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Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.868
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Früher durften Frauen noch nicht mal teurere Besorgungen machen ohne einen Nachweis zur Einwilligung des Mannes zu haben.

Macht es Dir was aus, diese Behauptung zu präzisieren und zu belegen?
 

Alo

Geheimer Meister
11. April 2011
498
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Macht es Dir was aus, diese Behauptung zu präzisieren und zu belegen?
Ich zitier mal für dich:
Wikipedia schrieb:
Und erst mit dem Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau, das am 3. Mai 1957 verabschiedet wurde und am 1. Juli 1958 in Kraft trat, hatte der Mann nicht mehr das Letztentscheidungsrecht in allen Eheangelegenheiten, und die Zugewinngemeinschaft wird zum gesetzlichen Güterstand. Bis dahin verwaltete der Mann das von seiner Frau in die Ehe eingebrachte Vermögen und verfügte allein über die daraus erwachsenen Zinsen und auch über das Geld aus einer Erwerbstätigkeit der Ehefrau.
Dazu fallen natürlich auch z.B. der Kauf eines Autos o.ä. da musste man Zustimmung oft nachweisen,
ähnlich wie heute Kinder teuerere Sachen kaufen die Zustimmung ihrer Eltern nachweisen müssen.
Und Frauen durften auch nicht berufstätig sein ohne die Zustimmung des Mannes zu haben.

Quelle: Frauenrechte

Hier auch eine Chronik der Frauenrechte:
Chronik - Geschichte der Frauen
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

So - die Emanzipation hat nix gebracht :gruebel:-
sauber, habe ich mich - auch hier schusselig eingebracht.

Vorweg mal -
E -man-zipation hat schon gar nix mit MANN werden zu tun
maske hat das eh schon übersetzt.

Emanzipation stammt von dem lateinischen emancipare: einen „Sklaven oder erwachsenen Sohn“ aus dem mancipium, der „feierlichen Eigentumserwerbung durch Handauflegen“, in die Eigenständigkeit zu entlassen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Emanzipation
Bitte nochmals - Entlassung aus dem Sklaventum...
weiters - siehe Deschner...habe auch hier (NUR) einiges eingebracht - und das sind keine Schauermärchen - sondern Tatsachen - auch hier nochmals ein Sätzchen - 100 Jahre sind seitdem noch nicht vergangen.

Ihre stufenweise Gleichberechtigung haben sich die Frauen im Christentum immer wiedergegen den erbitterten Widerstand der Kirchen erkämpfen müssen. So zwang noch bis 1918das Corpus Iuris Canonici, das katholische Gesetzbuch, ,,die Frau, ihrem Gatten überallhin zufolgen, er durfte ihr Gelübde für unwirksam erklären, konnte sie schlagen, einsperren, binden​
und fasten lassen"

link ist eh schon drinnen - na besser nochmals,
http://www.schulfach-ethik.de/ethik/download/Frau_im_Christentum.pdf
So nun dürfen die Männer wieder werken - bitte sehr -
Also ich bin keine Verliererin der Emanzipation - meine Kinder auch nicht - und mein Mann erst recht nicht.
 

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

also für mich als mann hat die emanzipation schon was gebracht

ich zieh mit keiner frau mehr zusammen
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Hallo,

ich denke das auch eine gewisse Weise alle ein wenig verloren haben,
aber auch was gewonnen.
Also ob generell die Frauen die Verlierer sind lass ich mal offen.

LG
Sis
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Die Emanzipazion hat uns sehr wohl etwas gebracht, dies ist hier auch alles genannt worden.
Und wenn wir nun davon sprechen, dass wir Frauen ein Recht auf Arbeit haben, ist dies nicht zum Nachteil.
Es ist doch schön, wenn man als Frau zum Leben etwas beitragen kann.
Was mich nur ärgert ist, dass wenig Möglichkeit besteht als Frau die eigenen Kinder gewissermaßen selbst zu erziehen, sie zu unterrichten im künstlerischen Bereich oder auch vor der Schule Bücher vorzulesen, dass die Buchstaben aus den Kinderohren wieder heraus hüpfen.
Meines Erachtens ist es sehr wichtig die richtigen Bücher zu wählen, damit sie dadurch spielerisch schon lernen.
Die Zeit sich nehmen zu können stundenlang vor zu lesen, schließlich gibt es Kinder die durchaus zuhören.
Wenn nun die Kinder sehr früh schon in die Krippe kommen oder wie es heute immer auch heißt, dann werden dort sicherlich auch Möglichkeiten angeboten.

