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Der Ukraine Konflikt und die Hintergründe

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.233
110 staaten sehen das anders. auch die aussage "streumunition dient in erster linie dem verteidiger" ist arg an den haaren herbeigezogen und stark auf ein konkretes beispiel bezogen (einfall in die fulda gap, olles kalte krieg szenario, sehr kreativ^^)

streumunition dient dazu, ein möglichst großes gebiet zu beschiessen. das kann je nach lage sowohl für angreifer als auch verteidiger sinnvoll sein...
Streumunition dient dazu, mit einer eigtl. unpräzisen Waffe wie einer Haubitze, bei der 50 Meter daneben als Treffer zählt, weil sie einfach nicht genauer ist, trotzdem ein kleines bewegliches Ziel wie einen Panzer zu treffen und überträgt das Prinzip der Schrotflinte oder der Kartätsche in die Moderne.

Das Prinzip des Angriffs ist Bewegung und Schnelligkeit, und dem begegnet man mit Sperren. Es ist kein Zufall, daß Minen und Streumunition so erbittert bekämpft werden.

ahahaha Weißrussland ruft zu den Waffen weil der super Verbündete Putin offenbar das Land einnehmen will
Russland braucht Belarus doch gar nicht schleichend übernehmen, denn Lukaschenko ist doch sowieso auf Putin's Seite!
Präsident Lukaschenko träumt zwar viellt. von einer wiedervereinigten Sowjetunion, er sah aber möglicherweise eher sich selbst als deren Führer und nicht den kleinen KGB-Mann Putin. Vor dessen Machterübernahme waren die Verhältnisse recht unsicher und im Fluß, Präsident Jelzin war schwach und seine Nachfolge unsicher. Präsident Lukaschenko war ja auch schon vorbereitend eine gewisse staatliche Union mit Rußland eingegangen. Seit Herr Präsident Putin seine Macht konsolidiert, läßt Präsident Lukaschenko ihn am ausgestreckten Arm verhungern. Die staatliche Union macht keine Fortschritte, er hat die Besetzung der Krim verurteilt, nur sehr ungern Hilfe gg. den Umsturzversuch nach den letzten Wahlen angenommen und sich am Ukrainekrieg bisher nicht beteiligt. Alle Spekulationen, Weißrußland könne in den Krieg eintreten und etwa entlang der Westgrenze den Nachschub der Ukraine abschneiden, haben sich als Ablenkungsmanöver herausgestellt.*

Präsident Lukaschenko ist also keineswegs auf Herrn Präsident Putins Seite, sondern möglicherweise einer seiner Hauptgegner. Es war immer schon falsch, ihn tiefer ins russische Lager zu treiben.

*Wie auch, wenn man mal einen Blick auf die Karte wirft. Kaum eine Straße, Jägergelände. Wozu auch, wenn man einen Blick in die russischen Angriffspläne wirft. Es sollte ja eine schnelle Polizeiaktion werden, es gab keinen Plan B.

und du hältst es für wahrscheinlich, daß russland während des ukrainekriegs und am rande eines konfliktes mit der NATO, auch noch zusätzlich einen krieg mit einem seiner relativ wenigen verbündeten anfängt ?
Möglich ja. Wahrscheinlich?

Leute. Was will ein Diktator, der gerade noch beinahe eine Revolution im Lande gehabt hätte, mit Volksbewaffnung? Er wäre mit dem Klammerbeutel gepodert, oder? Es könnte eher um die Schaffung bewaffneter Kräfte neben dem Militär gehen, weil man z.B. dem Militär oder den Offizieren nicht mehr vertraut. Wenn es denn stimmt und nicht nur Propaganda oder ein Signal an den Westen ist.

medwedew ist also ein niemand ?
Medwedew ist eine Charge unter vielen. Auch "Putins Koch" Prigoschin bringt sich ja in Stellung. Über wie viele Truppen verfügt Medwedew?

