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Impfen ..ja oder nein?

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.113
Was ist eigentlich aus 100% Biosprit geworden?

Der hat das Co2 ja vorher eingesaugt.

In Brasilien fahren sie umweltfreundlichst mit Zuckerrohrethanol rum, dass die ganze Stadt wie ein Zirkus stinkt.

Denen gehts ja nur um Co2, oder nicht
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.321
Es ist aber nicht Aufgabe der Politik, dies zu steuern, sondern die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass unsere Wirtschaft diesen Wettbewerb erfolgreich bestehen kann. Hm. Beispiel: Du bist Koch. Sicherlich ist es OK, wenn das Gewerbeaufsichtsamt, hin und wieder prüft, ob Deine gewerblich genutzte Küche z.B. den Hygienevorschriften entspricht. Eindeutig nicht mehr OK wäre es, wenn es Dir vorschreibt, was genau Du zu kochen hast und wie es zu schmecken hat. Wenn niemand Dein Angebot mag, weil es nicht schmeckt, ist das Dein Problem. Genauso, wie es Dein Verdienst wäre, wenn die ganze Stadt Schlange steht, um bei Dir Essen zu können. Das geht die Behörde, den Staat und die Regierung nichts an.

De facto ist das bereits schon so, wenn auch nicht in diesem Ausmaß. Nicht überall, und mehr durch indirekte, eingrenzende Richtlinien.

Denn in den letzten rund 15 Jahren hat der Gesetzgeber - i.d.R. handelt es sich um EU-Richtlinien, aber nicht nur - einen Wald an neuem Regelwerk geschaffen, an das man sich als lebensmittelverarbeitender Betrieb zu halten hat: Allergenverordnung, HACCP, Dokumentationspflichten, Warenrückstandsproben, de facto - Verbot bestimmter Waren und Zubereitungen bis hin zur Abklatschprobe und anschließender Anzucht von Mikroben in der Petrischale.

Die Kontrollbehörden sind erfahrungsgemäß bei Kontrollen in der Gastronomie nah am real Machbaren und drücken das eine oder andere Auge zu, wenn darüber hinaus der Betrieb sauber und hygienisch ist. Würden sie aber auf der genauen Einhaltung des grundsätzlich gesetzlich vorgeschriebenen Regelwerks bestehen, dann wäre eine Gastronomie, wie wir sie kennen, nicht mehr realisierbar.
Schon gar nicht für kleine Betriebe, denn man bräuchte dafür eine erweiterte Brigade, in der ein Drittel der Mitarbeiter reine Verwaltungsaufgaben übernehmen oder Biolaboranten sind, die in einem abgetrennten Spezialraum ihre Kulturen anzüchten.

Dann gibt es Vorgaben, die zwar formal keine gesetzlichen Vorgaben sind, de facto mehr oder weniger schon.
Kürzlich hatte ich eine Bewerbung als Koch in einer Kita*. Der Träger gibt eine Richtlinie vor, den "DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Kitas" der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).
Die DGE ist in Deutschland sakrosankt in diesen Fragen, und an sich war ich mit der DGE fachlich an sich immer d'accord.
Bis ich diese Richtlinie gelesen hatte.
Denn so Manches, was in dieser Richtlinie da so aufgestellt wird, stimmt aus moderner ernährungswissenschaftlicher Sicht so einfach nicht. Oder es wird den Bedürfnissen von Kindern letztlich nicht gerecht. In jedem Fall aber gibt es am Ende soviele einschränkende Faktoren, dass es zu einer echten Denksportaufgabe wird, einen "Muster"-Wochenplan zu erstellen.
Oder das, was da in der Richtlinie steht, gilt im Grunde als überholt ... aber dafür gibt es neue Inhalte:

Die Tatsache nämlich, dass ich die Auswahl der Speisen und Waren auch danach zu bewerten habe, was für einen "CO2 - Fußabdruck" sie erzeugen.
Wenn ich nicht schon bis dahin dieser Meinung war, dann spätestens jetzt: Da geht es nicht um Ernährung, sondern um Ideologie.
Ganz davon mal abgesehen, dass ich Koch bin und nicht Ökotrophologe mit der Spezialisierung auf Ernährungsökologie. Oder die eierlegende Wollmilchsau.