Aber ich glaube auch wie wichtig es für die Kleinsten ist, einen Rückzugsbereich zu haben. Das nenne ich hier mal Nestwärme.
WEnn nun alltäglich zwanzig Kinder zusammen kommen, dann ist immer Unruhe dabei.
Da reden wir dann von den Hippelkindern die nicht zur Ruhe finden, ja ist denn das ein Wunder?
Ich habe im Kindergarten gearbeitet und weiß darüber sehr gut, wie sich manche Kinder mehr Ruhe wünschen.
Wenn ich mit den Kindern malte und wir waren fertig, ich hatte jedoch noch Zeit, dann waren einige Kinder immer da die den Wunsch hatten vorgelesen zu bekommen. Doch die Bücher im KiGa gefallen mir allerdings nicht, ich hatte da eine ganz andere Auswahl. Weniger Bilder dafür mehr Lesestoff.
Nun, nicht alle Kinder sind mit Buchstaben zu begeistern, da hatte ich zwei Kinder, die frühzeitig die Bücher selber in die Hand nahmen und lasen.
Lesen bildet, besonders wenn man sich die Mühe macht und gute Bücher aussucht. Sie sind teuer, aber es lohnt sich. Wenn man sie sich nicht leisten kann, so kann man in der Bücherei diese ausleihen.

Da müsste noch viel getan werden, dass die Mütter die Möglichkeit haben zuhause zu bleiben solange sie es für richtig halten und hernach in ihren Beruf zurück können. Dies sollte etwas leichter gemacht werden. Und es wäre von großem Vorteil wenn nicht soviele 400 Euro Jobs angeboten werden würden, sondern im Rahmen der Stunden, die eine Mutter arbeitet einen gewissen Steuersatz zu leisten, der noch zu leisten ist.
HIer sind wir nämlich an einem Punkt angekommen, wo es sich nicht lohnt als Mutter einen 25 Stunden Job zu leisten und Steuern einzuzahlen. Es kommt teilweise vor, dass die Steuerabgaben so hoch sind, dass sich eine Frau tatsächlich eher dann für einen 400 Euro Job entscheidet.
Das Problem nannte ich gestern schon, sie zahlt keine Steuern ein und somit bekommt sie keine Rente.
Da sind wir noch wirklich weit von der Gleichberechtigung entfernt, so glaube ich.

Alles Liebe

Ventrix
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Also - Kinder sollen nicht zur Ausrede dienen.
Betrifft nur im erweiterten Sinn.

Zuerst geht es wohl darum..
Frau darf sich als FRAU vollwertig fühlen
Frau darf eine ihr gerechte Ausbildung machen...sie wählt und nicht der Papa oder männliche Mitglieder
Frau darf IN DIE SCHULE gehen, die ihr zusteht - muss nicht zugunsten eines Bruders auf die UNI verzichten
darf sich ihr Fach, auch - ich nehme hier mal das Baugewerbe-Architektur - auswählen
und muss nicht den für sie vorgesehen Mann heiraten
darf Kinder kriegen - darf auch sagen - NEIN ich will noch keine Kinder kriegen.
(zum Sex-Partner sagen, du schnallst dir ein Kondom rauf - sonst läuft nix)

[OTOP]ich bin keine Abtreibungsbefürworterin - doch ist jeder Frau und auch Mann seine Entscheidung -
Frauen - meist holt sie genau eine Abtreibung ein, sie muss das verkraften....hat sie diesen Mann geheiratet - Männer leiden durchaus mit....kenne ich nur aus Erzählungen...war ja mal in - Abzutreiben.
WIR entschieden uns für das Kind - obwohl wir noch beide in der Ausbildung waren....rosig ??ist ein anderer Zustand...ging aber - Disziplin)

[/OTOP]Frau darf erfolgreicher sein, als der Mann - sie muss ihm nicht nachhutteln, wie ein kleines braves Kind.
Und ganz wichtig - sie wählt - was sie will.

