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Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.859
Biologie hat technologische Merkmale, wie etwa Materie in organisiert intelligenter Anordnung eine funktionierende biologische Maschine bildet.

Man möchte annehmen daß ein tieferer Sinn dahinter stecken müsste, welcher die Selbsterhaltung und Reproduktion nur als Grundlage benötigt, jedoch darüber hinaus geht.
In Anbetracht der irdischen Situation scheint der Mensch vollkommen seine Daseinsberechtigung verloren zu haben, falls eine harmonische Integration in das ökologische System den hauptsächlichen Sinn und Zweck ausmachen sollte.
 

Stefanowitsch

Geselle
9. September 2021
24
Wenn man das so betrachtet ist dies schon so seit Menschen den Fortschritt für sich entdeckt haben. Seit der Entwicklung der ersten Lokomotive, die fast Ausrottung der indianer, die Erfindung des Kühlschranks(FCKW). Bis heute. Zum Beispiel die achso fortschrittlichen e Autos, für die Arme schuften müssen, die textil Herstellung, die ernte von Kaffee und kakao. Es gibt tausend Beispiele.
Man muss sich fragen, was wäre wenn wir über all die Jahre beobachtet wurden.
Und was ist wenn etwas höheres als wir beschließt uns alle dem Erdboden gleich zu machen? Ich komme zu dem Schluss, daß das eines Tages unser Schicksal sein wird.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.864
1. Mose 9: 8 Und Gott sagte zu Noah und seinen Söhnen mit ihm: 9 Siehe, ich richte mit euch einen Bund auf und mit euren Nachkommen 10 und mit allem lebendigen Getier bei euch, an Vögeln, an Vieh und an allen Tieren auf Erden bei euch, von allem, was aus der Arche gegangen ist, was für Tiere es sind auf Erden. 11 Und ich richte meinen Bund so mit euch auf, dass hinfort nicht mehr alles Fleisch ausgerottet werden soll durch die Wasser der Sintflut und hinfort keine Sintflut mehr kommen soll, die die Erde verderbe. 12 Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich geschlossen habe zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier bei euch auf ewig: 13 Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde. 14 Und wenn es kommt, dass ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken. 15 Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, dass hinfort keine Sintflut mehr komme, die alles Fleisch verderbe. 16 Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, das auf Erden ist. 17 Und Gott sagte zu Noah: Das sei das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch auf Erden.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Das bedeutet jedoch auch wir können unser Potential wiederentdecken und zu dem werden was wir einst waren.
Sicher schwierig, doch machbar.
Jeder Mensch suchte nach seinem Wesen, dem Unveränderlichen. Indem er seine Aufmerksamkeit, seine Fähigkeit wahrzunehmen, auf sich selbst lenkt. Jeder muss wahrnehmen was war und ist.. Es gibt Etwas, das wahrgenommen wird - der Körper, die Gedanken und Gefühle. Und es gibt Etwas, das wahrnimmt - der Geist, der hinter allen Erscheinungen steht.
 

Stefanowitsch

Geselle
9. September 2021
24
M

Magister 99°

Gast
Wo finde ich Informationen darüber wie wir unser wares ich wieder zum Leben erwecken.

Du kannst zum Beispiel die Kabbalah studieren oder verschiedene Tantrische Texte oder Alchemistische Schriften . Wenn du zwischen den Zeilen lesen kannst, wirst du hier Informationen finden können. Es ist kein einfacher Weg sondern ein Weg der das ganze Leben gegangen werden muss um erfolgreich zu sein und das Ziel zu erreichen.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Interessante Ansicht!! Wie kommst du zu dieser Aussage?



