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"Adel" in Deutschland

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.707
König Ludwig der 2. hatte übrigens das erste Telefon Deutschlands. Von unten im Tal bis nach Neuschwanstein hoch
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.707
Ludwig hat die Schlösser aus seinem privaten Vermögen finanziert, er war zuletzt erheblich (wohl mit mehreren Jahreseinkommen) verschuldet. Die Staatsfinanzen hatten damit aber nichts zu tun.

Anlaß für den Staatsstreich, der Ludwig stürzte und seinen Onkel als Prinzregenten auf den Thron brachte, war wohl eher sein Rückzug aus der Welt, aus der Politik und aus der Realität, für den die Schlösser allerdings ein Symbol waren. Auch mag die mutmaßliche Homosexualität des Königs dazu beigetragen haben, insbesondere wenn die Gerüchte den Tatsachen entsprechen, denen zufolge er sich aus dem ganzen Lande hübsche Kerls und insbesondere nicht ganz freiwillige Kavalleristen ins Bett legen ließ.
In seiner Verzweiflung schmiedete er zeitweise sogar irreale Pläne wie die Gründung eines Geheimbundes zur Gewinnung von königstreuen Anhängern für einen Umsturz der konstitutionellen Verfassung und später für den Erwerb der Kanarischen Inseln als eigenes, absolutes Königreich.[11] Anfang 1886 verweigerte das Kabinett König Ludwig die Bürgschaft für einen Kredit in Höhe von sechs Millionen Mark, worin manche Biografen den Hauptanlass für die Entmündigung sehen. Es soll private finanzielle Hilfsangebote von Bankiers gegeben haben, die Ludwig aber nicht erreichten. Ludwig wandte sich daraufhin an Bismarck, der ihm am 14. April 1886 schrieb, er solle seinem Ministerium befehlen, die Bewilligung der erforderlichen Summen beim Landtag zu beantragen. Tatsächlich forderte Ludwig daraufhin die Vorlage des Anliegens im Landtag. Stattdessen leitete das Ministerium aber seine Entmündigung ein.

 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.213
Naja, es gab schon Anlaß, an eine bevorstehende Verfassungskrise oder wenigstens eine schwere Auseinandersetzung zwischen König und Parlament um die königlichen Schulden zu glauben. Das Parlament verweigerte Ludwig Bürgschaften, und es konnte sein, daß er es auf eine Kraftprobe würde ankommen lassen. Einerseits also viell. ein Staatsstreich aus Furcht vor einem Staatsstreich, andererseiuts auch ein Monarch der aus verschiedenen gründen persönlich untragbar zu werden begann. Seinen Bruder hatte man bereits elegant aus dem Verkehr gezogen, eine Generation vor ihm auch Friedrich Wilhelm IV. v. Preußen.
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.707

die Guglmänner haben während Coronakrise nix besseres zu tun als das Portrait vom Kini in die Kampenwand meiseln zu lassen.

i dat so gern aufd kampenwand wannd i mit meiner wampen kannt
 

Axiom

Geheimer Meister
21. März 2016
204

die Guglmänner haben während Coronakrise nix besseres zu tun als das Portrait vom Kini in die Kampenwand meiseln zu lassen.

i dat so gern aufd kampenwand wannd i mit meiner wampen kannt
Das ist echt ein bisschen heftig, wir haben bei uns die Burg Rötten, die vom Rötteln-Bund instand gehalten wird.

[https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Rötteln]

Unter der Burg in der Ritterstraße hab ich 16 Jahre lang gewohnt, dass ist auch mit ein Grund wieso ich mich für den Adel intressiere. Wir haben in der Schule damals viel über unsere Geschichte der Burg Rötteln gelernt. Unser Rektor war ein toller Geschichtenerzähler, hab ihm immer gerne zugehört. Dazu gibts bei ,,intressante Orte" einen längeren Artikel von mir.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.131
Wofür ist ein gekaufter Adelstitel gut?

Nur Selbstbefriedigung oder auch was sinnvolles?

