal dahingestellt, gehen wir einfach davon aus, daß er es für absurd hält. Das ist es aber nicht. Das wäre es nur, wenn Rußland ein monolithischer Klotz wäre, und das ist Rußland vielleicht nicht mehr.

Herr Präsident Putin hat gerade die Annexion vierer ukrainischer Regierungsbezirke erklärt. Warum, wozu, und was folgt daraus? Nun, zum einen bekräftigt er damit seine Absicht, bis zum äußersten zu kämpfen. Verliert er den Krieg, kann er die Sache noch schönlügen. Verliert er vier Regierungsbezirke, ist er erledigt. Er hat sein Schicksal mit der erfolgreichen Annexion der Ost- und Südukraine verbunden, er bindet sich selbst die Hände und zeigt das auch dem Gegner. Der weiß nun, daß es nur einen Verhandlungsfrieden geben kann, wenn ihm diese Gebiete zugestanden werden und daß ein Krieg bis zum Sieg sehr viel Blut und Geld kosten wird.

Er bindet aber auch seinen Nachfolger. Wer aus Regierung und Generalstab gerade im Moment über einen Putsch nachdenkt, der muß jetzt einkalkulieren, daß er einen nur schwer zu gewinnenden Krieg erbt und daß eine Niederlage mit dem Verlust von vier neurussischen Provinzen einhergehen würde. Wenn ich angenommen der kommandierende General des neu aufgestellten 3. Armeekorps wäre und schon darüber nachdächte, wie ich ein paar mir treu ergebene Bataillone nach Moskau bekommen soll, dann müßte ich mich jetzt fragen, ob ich als der Präsident in die Geschichte eingehen will, der massiv Territorien an einen benachbarten Kleinstaat verloren hat. Es ist quasi garantiert, daß dann sofort gg. mich geputscht wird, schließlich bin ich ein erbärmlicher Loser. Vielleicht lasse ich das mit dem Putsch doch besser.

Das Rußland sich selbst die Hände gebunden und sich in einer Ecke manövriert hat, macht den Zarenthron also unattraktiver für Thronräuber. Man kennt das aus der Wirtschaft. Wenn eine feindliche Übernahme ansteht und das Management das verhindern will, gibt es dem Unternehmen die "Giftpille" und geht hohe finanzielle Verpflichtungen ein, die eine Übernahme unattraktiv machen.

In meinem Interesse als Möchtegernputschist ist es jetzt, daß Herr Präsident Putin den Krieg selbst verliert, daß er es ist, der als erbärmlicher Loser dasteht, während ich meinerseits mich den Russen als Retter des Vaterlandes und dem Ausland als vernünftiger Verhandlungspartner präsentieren kann. Und zwar sollte er den Krieg lieber gestern als heute verlieren, bevor er noch etwas macht, was Rußland richtig Ärger einbringt, viellt. einen Atomwaffeneinsatz, diesem Zivilisten ist ja alles zuzutrauen. Und dafür kann man ja sorgen, daß das mit der Niederlage schneller geht, nicht wahr?
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.970
naja, die russen beschießen das von eigenen truppen besetzte atomkraftwerk, die russen sprengen ihre eigenen pipelines, klar jagen sie dann auch die eigene brücke hoch...

für mich bedeutet der terminus "russen" jedenfalls erstmal die offizielle regierung des landes, nicht irgendwelche angenommenen putschplaner.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
naja, die russen beschießen das von eigenen truppen besetzte atomkraftwerk, die russen sprengen ihre eigenen pipelines, klar jagen sie dann auch die eigene brücke hoch...

Potentielle russische Rekruten flüchten aus Russland weil es ihnen an Motivation fehlt in den Krieg zu ziehen, weil ihnen die Ukraine ziemlich egal sein kann.
Nun wurden ukrainische Gebiete als russisches Territorium deklariert und es finden Angriffe auf russische Infrastruktur statt, das kann durchaus von Russland selbst ausehen um neue Gründe für den Überfall auf die Ukraine zu erfinden.

