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Polizeigewalt in den USA

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Es reicht ja nicht nur zu sagen das 3 mal soviele Schwarze durch Polizeigewalt sterben. Man müßte die Verbrechen in 3 Schweregraden aufteilen und wissen wieviel % weiß oder schwarz sind um ein eindeutiges Bild zu bekommen.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Es reicht ja nicht nur zu sagen das 3 mal soviele Schwarze durch Polizeigewalt sterben. Man müßte die Verbrechen in 3 Schweregraden aufteilen und wissen wieviel % weiß oder schwarz sind um ein eindeutiges Bild zu bekommen.

In vielen dieser Fälle gibt es offenbar gar keine Verbrechen, aber in der zuletzt verlinkten Studie wird doch genau eine solche Form der Differenzierung versucht.
Da wurde mit den bekannten Informationen gerade danach differenziert, welche Gefahr die Leute für die Polizei nach objektiv bekannten Informaitonen darstellten. Da sieht man dann eben, dass der Anteil der Schwarzen bei den ungefährlichen Fällen, die trotzdem erschossen werden, höher ist, als wenn man einfach alle Taten zusammenzählt...
 

IchMagMeinStauder

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Februar 2017
1.411
Das ist wie der Konflikt Israel vs Araber.

Ich bin mittlerweile so based, soll halt der stärkere gewinnen. Dann ist endlich mal Ruhe.

Bis man sich gegenseitig wieder die Köpfe für irgendwas einschlägt.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.169
Es reicht ja nicht nur zu sagen das 3 mal soviele Schwarze durch Polizeigewalt sterben. Man müßte die Verbrechen in 3 Schweregraden aufteilen und wissen wieviel % weiß oder schwarz sind um ein eindeutiges Bild zu bekommen.

Es geht überhaupt nichjt um die Schwere der Verbrechen, sondern um die mögliche Notwehrsituation bei der Festnahme bzw. beim Polizeieinsatz. Auch ein Amokläufer kann sich ja widerstandslos festnehmen lassen wie Herr Breivik.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.169
Im Zusammenhang mit Black Lives Matter wird ja nun gelegentlich gefordert, die Polizei zu defunden, d.h. letztlich abzuschaffen. Zufällig bin ich über ein Video eines amerikanischen Anarchisten gestolpert, der erklärt, wie das gehen und was an ihre Stelle treten soll. Erstens wird es natürlich ohne kapitalistische Ausbeutungsstrukturen ohnehin weit weniger Verbrechen geben, die ja meist aus Not begangen werden. Zwotens aber schwebt ihm ein System zur Verbrechensvermeidung vor, das anscheinend auf der Ernennung eines hauptamtlichen Sozialarbeiters pro 150 Bürger beruht, der seine Schäfchen genau kennt, überwacht und auf ihre Probleme lösend und ihre Konflikte schlichtend eingeht. Ich finde das bemerkenswert. Andererseits hatte ich mir das genau so vorgestellt.

 

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.420
In der Sowjetunion gab es auch mal die Vorstellung, Kriminalität wäre eine kapitalistische Erscheinungsform und im Kommunismus gäbe es dann keine Kriminalität mehr. Nur dumm, wenn die Verbrecher schon in der Regierung sitzen und auf Recht und Ordnung scheißen, bzw. brutalstmöglich ihre Vorstellung davon durchsetzen wollen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.169
Damals wie heute eine Idee weltfremder Theoretiker. Kein weltfremder Theoretiker ist jemals Revolutionsführer oder Staatsratsvorsitzender geworden (oder es lange geblieben). Interessierten empfehle ich die Beschreibung des Regimes der Kriminellen im Archipel Gulag.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.074
Dieses angedachte System ist doch ziemlich scharia-kompatibel, wie mir scheint.

Aber es ist schon witzig. Ausgerechnet die Seite der Politik, die einerseits unablässig neue zu überwachende Gängelungen und Straftatbestände (z.B. „Hate Speech“) ins Leben ruft, andererseits die bestehende Kriminalität von der „richtigen Seite“ geflissentlich ignoriert bzw fördert, geht davon aus, dass auf wundersame Art die Kriminalität verschwindet, wenn sie erstmal gewonnen hat.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.169
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was der Anarchismus bzw. dieser spezielle Anarchist über Hatespeech denken.
 

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.420
Der Fehler in der Theorie, wenn es allen Menschen gut geht, verschwindet die Kriminalität, lässt sich an der kriminellen Energie der Oberschicht gut erkennen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.074
Das war jetzt recht einfach anhand der deutlichen Neigung von BLM extrapoliert, ideelle Dinge wie Worte und Traditionen (Denkmäler) zu verfolgen, gleichzeitig aber über jede - auch tödliche - Gewalt, die im Namen von BLM geschieht, hinwegzusehen. Also denke ich, dass ich zumindest bei dieser Geschmacksrichtung des Anarchismus nicht ganz daneben liege.

