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Prostitution

Sollte die Prostitution verboten werden?

  • Ja, und bestraft die Prostituierten!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, und bestraft die Freier, wie in Schweden!

    Stimmen: 5 7,7%
  • Ja, und bestraft beide!

    Stimmen: 4 6,2%
  • Nein, aber führt eine Meldepflicht ein!

    Stimmen: 4 6,2%
  • Nein, aber geht schärfer gegen Menschenhandel vor!

    Stimmen: 39 60,0%
  • Die Gesetzeslage ist gut so, wie sie ist.

    Stimmen: 13 20,0%

  • Umfrageteilnehmer
    65

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Es gibt durchaus Frauen die Spaß an der Sache haben!
Aber Prostituierte ist nicht gleich Prostituierte!!!
Es gibt die bekannte Zwangsprostitution und nicht zu vergessen die Notprostitution !
Die letzten beiden Fälle finde ich eine Schande für die Menschheit das es sowas noch gibt auf der Welt !!!
Vor allem da wo es doch angeblich gar keine Not gibt und doch ist es mit der Freiwilligkeit wohl so eine Sache.....
Der Europarat ermahnt die Regierungen in Europa zu mehr Engagement gegen Sex-Sklaverei und Prostitution. Als Vorbild nannten die Abgeordneten Schweden, wo der Kauf von Sexleistungen verboten ist. Der Kunde wird bestraft, die Prostituierte aber bleibt straffrei.
Europarat will Maßnahmen gegen Sex-Sklaverei | Frankfurter Neue Presse
 

bibu

Geheimer Meister
24. Dezember 2010
449
AW: Prostitution

Ich war mal nebenbei Taxifahrer als ich noch studierte...

Da habe ich sogar 20€ pro Amerikaner (GI) vom Bordell bekommen als ich die in den Bordell gefahren habe, ganz offiziell und mit Quittung.

Diese Bordells waren wie Römische Tempel...sehr luxuriös.

Habe auch einige Damen kennengelernt, die ich ins Hotel oder zum übernachten nach der Arbeit fahren sollte.

Einige waren Studenten wie ich damals und andere waren einfache Büroangestellte...sie waten nur 1-2 Wochen da und haben selbst Eintritt bezahlt damit sie arbeiten durfteen...offiziell waren sie auf einem Seminar oder im Urlaub und kamen aus allen Teilen der Republik.

Die Amis sind weg und somit auch das große Geld von den GI's.

Kenne noch viele Taxifahrer von früher und ab und zu reden wir über alte Zeiten...

Thema Bordell soll sich seit 2003 (meiner Zeit damals) einiges geändert haben.
Sehr viele Rumänische und Bulgarische Prostituierte sollen da sein und das Niveau wäre runtergegangen und somit auch die Preise.

Damals waren wirklich viele normale Mädels die von weit hergekommen sind um ein bisschen Spaß zu haben und mit vollen Geldbeutel wieder nach Hause nach 1-2 Wochen.

Ich bezweifle das die rumänischen und bulgarischen Frauen es genauso für Spaß und "Taschengeld" Verbesserung machen.

Die Regierung sollte da mehr kontrollieren !!!
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.113
AW: Prostitution

Ich war mal nebenbei Taxifahrer als ich noch studierte...

Da habe ich sogar 20€ pro Amerikaner (GI) vom Bordell bekommen als ich die in den Bordell gefahren habe, ganz offiziell und mit Quittung.[....]