Aber @vena - natürlich ist das ein großes Problem - speziell der Alleinerzieherinnen.
Wir hier in Ö. - haben aber ein doch anderes Lohnsystem......
nebensächlich und unerwähnt sollen solche Probleme nicht sein...
:argh:
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Die Emanzipazion hat uns sehr wohl etwas gebracht, dies ist hier auch alles genannt worden.
Und wenn wir nun davon sprechen, dass wir Frauen ein Recht auf Arbeit haben, ist dies nicht zum Nachteil.
Es ist doch schön, wenn man als Frau zum Leben etwas beitragen kann.
Was mich nur ärgert ist, dass wenig Möglichkeit besteht als Frau die eigenen Kinder gewissermaßen selbst zu erziehen, sie zu unterrichten im künstlerischen Bereich oder auch vor der Schule Bücher vorzulesen, dass die Buchstaben aus den Kinderohren wieder heraus hüpfen.
Es liest sich bei dir so, als hätte die Emanzipation es erst mit sich gebracht, dass Frauen Arbeiten dürften/müssten. Das ist es so was mich ein wenig ärgert. Dieses "früher war das mal anders" was darin mitschwingt.
Aber dem ist nicht so. Frauen mussten schon immer in der Geschichte arbeiten.
(Mal abgesehen von der Zeit des Wirtschaftswunders in Deutschland, in der - auch noch mitgeprägt von der NS-Ideologie - es ein Bild der Hausfrauenehe gab. Es war auch die Zeit des Aufbaus und Friedens für Deutschland und damit wohl auch eine prägende Zeit. Da dies dies Generation meiner und wahrscheinlich auch deiner Eltern ist, wird das von vielen heute vielleicht das Familienbild auch so stark noch wahrgenommen.)
Trotz zahlreicher Untersuchungen weiß man immer noch wenig und wenig Genaues über die Arbeit
von Frauen. Die gängige Wahrnehmung der Geschichte der Frauenarbeit ist außerdem von Klischees
geprägt, deren zähestes wohl in der Überbewertung der Rolle der Kriege bestehen dürfte, die angeblich
dafür sorgen, dass auch die Frauen ”ran müssen“, nämlich an die Erwerbsarbeit. Noch so viele
Monographien und Einzeldarstellungen haben nicht zu einem gemeinsamen Wissensbestand geführt, der
sich in den Lehrbüchern und in den Köpfen niederschlüge. So müssen denn auch die meisten Frauen,
wenn sie sich an neue Tätigkeiten wagen, im Allgemeinen wie ihre Mütter oder Großmütter alles erst neu
erfinden, so als wäre es unmöglich, das Wissen über die Frauenarbeit im Gedächtnis zu bewahren oder zu
kapitalisieren, und als müsste immer von Neuem gesagt werden, wie wichtig die Arbeit im Leben
früherer Frauen war. Der erste Satz der Historikerin muss daher sein : ”Frauen haben immer gearbeitet“
(Kessler-Harris 1981).
Darauf zu bestehen
Qelle: http://hal.inria.fr/docs/00/03/12/02/.../Gardey_Ein_Blick_zuruck_2001.pdf

Außerdem ist hier auch noch interessantes über die Geschichte der Frauenarbeit zu lesen.
Ceiberweiber - Artikel*»*Herstory*»*NeueZeit*»*Geschichte der Frauenarbeit

Frauen haben immer gearbeitet. Ob sie immer Lohn dafür bekommen haben ist eine andere Sache.
Den direkten Schluß - Wegen der Emanzipation müssen oder dürfen Frauen jetzt arbeiten - finde ich deswegen einfach falsch und er führt zu weiteren falschen Schlüssen.