Ob ich jetzt diesem speziellen Herrn Unrecht getan habe, wusste ich nicht - aber bevor ich deswegen ein schlechtes Gewissen deswegen entwickeln konnte, sah ich dass er hat auch ein youtube-Video mit dem Titel "How edgy humor leads to violence" veröffentlicht.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.169
Ah, danke. Humor ist nun aber generell die schwache Seite der Linken. Ich bin nämlich auf Umwegen auf diesen Herrn gestoßen, über dieses Video:

http s://www.youtube.com/watch?v=XdbwZbK7kGo

Imho sind die Stonetoss-Comics zu einem guten Teil recht witzig, wenn auch nicht lustig, und der Rezensent macht insbesondere zum Schluß hin, wenn er einzelne Strips analysiert, mehr als deutlich, daß er keinerlei Humor hat.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Im Zusammenhang mit Black Lives Matter wird ja nun gelegentlich gefordert, die Polizei zu defunden, d.h. letztlich abzuschaffen. Zufällig bin ich über ein Video eines amerikanischen Anarchisten gestolpert, der erklärt, wie das gehen und was an ihre Stelle treten soll.
Man sollte anmerken, dass das eine sehr extreme Meinung ist, und das Motto "Defund the police" an sich nichts mit der Forderung nach Abschaffung zu tun hat, es geht idR um die Reduzierung von Finanzmitteln, ökonomischen Incentives, militärischen Aspekten und Verantwortungsbereichen. Den meisten ernstzunehmendenn Beiträgen in der Richtung geht es afaik um folgende und ähnliche Punkte:
- Demilitarisierung der in den vergangenen Jahren zunehmend militarisierten US-Polizei
- Eingrenzung des Verantwortungsbereichs, da in den USA eben vieles langfristig kaputtgespart wurde und die Polizei quasi als fast einzige gut finanzierte Institution mit immer mehr MIlitärgeräten, "weniger-tödlichen Waffen" u.ä. ausgestattet wurde und nun alle möglichen Funktionen übernehmen muss, was offenbar auch Polizisten teilweise nicht wirklich sinnvoll finden
- Generell Abschaffung von ökonomischen Incentives für Strafverfolgung (kürzlich wurde ja bspw. bekannt, dass die LA-Gang-Datenbank nicht nur mit bekannten Gangstern sondern auch mit Nicht-Kriminellen und teilweise sogar einjährigen Babies gefüllt wurde, da für zusätzliche Namen Mittel zur Verfügung gestellt wurden)

Ein paar Quellen dazu:

Some supporters of divestment want to reallocate some, but not all, funds away from police departments to social services and reduce their contact with the public to reduce the likelihood of police violence.
Those seeking to disband police consider defunding an initial step toward creating an entirely different model of community-led public safety.
The concept exists on a spectrum, and the two aren't dichotomous but interconnected. But both interpretations center on reimagining what public safety looks like -- shifting resources away from law enforcement toward community resources, he said.

According to some estimates, law enforcement spends 21 percent of its time responding to and transporting people with mental illnesses. Police are also frequently dispatched to deal with people experiencing homelessness, causing them to be incarcerated at a disproportionate rate.

As first responders, law enforcement officers are frequently dispatched to address situations involving homelessness-related health emergencies or public safety challenges. In fact, in many communities, law enforcement agencies can be one of the few, if not the only, public agencies in regular contact with people experiencing homelessness. Lack of access to regular care for mental and physical health conditions and substance use disorders among people who are unsheltered can lead to frequent 911 calls, driving emergency, medical, and police responses.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.169
Ich bin durchaus der Ansicht, daß das Mindset der amerikanischen Polizei der Demilitarisierung bedarf, weit mehr als die Ausrüstung (obwohl ich mich frage, warum sie so gerne Gummigeschosse einsetzen und so selten Wasserwerfer). Über vernünftige Vorschläge kann man auch gern diskutieren - über den Unfug der radikalen nicht.
 

IchMagMeinStauder

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Februar 2017
1.411
Ich hätte niemals gedacht, dass hives und die liberalen Linken Thesen von Alex Jones unterstützen. Man lernt nie aus.

Quelle:
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Ich hätte niemals gedacht, dass hives und die liberalen Linken Thesen von Alex Jones unterstützen. Man lernt nie aus.

Quelle:
Gut getrollt, aber kannst Du das mal mit eigenen Worten zusammenfassen? Meine Zeit ist mir für Jones echt zu schade.

Edit: Drei Stunden? Ernsthaft? DREI? STUNDEN Lebenszeit mit Alex Jones verschwenden?
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Wenn wir schon bei unterhaltsamen Videos sind, Tuck Buckford hat da auch seinen platz verdient:

 

IchMagMeinStauder

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Februar 2017
1.411
Alex Jones, man mag von dem Choleriker halten was man will, hat die Militarisierung der Polizei schon von 16 Jahren angeprangert.

Es reicht bei der Doku 5Minuten zu gucken, um das cherry picking der Linken heutzutage zu demaskieren.

Und er interviewt einfach alle Seiten, nicht nur die, die seiner Meinung entsprechen. Damals waren Internet Bubbles und Safe Space Idioten noch nicht etabliert.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Alex Jones, man mag von dem Choleriker halten was man will, hat die Militarisierung der Polizei schon von 16 Jahren angeprangert.
Naja, auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. Und man kann natürlich sagen, dass er da einfach ein schon sehr bekanntes Thema aufgegriffen hat. Zunehmende Militarisierung der US-Polizei ist sicher keine "These von Alex Jones" Hier ist bspw. ein Artikel von vor über 20 Jahren, also noch deutlich VOR 9/11, mitten aus einer wissenschaftlichen Debatte zum Thema:

Es reicht bei der Doku 5Minuten zu gucken, um das cherry picking der Linken heutzutage zu demaskieren.

Könntest Du das evtl. etwas genauer beschreiben? Also bspw. für Leute mit begrenztem Datenvolumen, die sich keine YT-Videos anschauen können? ^^
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
Dazu:
Die Militarisierung der dt.Polizei war spätestens dann klar, als die RAF-Terroristen tätig wurden!
 

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