Du hast vollkommen Recht, ich sehe nur die Schwierigkeit nachzuprüfen ob freiwillig oder unter Zwang prostituiert.
Die wenigsten werden sich trauen, zuzugeben, gezwungen zu werden, da sie sonst von ihrem Zuhälter ein paar saftige kassieren.
Meinem Wissen nach gibt es aber bereits Anlaufstellen wie Vereine, um aus der Zwangsprostitution auszusteigen.
Mehr kann man aus og Gruenden eigentlich nicht machen.
Die Duldung der Prostitution ist zur Senkung der Vergewaltigungsrate unabdingbar, wie mir mal ein Polizist erklärte.
Prostituierte muessen heutzutage zwangslaeufig ihre Preise senken, da aufgrund wachsender Beliebheit von Swingerclubs und Online-F*ck-Portalen die Moeglichkeiten groesser geworden sind, ungezwungen einen wegzustecken.
Ist leider traurige Realität.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hier noch einmal der Zusammenhang zwischen kindlichem Trauma und Prostitution. Nein Prostitution ist nicht notwendig um "normale Frauen" vor Vergewaltigung zu schützen, der Freier redet sich in der Regel ein die Frauen machen das freiwillig, er steht also nicht auf sich wehrende Frauen.
Die vier oben besprochenen deutschen Studien bzgl. Prostituierten zeigen deutlich höhere Zahlen. (zwischen 43 % und 53 % sexuell missbraucht und 48 % bis 65 % körperlich misshandelt, bzgl. letzteren Zahlen ohne Daten von Brückner & Oppenheimer (2006), die mir nicht komplett vorliegen.) Leider wurde in den meisten Studien zu wenig auf die Gebiete Vernachlässigung, emotionale Misshandlung, Drogen/Alkoholkonsum in der Familie und Gewalt zwischen den Eltern oder gegen Geschwister eingegangen.
Kriegsursachen, destruktive Politik und Kindheit: Dezember 2013
Anderen Opfern hat sich die Erfahrung, dass andere ihren Körper benutzen können, ins Gehirn gebrannt. Sie lassen sich sexuell unterdrücken oder ausbeuten, praktizieren riskanten Sex oder sind promiskuitiv. Beispielsweise ist ein hoher Anteil von Prostituierten in der Kindheit sexuell missbraucht worden.
Sexueller Missbrauch - Psychische, emotionale und körperliche Folgen - NetDoktor.de
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Prostitution

Den ganzen Shice kann man doch abkürzen:
Frauen wollen versorgt werden+Männer Sex+wie das organisiert wird, bestimmt die jeweilige Zivilisation

- - - Aktualisiert - - -

Mädchen lernen von ihren Müttern, wie sie sich nen Mann klar machen können

+ da Männer allein durch ihr Testosteron klar im nachteil sind, hamse verloren+machen alles, um Sex zu bekommen
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Den ganzen Shice kann man doch abkürzen:
Frauen wollen versorgt werden+Männer Sex+wie das organisiert wird, bestimmt die jeweilige Zivilisation
Mädchen lernen von ihren Müttern, wie sie sich nen Mann klar machen können
Da Frauen heute eben sehr viel später heiraten und sich selbst versorgen können, bleibt den Männern wohl nur der Gang ins Bordell. Ich habe noch keine Mutter kennen gelernt die ihrer Tochter beibringt wie man anschaffen geht. Selbst Prostituierte wünschen sich für ihre Töchter, das sie das niemals tun müssen!
+ da Männer allein durch ihr Testosteron klar im nachteil sind, hamse verloren+machen alles, um Sex zu bekommen.
Wahrscheinlich fehlt ihnen ganz einfach eine Funktion im Gehirn, so das man sie durchaus noch ins Tierreich verorten kann.....
Ehefrauen müssen ja damit rechnen das ihre Männer Krankheiten anschleppen.
Ob auch die Kunden der männlichen Prostituierten – darunter laut Polizei auch verheiratete Männer – erpresst wurden, darüber liegen der Polizei derzeit keine Erkenntnisse vor. Fest steht aber, dass die Kunden über einschlägige Internetseiten auf das illegale Bordell in einer Sozialwohnung im Neu-Ulmer Stadtgebiet aufmerksam geworden war.
Neu-Ulm: Männer zum Sex mit Männern gezwungen: So lief das schmutzige Geschäft - Nachrichten Neu-Ulm - Augsburger Allgemeine
Es verwundert daher auch nicht das seit der endgültigen Legalisierung der Prostitution, die Geschlechtskrankheiten auf dem Vormarsch sind.