Aber ich glaube auch wie wichtig es für die Kleinsten ist, einen Rückzugsbereich zu haben. Das nenne ich hier mal Nestwärme.
WEnn nun alltäglich zwanzig Kinder zusammen kommen, dann ist immer Unruhe dabei.
Da reden wir dann von den Hippelkindern die nicht zur Ruhe finden, ja ist denn das ein Wunder?
Ich habe im Kindergarten gearbeitet und weiß darüber sehr gut, wie sich manche Kinder mehr Ruhe wünschen.
Ich glaube ja auch das es wichtig für die Kleinsten ist, was du da schilderst.
Aber auch dies war früher noch viel weniger so.
Mein Vater ist früher auf einem Landgutshof einen großen Teil seiner Kindheit verbracht, in dem seine Mutter Kaltmamsell war.
Er ist den ganzen Tag mit der Kinderschar durch die Gegend gelaufen und hat geguckt, wo sie Unsinn machen können oder den Ziegenbock geärgert, wenn er nicht selber arbeiten musste.
Da war nix mit schönen Büchern lesen. Er hatte als Jugendlicher dann später ein Buch, welches er immer wieder las.

Wenn Frauen zu in die Fabriken gegangen sind, dann gab es gar keinen Kindergarten für die lieben Kleinen. Da musssten die selber schuften ... wenn sie Glück hatten auf dem Feld und wenn sie Pech hatten in der Fabrik.
Erst 1833 kam es zu einer Begrenzung der Arbeitszeit von Kindern und Jugendlichen. Anfang des 19. Jahrhunderts waren ein Drittel der Fabrikarbeiter in den USA zwischen 7 und 12 Jahre alt. Noch 1858 arbeiteten – trotz des Regulativs vom 9. März 1839, das Fabrikarbeit von Kindern unter 9 Jahren verbot[SUP][6][/SUP] – 12.500 Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren in preußischen Fabriken. Erste Warnungen angesichts deren gesundheitlicher Verelendung gingen hier vom preußischen Heer aus, das bei seinen Rekruten damit konfrontiert wurde. Als Folge der Kinderarbeit wurde in Preußen die Gewerbeaufsicht gegründet, das Verbot der Kinderarbeit wurde bis zum 12. Lebensjahr ausgedehnt. Allerdings war für Zwölf- bis Vierzehnjährige noch immer ein zwölfstündiger Arbeitstag zugelassen.
Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeiterkinder#Kinderarbeit

Ich bitte dich das mal alles mitzubedenken und nicht das verklärte Bild der Familie zu pflegen, in der früher alles besser gewesen ist.

Ich höre und lese es leider viel zu oft, dass Emanzipation der Frauen mit Kindervernächlässigung in Zusammenhang gebracht wird.

Ich habe im Gegenteil den Eindruck, wenn ich mir die geschichtsabläufe ansehe, dass der Kinderschutz auch mit der Emanzipation einhergeht. Ich kann mir auch vorstellen, dass erst durch das erstarken der Frauen die Kinder mehr Fürsprache bekamen und ihnen erst dadurch ein besonderer Schutzstatus zuerkannt wurde. Aber das ist eine Theorie von mir.
 
Zuletzt bearbeitet:

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Hallo!

„Frauenquote? – Nur 3 Prozent der Frauen wollen eine Chefin“ auf karrierebibel.de

Dass zugleich 55 Prozent der weiblichen Fach- und Führungskräfte eine Frauenquote fordern (42 Prozent wollen diese nicht) deutet zumindest auf ein Dilemma zwischen hehrem Anspruch einerseits und negativen Erfahrungen andererseits hin. Die Frauen wollen zwar stärker an der Spitze vertreten sein, andererseits aber doch lieber von Männern geführt werden. Zum Vergleich: Auch die Männer selbst bevorzugen mit 9 Prozent lieber einen männlichen Boss, 3 Prozent kämen aber auch mit einer Chefin klar.