* Als ich anfing, da war das Kochen in einer Kita noch eher eine Tätigkeit für angelernte Kräfte, Hausfrauen, ggf. mit Migrationshintergrund o.ä. Das kann man heute vergessen. Ohne eine Ausbildung ist das Programm nicht mehr zu machen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
Die Kontrollbehörden sind erfahrungsgemäß bei Kontrollen in der Gastronomie nah am real Machbaren und drücken das eine oder andere Auge zu, wenn darüber hinaus der Betrieb sauber und hygienisch ist. Würden sie aber auf der genauen Einhaltung des grundsätzlich gesetzlich vorgeschriebenen Regelwerks bestehen, dann wäre eine Gastronomie, wie wir sie kennen, nicht mehr realisierbar.

Der optimale Zustand um aus beliebigen anderen Gründen Betriebe zu vernichten. "Den wollen wir nicht, den kontrollieren wir voll umfänglich"
Das sieht man in der Industrie auch, genau so.


... man müsste da abbauen und nicht weiter drauf satteln. Derzeit wird aber erweitert und in alle Lebensbereiche hineinregiert. Mit den Grünen, so sie denn Ihrem Programm folgen, wird es dann endgültig totalitär.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Da beschreibst Du ja eine ganz ähnliche Entwicklung wie Lupo sie für die Automobilindustrie und Malakim sie für den Maschinenbau aufgezeigt hat, Giacomo.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.113

Der letzte Verbrenner soll 2026 auf den Markt kommen, mutmaßlich der Nachfolger des SUV Q5 . Er soll bis 2033 laufen und der letzte neue Wagen des Traditionsherstellers mit Benzin- beziehungsweise Dieselmotor sein.


Ich sag mal, immerhin ein Zeitraum mit dem man planen kann.

Sie bauen also noch 12 Jahre lang Verbrenner.
12 Jahre Zeit für Mitarbeitern von Auspuffherstellern und Kolbenringspezialisten das Weite zu suchen.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.113

David Icke sagte in diesem Vortrag von 2010 (!) schon dass Gates mit Impfstoffen die Weltbevölkerung reduzieren will!

So, und nun sind die Hauptimpfstoffe im Endeffekt von Gatesens Covid Accelerator.

Und jetzt gibts nur noch eine Möglichkeit für Geimpfte: Hoffen, dass David Icke Unrecht hat....
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.321
Da beschreibst Du ja eine ganz ähnliche Entwicklung wie Lupo sie für die Automobilindustrie und Malakim sie für den Maschinenbau aufgezeigt hat, Giacomo.

Stimmt, aber ich sehe da mehr andere Ursachen, für meinen Bereich jedenfalls.
Aus meiner Sicht handelt es sich weniger um einen direkt gesteuerten politischen Prozess, und wenn, dann nicht um einen spezifisch deutschen.

Die meisten der neuen Vorgaben sind EU-Richtlinien und gelten auch für alle EU-Länder (wenn auch nicht alle der Richtlinien). Einiges kommt sogar ursprünglich als Vorlage aus den USA und gilt dort auch schon länger (HACCP).
Ich sehe da mehr einen überbordernden, bürokratischen Wasserkopf, der in den letzten Jahrzehnten entstanden ist. Ein sich selbst erhaltendes und zunehmendes bürokratisches Monster aus "Experten", die aus ihren Elfenbeintürmen heraus eine angebliche Realität beurteilen - und dabei ihre Existenzberechtigung brauchen.

Da diese "Experten" die wesentlichen - und sicher richtigen - Baustellen der Vergangenheit bereits abgearbeitet haben, müssen sie sich halt immer neue Aspekte, Verordnungen und Maßnahmen ausdenken. Schließlich brauchen sie eine Existenzberechtigung.
Typisch deutsch ist allerdings, dass man in Deutschland immer alles ganz, ganz, genau machen muss.
So manche EU-Richtlinie wird in anderen Ländern der EU vielleicht mehr als eine Art "Leitfaden" gesehen, und bei uns ist das dann eben immer in Stein gemeisseltes Gesetz. Manche Vorgaben hat man in anderen EU-Ländern bereits wieder abgeschafft, weil sie sich in der Praxis als kontraproduktiv erwiesen haben, während man bei uns sich noch mehr Vorgaben ausdenkt. Denn wir sind ja immer die Überflieger, darin jedenfalls.