Seit Kriegsbeginn werden Angriffe auf Russen erfunden und Putin versucht Russland als Opfer zu stilisieren.
Die Ukrainer dürften noch weniger Interesse an einem Supergau in einem Atomkraftwerk auf ukrainischem Gebiet haben, weil sie ja die Absicht haben die Anlage und die Region drumrum wieder unter eigene Konttrolle zu bekommen.
Wenn man die ehemals von Russland besetzen Gebiete anschaut, wird eigentlich klar dass den Russen nicht an einer intakten Infrastruktur in eroberten Gebieten gelegen ist.

Nun ziehen sich etliche russische Einheiten aus besetzen Gebieten zurück, man befürchtet dass bis zum Frühjahr die Krim zurückerobert werden könnte.
Putin hatt inzwischen verboten dass sich Soldaten von der Front zurückziehen.
Damit die Krim auf jeden Fall verteidigt und gehalten wird, schneidet man die einzige Rückzugsverbindung von der Krim ab.

Wenn der Nachschub für die Armee auf der Krim dadurch auch verhindert wird, kann Russland wieder gute Gründe für den Einsatz taktischer Atombomben erfinden.

Gruss Grubi
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.095
Aber irgendwann werden sie dich als Führungskraft respektieren - und nicht nur stur deinen Anweisungen folgen. Vielmehr werden sie selbst nachdenken, ja kreativ werden, auf neue und bislang ungewohnte Situationen reagieren und Dinge in deinem Sinne umsetzen, die du gar nicht angeordnet hast oder hast anordnen können.

Meine Antwort darauf würde eher in den „Wann steht Deutschland still?“-Thread passen als zum Ukraine-Krieg.

Aus meiner eigenen beruflichen Erfahrung heraus kann ich Deine Aussagen nur bestätigen. Ich kann sogar eine Zahl nennen: 20 … 30 % mehr Produktivität, und zwar dauerhaft.

Leider ist es allerdings auch so, dass dieses Potential mittlerweile verblödelt ist. In der fortschreitenden Verlinksung der Gesellschaft nach der Finanzkrise wurden im Endeffekt die Mitarbeiter wieder zu Befehlsempfängern degradiert, die nur nach Vorgabe des Chefs, der ebenfalls zum bloßen Befehlsempfänger etwas höher in der Kette degradiert wurde, zu arbeiten haben. Für die Produktivität bedeutete dies wiederum 20 … -30 %, dauerhaft, aber eben „ im minus“.

Willst Du eine Gemeinschaft abtöten, musst Du nur die Identifikation des Einzelnen damit unterminieren. Und dies geht am Einfachsten durch offenes Misstrauen und indem man dem Einzelnen die Freude an seiner Leistung durch eine möglichst umfassende, kleinteilige, bremsende und möglichst demütigende Gängelung nimmt.

Mit der so erzeugten „Leck-mich-doch-am-Arsch“ oder „Auf-mich-kommt-es-ja-gar-nicht-an“-Haltung jedes Einzelnen verliert man nicht nur mühelos in jedem Mannschaftssport, sondern ruiniert auch jeden Betrieb, verliert jeden Krieg und bringt sogar ganze Staaten zum Scheitern - siehe DDR.

All das ist bekannt. Trotzdem wird’s gemacht - auf jeder Ebene. Insofern nehme ich den gesellschaftlichen Wandel in Deutschland als einen einzigen Atavismus wahr.

Aber - wie gesagt - gehört eher zu „Wann steht Deutschland still?“.
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.712
Meine Antwort darauf würde eher in den „Wann steht Deutschland still?“-Thread passen als zum Ukraine-Krieg.

Aus meiner eigenen beruflichen Erfahrung heraus kann ich Deine Aussagen nur bestätigen. Ich kann sogar eine Zahl nennen: 20 … 30 % mehr Produktivität, und zwar dauerhaft.