In Deutschland hat die Zahl der Infektionen mit Geschlechtskrankheiten in den letzten Jahren tendenziell wieder zugenommen. Insbesondere mit den sexuell übertragbaren Krankheiten Chlamydien, Syphilis, Gonorrhoe, Herpes genitalis und HPV stecken sich die Deutschen – oftmals bei sexuellen Abenteuern im Urlaub – wieder häufiger an.
GESCHLECHTSKRANKHEITEN - AKTUELLES - GESCHLECHTSKRANKHEITEN.DE
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Prostitution

Da Frauen heute eben sehr viel später heiraten und sich selbst versorgen können, bleibt den Männern wohl nur der Gang ins Bordell. [...]
Die Information mag Dir bekannt sein, aber dennoch, vorsichtshalber: Sex kann Freude bereiten. Auch Frauen.

In der kleinsten Funktionseinheit, der Familie, existierte ursprünglich und über lange Zeit das Prinzip der Aufgabenteilung. Grob unterstehen dem Mann die Ressorts Äusseres, Verteidigung und Ernährung, der Frau die Ressorts Inneres, Soziales, Familie (und Kommunikation ;-) ). Daß sich darauf auch heute noch Verhaltensmuster gründen, und zwar bei beiden Geschlechtern, ist nach vielen Tausend Jahren Prägung verständlich, ja geradezu unausweichlich, und deshalb auch nicht zu kritisieren. Ich mache einer Frau keinen Vorwurf, wenn sie einen menschlich wundervollen-, jedoch leider armen Kerl links liegen lässt und sich statt dessen einem monetär erfolgreicheren Mann mit schlechterem Charakter zuwendet. Und das passiert verdammt oft. "Du dämliche Frau steckst noch viel zu sehr in deinen Prägungen fest, Nestbau und so, nicht wahr?" könnte ich sagen, lasse es aber, denn wozu auch. Die Kriterien die bei uns Menschen letztlich das Gefühl "Liebe" hervorrufen, sind von vielerlei Art und längst nicht allesamt märchentauglich.
Es ist unsinnig einem lange verheirateten Mann vorzuwerfen, daß er eine junge, gebärfähige Frau begehrt. Es liegt in seiner Natur. Genau so unsinnig wäre es, der Frau vorzuwerfen, daß sie alle denkbaren Hebel, faire und weniger faire, zieht, um das zu verhindern.

Gut für die Familie, daß es die Prostitution gab, gibt und immer geben wird. Sie fängt einige männliche Bedürfnisse auf, ohne das Zusammenbleiben der Familie zu gefährden. Wenn die Frauen jetzt noch verstehen würden, daß viele Männer Sex und Liebe sauber voneinander trennen können, wäre eigentlich alles gut...
(Über die Situation der Prostituierten selbst hatte ich mich bereits differenziert ausgelassen, das muß ich nicht wiederholen.)
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Prostitution

An Homo sapiens läßt sich ein deutlicher Sexualdimorphisms beobachten, der Ausdruck, Folge und Grund dieser historischen Arbeitsteilung ist. Der Sexualdimorphismus bei Homo neanderthalensis soll deutlich schwächer ausgeprägt gewesen sein. Es wird vermutet, daß der Verzicht auf Arbeitsteilung maßgeblich für den geringeren Reproduktionserfolg der Art und ihr Aussterben war.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Prostitution

" Ich habe noch keine Mutter kennen gelernt die ihrer Tochter beibringt wie man anschaffen geht."(Bona-Dea)
Ja, das ist wieder typisch für dich, einem das Wort im Mund umzudrehen. Ich hatte geschrieben 'klar machen' + was das bedeutet, weißt du ja wohl am besten, verehrte Göttin!
 

lieblaunisches Luxustier

Geheimer Meister
27. Januar 2012
339
AW: Prostitution

Gut für die Familie, daß es die Prostitution gab, gibt und immer geben wird. Sie fängt einige männliche Bedürfnisse auf, ohne das Zusammenbleiben der Familie zu gefährden. Wenn die Frauen jetzt noch verstehen würden, daß viele Männer Sex und Liebe sauber voneinander trennen können, wäre eigentlich alles gut...
(Über die Situation der Prostituierten selbst hatte ich mich bereits differenziert ausgelassen, das muß ich nicht wiederholen.)