Das Thema Ernährung wird in den Medien auch überbewertet, ja dramatisiert, aber nicht nur da. Die Informationen der konventionellen Medien sind oft oberflächlich (und damit so auch letztlich falsch) und folgen echten oder gehypten gesellschaftlichen Trends. Allerdings sind die Informationen der Internet-"Experten" i.d.R. noch schlechter und/oder weltanschaulicher, ja esoterischer Unfug.
In der Folge entsteht auch seitens des Konsumenten ein gesellschaftlicher Druck, auf den die Politik vielleicht nur reagiert. Und oft nur eine Minderheit betrifft, die Vorgaben aber für alle umzusetzen sind (1).

Jede dieser Vorgaben ist, für sich gesehen, vielleicht nur eine Petitesse. Und aus einer gewissen Sicht heraus auch einsehbar und nachvollziehbar.
Zum Problem werden sie dann in der Summe.
Mit der Zeit sieht man dann den Wald vor lauter Bäumen aus einschränkenden, notwendigen oder empfohlenen Vorgaben nicht mehr.
Dafür mag es auch andere Gründe geben. Die Zahl von Mitarbeitern mit einer Ausbildung nimmt seit Jahren in meiner Branche immer weiter ab, gepart mit den höchsten Abbrecherquoten. Stattdessen nimmt die Zahl angelernter Kräfte zu. Viele Kardinalfehler würden einem ausgebildeten Mitarbeiter gar nicht erst passieren, dafür hat er die Ausbildung ja schließlich absolviert. Möglicherweise ist die Zunahme der Reglementierungen auch eine Reaktion auf diese Entwicklung: Man ge- und verbietet etwas, damit die angelernten Beiköche bestimmte Fehler gar nicht mehr erst machen können.

Auf längere Sicht wird es dann zu einer anderen Form der Gastronomie als Branche führen.
Es wird dann entweder nur noch Großbetriebe und Betriebe der Systemgastronomie geben, oder kleine Betriebe in einem absoluten Luxussegment. Denn sie werden diejenigen sein, die übrig bleiben, weil nur sie diejenigen sind, die diesen Aufwand tragen können. Das Wirtshaus mit den drei wechselnden Tagesgerichten, der kleine Italiener um die Ecke: Die gibt es dann eben nicht mehr, denn sie können das nicht stemmen.

Für mich persönlich, derzeit arbeitssuchend - und Corona hat meiner Branche ja wohl übler mitgespielt, als den meisten anderen - sieht es, den Umständen entsprechend, gar nicht einmal so schlecht aus.
Denn einerseits hat die Gastronomie aktuell Rekrutierungsprobleme, denn viele Kollegen sind im Zeitraum des letzten Jahres in andere Branchen abgewandert. So mancher hat dabei gesehen: Hier kann ich mit einer leichteren Arbeit mehr Geld verdienen und es ist stressfreier und sicherer.

Andererseits stehe ich in Verhandlungen mit Betrieben, wo es für mich, auf meine alten Tage, gar nicht mehr primär ums Kochen geht.
Sondern gerade um die neuen Anforderungen:
Warenannahme, -kontrolle und -dokumentation, Bestandsverwaltung, Warenrückstandsproben, der ganze, küchenspezifisch-administrative Kram. Ruhiger, tagsüber und Mo.-Fr. Und da kann ich dann verrückterweise wieder mit meinem völlig durchwachsenen Lebenslauf, Bildung, Computerkenntnisse usw. usf. punkten, im Unterschied zu einem Koch, der die ganze Zeit nur in der Küche gebuckelt hat.

Man sieht: In jeder Krise stecken eben auch Chancen.