Zahlen, Daten, Fakten.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Es liest sich bei dir so, als hätte die Emanzipation es erst mit sich gebracht, dass Frauen Arbeiten dürften/müssten. Das ist es so was mich ein wenig ärgert. Dieses "früher war das mal anders" was darin mitschwingt.
Aber dem ist nicht so. Frauen mussten schon immer in der Geschichte arbeiten.
.

Hallo @lilly,

früher war ja alles so super.
Früher hätte es so was nicht gegeben...

Darum reiß ich mir mein Hinterteil nicht mehr auf -
gehe lieber auf einen Berg oder fahre éin SchiRennen -
oder besuche ein Biathlon-Rennen und brauche keine Statement abgeben wieso und warum.

zum Thema Statistiken...WER macht die
Männer oder doch die Fraen
auch nicht Mediengesteuert???:gruebel:

Auf zurück zum 19. JHDT. und Mann darf wieder Mann sein..
he - ihr habt doch auch mitprovitiert - oder nicht?
Welcher Mann konnte sich früher ein Auto leisten.
Ich kenne einen Zahnarzt (82 -verbessert - habe ihn um 10 Jahre zu jung gemacht) - der radelte tagtäglich 52 km zur Arbeit..bei uns gab es kein Strassenbahn.
 
Zuletzt bearbeitet:

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Fakten? Der Artikel vermischt unzulässigerweise die Fragen nach einer gesetzlichen Quote mit den Fragen nach dem subjektiv bevorzugten Geschlecht von Vorgesetzen.
Da werden vorsätzlich Äpfel mit Birnen verglichen, nur um hinterher das Fazit ziehen zu können: es wollten ja doch alle, daß es so bleibt, wie es ist.
Da wird quasi der Symbolplitik unserer zwei (ich gebrauch jetzt mal das Wort aus dem Artikel) stutenbissigen Ministerdarstellerinnen Schröder und von der Leyen das Wort geredet:
Groß rumtönen über Führungspositionen und über Details kappeln wie Quote oder Selbstregulierung - mit diesem Geplänkel schön die Arbeitgeber trollen, die das medienträchtige Spiel auch noch mitspielen.
Damit man an der Basis (wo es richtig Arbeit macht) nichts ändern muß.

Und dann kommen noch so Socialmediakarriereconsultants und wursteln das Thema in ihren Kommerzblogs zur völligen Unkenntlichkeit.
Aber was will man von Bullshitschleudern mit dem Namen "Karrierenbibel" schon erwarten.

Oder um es gleich mit Alo zu sagen: nichtssagend.
Desinformation.
 

maske

Geheimer Meister
25. September 2011
157
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

....an sillylilly....habe deine Ironie nicht auf mich bezogen und somit auch nicht als Angriff verstanden....

....an kriegerin....doch, natürlich hat die Emanzipation etwas gebracht, oder würdest du nicht behaupten, dass sie von einer ganzen Menge Muff befreit wurde(wenn du dir meine Ausführungen durchliest?....und emanzipierte Paare gab es wohl schon immer....herzlichen Glückwunsch für dich....

richtig ist auch, dass heúte oft Emanzipation als Mannwerdung verstanden wird....völliger Irrtum....dann kommt von Männern meistens der Spruch: gleiche Rechte, gleiche Pflichten....dann soll Frau auch im Bergwerk arbeiten....was für ein Blödsinn....so wenig wie Frauen(Ausnahmen wird es sicher geben) im Bergwerk(oder andere schwere körperliche Arbeiten übernehmen können(Frau hat maximal! 80% der Körperkraft eines Mannes) arbeiten können, werden Männer jemals Kinder bekommen....wenn Mann so etwas sagt, ist für mich die Diskussion einfach zu Ende, auf diesem Niveau bewege ich mich nicht....einziger Spruch wäre als Antwort(genau diese Argument): Okay, ich geh ins Bergwerk und du bekommst das Kind....aber wer auf diesem Niveau argumentiert, will nur die körperlichen Unterschiede von Männern und Frauen dazu benutzen, Frauen eine Gleichberechtigung aufgrund ihrer körperlichen Unterlegenheit grundsätzlich zu verweigern....

