Lupo
Ritter Kadosch
- 3. Oktober 2009
- 6.321
AW: Estonia? Unfall oder Verschwörung?
Du mit Deiner melodramatischen Ader ...
Von Spionage war bisher noch gar keine Rede?
Wie kann man überhaupt ein Fährschiff, das jahrein, jahraus die die gleiche Strecke fährt und die gleichen Fährhäfen sieht, als Spionageschiff missbrauchen? Wie muss ich mir das vorstellen?
Wer hat dieses Schiff als Spionageschiff missbraucht?
Warum hat welche Seite dann dieses Schiff dann versenkt?
Warum sind die Schweden so drauf bedacht, dass niemand dem Wrack zu nahe kommt?
Macht doch keinen Sinn ... Das Schiff selbst wäre ja nur der Behälter für irgend etwas gewesen. Irgendwelche geheimen Informationen oder wegen mir russische Militärtechnik. Nun weiß eine der beiden Seiten dass dieses "Etwas" an Bord soll und will nicht, dass es ankommt.
Wenn diese Seite in Lettland saß (was dann aber nicht zu den angeblich eskortierten, zuletzt an Bord genommenen LKWs passt), hätte diese recht einfach verhindern können, dass es überhaupt an Bord kommt. Und wenn diese Seite in Schweden war, hätte sie recht einfach nach der Ankunft des Schiffes die LKW beschlagnahmen oder Verdächtige festnehmen können. Die Notwendigkeit, das Schiff zu versenken, besteht nun wirklich nicht.
Aber schön, eine Seite will jetzt unbedingt unauffällig das Schiff versenken und brngt Sprengladungen am Bugtor an. Wie hat der eigentlich den Sturm gemacht? Ohne schweres Wetter wäre das Schiff ja wohl kaum untergegangen und wäre mit recht peinlichen Explosionsschäden in einen Hafen eingelaufen. Und selbst wenn nicht, auf einer ruhigen Überfahrt wären die Explosionen auch eindeutig als solche wahrnehmbar gewesen.
Haarsträubend ...
Wenn aber in kurzer Zeit drei große RoRo-Schiffe nach Problemen mit der Bugklappe untergehen ("Herald of Free Enterrpise", "Jan Heweliusz"), und ein drittes ("Diana II") nur knapp dem Untergang entgeht, dann könnte allerdings der Verdacht aufkommen, dass der Schiffstyp - insbesondere in Verbindung mit einer unsicheren Bugklappe eine gefährliche Fehlkonstruktion war ... war auch schon vier Jahre vor der "Estonia" in der Presse war.
DER SPIEGEL*21/1990 - Gefährliche RoRo-Fähren
Wenn ein Jahr nach dem Untergang der "Jan Heweliusz" und der Beinahe-Katastrophe der "Diana II" die "Estonia" untergeht, weil aus den vorherigen Unfällen irgendwelche Maßnahmen abgeleitet wurden, hat da m. E. eine ganze Branche inclusive den Aufsichtsbehörden ziemlich fahrlässig gehandelt. Das gibt dann auch genugend Motivation, hier den Zugang zum Wrack zu erschweren, die Unterwasseraufnahmen vom Wrack zu schneiden, usw.
Aber das ist wohl nicht spektakulär genug ...
Dann erklär ich es dir noch mal: Bei diesem Bericht sind wesentliche Punkte weggelassen worden.
Wenn man weglässt, dass die Estonia zu Spionagezwecken missbraucht wurde, und wenn weggelassen wird, dass Menschen nach der Rettung verschwunden sind, dann ist dieser Bericht nicht ausreichend.
Der britischer Video-Spezialist Jonathan Bisson untersuchte alle Bänder über die gesunkene Estonia, die von der Untersuchungskommission freigegeben wurden.
DER SPIEGEL*1/2000 - Schnitte, Rauschen, Bildausfall
Du mit Deiner melodramatischen Ader ...
Von Spionage war bisher noch gar keine Rede?
Wie kann man überhaupt ein Fährschiff, das jahrein, jahraus die die gleiche Strecke fährt und die gleichen Fährhäfen sieht, als Spionageschiff missbrauchen? Wie muss ich mir das vorstellen?
Wer hat dieses Schiff als Spionageschiff missbraucht?
Warum hat welche Seite dann dieses Schiff dann versenkt?
Warum sind die Schweden so drauf bedacht, dass niemand dem Wrack zu nahe kommt?
Macht doch keinen Sinn ... Das Schiff selbst wäre ja nur der Behälter für irgend etwas gewesen. Irgendwelche geheimen Informationen oder wegen mir russische Militärtechnik. Nun weiß eine der beiden Seiten dass dieses "Etwas" an Bord soll und will nicht, dass es ankommt.
Wenn diese Seite in Lettland saß (was dann aber nicht zu den angeblich eskortierten, zuletzt an Bord genommenen LKWs passt), hätte diese recht einfach verhindern können, dass es überhaupt an Bord kommt. Und wenn diese Seite in Schweden war, hätte sie recht einfach nach der Ankunft des Schiffes die LKW beschlagnahmen oder Verdächtige festnehmen können. Die Notwendigkeit, das Schiff zu versenken, besteht nun wirklich nicht.
Aber schön, eine Seite will jetzt unbedingt unauffällig das Schiff versenken und brngt Sprengladungen am Bugtor an. Wie hat der eigentlich den Sturm gemacht? Ohne schweres Wetter wäre das Schiff ja wohl kaum untergegangen und wäre mit recht peinlichen Explosionsschäden in einen Hafen eingelaufen. Und selbst wenn nicht, auf einer ruhigen Überfahrt wären die Explosionen auch eindeutig als solche wahrnehmbar gewesen.
Haarsträubend ...
Wenn aber in kurzer Zeit drei große RoRo-Schiffe nach Problemen mit der Bugklappe untergehen ("Herald of Free Enterrpise", "Jan Heweliusz"), und ein drittes ("Diana II") nur knapp dem Untergang entgeht, dann könnte allerdings der Verdacht aufkommen, dass der Schiffstyp - insbesondere in Verbindung mit einer unsicheren Bugklappe eine gefährliche Fehlkonstruktion war ... war auch schon vier Jahre vor der "Estonia" in der Presse war.
DER SPIEGEL*21/1990 - Gefährliche RoRo-Fähren
Wenn ein Jahr nach dem Untergang der "Jan Heweliusz" und der Beinahe-Katastrophe der "Diana II" die "Estonia" untergeht, weil aus den vorherigen Unfällen irgendwelche Maßnahmen abgeleitet wurden, hat da m. E. eine ganze Branche inclusive den Aufsichtsbehörden ziemlich fahrlässig gehandelt. Das gibt dann auch genugend Motivation, hier den Zugang zum Wrack zu erschweren, die Unterwasseraufnahmen vom Wrack zu schneiden, usw.
Aber das ist wohl nicht spektakulär genug ...