Anmerkungen:

(1) Ein typisches Beispiel für so eine Maßnahme ist die Allergenverordnung. (Versteckte) Allergene sind zu deklarieren, und zwar aus einer Liste von Zutaten, die 90% aller bekannten Nahrungsmittelallergien auslösen: Fisch, Meeresfrüchte, Milchprodukte, Eier ... also alles.
Dadurch erhält in der Praxis eine Speisenkarte den Charme eines Medikamenten-Beipackzettels:

Käsespätzle (A, E, G, H)

Lt. der aktuellen ernährungswissenschaftlichen Literatur haben 3-5% aller Erwachsenen eine Nahrungsmittelallergie. Sie lassen sich medizinisch nachweisen, denn die Allergene führen zu einer nachweisbaren Immunantwort des Körpers.
Rund 20% aller Erwachsenen glauben, sie hätten eine.
Nahrungsmittelallergien und der Umgang mit ihnen sind in der Gastronomie nichts Neues. Früher kam es gelegentlich vor, dass ein Gast dem Kellner sagte: Ich habe die und die Allergie, was können Sie mir anbieten? Dann hat der Kellner kurz mit dem Koch gesprochen, der hat dann gesagt: Kein Problem, dies, das, das und jenes - und der Gast hat das bestellt und gut war es.

Die Allergenverordnung in der heutigen Form suggeriert eine vermeintliche Sicherheit, die man über die Abläufe im Grunde gar nicht gewährleisten kann.
Da habe ich vllt. mal an die Käsespätzle einen Schluck Rinderbrühe getan, damit sie nicht zu trocken sind. Leider war da aber Sellerie mit drin, den habe ich in den Käsespätzle aber gar nicht deklariert. Und deklariere ich den Sellerie als Allergen, in weiser Voraussicht ... dann fragt der Gast die Kellnerin: Sagen Sie mal, warum ist denn in den Käsespätzle Sellerie? Was die natürlich nicht beantworten kann ...

Vor allem aber bewirkt es, insbesondere bei einem heutigen Stadtneurotiker-Publikum (s.o.: 20%), je nachdem, welche Sau sie gerade wieder durch das Medien-Dorf getrieben haben, einen Zuwachs an Hypochondern: Sellerie? Laktose? Gluten? - Ja, wollen Sie mich denn vergiften?
 
Zuletzt bearbeitet:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.316
De facto ist das bereits schon so …

Au weh, ich hätte es mir denken können. Wie geht es Dir mit so etwas? Siehst Du da irgend einen Mehrwert drin? Mir ging es immer so, dass ein kleiner, sehr wichtiger Kern, den jeder versteht und der jeden interessiert zu einer absonderlichen Größe aufgepumpt wird, bis niemand mehr es versteht, es niemanden mehr interessiert und es auch niemand mehr ernst nehmen kann.

<delete> ich war gerade dabei, mein erfahrenes Leid zu klagen. Gehört aber nicht hierher. Nur so viel: Ich lasse hier zwar kein gutes Haar an der aktuellen Politik, aber im Vergleich zu den Anforderungen, mit denen ich im Lauf meines Berufslebens konfrontiert wurde, bin ich noch sehr moderat. Egal. Lieber kurz zur Gegenwart:

Ich konnte all den Scheiß erfolgreich abstreifen und betreue jetzt als Einzelkämpfer ein Spezialgebiet mit sündhaft teueren Sonderprodukten in Einzelfertigung - ein Teil kostet etwa so viel wie ein Einfamilienhaus. Dabei werde ich weitestgehend in Ruhe gelassen, einfach, weil sich da niemand herantraut. Ist auch gut so, die Dinger brauchen tatsächlich viel Sorgfalt. Einige „meiner“ Teile sind bereits realisiert worden und laufen bisher sehr gut. Auch wenn die Konstruktion und Fertigung und viele andere ebenfalls sehr großen Anteil haben: Die Befriedigung, die das vermittelt, werden die Apparatschiks und Funktionäre, die nur davon leben, anderen auf die Nerven zu gehen, wohl niemals erleben.

Tja. Und ich freue mich drauf, in ein paar Monaten meine berufliche Laufbahn endgültig beenden zu können. Ende der Fremdbestimmung! Und ich habe da wenig Neigung, mir von einer durchgeknallten Tussi mit getürktem Lebenslauf irgendwelche wie auch immer gearteten Vorschiften machen zu lassen, wen ich wann besuchen darf, was ich mir aufs Brot legen darf, wohin und womit ich reisen darf, wie ich zu reden und zu denken habe usw.