Wo finde ich Informationen darüber wie wir unser wares ich wieder zum Leben erwecken.
In dem Moment, in dem man beginnt, jemandem zu folgen, hört man auf, der Wahrheit zu folgen, doch ich gebe dir eine Geschichte rein, sie regt zum Nachdenken an.
Der Zen-Meister Hakuin ist eine von den ganz seltenen Blumen. Einst kam ein Krieger zu ihm, ein Samurai, ein großer Soldat; der fragte: "Gibt es eine Hölle? Gibt es einen Himmel? Und wenn es Himmel und Hölle gibt, wo sind die Tore? Von wo aus betrete ich sie?" Er war ein einfacher Krieger. Krieger sind immer einfach, ohne Hintergedanken, ohne Berechnung. Für sie gibt es nur zwei Dinge: Leben oder Tod. Er war nicht gekommen, um irgendeine Ideologie zu hören; er wollte wissen, wo das Tor war, um die Hölle zu meiden und den Himmel betreten zu können. Und Hakuin antwortete auf eine Art und Weise, die nur ein Krieger verstehen konnte. Hakuin sagte: "Wer bist Du?" Der Krieger antwortete: "Ich bin ein Samurai."
In Japan ist es eine sehr stolze Sache, ein Samurai zu sein. Es bedeutet, dass man ein perfekter Krieger ist, ein Mensch, der nicht einen Augenblick zögert, sein Leben zu opfern. Er sagte: "Ich bin ein Samurai, ich bin ein Anführer von Samurais. Sogar der Kaiser erweist mir seinen Respekt." Hakuin lachte und sagte: "Du, ein Samurai? Du siehst aus wie ein Bettler!" Sein Stolz war verletzt. Der Samurai vergaß, weshalb er gekommen war. Er zog sein Schwert und wollte Hakuin auf der Stelle umbringen. Da lachte Hakuin und sagte: "Dies ist das Tor zur Hölle. Mit diesem Schwert, dieser Wut, diesem Ego, öffnet sich hier das Tor." Dies kann ein Krieger verstehen. Der Samurai verstand unmittelbar. Er steckte das Schwert zurück in die Scheide und Hakuin sagte: "Hier öffnet sich das Tor zum Himmel."

Lebe einfach, und respektvoll und du lebst ZEN. (Du brauchst keine Rituale, Tempeln, Priester) >du brauchst nicht Askese zu üben oder Vegetarier zu werden, auch nicht in die Einsamkeit fliehen< ZEN = ist Meditation = doch hierbei geht es aber nicht um Beherrschung und Lenkung von Körper und Geist, sondern um Selbstbetrachtung und Selbsterforschung = nachdenken, Nachbesinnung, versuche dich in Einklang zu bringen, um zu wissen man ist nicht GOTT - wenn GOTT nicht GOTT ist.

Aber dies ist kein einfacher Spaziergang.

kriegerin,
diesen Weg in Zeiten von Corona zu gehen...schwierig um sich am Tor der Hölle vorbei zubewegen.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Es gibt in der heutigen Zeit immer wieder Zeitgenossen, die im Grunde selbst vergleichsweise alltäglichen Themen eine Art esoterischen Überbau verschaffen wollen. Da schreibt, besser: postuliert z.B. denn einer:
"Die XY-Diät ist die natürliche Ernährung des Menschen." (1)
Da nicken wir dann alle immer brav zustimmend mit dem Köpfchen, denn was natürlich ist, das kann ja nicht schlecht sein und Menschen, das sind wir schließlich alle ...

... nur stellen wir die beiden Kernaussagen solcher Sätze kaum in Frage, oder besser gesagt: Wir definieren nicht genau, was wir unter den Kategorien "Mensch" und "natürlich" eigentlich verstehen wollen.

- Mensch: Was genau ist denn eigentlich die Spezies Mensch? Üblicherweise dürften wir heute darunter den Homo Sapiens verstehen, aber den Neandertaler, den gab's ja auch - war er ein Mensch? Und er hat sich nachweislich erfolgreich mit dem Homo Sapiens vermischt, wenn auch nicht mit allen. Gäbe es den Neandertaler noch und man würde ihn gut frisiert im Herrenanzug in die Straßenbahn stellen, dann fiele er wahrscheinlich nicht einmal sonderlich auf. Beide, Homo Sapiens und Neandertaler sind mutmaßlich Nachfolger seines Vorläufers Homo Erectus, der bereits Waffen und das Feuer benutzte - waren der auch Mensch?