Leider ist es allerdings auch so, dass dieses Potential mittlerweile verblödelt ist. In der fortschreitenden Verlinksung der Gesellschaft nach der Finanzkrise wurden im Endeffekt die Mitarbeiter wieder zu Befehlsempfängern degradiert, die nur nach Vorgabe des Chefs, der ebenfalls zum bloßen Befehlsempfänger etwas höher in der Kette degradiert wurde, zu arbeiten haben. Für die Produktivität bedeutete dies wiederum 20 … -30 %, dauerhaft, aber eben „ im minus“.

Willst Du eine Gemeinschaft abtöten, musst Du nur die Identifikation des Einzelnen damit unterminieren. Und dies geht am Einfachsten durch offenes Misstrauen und indem man dem Einzelnen die Freude an seiner Leistung durch eine möglichst umfassende, kleinteilige, bremsende und möglichst demütigende Gängelung nimmt.

Mit der so erzeugten „Leck-mich-doch-am-Arsch“ oder „Auf-mich-kommt-es-ja-gar-nicht-an“-Haltung jedes Einzelnen verliert man nicht nur mühelos in jedem Mannschaftssport, sondern ruiniert auch jeden Betrieb, verliert jeden Krieg und bringt sogar ganze Staaten zum Scheitern - siehe DDR.

All das ist bekannt. Trotzdem wird’s gemacht - auf jeder Ebene. Insofern nehme ich den gesellschaftlichen Wandel in Deutschland als einen einzigen Atavismus wahr.

Aber - wie gesagt - gehört eher zu „Wann steht Deutschland still?“.
Was dazu kommt zur Demotivation, man hat auch fast keinen Benefit mehr sich einen abzurackern, weil der Mittelstand so dermaßen mit Steuern und Preisen belastet ist, dass er sowieso zu nix Zählbarem mehr kommt.

Mit "Zählbarem" ist Vermögen gemeint und nicht ein paar tausend angesparte Euronen die beim nächsten Werkstatttermin eh wieder flöten gehen.

Das ist ein Brechen des Versprechens "die Kinder werden es besser haben".
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Es ist 5 nach 12.
Erstmals seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine wollen die Präsidenten Russlands und Chinas zusammentreffen.

Kremlchef Wladimir Putin und Xi Jinping nehmen am zweitägigen Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) im usbekischen Samarkand teil.

Die Gruppe der acht Staaten unter Führung Chinas und Russlands hat sich Sicherheit und Zusammenarbeit auf die Fahnen geschrieben und will eine Alternative zu der aus ihrer Sicht westlich dominierten Weltordnung schaffen.


Horcht euch das Gespräch an. Donnerstag, 15.09.2022, 06:16 UhrAktualisiert um 20:48 Uhr
 

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.246
Ob China so bedingungslos hinter Russland stellt
ist zu bezweifeln.

China würde eher unter Sanktionen seitens des Westens leiden.

Z.z. finden in China Parlamentswahlen statt. Xi braucht also eine
Aktion im seinem Volk zu zeigen, wie "gut" er ist.

Warten wir mal die Wahlen ab.
 

GreatWeSet

Großmeister
20. August 2022
56
China würde eher unter Sanktionen seitens des Westens leiden.
Russland leidet doch auch nicht an den westlichen Sanktionen, vielmehr machen sich die Russen über den Westen lustig, weil die Sanktionen den EU-Staaten mehr schaden als Russland selbst. Ich glaube nicht dass China Angst vor westlichen Sanktionen hat.
 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.147
Ich glaube nicht dass China Angst vor westlichen Sanktionen hat.
Es wird sich schon sehr bald zeigen, ob diese Einschätzung richtig war. Die USA haben heute alle Firmen und Personen mit Bezug zur Chin. Halbleiterindustrie sanktioniert.
Ich wäre sehr dafür, wenn wir die Dinge in Europa und den USA wieder selbst herstellen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.222
Wenn Rußland nicht unter westlichen Sanktionen leidet, wieso kriegen die dann keinen modernen Panzer mehr gebaut? An fehlenden Teilen aus dem Westen kann es ja nicht liegen.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Ob China so bedingungslos hinter Russland stellt
ist zu bezweifeln.