....an aventor....Liebe - in ihren Mitteln der Krieg, in ihrem Grunde der Todhass der Geschlechter....Nietzsche
....klugen Menschen glaubt man ihre Torheiten nicht: welche Einbuße an Menschenrechten!....Nietzsche
....die Menschen glauben an die Wahrheit dessen, was ersichtlich stark geglaubt wird....Nietzsche
....wie weit einer seine Selbsterkenntnis auch treiben mag, nichts kann doch unvollständiger sein als das Bild der gesamten Triebe, die sein Wesen konstituieren....Nietzsche
....Moralität ist Herdeninstinkt im Einzelnen....Nietzsche
....zum kategorischen Imperativ....Alle feinere Servilität hält am kategorischen Imperativ fest und ist der Todfeind derer, welche der Pflicht den unbedingten Charakter nehmen wollen: So fordert es von ihnen der Anstand, und nicht nur der Anstand....Nietzsche

mehr davon?

mag sein, dass er manches im Zusammenhang Geschriebene, widersprüchlich formuliert hat, unsteter Geist, der Zusammenhänge sehr wohl erkannt hat, aber nicht immer folgerichtig darstellen konnte.... bei einzelnen Zitaten wird´s wieder rund....

zu den letzten kommentaren

....an sillylilly und venatrix....man könnte noch eine ganze Menge dazu schreiben, Ergänzungen zur Arbeit von Frauen früher(i.d.R. unbezahlt) und zur Nestwärme....ganze Bücher könnte ich hier schreiben....alles richtig, was ihr hier geschrieben habt, bin völlig eurer Meinung....

....an kriegerin....die Auflistung der Vorteile finde ich an dieser Stelle mal richtig....

eine Frage ist mir gerade spontan eingefallen: da Frauen ja immer gearbeitet haben(unbezahlt), warum war es dann so schwierig durchzusetzen, dass sie einer eigenen Einkommensquelle nachgehen durften....?(war eine rhetorische Frage) natürlich ging es um Macht, denn eigenes Geld macht unabhängiger....
....an aventor....warum scheuen sich Frauen eine Führungsposition einzunehmen....?

jahrtausendelange Unterdrückung hinterläßt so ihre Spuren....Frauen trauen sich einfach weniger zu....dann kommt das psychologische Moment hinzu, dass Bedrohung(was ist Unterdrückung anderes) oft zu einer Identifikation mit dem Aggressor führt....und im Übrigen ist das Thema Vereinbarung von Kindererziehung und Beruf und die Finanzierung ja noch nicht durch.... wie du in den Kommentaren hier schön nachlesen kannst....

im Übrigen müsste man den Arbeitsbegriff völlig neu definieren....
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Kinder, Kinder was ist hier geschrieben worden.

Zu SillyLilly,

Frauen mussten immer arbeiten, das weiß ich.
Mir geht es nur darum, dass wir nun die Möglichkeit hätten, Kinder selbst zu erziehen nach unseren Vorstellungen.
Bücher wurden früher auch nicht vorgelesen, dass ist mir auch bekannt.

Und ich lebe nicht hinterm Mond. Außerdem, dass mein Beitrag solchen Eindruck macht, hätte ich nicht gedacht.
Ich gehe nicht von Vorgestern aus, sondern von der Tatsache, dass wir die Möglichkeit hätten und zwar heute den Kindern viel Bildung mit auf den Weg zu geben.
Zum Einen finde ich es persönlich sehr gut, damit die Kinder ein festes Rückgrat bekommen und zum Anderen weil die Welt schnelllebig geworden ist. Ein kleiner Unterschied zu vorgestern oder früher.
Warum reden wir hier eigentlich von früher? Es geht um heute.
Das Hier und das Jetzt, nichts anderes.
Wie soll ich es denn noch ausdrücken. Früher hatte die Frau es schwerer als heute. So ist es gewiss nicht schlecht, wenn man sich die Auszeit nimmt und diese genießt. Was ist daran so verwerflich?
Nun, es muss einem auch Spaß machen, davon abgesehen, wer lieber arbeiten geht, weil ihm die Kinder auf den Geist gehen, dann ist es besser er geht und bringt die KInder in den Aufbewahrungsschuppen, so nenne ich nun mal einen KInderhort. Und ich weiß wovon ich rede.
Rückziehungsort ist so wichtig.
Wenn ich heute sehe, wie die Ehepaare mit ihrem frisch geborenen Kind im Tragesitz durch das Einkaufszentrum rennen, die Kinder kaum ein warmes Kissen über den Beinen. Die Lichter und bunten Plakate, die Lautsprecher mit ihrer Werbung. Ein Kind gehört in das Bett und dort soll es sich groß schlafen.