- Natürlich: Unter "natürlich" verstehen wir meist, wie Tiere leben, in einer unveränderten Umwelt aus anderen Tieren und Pflanzen ...
... aber schauen wir auf den Menschen, dann ist so ziemlich überhaupt nichts "natürlich" - und war es auch nie! Denn schauen wir auf die Entwicklungsgeschichte des Menschen, dann sind es gerade seine Eigenschaften und Tätigkeiten, die ihn vom Tier unterscheiden, die ihn überhaupt erst zum Menschen machen. Dinge im Übrigen, die schon lange vor dem Homo Sapiens bereits von seinen Vorgängern ausgeübt wurden. Und an denen ist - im Vergleich zum Tier - gar nichts natürlich, den der Mensch:
-- fertigt Werkzeuge und Waffen an
-- benutzt das Feuer und gart Nahrung
-- fertigt Kleidung an und baut Behausungen
-- passt sich seiner Umgebung an und verbreitet sich in alle Weltregionen außerhalb seiner ursprünglichen Verbreitungsgebiete
-- uvm., um nur die simpelsten Leistungen zu nennen.

"Natürlich" ist das alles nicht und man findet das alles nur beim Menschen. (2) So gesehen kann man zu dem Schluss kommen: Natürlichkeit und Menschsein sind zwei Kategorien, die miteinander unvereinbar sind. Allenfalls ist uns die Sexualität als natürlicher Aspekt geblieben, aber selbst die wurde ja bereits seit frühen Kulturzeiten reglementiert. (3)

In Anbetracht der irdischen Situation scheint der Mensch vollkommen seine Daseinsberechtigung verloren zu haben, falls eine harmonische Integration in das ökologische System den hauptsächlichen Sinn und Zweck ausmachen sollte.

Im Prinzip hat es eine harmonische Integration des Menschen in das ökologische System nie gegeben, von Anfang an nicht. Denn solange Hominiden in das ökologische System integriert waren, waren sie noch keine Menschen und als sie zu Menschen wurden, haben sie sich dieser Integration entzogen. Sicher in unterschiedlicher Dimension, prinzipiell aber war der Mensch nie in das ökologische System integriert.
Das waren wir vielleicht noch, als Adam und Eva nackig im Paradies mit den wilden Tieren gekuschelt haben, aber das hat ja auch nur ein paar Tage funktioniert.
Dann erhielten sie für den Garten Eden leider die Räumungsklage, und mussten fortan im Schweisse ihres Angesichts ihr Brot essen und unter Schmerzen Kinder gebären. (4)

Und wo wir schon mal bei der Genesis sind ... so sollen "wir uns die Erde untertan machen", eine göttliche Ansage, die oft missverstanden wurde und wird.
Denn man kann sie auch anders interpretieren: Die Erde in Obhut nehmen und sich darum kümmern, ganz so, wie sie früher auch ein Patron um seinen Besitz und die Menschen darauf zu kümmern hatte.

Die Welt ist in keinem guten Zustand, gleichwohl sind wir grundsätzlich in einem besseren mentalen Zustand als jemals zuvor, uns um die Probleme der Welt zu kümmern und sie endlich einmal anzugehen. Wir haben gar keine andere Wahl, als es mit dem zu tun, was uns von den Tieren unterscheidet: unserem Intellekt.
Mit romantischen, esoterischen und letztlich Luxus-Ansichten von modernen Wurzelseppis werden wir die Probleme der Welt nicht lösen.