Mehr ist eigentlich nicht zu sagen.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.321
Au weh, ich hätte es mir denken können. Wie geht es Dir mit so etwas? Siehst Du da irgend einen Mehrwert drin? Mir ging es immer so, dass ein kleiner, sehr wichtiger Kern, den jeder versteht und der jeden interessiert zu einer absonderlichen Größe aufgepumpt wird, bis niemand mehr es versteht, es niemanden mehr interessiert und es auch niemand mehr ernst nehmen kann.

Nun, um Friedrich den Großen zu zitieren: Ich bin wie ein altes Postpferd. Ich klappere meine Stationen ab und interessiere mich nicht dafür, was die Hunden an ihnen kläffen.

Ich konnte all den Scheiß erfolgreich abstreifen und betreue jetzt als Einzelkämpfer ein Spezialgebiet mit sündhaft teueren Sonderprodukten in Einzelfertigung - ein Teil kostet etwa so viel wie ein Einfamilienhaus. Dabei werde ich weitestgehend in Ruhe gelassen, einfach, weil sich da niemand herantraut. Ist auch gut so, die Dinger brauchen tatsächlich viel Sorgfalt. Einige „meiner“ Teile sind bereits realisiert worden und laufen bisher sehr gut. Auch wenn die Konstruktion und Fertigung und viele andere ebenfalls sehr großen Anteil haben: Die Befriedigung, die das vermittelt, werden die Apparatschiks und Funktionäre, die nur davon leben, anderen auf die Nerven zu gehen, wohl niemals erleben.

Bitte sehr. Die Gesellschaft und insbesondere konservative Wirtschaftskreise erzählen uns, wir sollten länger arbeiten.
Das können sie haben, und ich bin dazu bereit, aber wenn es konkret werden soll, dann gibt es vorgeblich keine Jobs, in denen sie uns sehen wollen.
Also, so what?
Ihr wollt, dass ich bis 67 arbeite, und dazu bin ich bereit, aber mit 57 will mich dann keiner mehr haben? Was soll ich dann die letzten 10 Jahre meines Arbeitsleben also machen? Den Anschein erwecken, ich wollte arbeiten, und zu lauter Pseudo-Terminen gehen, wo mich eh keiner haben will?
Das kann's nicht sein, oder?

Es gibt schon Jobs für Ältere - die Gesellschaft und die Arbeitswelt muss sie nur finden.
Früher gab es das auch - nur ist das in den letzten 20 Jahren offenbar verloren gegangen. Da hatten sie dann dieses Jugendlichkeitsideal - jung, dynamisch, erfolglos - aber es gibt schon Bereiche, da kann man mit seiner Berufs- und Lebenserfahrung mal punkten. Und durchaus auch ökonomisch.
In meinem - noch nicht in trockenen Tüchern - neuen Job kann ich vllt. mit meiner Berufs- und Lebenserfahrung den Jungen den Rücken freihalten, mit Aufgaben, auf die überhaupt keinen Bock haben. Denn die wollen kochen und nicht irgendeinen administrativen Shice abarbeiten - und das dann nebenbei.
Dazu gehört auch das Einsehen, dass es für diese administrativen Arbeiten auch einen Arbeitsplatz braucht, und das sich das eben niemand "en passent" aus dem Ärmel schütteln kann. (1)

Es ist eben auch so, in meiner Branche, dass es gern mal heisst: Da machst Du dies noch und jenes, ist doch nur eine Kleinigkeit - es sind in der Summe aber eben viele Kleinigkeiten - die ein Arbeitnehmer nur dann innerhalb der Zeit bewältigen kann, wenn alles immer optimal läuft und er immerzu bestens organisiert ist. Das ist aber keineswegs immer der Fall, ja nicht einmal der Normalfall, also sind die Menschen ständig überfordert und/oder arbeiten über ihr Maß hinaus. Denn grundsätzlich wollen die Arbeitnehmer gute Arbeit leisten.
Im Ergebnis ist das aber kontraproduktiv, es erfüllt dann auch nicht die Klasse, die der Kunde erwartet.
Also muss man in der Konsequenz dann eben ein paar Leute mehr beschäftigen - es kommt dann aber auch mehr dabei heraus. Denn die Menschen arbeiten entspannter und besser gelaunt und am Ende in der Summe auch produktiver. Alles eine Frage der Organisation ...
Mein Gott, dann ist das Produkt mal ein Dutterl teurer ... die Arbeit ist auch nur ein Teil der Kosten.