Du argumentierst mit jahrtausende alter Prägungen, aber vergisst, dass genau aus demselben Grund die Bedürfnisse der Prostituierten nicht aufgefangen werden. Denn sie hätte lieber das Ressort Soziales, Inneres, Familie und Kommunikation muss aber ertragen, dass irgend ein alter, ekliger, widerlicher, sexgieriger Mann, der seiner mit ihm langjährig verheirateten Frau nun auch nicht mehr hochwillkommen in ihrer Kemenate ist, ihren Körper benutzt.
In Anbetracht deiner Ausführungen bin ich froh, doch sehr viele Männer zu kennen, die Sex und Liebe durchaus nicht "sauber voneinander trennen" können und wollen. Das ist vermutlich jene Art von Mann, die ebenfalls gegen die Prostituion sind, weil ihnen klar ist, dass das für keinen gut ist, weder für die Familie, noch für sonst jemanden.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Prostitution

Du argumentierst mit jahrtausende alter Prägungen, aber vergisst, dass genau aus demselben Grund die Bedürfnisse der Prostituierten nicht aufgefangen werden. Denn sie hätte lieber das Ressort Soziales, Inneres, Familie und Kommunikation muss aber ertragen, dass irgend ein alter, ekliger, widerlicher, sexgieriger Mann, der seiner mit ihm langjährig verheirateten Frau nun auch nicht mehr hochwillkommen in ihrer Kemenate ist, ihren Körper benutzt.
Gegen das "ertragen Müssen" bin ich auch, und auch schon immer gewesen. Ich bleibe lediglich dabei, ein "ertragen Wollen" als ein Grundrecht, nämlich als das Recht zur Gestaltung des eigenen Lebens, für schützenswert zu halten.

In Anbetracht deiner Ausführungen bin ich froh, doch sehr viele Männer zu kennen, die Sex und Liebe durchaus nicht "sauber voneinander trennen" können und wollen. Das ist vermutlich jene Art von Mann, die ebenfalls gegen die Prostituion sind, weil ihnen klar ist, dass das für keinen gut ist, weder für die Familie, noch für sonst jemanden.
Ja, erstaunlich. Ich habe weiterhin den Eindruck, daß Frauen die insgesamt raffinierteren Schwindler sind. Das ist glaube ich kulturell bedingt, weil Frauen seit Ewigkeiten daran gewöhnt sind, von sozialer Vernetzung geprägte Unterhaltungen zu führen. Männer hingegen standen eher faktischen und strategischen Aufgaben gegenüber. Beispielsweise einem Mammuth. Da blieb wenig Raum für Schwindeleien. Die Frauen haben es besser drauf, sie gewinnen.
Aber EINE SACHE haben viele Männer seltsamer Weise trotzdem hingekriegt, nämlich daß die Frau annimmt "ihn zu kennen".
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Prostitution

Ist zwar OT, aber ich möchte noch hinzufügen:
+ was das Manipulieren von Männern angeht, sind Frauen wahre Künstlerinnen + wenn der Mann das nicht rechtzeitig merkt, hat er verloren.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Ist zwar OT, aber ich möchte noch hinzufügen:
+ was das Manipulieren von Männern angeht, sind Frauen wahre Künstlerinnen + wenn der Mann das nicht rechtzeitig merkt, hat er verloren.
Nun ja, jeder weiß doch das High Heels und Miniröcke zum Manipulieren des Triebs dienen.
 

lieblaunisches Luxustier

Geheimer Meister
27. Januar 2012
339
AW: Prostitution

Gegen das "ertragen Müssen" bin ich auch, und auch schon immer gewesen. Ich bleibe lediglich dabei, ein "ertragen Wollen" als ein Grundrecht, nämlich als das Recht zur Gestaltung des eigenen Lebens, für schützenswert zu halten.

