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Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

Ein Buddhist + ein Baha'i streiten über die richtige Ansicht eines 'Bildes'?!
Ist euch schon mal in den Sinn gekommen, dass ihr diese 'Bild' lediglich von 2 unterschiedlichen Standpunkten seht?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

Ein Buddhist + ein Baha'i streiten über die richtige Ansicht eines 'Bildes'?!
Ist euch schon mal in den Sinn gekommen, dass ihr diese 'Bild' lediglich von 2 unterschiedlichen Standpunkten seht?
Das gehört ja zum Thema, ob es nun einen Gott gibt oder nicht - da sind die Meinungen nun mal verschieden. Es ist nicht das gleiche "Bild" wenn einer es sieht und der Andere nicht...
 
L

Ladyhawk

Gast
AW: Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

Der Fehler ist, das zugrundeliegende Schöpferischende Prinzip selber als Gott zu definieren und dann alles, was man sich unter diesem Gott vorstellt dann auch abzunicken. Zweifellos gibt es das Schöpfende, was auch immer das sei. Das Schöpfende ist damit auch Ursache der Geschehnisse hier. Zweifellos.

Also, WENN es das Schöpfende gibt, warum es dann nicht Gott nennen?
Ist doch ein Begriff genauso gut, wie jeder andere...
Meinethalben großer, grüner Arkelanfall...

Doch wie genau sieht denn dieses Schöpfende nun aus? Und sobald du hingehst, und das Schöpferische nur im Aussen (also bei Gott) siehst, vergehst du dich in eklatanter Weise and das Schöpfende, denn du schliesst dich selber als Mitschöpfer (und Mitverantwortlicher) aus.

Nö!
Nicht, wenn ich der Meinung bin, ALLES... also auch ich... ist Gott!
Dann gibt es in Jedem eine Verbindung!

Sagtest du nicht an anderer Stelle, du könntest dir nicht vorstellen, von Gott getrennt zu sein? Wie ist es dann möglich, dass er dich erst erschaffen muss? Das widerspricht sich im Logos.
Wenn ein Schöpfendes etwas erschafft, das zuvor nicht da war, dann setzt er etwas zusammen aus mehreren Komponenten welcher Art auch immer. Etwas Zusammengesetztes muss aber zwangsläufig irgendwann wieder zerfallen. Damit wärest du als Schöpfung zwangsläufig endlich und wieder von Gott trennbar.

Gott erschaffte nicht uns Menschen an sich.... er erschaffte das Universum und alles darin, "Aus sich selbst!"
Alles ist Teil von ihm. Also auch wir....

Also, wenn du es denn Gott nennen musst, dann bitte verbleibe bei dem Göttlichen in uns und das uns verbindende Göttliche.
Und wenn du dich als Schöpfung des Gottes sehen möchtest, was hat er denn dann genau geschaffen? Was ist genau dieses ich-Geronimo? Ist geronimo die Summe deiner gedanken, ist er dein Körper, was bleibt von Geronimo wenn der Körper stirbt? Wo bitteschön genau kannst du deinen Geist im Körper lokalisieren? Und wenn dieser Geist erschaffen wurde, wie du sagst: Woraus denn genau: Aus welchen Komponenten?. Warum hat noch niemand den Geist schmecken können, oder ihm eine Formel zukommen lassen können?

Ich habe keinen blassen Schimmer, wo sich der Geist in unserem Körper lokalisieren läßt, aber...
Wie sollte das auch möglich sein, wenn alles an und in uns göttlich ist?
Gott läßt sich nicht lokalisieren, weil er überall ist...
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

High, friends
ich habe, ach, 2 Seelen in meiner Brust:
Auf der einen Seite bin ich christlich-katholisch erzogen worden + habe mich in dieser Hinsicht für einen 'lieben Papa GOTT' entschieden.
Im Laufe meines Lebens habe ich allerdings festgestellt, dass mir die christlichen Antworten auf meine Frage' Was ist hier eigentlich los' nicht reichten; die fand ich dann im Buddhismus + bin seitdem Anhäger von 'ZEN', allerdings in taoistischer Herangehensweise!
Nun ja, + die hinduistische Chakraarbeit betreibe ich seit 1993!
Ich bin ein Kind meiner Zeit: Die Welt ist ein großer Supermarkt + ich bediene mich!
 

amitabhaya

Lehrling
2. Januar 2013
3
AW: Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

Wir haben grade in Philosophy das Thema Gott.