(1) Von mir als Koch, insbesondere in den kleineren Läden, erwartet man oft, dass ich mir auch neue Angebote, Produkte und Speisenkarten ausdenke. Das kann man schon haben, und es ist auch in gewisser Weise legitim. Andererseits gesteht man mir aber nicht die Zeit zu, die das dann auch mal kosten kann.
Eine neue Wochenkarte, insbesondere wenn es mal mehr als nur 08/15 sein soll: Die schüttele ich mir auch nicht mal so zwischen Mittagessen und Dessert aus dem Ärmel. Bestenfalls vergehen darüber auch mal 1-2 Stunden, aber eigentlich müsste ich auch einmal mindestens recherchieren, in eine Bücherei gehen und andere Zubereitungen finden.
Oder auch einmal in andere Restaurants gehen, und da essen, was machen die denn da eigentlich? Und, wer bezahlt das?
Zwischen Ausgabestress, Einkauf und Putzen kann ich das aber nicht einfach mal so dazwischen schieben. Davon, dass man avanciertere Zubereitungen auch einmal ausprobieren muss, gar nicht erst zu reden.
Also, was willst Du? Wenn Du einen kreativen Input willst, dann muss es auch die Freiräume dafür geben, und wenn es den nicht gibt, weil ich immer nur buckele - ja dann geht es eben nicht. Dann musst Du eben den Input bringen, oder du musst jemanden beschäftigen, der das tut. Die eierlegende Wollmilchsau bin ich auch nicht.
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.558
———„Unsere Ergebnisse müssen durch die Durchführung größerer Kohortenstudien mit Populationen mit unterschiedlichem Hintergrund bestätigt werden, während weitere Studien die möglichen Wechselwirkungen zwischen BNT162b2 und anderen Impfstoffen untersuchen sollten“, schließen Domínguez-Andrés und Kollegen.“—————

(deutsch) „Im Gegensatz dazu waren die Reaktionen auf den Pilzerreger Candida albicans nach der Impfung höher.

Darüber hinaus wurde die Produktion des entzündungshemmenden Zytokins Interleukin-1Ra als Reaktion auf Toll-like Rezeptor 4 und C. albicans reduziert . Dies deutet auch auf eine Verschiebung hin zu verstärkten Entzündungsreaktionen auf Pilze nach der Impfung hin, sagen die Forscher.

Diese Ergebnisse zeigen zusammen, dass die Wirkungen des BNT162b2-Impfstoffs über das adaptive Immunsystem hinausgehen“, schreibt das Team. „Der Impfstoff BNT162b2 induziert auch eine Umprogrammierung der angeborenen Immunantwort, und dies muss berücksichtigt werden.“

(Original in englisch) „In contrast, responses to the fungal pathogen Candida albicans were higher after vaccination.
In addition, the production of the anti-inflammatory cytokine interleukin-1Ra was reduced in response to Toll-like receptor 4 and C. albicans. This also suggests a shift towards increased inflammatory responses to fungi following vaccination, say the researchers.
These results collectively demonstrate that the effects of the BNT162b2 vaccine go beyond the adaptive immune system,” writes the team. “The BNT162b2 vaccine induces reprogramming of innate immune responses as well, and this needs to be taken into account.”
Quelle https://www.news-medical.net/news/2...ccine-reprograms-innate-immune-responses.aspx

„Wir wollten untersuchen, ob der BNT162b2-Impfstoff auch Effekte auf angeborene Immunantworten gegen verschiedene virale, bakterielle und pilzliche Stimuli induzieren könnte“, schreiben die Forscher in ihrer Studie, die sie an einer relativ kleinen Kohorte von Menschen mittleren Alters und guter Gesundheit durchgeführt haben und die noch nicht peer-reviewed ist.
Folge und Wirkung
Teile ihres Ergebnisses scheinen das Forscherteam selbst überrascht zu haben: Interessanterweise, so heißt es in ihrem Paper, induziere der BNT162b2-Impfstoff auch eine Umprogrammierung der angeborenen Immunantworten, was zukünftig berücksichtigt werden müsse. Diese Umprogrammierung könne zu einer verminderten angeborenen Immunantwort gegenüber dem Sars-Cov-2-Virus führen, zugleich aber auch angeborene Immunantworten gegen andere Viren reduzieren. Der Hallenser Biochemiker und Epidemiologe Alexander Kekulé erklärte diese in der Studie festgestellte Wirkung in seinem Corona-Podcast des MDR jüngst wie folgt: „Es ist wohl so, dass durch die Impfung Abwehrmechanismen gegen bestimmte Viren und Bakterien gebremst werden. Das heißt, ich impfe gegen Sars-Cov-2 und es gibt eine Aktivierung der Antwort auf das neue Virus. Parallel aber wird die Antwort auf andere Viren gebremst. Gegen diese andere Viren ist man dann weniger gut immun.“
Quelle
https://www.cicero.de/wirtschaft/corona-impfung-biontech-studie-imunabwehr