Ertragen wollen? :don: Du setzt es selber in Anführungszeichen. Es ist der große Fehler von Männern, die Prostituierte besuchen, sie zumindest aber befürworten, zu glauben, die Frau hätten sich ihren Beruf ausgesucht etwa in Bevorzugung gegenüber anderen ihr offen stehenden Berufsmöglichkeiten, ja sogar zu glauben, der Akt mit ihnen stoße die Prostituierte nicht ab. Es ist aber so, dass Frauen in diese Tätigkeit hineinrutschen und allein vor diesem Sachverhalt ist die Frau zu schützen. Ich halte die Ansichtsweise von Männern, die in diesem Kontext vom Schutz der Lebensgestaltung sprechen und damit eine freiwillige Berufswahl der Prostituierten unterstellen, für zynisch, mindestens aber für einen Selbstschutz, der ihnen das miese Gefühl nehmen soll, dass nämlich die Prostituierte den Akt mit ihnen eklig findet.

Ja, erstaunlich. Ich habe weiterhin den Eindruck, daß Frauen die insgesamt raffinierteren Schwindler sind.

Das Thema lügen hatten wir hier ja vor kurzem. Es ist unglaublich, dass du Männern das raffinierte Schwindeln absprichst uns sie damit charakterlich gegenüber den Frauen aufzuwerten versuchst und das auch noch in Bezug auf das Thema Prostitution. Es sind beide Seiten, die schwindeln. Die Prostituierte, die auch gerne mal öffentlich behauptet, sie mache ihren Beruf freiwillig und gerne, belügt in erster Linie sich selbst, dann aber auch die Öffentlichkeit. Derartige Verlautbarungen sollen lediglich die Entwürdigung, die diese Tätigkeit mit sich bringt, ausblenden. Dem Mitleid mit der Prostituierten und der Verabscheuung ihrer Tätigkeit, die oft unbewusst auf die Person selber übertragen wird, soll mit dieser Behauptung entgegengewirkt werden. Die Erniedrigung benutzt zu werden, selbst von kleinen, armen Würstchen, beschmutzt zu werden muss die Prostituierte irgendwie wett machen und das versucht sie durch die vermeintliche Umkehrung der Machtverhältnisse. Nicht der zahlende Freier soll als Machthaber da stehen, sondern sie, die vermeintlich freiwillige Dienstleisterin gibt sich überlegen, fühlt sich aber dreckig. Dieses Gefühl nimmt sie mit in den Alltag und ist auch dort die Dirne. Um das loszuwerden, behauptet sie, dies alles freiwillig zu tun, spielt sich und anderen vor, die Kontrolle über ihr Leben und über ihren Körper zu haben. Das aber ist Schwindel und gehört nicht geschützt.
Der Freier selber schwindelt freilich genauso. Er belügt sich selbst, wenn er der Prostitiuierten glaubt, sie mache es mit ihm freiwillig, sich vielleicht sogar einbildet, sie würde es mit ihm auch ohne Geld machen, wäre man sich zufällig in einem Park begegnet.
Zudem tust du in deinem letzen Post so, als wären es lediglich brave alte Familienväter, die die Dirne aufsuchen, weil ihre Ehefrauen ihnen nicht mehr attraktiv genug erscheinen. Das stellst du auch noch als Schutz der Familie dar. Wenn das kein Schwindel ist .... oh Mann!

[OTOP]Nun unterstelle ich einfach mal der Dame jenseits der Menopause, dass auch sie in Zeiten, in denen Sex im Alter ein Thema ist, noch Lust hat, aber ihren Gatten ebenfalls nicht mehr als das non plus ultra der männlichen Anziehungskraft empfindet. Vielleicht sollte der Dirnengänger lieber darüber sinnieren, wie er das Gefallen seiner Frau wecken könnte, anstatt sich einzureden, die Gattin habe keine Libido mehr und auszublenden, dass auch er nicht mehr der Leckerste ist. (Und sich dann auch noch der Prostituierten zumutet) [/OTOP]

Was die Selbstbestimmung in Beruf und Leben angeht, so darf vorausgesetzt werden, dass selbst die krankhafte Nymphomanin das Recht hat, sich ihre Sexualpartner auszusuchen und nicht aufgrund dieser Neigung die Tätigkeit der Prostitution wählt, innerhalb derer sie genau das nicht kann.