Es gibt soviele ADHS KInder und soll ich dir mal was verraten? Ich glaube nicht die Hälfte hat wirklich ADHS. Es ist das Zappelkind, was von der ersten Stunde keine Ruhe mehr bekommen hat. Und bitte nicht vergessen, wir leben in einer schnelllebigen Zeit und nicht im 20ten Jahrhundert oder eher noch.

Arbeiten mussten Frauen immer und zwar sehr hart, besonders nach der Nazi Zeit als Trümmerlottchen war sie gut genug.
Und wollen wir soetwas wieder? Ich hoffe doch nein. DArum glaube ich, wie wichtig es ist, dass Kinder früh eine gute Erziehung genießen und sehr wohl unterrichtet werden von den eigenen Müttern soweit sie es können und wollen.

Das schlechte Gewissen was einige MÜtter haben, weil sie ihr Kind so früh abgeben, kann ich gut verstehen, aber sie brauchen es nicht zu haben, wenn sie arbeiten müssen. Soweit sind wir doch heute. Mein Mann konnte noch allein unsere Familie umsorgen mit seinem GEhalt. Dies auch heute noch, aber wie sieht es nun aus?

Es gibt Leiharbeitsfirmen, dort bekommt jeder soweit es geht arbeit. Er arbeitet eben nur für die hälfte des Geldes, was die Firmenangestellten bekommen.
Am Anschluss von einem halben Jahr, darf er wieder gehen und sich eine neue Arbeit geben lassen für das gleiche bisschen Geld.
Da muss jede Frau mitarbeiten.
Und wenn man seinen Kindern früh beibringt was es heißt mit Geld umzugehen, statt sie mit Geld zu beglücken nur damit man seine Ruhe hat, was hier keine SEltenheit ist, dann ist es doch recht so, wenn die Mutter den Hof und das Haus zusammen hält.

Was ist daran verwerflich?
Wir wollen alle mehr Zeit und mehr Frieden, ja was tun wir? Wir machen genau das Gegenteil. Wir haben uns das selbst ausgesucht und der Staat der schläft nicht, der greift dort zuerst wo es was zu holen gibt und das sind die einfachen Arbeiter die sich nicht wehren können.
Ich weiß das alles was du aufgezählt hast, mein Gott. DAs ist doch selbstverständlich soetwas hat auch mit Bildung zutun.
Wenn ich es nicht wüsste, hätte ich nicht zugehört im Unterricht.
Mir geht es einzig und allein darum, dass Kinder von daheim erzogen werden. Die ersten Stunden am Vormittag sind die lernaufnahmefähigsten Stunden, wenn man ein Kind am Nachmittag noch erziehen will, dann ist das zu spät, es bleibt nicht mehr im Kopf.