Hallo lieber Cruste und alle Leser,
jetzt bin ich an diesem schönen morgen auf diese Seite und auch gleich zu diesem ( allerliebsten) forumsthema gekommen.

zuerst: die Frage nach einem Gott ist für mich und viele Mitmenschen keine Glaubensfrage. Wir sind Individuen und haben alle unsere eigene Wahrheitsvorstellung, also die persönliche Wahrheit.
Um die Frage zu beantworten müsssen wir zuerst uns auf eine gemeinsame, übereinstimmende Begriffserklärung festlegen.
Mit einer persönlichen Erfahrung, zB durch erfolgreiche stille Meditation ( subjektive Erfahrung) oder auch zuerst Vertrauen in die Mystiker/innen, yogis und Weise der letzten Jahrhunderte ist die Frage nach einem Gott oder der "erste Beweger" nur für dich selber, also rein subjektiv beantwortbar. Es ist auch sehr wichtig zuerst den Begriff gemeinsam zu definieren. Was ist deine Vorstellung von Gott oder auch zB des schöpfers? kannst du dir eine "göttliche" Intelligenz vorstellen oder eine absolute Wahrheit?
zur Begriffserklärung: Gott ist .....
- cit-shakti Bewusstseinsenergie. das kollektive Bewusstsein von allem was ist.
- die unpersönliche ( transpersonale), kosmische Lebensenergie ohne Anfang und Ende
wenn wir uns nur auf diese zwei Punkte einigen und zustimmen ist gott sehr leicht zu beweisen.
Spüre einfach das "Lebendigsein" in deinem Körper in der Gegenwart. Die Ur-Essenz des Lebens ist GOTT, ohne diese geht mal garnichts....und dass du lebendig bist ist ( nur in der Gegenwart und Wachzustand) subjektiv klar.
die vielen verschiedenen philosophien sind dann für die Menschen wieder persönliche Vorlieben und kulturelle vorstellungen, oder übernommene Meinungen.
zb ein persönlicher gott, atheismus, extremismus uvm.
siehe die Unterschiede im Buddhismus und Vedanta ( hinduismus) sind sehr klein( stark vereinfacht). im Buddhimus kann die absolute Energie nicht sich selbst erkennen ( unpersönlich und nicht selbstbewusst), im vedanta kann sie unpersönlich aber auch persönlich sein ...die uressenz hat ein Selbstbewusstsein. auch im christentum wird das bestätigt:...in seinem Ebenbild. Wir haben ein Selbstbewusstsein also auch unser Schöpfer.
bitte nicht vergessen ...das sind die eigenen Vorlieben wie ich/wir uns das so vorstellen....der absoluten Wahrheit ist das egal wie wir sie sehen wollen.
ein Name von Krishna aus den indischen Schriften ist: the unmoved mover...der unbewegliche Beweger
eine neue spiritualität für unsere Gesellschaft ist sehr wichtig und wir werden bald und global zu einer finden und sie wird sicherlich nicht auf Glauben aufgebaut sein, sondern in jedem Menschen individuell erfahren werden.siehe spirituelle Evolution und Ken Wilber.
ein wunderschönes 2013 omtatsat
amitabhaya
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

Willkommen im Forum...

Beiträge mit Substanz sind hier gern gesehen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

Alles ganz nett, amithabaya, sollen wir jetzt deiner Überzegung folgen oder warum hast du das gepostet!?
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

Hallo amitabhaya, das sind sehr interessante Ausführungen.
Willkommen an Board...

Gruss Grubi
 

Ewolver

Geheimer Meister
3. Dezember 2012
380
AW: Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

Servus amitabhaya und willkommen hier im Forum.
... und ja, ich seh die Dinge ganz ähnlich wie Du.
Ewolver
 

amitabhaya

Lehrling
2. Januar 2013
3
AW: Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

a-roy schrieb:
sollen wir jetzt deiner Überzegung folgen oder warum hast du das gepostet!?
hallo welche Überzeugung hab ich denn??? ich bin nicht gläubig...sondern verlasse mich auf meine eigene Erfahrung. das ist keine Überzeugung doch kannst du hier gerne folgen. Mit Selbstverantwortung und etwas Mündigkeit brauchst du niemand folgen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

Ich war mal so frei und habe das Zitat in Deinem Beitrag kenntlich gemacht.
 

Lightning-Angel

Geheimer Sekretär
16. Mai 2002
699
AW: Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

Ich finde amithabaya und auch einige andere hier die es schon erwähnten haben recht das wir Vorab definieren sollten was man sich unter einem Gott vorstellt. Aber allein das zu definieren wirft doch meistens neue Streitigkeiten auf unter den "Relig. Gläubigen".