Ja, erstaunlich. Ich habe weiterhin den Eindruck, daß Frauen die insgesamt raffinierteren Schwindler sind. Das ist glaube ich kulturell bedingt, weil Frauen seit Ewigkeiten daran gewöhnt sind, von sozialer Vernetzung geprägte Unterhaltungen zu führen. Männer hingegen standen eher faktischen und strategischen Aufgaben gegenüber. Beispielsweise einem Mammuth. Da blieb wenig Raum für Schwindeleien. Die Frauen haben es besser drauf, sie gewinnen.

Also wenn ich mir das hier durchlesen, habe ich eher den Eindruck, dass du es besser drauf hast, ohne dies gleich auf die ganze Männerwelt zu übertragen. Wie raffiniert du uns vorschwindelst, dass Prostitution ein selbsterwählter Beruf ist und das Jagen von Mammuten Männer kulturell bedingt zu den ehrlicheren Menschen macht, ist wahrhaft meisterhafte Lügenkunst. Bleibt die Frage, ob der Freier seiner Frau vom Besuch des Bordells erzählt oder ob er sie über seinen Verbleib in nachgefragtem Zeitraum belügt.

Aber EINE SACHE haben viele Männer seltsamer Weise trotzdem hingekriegt, nämlich daß die Frau annimmt "ihn zu kennen".

Damit unterstellst du tausenden von Männern, für die Prostitution zu sein oder gar Prostituierte zu benutzen, während sie ihren Frauen vormachen, eben dies nicht zu tun. Vielleicht sind viele Männer tatsächlich so, aber ich denken hier für noch viel mehr andere Männer zu sprechen, auf die weder das Wort Schwein noch die Bezeichnung armes Würstchen zutrifft. Ich gebe zu, man kann sich schwer vorstellen, dass andere Menschen völlig anders empfinden als man selber, eben weil man sich oft selber der Maßstab ist und die Nähe Gleichgesinnter sucht. Aber vielleicht solltest du dem rationalen Gedanken die Chance geben, dass es Männer gibt, denen Sex mehr ist als "Triebbefriedigung- egal- mit -wem" und dass diese Männer tatsächlich ehrlich sind, gerade aufgrund oder vor allem auch jenseits deiner evolutionskulturell motivierten These. "
 
Zuletzt bearbeitet:

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
AW: Prostitution

Ich halte es durchaus für recht Sicher, das in mehr als 2000 Jahren Prostitution dieses Gewerbe immer auch von Menschen ausgeführt wurde die das WOLLTEN.
 

lieblaunisches Luxustier

Geheimer Meister
27. Januar 2012
339
AW: Prostitution

Und das von dir?

So ein dahingeworfener Satz sagt wenig aus. Kannst du das bitte etwas ausführlicher begründen und uns die Gedankengänge darlegen, die dich zu diesem Schluss kommen lassen, auch in Berücksichtigung vermutlicher Gegenargumente, die du dir mit Sicherheit vorstellen kannst?
Als Tipp ein paar Schlagworte:

-Armut
-schlimme Kindheit
-Ekel
-Seele
-Mädchenträume
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Und das von dir?

