Giacomo_S
Prinz der Gnade
- 13. August 2003
- 4.324
Nehmen wir einfach mal 20,- EUR. Anlass und Gültigkeitsdauer des Tests legt die Politik ja willkürlich fest. Sagen wir 2 - 3 Tests pro Woche. Sind also für ein Pärchen 16 - 24 Tests im Monat, macht also 360,- bis 480,- EUR. Den Mittelstandshaushalt möchte ich sehen, der derartige Geldbeträge mal einfach so aus dem Fenster werfen kann. Und damit bin ich noch im untersten Preissegment für die Tests.
Die 3-G-Regel gilt nur für bestimmte Bereiche und erst ab einer Inszindenz von 35. Die Bereiche im Übrigen, die letzten Herbst/Winter/Frühjahr ganz geschlossen waren, und das haben wir auch überstanden.
Letztlich wird nicht so heiss gegessen wie gekocht.
Im Einkauf kostet ein Corona-Schnelltest um die 5 €. Ich kann mir gut vorstellen, dass einige Anbieter wie z.B. Gastronomiebetriebe den Test kostenlos anbieten oder nur den Einkaufspreis abrechnen, wenn sie merken sollten, dass ihnen die Gäste ausbleiben. Das kann ich mir auch gut für Friseure oder Fitnesszentren vorstellen. Denn es sind ja dann auch nur ein Teil ihrer Kunden, die nicht geimpft sind. Gerade für die Gastronomie halte ich so ein Verfahren für gut vorstellbar, allein schon deshalb, um Gruppen aus Geimpften und Ungeimpften annehmen zu können.
Genauso kann ich mir vorstellen, dass es bald den ersten geben wird, Empfänger von ALGII o.ä., der die Kosten für die Tests einklagen will, weil sie nicht mehr verhältnismäßig sind. Warten wir's ab.