(1) "XY" kann hier für vegetarisch, vegan, paläo, Rohkost oder makrobiotisch stehen, und "Ernährung" auch durch Begriffe wie Medizin, Kosmetik, Sport, Musik oder Kunst ausgetauscht werden, es handelt sich lediglich um Platzhalter. Es geht mir nicht im eigentlichen Sinne um Diäten oder auch nur um die Ernährung als solche.
(2) Man mag an dieser Stelle einwenden, dass sich einzelne Aspekte auch bei Tieren finden lassen, aber einer genauen Betrachtung hält dieser Einwand nicht stand. Manche Vögel mögen mit Stöckchen stochern, und Schimpansen angeln mit Ästen oder verwenden Steine als Nussknacker. Der wesentliche Unterschied dabei aber: Sie fertigen die Werkzeuge nicht an und erst Recht nicht heben sie sie zur Weiterverwendung auf.
In der Summe beherrscht keine andere Spezies als der Mensch die genannten Fähigkeiten.
(3) Und selbst in einigen sexuellen Aspekten unterscheidet sich der Mensch von allen anderen Säugetieren: Menstruation, sichtbarer Busen, Menopause, um nur die wesentlichen zu nennen. Religion und Moral haben die Sexualität von den Anfängen an zu reglementieren versucht und sehen sich heute in der Zwickmühle.
Denn es kann eine Sexualität geben ohne Reproduktion und eine Reproduktion ohne Sexualität.
(4) Und nichts anderes beschreibt die Genesis in allegorischer Form: Ein Mensch zu werden.
 

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
Die Religion beruht auf dem wesentlichen Unterschiede des Menschen vom Tiere – die Tiere haben keine Religion. ... Was ist aber dieser wesentliche Unterschied des Menschen vom Tiere? Die einfachste und allgemeinste, auch populärste Antwort auf diese Frage ist: das Bewußtsein – aber Bewußtsein im strengen Sinne.


Eben dieser Unterschied - zwischen Mensch und Tier - nötigt die Menschen sich zu konstruieren. Dem Leben einen Sinn geben und soziale Verhaltensregeln schaffen. Werte und Ideale. Ordnung soll herrschen unter dem Menschengeschlecht.
Das Bedürfnis nach Ordnung wird auf eine höhere Instanz projektiert: Gott. Gott soll für die Menschen eine verbindliche Instanz sein.
Im Resultat ist Gott, die (un)bewusste Erklärungsnot für die existenziellen Bedürfnisse des Menschen – damit begründet genug.

Deswegen sollte man in der Diskussion unterscheiden, ob Gott in seiner Beschaffenheit »materiell« oder »geistig« ist? Also reell existiert, unabhängig davon ob Menschen an ihn glauben, oder ein metaphysisches Wesen ist, dessen Wirkungskraft sich nur entfalten kann, wenn es Menschen gibt die an ihn glauben. Was wiederum eine konstruierte Realität darstellt, eine kollektive Übereinkunft eines Wertekanon – wenn es um das wahre Wesen Gottes geht.

Denn dort, wo Gottlose gerade wüten und töten, auf dem Schlachtfeld oder im Folterkeller, macht Gott gegenwärtig seine Blaupause.

Naturgemäß haben gläubige Menschen eine selektive Wahrnehmung (positiv formuliert: einen starken Glauben) und danken später Gott, im Krieg nur ein Bein verloren zu haben. Das ist dann der Gott namens Hoffnung. Geboren aus dem Bedürfnis, in nicht beherrschbaren Situationen, den Lebenswillen, den Glauben an das Gute, zumindest den Glauben in eine verspäteten Gerechtigkeit nicht zu verlieren.

Denn der Wunsch nach einem Happy End ist in jeder Seele vorhanden. Ein Trieb in unseren Wesen: Leid vermeiden und Leid beenden.

Im Pragmatismus offenbart sich die Realität in der Wirkung. Gerechtigkeit z.B. ist kein materielles Ding, sondern eine geistige Haltung - eine Idee, ein Wert, eine Tugend.
Durch gerechtes Handeln transformiert sich die geistige Haltung in die materielle Welt. Den Gedanken folgen die Taten. Und Taten sind spürbar. Durch Berührung, durch Sprache, durch Helfen und Geben.