Warum arbeiten deutsche Wissenschaftler nicht mit Totimpfstoffen
der Erfahrungsschatz ist hier doch am größten
und das höchste der Gefühle an negativem ist dabei das adjuvans
„Da inaktivierte Virusimpfstoffe zwar das krankheitsverursachende Virus oder Teile davon enthalten, aber das genetische Material zerstört wurde, gelten sie als sicherer und stabiler als abgeschwächte Lebendimpfstoffe und können Menschen mit geschwächtem Immunsystem verabreicht werden. Obwohl ihr genetisches Material zerstört wurde, enthalten inaktivierte Viren normalerweise viele Proteine, auf die das Immunsystem reagieren kann.
Da sie jedoch keine Zellen infizieren können, stimulieren inaktivierte Impfstoffe nur Antikörper-vermittelte Reaktionen und diese Reaktion kann schwächer und weniger langlebig sein. Um dieses Problem zu überwinden, werden häufig inaktivierte Impfstoffe zusammen mit Adjuvantien verabreicht und es können Auffrischungsdosen erforderlich sein.“
Quelle https://www.gelbe-liste.de/nachrichten/unterschiede-corona-impfstoffe


Also impfen lass ich mich vorerst nicht , ich baue auf Blutgruppe 0
die es vielen Berichten zu Folge nicht ganz so arg trifft , und wenn es doch trifft
dann setze ich auf CBD Öl
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.558
zu den Blutgruppen hab ich noch eine schön verständliche Erklärung gefunden :

Die spezifischen Antikörper der Blutgruppen reagieren auf fremde Antigene und bekämpfen sie. Konkret: Blutgruppe A bekämpft Antigen B und umgekehrt. Weil AB beide Antigene aufweist, hat diese Blutgruppe keine Antikörper. Blutgruppe 0 hingegen hat keines der Antigene. Ihr sind also beide fremd: Deswegen werden sie mit Antikörpern gegen A und B angegriffen.

Immunantwort bei Blutgruppe 0 wohl stärker​

Weil die Antikörper auch hilfreich gegen Bakterien oder Viren sein können, vermuten die Forschenden in Graz nun einen Zusammenhang zwischen der Infektionswahrscheinlichkeit und dem Coronavirus. Ihre Annahme: Die Antikörper der Blutgruppe 0 reagieren stärker auf das Coronavirus.

Für Dr. Günther Körmöczi von der Medizinischen Universität Wien macht diese Theorie Sinn. Weil Menschen mit der Blutgruppe 0 bereits Antikörper gegen Zellen der Blutgruppen A und B besitzen, komme das Immunsystem «möglicherweise besser mit Coronaviren zurecht, die von Infizierten mit der Blutgruppe A oder B ausgehustet werden, weil die Viren dann eben auch A oder B tragen dürften», sagt der Transfusionsmediziner.“
Quelle https://www.bluewin.ch/de/news/wiss...tgruppe-0-haben-die-besten-karten-754683.html
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.395
blutgruppen sind spannend. wird ebenso wie ketogene bzw. kohlenstoff-freie ernährung bloss sehr stiefmütterlich behandelt...



kleiner exkurs:


naja... die zucker/kohlenstoffindustrie....