So ein dahingeworfener Satz sagt wenig aus. Kannst du das bitte etwas ausführlicher begründen und uns die Gedankengänge darlegen, die dich zu diesem Schluss kommen lassen, auch in Berücksichtigung vermutlicher Gegenargumente, die du dir mit Sicherheit vorstellen kannst?
Als Tipp ein paar Schlagworte:

-Armut
-schlimme Kindheit
-Ekel
-Seele
-Mädchenträume
Mach dir mal den Spaß und sieh nach was Freier in entsprechenden Foren über Prostituierte schreiben, mehr Respekt hat die Legalisierung nicht gebracht, es wird sich nur noch auf die angebliche Selbstbestimmung berufen, die geht dann soweit, das ohne Kondom für sehr wenig Geld fast alles gemacht wird, weil diese Frauen das Geld ganz dringend benötigen. Der Freier bestimmt wo es lang geht.
Ansonsten finde ich auch die Verrichtungsboxen einfach nur eklig, als wäre das tatsächlich eine Notdurft wie Pinkeln gehen.
Die Stadt Bonn verlegte zum Jahresbeginn 2011 ihre bisherigen Einrichtungen auf ein neues „Verrichtungsgelände“ an anderer Stelle, das seitdem das einzige Gebiet der Stadt ist, auf dem der Straßenprostitution nachgegangen werden darf. Die Prostituierten dürfen die entsprechenden Anbahnungsgespräche ausschließlich zwischen 20 und 6 Uhr auf einem angrenzenden Straßenabschnitt führen. Ein von der Stadt beauftragter privater Wachdienst schützt das den Frauen kostenlos zur Verfügung gestellte Gelände.[6] Bedingung für die Nutzung der Boxen ist für die Prostituierten des Straßenstrichs jedoch die Entrichtung einer ebenfalls zum Jahresbeginn 2011 von der Stadt eingeführten Sexsteuer in Höhe von 6 Euro pro Nacht.
Verrichtungsbox
Wow mit privatem Wachdienst, wer würde den in einigen Schulen bezahlen?
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
AW: Prostitution

Und das von dir?

So ein dahingeworfener Satz sagt wenig aus. Kannst du das bitte etwas ausführlicher begründen und uns die Gedankengänge darlegen, die dich zu diesem Schluss kommen lassen, auch in Berücksichtigung vermutlicher Gegenargumente, die du dir mit Sicherheit vorstellen kannst?
Als Tipp ein paar Schlagworte:

-Armut
-schlimme Kindheit
-Ekel
-Seele
-Mädchenträume

Du willst also postulieren das in mehr 2000 Jahren von denen wir sicher wissen das es diverse Ausprägungen der Prostitution gegeben hat (übrigens alle Geschlechter betreffend)
dies zu 100% aus Zwängen heraus und nie aus freiem Willen getan wurde?

Ich glaube wirklich nicht, das es da etwas argumentativ zu begründen gibt wenn ich sage das es eine gigantische Menge an Gründen gibt die von:
Zwang, Sklaverei, Ausweglosigkeit über religiöse Motive bis hin zu Spaß daran reichen.

Ferner ist mir die Thematik reichlich fremd so das ich kaum in der Lage bin dazu eine gebildete Meinung zu haben. Ich habe diesen Satz nur eingeworfen weil das was Nachbar sagt
für mich ebenso gilt. Wer das machen möchte(!) (also sich prostituieren), warum sollte man DAS verbieten und weiter ... kann man das überhaupt verbieten bzw. unterbinden?
 
H

Hazele

Gast
AW: Prostitution

Du willst also postulieren das in mehr 2000 Jahren von denen wir sicher wissen das es diverse Ausprägungen der Prostitution gegeben hat (übrigens alle Geschlechter betreffend)
dies zu 100% aus Zwängen heraus und nie aus freiem Willen getan wurde?

Ich glaube wirklich nicht, das es da etwas argumentativ zu begründen gibt wenn ich sage das es eine gigantische Menge an Gründen gibt die von:
Zwang, Sklaverei, Ausweglosigkeit über religiöse Motive bis hin zu Spaß daran reichen.

Ferner ist mir die Thematik reichlich fremd so das ich kaum in der Lage bin dazu eine gebildete Meinung zu haben. Ich habe diesen Satz nur eingeworfen weil das was Nachbar sagt
für mich ebenso gilt. Wer das machen möchte(!) (also sich prostituieren), warum sollte man DAS verbieten und weiter ... kann man das überhaupt verbieten bzw. unterbinden?