Ähnlich oder gleich, verhält es sich mit Gott.
 
Zuletzt bearbeitet:

Stefanowitsch

Geselle
9. September 2021
24
Nun nicht nur der Glaube an Gott, sondern auch der Glaube an sich selbst ist wichtig. Dazu später mehr falls Interesse euerseits besteht. Eine Frage an diese Runde!!
Wie kommt es dazu das, der Teufel oder das böse so präsent ist wie eh und jeh. Warum fallen mir tausend Dinge auf die negativ sind? Und warum ist der Mensch stets empfänglich für böse Gedanken und Taten. Es geht mir seit Wochen ein Gedanke umher. Könnte ein Mensch der mental so stark ist, mit seinen Gedanken die Welt zum positiven ändern? Habt ihr noch Gedanken? Mir fällt auf diese Welt stumpft ab. Die Menschen werden kälter und egoistischer! Würde viele glauben würde das nicht passieren. Man würde aufeinander Acht geben... Was meint ihr dazu?
 
M

Magister 99°

Gast
Nun nicht nur der Glaube an Gott, sondern auch der Glaube an sich selbst ist wichtig. Dazu später mehr falls Interesse euerseits besteht. Eine Frage an diese Runde!!
Wie kommt es dazu das, der Teufel oder das böse so präsent ist wie eh und jeh. Warum fallen mir tausend Dinge auf die negativ sind? Und warum ist der Mensch stets empfänglich für böse Gedanken und Taten. Es geht mir seit Wochen ein Gedanke umher. Könnte ein Mensch der mental so stark ist, mit seinen Gedanken die Welt zum positiven ändern? Habt ihr noch Gedanken? Mir fällt auf diese Welt stumpft ab. Die Menschen werden kälter und egoistischer! Würde viele glauben würde das nicht passieren. Man würde aufeinander Acht geben... Was meint ihr dazu?
Nun die materielle Welt an sich wird in mancher östlicher und westlicher Mystik mit dem negativen assoziiert als Gegenstück zur positiven geistigen Welt. Die geistige Welt wird von Gott regiert während der Teufel oder der negative Gott oder Göttin die Herrschaft über die materielle Welt innehatt .
 

Stefanowitsch

Geselle
9. September 2021
24
Das bedeutet für mich, ablass von jeglichen Besitz Tümmern. Falsch. I'm klartext bedeutet das doch jeder der nach Geld oder Besitz strebt, verfällt automatisch dem Teufel?
 
M

Magister 99°

Gast
Das bedeutet für mich, ablass von jeglichen Besitz Tümmern. Falsch. I'm klartext bedeutet das doch jeder der nach Geld oder Besitz strebt, verfällt automatisch dem Teufel?
Nein, nur wer sich an materielle Dinge bindet und abhängig davon macht. Wer zum Beispiel nach Geld strebt um damit etwas gutes zu bewirken, aber nicht an diesem Geld hängt der braucht sich vor den Verlockungen der Materie keine Gedanken zu machen.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Die Weisen wussten schon immer von der spirituellen-transzentralen Welt – auch bei den Huna’s und im Shintoismus bestens erklärt.

Der Mensch war immer schon ein echtes Kind Gottes.

Es gibt viele Glaubensrichtungen: Jede ist richtig, denn jede lehrt vom „Göttlichen Prinzip“. Dies ist keine Belehrung und Unterrichtung sich an irgendeinen Glauben speziell hinzuwenden, weil er das Alleins ist, sondern man soll das „ICH BIN“ reaktivieren – aber jeder so, wie ER es will und kann.

Doch dies ist jedem freigestellt.