Und nun geht es darum, dass wir Frauen keine 400 Euro Jobs mehr machen müssen, weil uns nichts anderes mehr angeboten wird. Wenn wir mehr Stunden arbeiten, dann haben wir soviele Abzüge, dass wir einpacken können. So, dass meine ich und nichts anderes.
Ich will die alten GEschichten nicht mehr hören, sie hängen mir aus dem Hals, es geht nun vorwärts und wer noch nicht richtig hingesehen hat, der weiß wohl nicht wie schwer es geworden ist ein Kind in die Welt zu setzen.
Meine Tochter möchte schon gar keines mehr. Sie sagte uns: In der heutigen Zeit ein KInd in die Welt zu setzen ist nicht mehr gut.
Und zu meiner Erziehung meiner Kinder: Sie sind einmal durch die russische Armee gegangen, nach der Erzählung meines Sohnes, der mir dies sagte.
Ich war sehr streng, doch sie brauchten nicht morgens in aller Frühe zum KIGa. Sie waren in den ersten sechs Jahren freie Kinder, die noch Kinder sein durften.
Und als Baby haben sie keinen Tragesitz gekannt, obwohl es ihn damals schon zu kaufen gab. Wir dürfen nicht vergessen, wieviele Kinder heute Ritalin bekommen. Es ist doch ganz natürlich, wenn um uns herum alles schneller geht, auch im KiGa ist Hektik ohne Ende, die Kinder sind teilweise überfordert. Eltern wollen, dass sie im KiGa lernen.
Und im KiGa sind nun die HOsenscheißer dazu gekommen, die Gärtnerinnen dürfen nun auch deren HOsen sauber wischen. Eine neue Zeit mit noch mehr Hektik.
Ich weiß wovon ich rede, es gibt sehr viele Kinder die schon recht früh, teilweise vor der Schule schon Tabletten benötigen um Ruhe zu bewahren. Habe heute Morgen erst mit einer Mutter geredet, wo dies der Fall ist. Vielleicht lebt ihr ja alle anders, ich weiß nicht, vielleicht ist es nicht überall so unruhig.

Hebbet ji varston?

Völ Spoß un een dannigen Dag

Vena
 
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maske

Geheimer Meister
25. September 2011
157
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

....an venatrix....Super dein Statement....! auch da könnte ich noch ´ne Menge ergänzen, aber du sprichst mir so aus der Seele, dass ich jetzt erst gar nicht anfangen möchte, dann läuft die Kommentarfunktion über....

nur emanzipieren wir uns alle doch mal von den vorgegebenen sogenannten "Sachzwängen"....

Ich lasse mir das nicht mehr länger gefallen! (Howard Beale - Network 1976) - YouTube
 
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Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Hallo Maske!

nur emanzipieren wir uns alle doch mal von den vorgegebenen sogenannten "Sachzwängen"....

Wer hat Dich eigentlich zum Sprachorgan der Frauen ernannt? Ich beobachtet das schon seit geraumer Zeit. Deine persönlichen Erfahrungen, ergeben keine Sonderrechte. Mir entgeht nicht die Entwicklung wie Du versuchst Dich im Thema zu steigern. Du bist nur eine von vielen, nichts besonderes. Das fällt mir nicht nur bei Dir auf. Seltsam? Bist Du die Anführerin? Danke.

Frauen werden im Berufsleben diskriminiert. Sie verdienen für die gleiche Arbeit weniger Geld als Männer, sind weitaus seltener in Führungspositionen zu finden und werden oft dazu gezwungen, schlecht bezahlte Jobs auszuüben, um überhaupt Geld zu verdienen. So lauten einige der gängigen Behauptungen, die in der Öffentlichkeit verbreitet werden, wenn es um die Situation von Frauen in der Arbeitswelt geht.
Entspricht das der Wirklichkeit? Werden weibliche Arbeitnehmer tatsächlich laufend benachteiligt und ausgenutzt? Im Folgenden möchten wir dem Wahrheitsgehalt solcher Aussagen einmal auf den Grund gehen.
Frauen im Beruf: Benachteiligt und ausgenutzt? - MANNdat
 
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Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Hallo Maske!

Du baust das geschickt auf - aber nicht geschickt genug für mich.

Es sollte doch jeder nur für sich sprechen, oder?

Ich schreibe auch nicht wir Männer. Darauf möchte ich nur mal hinweisen.
 

maske

Geheimer Meister
25. September 2011
157
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

....schon wieder falsch....aventor....du hast es nicht verstanden....schau dir mal die videos an....

es gibt viele Gründe alles beim Alten zu lassen und nur einen Grund etwas zu ändern: du hältst es einfach nicht mehr aus....

Ab wann hat der Mensch aufgehört Mensch zu sein? ....war diese Frage nicht von dir?
 
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