Selbst wenn man es verbieten würde könnte man es nicht unterbinden.
 

Garak

Geheimer Meister
20. August 2013
414
AW: Prostitution

Ich habe mal das Bedürfnis, mich zu Wort zu melden, obwohl ich mich in dieser Diskussion als Unbeteiligter betrachte ...
Lassen wir die Zwangsprostitution aussen vor, die offensichtlich menschenverachtend und kriminell ist.
Die Prostitution als Berufung der Frauen (soll es geben) scheint auch nicht die Mehrheit zu betreffen, daher beschränke ich mich mal auf die Prostitution allgemein.

Ich kann verstehen, dass die Damen in diesem Forum ein tiefe Abneigung gegen diesen Beruf hegen. Es wirkt gegenüber den Frauen diskriminierend, entwürdigend und hilflos, wenn sie sich als pures Werkzeug zur Triebbewältigung der Männer fühlen dürften. In wiefern die Bezahlung angemessen ist kann nur jede Person für sich selber entscheiden, im Hinblick auf gesundheitliches Risiko (und ich rede hier noch nicht mal von gewalttätigen Übergriffen) und erbrachte "Leistung" (entschuldigt bitte den Ausdruck, mir fiel gerade nicht besseres ein).
Bei den Herren hingegen gibt es für viele wohl auch relativ wenige Alternativen, um gewisse Bedürfnisse zu befriedigen, sei es weil es keine Partner dafür gibt, der vorhandene Partner dabei nicht mitmachen will (warum auch immer, die Grenzen der sogenannten Perversion sind stark fließend [Erlaubt ist, was gefällt.]),oder aber andere Gründe dafür spielen (Abwesenheit, Gelegenheit, Ästhetik, Reiz des Geächteten).

Geschichtlich betrachtet kann man ja vielleicht argumentieren, es hat dies seit jeher gegeben, und es war früher ein Beruf der nicht weniger angesehen war als andere. In gehobenen Kreisen waren Konkubinen sogar relativ ehrbare Frauen, denen durchaus eine tragende soziale Rolle zukam, und auch in Fernost, namentlich im Reich der Sonne, galten lange Zeit diese Damen als gesellschaftlich unentbehrlich.
Frau wird eventuell damit argumentieren, in von Männern dominierten Gesellschaften sei es kein Wunder, sich Prostitution schön zu reden, was ich zwar akzeptieren könnte, aber letztlich von uns niemand dabei gewesen ist um zu sehen, wie es sich tatsächlich verhalten haben könnte.

In Summe komme ich aber zu dem Ergebnis, dass es seit jeher einen Bedarf an sexuellen Dienstleistungen gibt, und demzufolge seit Menschengedenken auch das Angebot, diesen Bedarf zu decken. Wie überall anders auch gibt es hier ebenso Betrug, Übervorteilung, Missbrauch oder andere illegale Machenschaften. das liegt aber eher in der Natur des Menschen als in der dieser speziellen Dienstleistung an sich. Man kann sicherlich versuchen, dagegen anzugehen, das wird aber das Grundbedürfnis an sexueller Käuflichkeit oder Feilhaltung scheinbar nicht erledigen.
Die Männer (denn darum geht es ja sicherlich in der Mehrheit) haben ihre Gründe, fremde Leistungen einzukaufen, und offenbar gibt es auch für Frauen (bleiben wir beim klassischen Fall) genug Gründe, sich eben dafür anzubieten.

Die Fragen, die sich mir stellen, sind:
- Gibt es für potentielle Einkäufer keine andere (legalen) Möglichkeiten, ihren Bedarf zu decken?
- Haben die Dienstleisterinnen keine Alternative für Einkünfte?
Und vor allem:
- Gibt es Alternativen hierzu, und wenn ja, welche?
Beziehungsweise:
- Kann man diese Diskussion ohne Untertöne gegenüber dem jeweils anderen Geschlecht führen (will sagen: Pauschale Schuldzuweisungen einerseits und kleinlaute Verteidigungen andererseits)?
 

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