Baronesse de Berjaraque
Geheimer Meister
- 27. August 2011
- 209
AW: Kann man Freimaurerei missbrauchen?
Gruß
Baronesse
Wieso eigentlich nicht? Man lernt doch nie aus und wenn man schon ständig jammert, dass man angeblich ungerechtfertigt unter Verdacht gerät, so als Freimaurer, warum kann man dann soetwas nicht aufgreiffen? Diese Vorträge würden im allgemeinen nicht schaden. Auch in Wirtschaftskreisen täten sie not. Weshalb also nicht in der FM, die ja nicht mit unerheblichen Geldsummen, siehe Immobiliern usw. handtieren.Ich stell mir gerade vor, wie ein Logenabend abgehalten wird bei dem ein Polizeisprecher oder ein Staatsanwalt einen Vortrag über Korruption hält.
Ist bestimmt ähnlich dringend notwendig wie ein anti-Agressionstraining an einer berufsbildenden Schule in einem sozialen Brennpunkt.
Na das mit den Statistiken wird schwer Grubi. Wie schon Jäger erwähnte, ist das eher ein "introvertierter" "Verein" ,der sich nicht gerne in die Karten gucken läßt. Woher sollte man da bitte Statistiken haben? Da wird erst wirklich etwas öffentlich wenn es richtig zur Sache geht wie damals und das muß ich leider wieder erwähnen in bella Italia mit P2. Da wird dann der öffentliche Druck so groß, dass es publik wird. Dort waren die Skandale so zentriert, dass es aufgefallen ist. Das ist aber nicht immer der Fall. Man kann deshalb keine Statisktiken erwarten. Man kann insgesamt sehr wenig Interesse der Medien an den Freimaurern finden. Da kann man sich auch die Frage stellen, weshalb das so ist. Sind es die guten Verbindungen oder ist es die Tatsacht, dass die FM einfach ein braver, uninteressanter Haufen sind? Ich meine es ist ersteres. Denn die Presse ist immer auf gute Stories aus. Sie bekommt da aber leider keine, weil bestimmte Dinge in der FM recht gut funktionieren.Also bei der Freimaurerei besteht diese Notwendigkeit eigentlich nur, wenn man vorraussetzt dass diese grundsätzlich Korruption und Vetternwirtschaft unterstützt.
Das ist aber eher nicht der Fall, sonst bräuchten wir mal Statistiken die belegen dass es anders ist.
Ein "Verein" der sich gerade die Ethik auf die Fahnen schreibt sollte sich insbesondere damit auseinandersetzen oder etwa nicht?Sorry, aber man kann nicht einfach auf Verdacht einem Verein nahe legen mal etwas mehr für die kriminelle Beswusstseinsbildung zu tun.
Welcher Verein setzt sich denn sonst überhaupt regelmässig mit ethischen Themen auseinander?
Man muß niemanden irgendwohin schicken. Ethische Selbsthygiene wäre da ein gutes Stichwort. In gut organisierten Kampfsportvereinen gibt es ein Regelwerk und bestimmte Codexe. Selbst bei den Schwertkämpfern gibt es die und da geht es um Ehre und um Verantwortung und um Vermeidung von Mißbrauch der Künste, sowie klare gesetzliche Vorschriften. Da unterschreibt man dann auch fein bei Beitritt. Der Vergleich ist deshalb schon wieder absurd, weil Kampfsport mit Korruption soviel zu tun hat, wie Freimaurer mit z.B. ihrem Gleichheitsgrundsatz.Sollten wir auch Sozialbeauftragte in Kampfsportvereine schicken umd Gewalttaten vorzubeugen?
Wieviel Einmischung in die Privatsphäre hätten wir denn gerne?
Gruss Grubi
Gruß
Baronesse
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