gleich kommen wieder die freunde der "hirsebrei = zivilisation" fraktion, doch nein... die elite aß zu jeder zeit fleisch...
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.809
Mir fällt es sehr schwer, mich von einem volltätowierten Lifestyle-Typen, der sich für einen Healthpunk hält, und in ebenso abgewandelt entarteter Form "Iron Man" von Black Sabbath als Titelmelodie nutzt, in Sachen gesunder Ernährung belehren zu lassen. Dabei ganz egal wie gut die Botschaft für sich betrachtet auch sein mag.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.809
hoffe auf den seitenbacher effekt...
Ich kenne ja Seitenbacher, und ich weiß daß einigen Menschen deren Werbung auf den Keks geht. Doch vom Seitenbacher-Effekt hatte ich bislang nie etwas zu hören bekommen, und musste erst nachschauen was damit wohl gemeint sein könnte : )
Zum Glück verschuf mir ein Eintrag im Forum bei Heise.de schnelle Nachhilfe.

Hoffst Du auf einen gegenteiligen Effekt, oder soll ich darauf hoffen, Deiner Meinung nach?
Also ich bin eigentlich immun gegen den Effekt, denn ich benutze ein Produkt gerne, sofern ich es wirklich gut finde. Mir gefällt die Werbung von Seitenbacher ebenfalls nicht, aber deren Produkte sind vergleichsweise von guter Qualität. Sicher, ich habe kein Labor um dies nachhaltig überprüfen zu können, inwiefern deren Produkte gegenüber der allgemeinen Schadstoffbelastung abschneiden mögen.

Der Healthpunk hat meiner Meinung nach ein ganz anderes Problem.

"Welcome to Team HEALTHPUNK – schön, dass du hier bist!

Mein Name ist Hanjo Fritzsche und mein Motto lautet:
trust science, not the system! Überlasse deine Gesundheit nicht dem Zufall – und schon gar nicht der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie. Diese Website und mein Video-Blog HEALTHPUNK.TV sollen dir viele inspirierende Tipps und Tricks für ein langes, glückliches Leben liefern. Zudem erfährst du auch alles zu meinen Coaching- und Trainingsangeboten, bald auch schon für Unternehmen.
Meine Philosophie: Gesundheit funktioniert vor allem abseits des Mainstreams – mit ganzheitlichen Strategien die auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie jahrtausendealten Erfahrungswerten beruhen."

Soll das ein Witz sein?

Stylischer Systemgegner beim Versuch durch wirtschaftlichen Erfolg Geld zu erlangen, mit Trainingsangeboten für Unternehmen, vollgepumpt mit Schwermetallen, direkt und für lebenslang unter die Haut gespritzt. Guten Appetit, bei zumindest gefühlt besten Gesundheitsabsichten.

Kein Gemüse dieser Welt kann etwas für solche Leute : D
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.395
hm, möglicherweise bewertest du das video gerade etwas über ? :)

seitenbacher effekt ist imho nix offizielles, eher das gute alte "jede PR ist gute PR" in reinform.

oh, und punk ist in D seit einem CDU wählendem campino eh tot... :grab:
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.113
Irgendwie würd ich mir zum Bergwandern aber schon wenn dann das Seitenbacher Bergsteigermüsli mitnehmen

BERGSTEIGERMÜSLI JA DAS BERGSTEIGER BERGSTEIGER MÜSLI!!!1!! SEITENBACHER BERGST....

hat sich womöglich eingehämmert😆
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.316
Na, sieh an, sieh an:

Children should not be vaccinated for the moment.

There is not yet enough evidence on the use of vaccines against COVID-19 in children to make recommendations for children to be vaccinated against COVID-19. Children and adolescents tend to have milder disease compared to adults. However, children should continue to have the recommended childhood vaccines.
aus: https://www.who.int/emergencies/diseases/novel-coronavirus-2019/covid-19-vaccines/advice

Ist angeblich ganz frisch, am 21.06.2021 geändert worden. Ich kann's nicht nachprüfen, weil wie üblich eine Änderungshistorie fehlt. Aber:

Der arme, arme Spahn! Diese Zweifler und Leugner, die seine gute Politik behindern, werden ja immer mehr: Erst die Kinderärzte, jetzt auch noch das WHO.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007

Impfzwang? Ach Quatsch.

Aber das ist doch kein Impfzwand. Wenn Druck auf privat Firmen ausgeübt wird und die dann Ihre Regeln so machen, dann ist das doch nicht der Staat oder sowas!
 

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