Die Begriffsdefinition "Gott" wird doch in der Regel mit den bekannten Religionen gleichgesetzt und selbst wenn man versucht es Sachlich zu betrachten hat man im Hinterkopf stehts das Wort der Religion mit der man als Kind konfrontiert wurde - in meinem Fall ist dass das Christentum.

Wenn ich in meinen Kopf reinhöhre und ich mir darüber gedanken mache, z.B. wenn ich die Zeilen von amithabaya lese, kommt nach jedem zweiten gelesenen Satz die kleine Gedächtniswolke im Kopf nach oben die Christentum flüstert. Das ist das mir eingetrichterte Bild als Kind was stehts beim Begriff "Gott" nach oben schnellt.

Kennt noch jemand das Problem oder kann es nachvollziehen?

Wenn man mal versucht die Reichweite unseres Universums zu erfassen wird mir zumindest sehr schnell klar das es keinen "einen Gott" für alles gibt. Bzw. einen persönlichen für jeder man.

lg
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

Gegenwärtig leider noch nicht, der weg dahin ist nach weltlichem ermessen wahrscheinlich noch sehr lang.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

Moin

[...]
Wenn ich in meinen Kopf reinhöhre und ich mir darüber gedanken mache, z.B. wenn ich die Zeilen von amithabaya lese, kommt nach jedem zweiten gelesenen Satz die kleine Gedächtniswolke im Kopf nach oben die Christentum flüstert. Das ist das mir eingetrichterte Bild als Kind was stehts beim Begriff "Gott" nach oben schnellt.

Kennt noch jemand das Problem oder kann es nachvollziehen?

[...]

Ja das kann ich gut nachvollziehen...
Das ist nicht ganz unproblematisch, wenn man sich darum bemüht die Gottesbilder anderer Menschen mit einem völlig anderen Hintergrund nachzuvollziehen.
Ich denke dass man ein bereits gebildetes Gottesbild komplett "töten" muss um dann einigermassen unbefangen andere Bilder zu betrachten zu können.
Ansonsten versucht man immer wieder eigene Vorstellungen mit anderen Gottesbildern zu vergleichen und untereinander zu bewerten.

Am Ende handelt es sich bei Gottesvorstellungen eh immer um sehr persönliche Konstruktionen die vom persönlichen Erleben des Beschreibenden ausgehen.
Frag zehn Christen wie ihr Gott funktioniert und du erhälst genausoviele unterschiedliche Antworten.

Dieser Umstand lässt darauf schliessen, dass es sich bei Gottesbildern immer um sehr persönliche Ansichten handelt.
Allerdings sind manche Menschen von ihren persönlichen göttlichen Vorstellungen dermassen fasziniert, dass sie diese am liebsten auf kleine Faltblätter drucken und wahllos an Passanten verteilen wollen, weil sie ihr Sendungsbewusstsein vielleicht nicht unter Kontrolle haben...

Einige Gläubige behaupten zu gerne, dass wir unterm Strich doch alle an das Selbe, oder an den selben Gott glauben.
Das klappt wiederum nur, wenn man Andersgläubigen nicht zuhören will und von der fixen Idee besessen ist, dass alle Menschen gleich denken und in Sachen Gott die gleichen Vorstellungen und Wünsche haben sollten.

Ich bin der Meinung dass man sich zwar darauf einigen kann, dass irgendwie verdächtig viele Menschen auf der Suche sind, aber nicht alle suchen das Gleiche.
Einige sagen sie haben etwas gefunden oder sind längst angekommen, aber ob jemand anderes das auch sucht oder auch da ankommen will, steht auf einem anderen Blatt...

Gruss Grubi
 
Zuletzt bearbeitet:

Ewolver

Geheimer Meister
3. Dezember 2012
380
AW: Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

Moin
Am Ende handelt es sich bei Gottesvorstellungen eh immer um sehr persönliche Konstruktionen die vom persönlichen Erleben des Beschreibenden ausgehen.
Frag zehn Christen wie ihr Gott funktioniert und du erhälst genausoviele unterschiedliche Antworten.

Dieser Umstand lässt darauf schliessen, dass es sich bei Gottesbildern immer um sehr persönliche Ansichten handelt.

