- Ersteller
- #61
Manesse
Groß-Pontifex
- 3. Oktober 2010
- 2.968
Derzeit genieße ich einen Rioja.
Eigentlich immer eine gute Wahl.
Eigentlich immer eine gute Wahl.
An zwölf Tagen haben Weinkenner und solche, die es werden wollen, die Möglichkeit, ein Angebot von 500 Weinen zu probieren.
Und jetzt kommen die Weinexperten um die Ecke die sagen das weder Federweißer
noch der Primeur echter Wein sind.
Prost
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Hundred_PipersWi' a hundred pipers, an' a', an' a',
zur Zeit ist wieder Federweißer-Zeit
Deutschlands gemütliches Weindorf rund um das historische Rathaus ist für 10 Tage Treffpunkt für Weinkenner und bietet Spezialitäten aus den Weinbergen rund um die Weinbaumetropole Heilbronn.
Donnerstag, 7. bis Sonntag, 17. September 2017
Besucher genießen die über 320 angebotenen Weine und Sekte der Genossenschaftskellereien und Weingüter, die an wundervoll geschmückten Ständen zum Verkauf ausgeschenkt werden: kräftig-würzige Rotweine, fruchtig-elegante Weißweine, fein-aromatische Roséweine oder erfrischend-spritzige Sekte und Seccos.
https://de.wikipedia.org/wiki/PrimitivoUm 1825 importierte der Rebschulenbetreiber George Gibbs aus Long Island die Sorte mit verschiedenen anderen aus Wien (Gumpoldskirchen) in die USA. Aus dieser Zeit stammt vermutlich der Name Zinfandel, da einige Autoren vermuten, dass bei den Sendungen aus Österreich die Bezeichnung des ‘Zierfandler’ irrtümlich einem Paket Crljenak kaštelanski zugeordnet wurde. Nach Morris L. West wurde Zinfandel von Oberst Agoston Haraszthy aus Ungarn herübergebracht. Bevor sie nach Kalifornien kam, wurde sie vorwiegend als Tafeltraube angebaut.
Bereits ab den 1960er Jahren war nach dem europäischen Ursprung des Zinfandel gesucht worden. Dem amerikanischen Pflanzenpathologen Austin Goheen fiel bei einer Italienreise der Primitivo auf und er brachte die Sorte mit nach Kalifornien, um sie mit Zinfandel zu vergleichen. Aufgrund seiner Untersuchungen, die jedoch auf sichtbare Kriterien beschränkt waren, vermutete er, dass die Sorten identisch seien, den endgültigen Beweis konnte er jedoch nicht erbringen. Dies gelang erst 1999 Carole Meredith, Professorin für Önologie an der Universität in Davis, die die Identität auch auf DNS-Ebene zweifelsfrei feststellen konnte.
Da Nachforschungen ergeben hatten, dass die Primitivo-Rebe auch in Apulien erst seit 150 bis 250 Jahren angebaut wurde und Zinfandel Mitte des 19. Jahrhunderts nach Kalifornien kam, blieb die Frage, wo der gemeinsame Ursprung beider Rebsorten zu finden sein könnte. Meredith und ihre Mitarbeiter waren schon in den 1990er Jahren Hinweisen gefolgt, nach denen ein Ursprung der Rebsorte in Kroatien liegen könnte. Sie brachten über hundert verschiedene Proben mit, um sie zu vergleichen, aber eine identische Sorte war nicht darunter. Die fanden sie erst Ende 2001 in der alten Sorte Crljenak kaštelanski.
Der Crljenak stammt aus dem kroatisch-ungarischen Grenzgebiet. Die unempfindliche Rebsorte wurde wetterbedingt eher im sonnenreichen Dalmatien angebaut. Der Name entstammt dem kroatischen Dialekt des Međimurje und bedeutet übersetzt „der Rötliche“.