China würde eher unter Sanktionen seitens des Westens leiden.
Das glaube ich weniger, was hat der "Westen" nötig>>> alles was mit Energie zu tun hat und etc....Lebensmittel kann man selber vermehrt produzieren.
China und Russland sind in den letzten Jahren auch wirtschaftlich und handelspolitisch immer näher zusammengerückt. Russland ist ein wichtiger Lieferant für chinesische Importe von Öl, Gas, Kohle und landwirtschaftlichen Produkten. Obwohl Russland nicht zu den zehn wichtigsten Handelspartnern Chinas gehört, werden die Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern immer intensiver.
Während China Telekommunikationsausrüstung, Kleidung, elektronische Geräte, Maschinen nach Russland exportiert, importiert es vor allem Energieprodukte, Metalle, Holz und landwirtschaftliche Erzeugnisse aus Russland. Im Zeitraum 2019 bis 2022 hat China sukzessiv Importe von Sojabohnen, Rindfleisch und Weizen aus allen Regionen Russlands genehmigt. Weitere Lebensmittelimporte Chinas aus Russland umfassen Fisch, Sonnenblumenöl und Rapsöl.

Das hätten die gerne, daß wir auf ein paar Diktatoren starren wie das Kaninchen auf die Schlange. Warum sollten wir?
Dieses Prinzip funktioniert ja auch bei uns schon...siehe Pandemie...da starren wir auch auf unsere Politiker
Dann will ich nur an unsere Länder erinnern, Ungarn, Weissrussland etc.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.095
Es wird sich schon sehr bald zeigen, ob diese Einschätzung richtig war. Die USA haben heute alle Firmen und Personen mit Bezug zur Chin. Halbleiterindustrie sanktioniert.
Ich wäre sehr dafür, wenn wir die Dinge in Europa und den USA wieder selbst herstellen.

Wird in Sachen Elektronik sehr schwierig werden, weil wir da eine komplette Infrastruktur, beginnend bei den Rohstoffen aufbauen müssten. Für das Herzstück der Elektronik, die Leiterplatte, gibt es außerhalb von China praktisch keine konkurrenzfähigen Produzenten mehr. Erfahrung eines mir sehr nahestehenden Menschen, der beruflich jahrelang Leiterplatten (sogar in kleinen!) Stückzahlen für eine Elektronikfirma beschafft hat und jahrelang sehr gerne einen nicht-chinesischen Lieferanten aufgebaut hätte.

Ein europäisch/deutsches Embargo hier würde komplett nach hinten losgehen.
 

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.246
Die Einlassung von @Lupo war:

"Der Ukraine Konflikt und die Hintergründe"

und nicht

"Der Ukrainekrieg und die Folgen".

Was hat die "Generation Doof" zu den Ursachen des Krieges zu sagen?

Oberweltverschörer "@Ein wilder Jäger" solte eine Einmischung
der USA nicht ausschließen.

Ein weiterer Punktist, hat die Diplomatie versagt?

Oder wollte man keine Einigung zwischen Russland und der Ukraine?
Wenn das zutrifft, was sind die Hintergründe?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.222
U.a. hat D jahrzehntelang den Eindruck von Rußlandfreundlichkeit, Feigheit, Bedenkenträgertum, Untreue, absoluter Kampfunwilligkeit und naivem Kinderglauben in Diplomatie und leere Versprechen verbreitet.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.435
Ah, ja, D soll also Kampfwilligkeit zeigen?
Ich bin frohdankbar, dass auf dem dt. Boden seit 1945 kein Krieg mehr stattgefunden hat!
 

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