Lupo
Ritter Kadosch
- 3. Oktober 2009
- 6.321
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?
Hi Kriegerin,
ich bin gerade dabei, mich von der 50 wieder zu entfernen. Ich kann von mir sagen, dass ich nie ein anderes Verständnis hatte.
Wir blicken also in etwa auf die gleiche Lebensspanne zurück. Ich frage mich ob die Emanzipation, die wir in dieser Zeitspanne wahrgenommen haben, wirklich ein Geschlechterkampf war? Zu einem besseren Miteinander kommt man/frau ja sicher nicht, indem man gegeneinander kämpft. War es nicht viel eher ein Generationenwechsel?
Man sollte nicht vergessen: Als wir so in etwa anfingen, uns Gedanken über die Gesellschaft zu machen, war sie noch geprägt von einer Generation, die - je nach Geschlecht - als deutsches Kanonenfutter oder deutsche Gebärmaschine groß gezogen wurde. Was für ein Rollenverhalten will man von derart geprägten Generation eigentlich erwarten? Die Gesellschaft ist im großen und ganzen ja eigentlich immer so, wie sie den in ihr lebenden Menschen am besten entspricht. Dann ist aber auch ein Wandel in der Gesellschaft ziemlich zwangsläufig, wenn sich Vorstellungen der aufeinander folgenden Generation stark unterscheiden.
Das große Verdienst dieser alten Generation sehe ich eigentlich dahin, dass sie ihre Kinder ganz anders groß gezogen haben als sie es selbst erlebt haben, und damit diesen Wandel überhaupt ermöglicht haben.
Ich habe die Emanzipation in der von mir miterlebten Zeitspanne eigentlich eher als ein gemeinsames Entrümpeln von Gesellschaft und Gesetzgebung empfunden und nicht als "Kampf".
Ich muss auch noch anmerken - bin Nähe 50zig und glaube mir - als ich im Landtag saß - in einer konservativen Partei -
vor 20 Jahren, war dieses Verständnis nicht so weit fortgeschritten...
Hi Kriegerin,
ich bin gerade dabei, mich von der 50 wieder zu entfernen. Ich kann von mir sagen, dass ich nie ein anderes Verständnis hatte.
Wir blicken also in etwa auf die gleiche Lebensspanne zurück. Ich frage mich ob die Emanzipation, die wir in dieser Zeitspanne wahrgenommen haben, wirklich ein Geschlechterkampf war? Zu einem besseren Miteinander kommt man/frau ja sicher nicht, indem man gegeneinander kämpft. War es nicht viel eher ein Generationenwechsel?
Man sollte nicht vergessen: Als wir so in etwa anfingen, uns Gedanken über die Gesellschaft zu machen, war sie noch geprägt von einer Generation, die - je nach Geschlecht - als deutsches Kanonenfutter oder deutsche Gebärmaschine groß gezogen wurde. Was für ein Rollenverhalten will man von derart geprägten Generation eigentlich erwarten? Die Gesellschaft ist im großen und ganzen ja eigentlich immer so, wie sie den in ihr lebenden Menschen am besten entspricht. Dann ist aber auch ein Wandel in der Gesellschaft ziemlich zwangsläufig, wenn sich Vorstellungen der aufeinander folgenden Generation stark unterscheiden.
Das große Verdienst dieser alten Generation sehe ich eigentlich dahin, dass sie ihre Kinder ganz anders groß gezogen haben als sie es selbst erlebt haben, und damit diesen Wandel überhaupt ermöglicht haben.
Ich habe die Emanzipation in der von mir miterlebten Zeitspanne eigentlich eher als ein gemeinsames Entrümpeln von Gesellschaft und Gesetzgebung empfunden und nicht als "Kampf".