Wir sind göttlich und daran soll sich jeder erinnern. Wir müssen "erkennen", wir müssen "erfassen", was wir sehen. Ohne zu bewerten >>das wird der schwierigste Teil >>das ist das Problem der Europäer, wir wollen GOTT mit unserem kleinen Intellekt erfassen. Sinnlos - wir wisssen von C.G.Jung >> ein begriffener Gott, wäre kein Gott. Da sind uns die Asiaten Schritte voraus >>sie erkennen Gott und lassen IHN so sein >>was er ist>>GOTT. Zu wissen man ist nicht GOTT - wenn GOTT nicht GOTT ist.

Sucht Gott nicht außerhalb von Euch - da wird er sowieso verehrt, unser Kapitän ist immer im Menschen zu finden - dort wird er selten gefunden!
Es gibt nämlich nur eine Möglichkeit eine Prüfung zu bestehen, man muss sich ihr stellen. Dies ist stets erforderlich und man muss danach handeln. Der Mensch kann die Göttlichkeit nicht zu sich herabziehen, sondern er muss sich schon bemühen, zu ihr aufzusteigen.

Fazit: Alle Glaubensrichtungen lehren und geben Anweisungen – egal welchen Ursprungs – das eigene Selbst zu finden, erfahren und zu vervollkommnen.

Viel Spaß - kriegerin
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Das bedeutet für mich, ablass von jeglichen Besitz Tümmern. Falsch. I'm klartext bedeutet das doch jeder der nach Geld oder Besitz strebt, verfällt automatisch dem Teufel?
Besitzlosigkeit ist nicht das Ziel.
Besitz ist Bestandteil der Messung.
Ein Gott, der den Wert der Menschenseele messen will, musste Besitztum ermöglichen, damit Armut überhaupt möglich ist.
-
Der Mensch ist ein Wesen, welches ab dem ersten Tag seiner Geburt besitzlos ist und in Abhängikeit steht.
Der Mensch wird nackt/besitzlos geboren. Als Baby kann sich der Mensch nicht selbst versorgen.
Später im Leben ernährt die Arbeit den Mensch...merh oder wengier gut.... Gott erkennt wer zu wenig Geld verdient.
Das Gott kennt den wahren aktuellen Zeitwert gemessen in Geld.
Das Gott weiß wer oder was armit verursacht.

Armut hat nichts mit Bescheidenheit zu tun.
Armut ist Mangel an Notwendigenkeiten.
Bescheidenheit ist erst dort möglich, wo das Zuviel möglich ist.
-
Der Mensch muss Besitz haben.
Der Mensch muss nur nicht alles besitzen was er will.

Der Mensch ist grundsätzlich auf Besitz angewiesen.
Aber eben nach Maß.

Der Notwendige Besitz + der hilfreiche Besitz sind unabdigbar.
Nur der überflüssige Besitz ist abkömmlich.
Das Gott misst Besitz in 3 grundlegende Kategorien:
Notwendigen Besitz.
Nützlichen/helfenden/Leben erleichternden Besitz.
Überflüssigen Besitz.

Das Gott und alle vernünftigen Menschen, messen/ermitteln mit welchen Methoden Besitz erworben wird oder wurde.
Der Mensch kann Methoden unterschiedlicher Qualität (niederwertig bis hochwertig) anwenden.
Das Gott kann die Qualität der Methoden erkennen. ...und damit ob Besitz rechtmäßig oder nicht rechtmäßig erworben wurde.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
... Wer zum Beispiel nach Geld strebt um damit etwas gutes zu bewirken, aber nicht an diesem Geld hängt der braucht sich vor den Verlockungen der Materie keine Gedanken zu machen.
Geld ist in Zeiten, in denen das Jagen Wilderei ist und zu Geldbusen führt, unabdingbar zum Überleben.

... Arbeit ist Geld ... Zeit ist Geld ... Mensch ist Zeit!... ... ..
Die real exisistierende Zeit beträgt pro Tag 24 Stunden. Alle Arbeitszeit exisistgieren nur weil diese 24 Stunden existieren.

BESITZ ist von Besitz abhängig.
 

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