Ich glaube auch, dass eine spirituelle Gotteserfahrung eine sehr subjektive Erfahrung ist, die man nie auf andere übertragen kann. Es gibt viele Wege um eine Gotteserfahrung zu machen. Die meisten Menschen, die so eine Erfahrung gemacht haben, meinen, ihr Weg dorthin sei der einzig seelig machende Weg. Sie verwechseln Weg und Ziel und versuchen mit missionarischem Eifer den Rest der Menschheit von ihrem Weg zu überzeugen.
Ewolver
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

High, amithabaya
wollte dich nicht anmachen, nur hinterfragen.
Wenn du keine Überzeugungen hast, wieso haste das dann vom 'Hinduismus'(Krsna)etc. gepostet + wie passt Ken Wilber in das Bild, den ich eher Leary zuordnen würde?
 

amitabhaya

Lehrling
2. Januar 2013
3
AW: Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

RADHE RADHE lieber a-roy und aktive blogger,
Überzeugungen sind auch Glauben. Siehe die Wissenschaft. Nicht erst mit der Quantenphysik sind subjektive, mystische also spirituelle Erfahrungen und Erkenntnisse eigenes Seelenwissen, das Unbewusste wurde bewusst. Yogis, yoginis, Mystiker/innen, Schamanen und Weise in allen Kulturen kennen die absolute Wahrheit. Wir brauchen hier kein "gemeinsames Gottesbild" da in den letzten 5000 Jahren schon einige Mitmenschen diese Erfahrung gemacht haben. Mit den, durch Kultur und Zeit konditionierten, einzigartigen, persönlichen Bewusstseinszustände. Selbsterfahrung und Gotterfahrung. Nach der Frage -Gibt es einen Gott? steht eher / philosophische-spirituelle Sinn- und Seinsfrage. Das Wissen der Wahrheit ist nicht im Verstand sondern im Herz. (Seele). Ich nenne das nicht Überzeugung, sondern wenn mann/frau Wahrheit/ Liebe auch im eigenen Innen wiederfindet ist das spirituelles, mystisches Wissen. Für eine Antwort auf Gott oder auch Transzendenz im allgemeinen ist nicht der Verstand zuständig, hier sind wir jenseits von Raum und Zeit, ohne Form und Name. Nur die subjektive Erkenntnis, also eigene esoterische (innere) Erfahrung ist meine/deine eigene Antwort. Intergal ist ganzheitlich, das ist mir sehr wichtig. Krishna symbolisiert göttliche Liebe. Radha ist seine Freundin und steht für Hingabe und Freude.( siehe der Gruss oben Radhe Radhe oder shivashakti) Jetzt können wir diese persönlichen Götternamen oder auch verschiedenste Religionen ( Bhakti-yoga) und Adveita und alle möglichen Philosophien (unpersönlich, nondual, gyan-yoga) nebeneinander stehen lassen ohne "streitfragen". Die absolute Wahrheit ist kein mentales Konzept, kommt nicht vom papst oder mir. Sie ist in jeder Form und in der Leere (Stille). Nur in der Gegenwart, mit bedingungsloser Liebe und gedankenfreier Geist (ich-frei) können wir alle das Eine kennen und sein.
Great joy and blessings in 2013 amitabhaya
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

Ein Herzliches Willkommen amitabhaya

und viel Spaß und Erquickung hier im
Forum
 

lieblaunisches Luxustier

Geheimer Meister
27. Januar 2012
339
AW: Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

Hi,

Einige Gläubige behaupten zu gerne, dass wir unterm Strich doch alle an das Selbe, oder an den selben Gott glauben.
Das klappt wiederum nur, wenn man Andersgläubigen nicht zuhören will und von der fixen Idee besessen ist, dass alle Menschen gleich denken und in Sachen Gott die gleichen Vorstellungen und Wünsche haben sollten.


Ich dachte immer, das sei eine Haltung von Toleranz. Wenn alle an den selben Gott glauben, müssen sie nicht streiten, welche Sicht jeder auf Ihn hat.
Wenn ich Gläubigen zuhöre, meine ich tatsächlich unterm Strich das Selbe rauszuhören.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

Hi

Die Aussage "wir meinen doch den selben Gott" sehe ich auch durchaus als gute Absicht um Streit zu vermeiden.
In der Realität gehen die unterschiedlichen Glaubensbekenntnisse dann aber doch sehr zügig, trotzt des guten Vorsatzes, aufeinander los um die Überlegenheit ihres religiösen Verständnissses zu verdeutlichen.
Wenn Religionen nebeneinander existieren, ohne dass sich die Anhänger gegenseitig das Leben schwer machen, dann ist das kein Problem.
Mir kommt es jedoch so vor, als würden sich Menschen untereinander besser verstehen, wenn sie ihre religiösen Überzeugungen nicht gegeneinander aufwiegen.
Belege finde ich dafür in unzähligen religiösen Debatten um den heissen Brei, bei denen am Ende immer vergessen wird dass man irgendwann mal gewillt war sich gegenseitig zu tolerieren.

Was hörst du denn persönlich unterm Strich raus?

Gruss Grubi
 

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