Ich denke, dass Lukaschenko jetzt mehr 'Freiwillige' ausbilden will, um seinerseits die Ukraine anzugreifen, um nach Russlands Sieg auch ein Stück vom Ukrainekuchen ab zu bekommen.
Ich glaube, daß Präsident Lukaschenko an einem russischen Sieg nicht unbedingt interessiert ist und sich auch nicht für einen Fürsten aus der Zeit der Kabinettskriege hält, als man so etwas viellt. hätte durchziehen können.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.970
@Ein wilder Jäger
sorry, aber das ist doch bullshit bzw per streumunition minen zu verteilen wohl der am wenigsten genutzten anwendungsfall. was übrigens ja eh schon passiert ist, diese möglichkeit hat die ukraine also bereits, google:"schmetterlingsminen donezk".

im allgemeinen werden mit streumunition sogenannte "bomblets" ausgebracht, die mal eben ein fussballfeld umpflügen, für einen angriff auf die stellungen des verteidigers ist das ebenfalls eine, ich nenns mal, "praktische" sache.



es so darzustellen, der widerstand gegen diese art waffen läge daran, daß sich länder damit nicht verteidigen sollen dürfen, ist durchaus witzig, aber dann doch weit an der realität vorbei. in der tat sind es ja eher die großen nationen, die sich der ächtung nicht anschließen...
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.712
Streumunition dient dazu, mit einer eigtl. unpräzisen Waffe wie einer Haubitze, bei der 50 Meter daneben als Treffer zählt, weil sie einfach nicht genauer ist, trotzdem ein kleines bewegliches Ziel wie einen Panzer zu treffen und überträgt das Prinzip der Schrotflinte oder der Kartätsche in die Moderne.

Das Prinzip des Angriffs ist Bewegung und Schnelligkeit, und dem begegnet man mit Sperren. Es ist kein Zufall, daß Minen und Streumunition so erbittert bekämpft werden.



Präsident Lukaschenko träumt zwar viellt. von einer wiedervereinigten Sowjetunion, er sah aber möglicherweise eher sich selbst als deren Führer und nicht den kleinen KGB-Mann Putin. Vor dessen Machterübernahme waren die Verhältnisse recht unsicher und im Fluß, Präsident Jelzin war schwach und seine Nachfolge unsicher. Präsident Lukaschenko war ja auch schon vorbereitend eine gewisse staatliche Union mit Rußland eingegangen. Seit Herr Präsident Putin seine Macht konsolidiert, läßt Präsident Lukaschenko ihn am ausgestreckten Arm verhungern. Die staatliche Union macht keine Fortschritte, er hat die Besetzung der Krim verurteilt, nur sehr ungern Hilfe gg. den Umsturzversuch nach den letzten Wahlen angenommen und sich am Ukrainekrieg bisher nicht beteiligt. Alle Spekulationen, Weißrußland könne in den Krieg eintreten und etwa entlang der Westgrenze den Nachschub der Ukraine abschneiden, haben sich als Ablenkungsmanöver herausgestellt.*

Präsident Lukaschenko ist also keineswegs auf Herrn Präsident Putins Seite, sondern möglicherweise einer seiner Hauptgegner. Es war immer schon falsch, ihn tiefer ins russische Lager zu treiben.

*Wie auch, wenn man mal einen Blick auf die Karte wirft. Kaum eine Straße, Jägergelände. Wozu auch, wenn man einen Blick in die russischen Angriffspläne wirft. Es sollte ja eine schnelle Polizeiaktion werden, es gab keinen Plan B.


Möglich ja. Wahrscheinlich?

Leute. Was will ein Diktator, der gerade noch beinahe eine Revolution im Lande gehabt hätte, mit Volksbewaffnung? Er wäre mit dem Klammerbeutel gepodert, oder? Es könnte eher um die Schaffung bewaffneter Kräfte neben dem Militär gehen, weil man z.B. dem Militär oder den Offizieren nicht mehr vertraut. Wenn es denn stimmt und nicht nur Propaganda oder ein Signal an den Westen ist.


Medwedew ist eine Charge unter vielen. Auch "Putins Koch" Prigoschin bringt sich ja in Stellung. Über wie viele Truppen verfügt Medwedew?


Ich glaube, daß Präsident Lukaschenko an einem russischen Sieg nicht unbedingt interessiert ist und sich auch nicht für einen Fürsten aus der Zeit der Kabinettskriege hält, als man so etwas viellt. hätte durchziehen können.
Ja sehe ich ähnlich, für Lukaschenko war alles supi dupi als er ungefährdet an der Macht war, jetzt als er realisiert dass Putin sein Land einnehmen will und seine Regierung wegbringen (und womöglich vlt noch eine Schneise in die Enklave Kaliningrad von Belarus aus schlagen will...), schaltet er um auf Verteidigung.

Weißrussland gegen Russland wäre einer der absurdesten Kriege der Weltgeschichte.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.233
sorry, aber das ist doch bullshit bzw per streumunition minen zu verteilen wohl der am wenigsten genutzten anwendungsfall. was übrigens ja eh schon passiert ist, diese möglichkeit hat die ukraine also bereits, google:"schmetterlingsminen donezk".
Nur daß ich gar nicht vom Minenlegen mit Streumunition schreibe, sondern von Artillerie, die Panzerminen wirft und anschließend Panzer mit HL-Bomblets bekämpft. Am wenigsten aber schreibe ich von Schmetterlingsminen, wie sie unsere russischen Freunde so gerne werfen.
im allgemeinen werden mit streumunition sogenannte "bomblets" ausgebracht, die mal eben ein fussballfeld umpflügen, für einen angriff auf die stellungen des verteidigers ist das ebenfalls eine, ich nenns mal, "praktische" sache.
Nur daß das nicht funktioniert, weil Bomblets eben nur Bomblets, also Bömbchen sind.
es so darzustellen, der widerstand gegen diese art waffen läge daran, daß sich länder damit nicht verteidigen sollen dürfen, ist durchaus witzig, aber dann doch weit an der realität vorbei. in der tat sind es ja eher die großen nationen, die sich der ächtung nicht anschließen...
Wieso ist das an der Realität vorbei? Das ist doch Sinn der ganzen Friedensbewegung, uns wehrlos zu machen. Deswegen hat Moskau die doch finenziert.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.096
Nur daß das nicht funktioniert, weil Bomblets eben nur Bomblets, also Bömbchen sind.

Normalerweise kann man Deinen Gedankengängen ja recht gut folgen, aber hier klappt das gerade nicht:

In der Verteidigung kann man also, wie Du schreibst, mit Bomblets sogar Panzer bekämpfen, und im Angriff funktioniert das noch nicht mal gegen ungepanzerte Ziele?

Kannst Du das nochmal erläutern?
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.096
Lukaschenko ist doch sowieso nur der Vasall, der Büttel, der keinen anderen Verbündeten außer Putin hat. Er kann nach außen, zum Westen hin, sein Maul aufreißen, aber ansonsten hat der doch nicht einmal einen Bananenstaat. So gesehen ist das Gebrüll eines Hrn. Lukaschenko nur das eines Zirkusdirektors, der seine Meschpoke im Inneren bei der Stange zu halten hat.
Putin und Lukaschenko haben vor allem eines gemeinsam: Sie haben keinen Nachfolger bestimmt oder ausgebildet, der nach ihnen kommen soll oder wird.
Daher wird in ihrer Art modernen Feudalismus nach ihrem Ableben genau das passieren, was auch im historischen Feudalismus passiert ist, wenn es keinen amtlichen Dauphin gegeben hat: Alles bricht wie ein Kartenhaus zusammen, und diverse selbsternannte Kandidaten schlagen sich gegenseitig die Köppe ein.

Wie dem auch sei: Das ist eines, was mich an der westlichen Politik der letzten 20 Jahre sehr ärgert: Dass als Ergebnis dieser Politik diese merkwürdigen Gestalten, „lupenreinen Demokraten“ und Despoten einen viel zu großen, wenn nicht entscheidenden Einfluss auf das Weltgeschehen bekommen haben.

Allem voran und am aktuellsten sicherlich diese tolle Energiepolitik. Aber wir werden sicherlich auch noch viel Freude daran haben, China zur „Werkbank der Welt“ aufgebaut zu haben. Unser Koloss steht mittlerweile auf ziemlich tönernen Füßen, während sich unsere Politik hauptsächlich damit beschäftigt hat, die eigene Bevölkerung kirre zu machen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.233
Normalerweise kann man Deinen Gedankengängen ja recht gut folgen, aber hier klappt das gerade nicht:

In der Verteidigung kann man also, wie Du schreibst, mit Bomblets sogar Panzer bekämpfen, und im Angriff funktioniert das noch nicht mal gegen ungepanzerte Ziele?

Kannst Du das nochmal erläutern?
Ja, gerne. Panzer sind nicht rundum gleich stark gepanzert, deshalb lassen sie sich aus der Luft relativ erfolgreich auch mit kleinen Hohlladungen bekämpfen. Die Ukrainer werfen z.Z. gezielt Hohlladungen mit (teils wohl handelsüblichen) Drohnen ab, bei Streumunition wird eine große Zahl dieser kleinen HLs eben verstreut, um mit einem kleinen Teil derselben einen Panzer zu treffen. HLs wirken gerichtet. Gg. eingegrabene Infanterie braucht man aber ordentlich Spreng- und Splitterwirkung, das haben die nicht. Ein ordentlicher Unterstand ist dick mit Erde und Sandsäcken eingedeckt.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
Das Thema Friedensbewegungen gibts auch als Lektüre...

Beispiele: https://www.welt.de/welt_print/arti...-die-deutsche-Friedensbewegung-befeuerte.html


Kann man auch irgendwo etwas über Friedensbewegungen in Russland nachlesen?

Gruss Grubi
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.233
aber natürlich gibt es auch dafür entsprechende munitionsvarianten :roll:
Ja, die klassischen Annäherungszünder und Aufschlagzünder mit Verzögerung sind gut gg. offene Gräben bzw. Unterstände. Besser und sicher billiger als Streumunition. Die Russen verballern pro Tag so 20 - 70.000 Stück davon.
btw, für die meisten panzerfahrzeuge dürften diese sogar schon reichen, die sind oben (turm und motordeck) nämlich meist wirklich nur sehr schwach gepanzert...
Die reichen dicke. 155 mm aus der Panzerhaubitze reichen auch frontal. Man muß nur treffen, und das tut man im indirekten Richten eher zufällig. Wie gesagt, gelten 50 m daneben noch als Treffer. Die Splitterwirkung ist ausreichend groß, die anderen Einschläge der Salve liegen irgendwo im Umkreis, und genauer kriegt man das Feuer (im klassischen Leitverfahren) eh nicht geleitet. Heute gibt es auch gelenkte Geschosse, aber davon habe ich eher weniger Ahnung. Wir haben bloß im Sehstreifenverfahren Mörserfeuer leiten gelernt.

Um ein Ziel sicher zu treffen, das gg. Splitter und Druckwelle geschützt ist, braucht man klassisch das Prinzip Schrotflinte mit vielen kleinen Hohlladungen, von denen die meisten nicht treffen, aber die eine einzige, die trifft, so gerade das Dach durchschlagen kann.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.435
Finde ich ja alles ganz nett, so viel über Munition zu erfahren, aber was hat das mit den Hintergründen für den Ukrainekrieg zu tun?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.233
Ob Sie uns wohl noch mitteilen, was Ihrer Ansicht nach Herrn Präsident Putins Kriegsgründe waren, Sokrates II?
 

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.255
Ob Sie uns wohl noch mitteilen, was Ihrer Ansicht nach Herrn Präsident Putins Kriegsgründe waren, Sokrates II?
Ich bin verwundert, dass Sie das bei all Ihrer Intelligenz nicht verstehen.
Wenn Sie zum Arzt gehen und Schmerzen haben untersucht der Arzt
erst nach der Ursache ihrer Schmerzen und behandelt nicht die Symptome.
Genau so sieht es im Ukraine-Krieg aus. Sie haben stets eine plausible
Antwort verweigert.
Ihre Antworten waren nur Vermutungen und zweifelhafte Andeutungen.
 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.148
Tu uns doch allen einen Gefallen und beatworte einfach die Frage.
Du hast nun mehr als genug Antworten erhalten, dass dir diese nicht passen, Herr Genosse, dafür kann hier keiner etwas.
 

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