Ob ein gekaufter Adelstitel irgendeinen Vorteil mit sich bringt, das kann ich nicht beurteilen.
Tatsächlich habe ich aber schon einmal, vor Jahren, erlebt, was für Vorteile geerbte Adelstitel so mit sich bringen können. Beruflich hatte ich am Rande mit einem Immobilienunternehmer zu tun, der mit ganz gewöhnlichen städtischen Immobilien handelte. Er konnte sich dann aber irgend etwas wie "Fürstlicher Immobilienbesitz Graf Koks von der Gasanstalt" auf die Fahnen schreiben.
Selbst mein damaliger Chef, als Werber sicherlich auch mit allen Wassern gewaschen, staunte immer wieder, was ein Adelstitel so alles bewirken kann. Da wollen dann manche Zeitgenossen unbedingt mit dem "Herrn Grafen" Geschäfte machen und lassen sich mit feuchtglänzenden Augen irgendwelche Schrott-Immobilien andrehen.
Als Treppenwitz der Geschichte lässt sich hier noch hinzufügen, dass die Familie überhaupt erst zum Ende des 19. Jh. geadelt wurde, für ihre Erfolge als Industrielle, und der besagte Immobilienunternehmer mit der Familie verwandt, aber nicht "der" unter diesem Namen bekannten Familie angehört (mehr möchte ich an dieser Stelle nicht sagen, um nicht noch konkreter zu werden).

Ob solche verfehlten Ehrenbezeugungen nun historische Gründe, tiefenpsychologische (Märchen) oder schlicht das Resultat der Masse billiger Hausfrauenhefte ist, das ist schwer zu sagen. Eine Faszination aber geht vom Adel nach wie vor aus, denn sonst würde es die an die 80 Yellow-Press-Magazine, Tina, Lea, Laura, Welt der Frau, Bild der Frau, Heim & Welt und wie sie alle heissen, ja wohl nicht geben.
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.707
Ob ein gekaufter Adelstitel irgendeinen Vorteil mit sich bringt, das kann ich nicht beurteilen.
Tatsächlich habe ich aber schon einmal, vor Jahren, erlebt, was für Vorteile geerbte Adelstitel so mit sich bringen können. Beruflich hatte ich am Rande mit einem Immobilienunternehmer zu tun, der mit ganz gewöhnlichen städtischen Immobilien handelte. Er konnte sich dann aber irgend etwas wie "Fürstlicher Immobilienbesitz Graf Koks von der Gasanstalt" auf die Fahnen schreiben.
Selbst mein damaliger Chef, als Werber sicherlich auch mit allen Wassern gewaschen, staunte immer wieder, was ein Adelstitel so alles bewirken kann. Da wollen dann manche Zeitgenossen unbedingt mit dem "Herrn Grafen" Geschäfte machen und lassen sich mit feuchtglänzenden Augen irgendwelche Schrott-Immobilien andrehen.
Als Treppenwitz der Geschichte lässt sich hier noch hinzufügen, dass die Familie überhaupt erst zum Ende des 19. Jh. geadelt wurde, für ihre Erfolge als Industrielle, und der besagte Immobilienunternehmer mit der Familie verwandt, aber nicht "der" unter diesem Namen bekannten Familie angehört (mehr möchte ich an dieser Stelle nicht sagen, um nicht noch konkreter zu werden).

Ob solche verfehlten Ehrenbezeugungen nun historische Gründe, tiefenpsychologische (Märchen) oder schlicht das Resultat der Masse billiger Hausfrauenhefte ist, das ist schwer zu sagen. Eine Faszination aber geht vom Adel nach wie vor aus, denn sonst würde es die an die 80 Yellow-Press-Magazine, Tina, Lea, Laura, Welt der Frau, Bild der Frau, Heim & Welt und wie sie alle heissen, ja wohl nicht geben.

der hat sich als Clark Rockefeller ausgegeben, lief auch ne Zeit lang ganz gut
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.131
Oh ja... Klassenkameradinnen meines Vaters auch. Grafen von..., aber erst Anfang 19. geadelt, Heereslieferanten.

Es gibt Titel, die sich jemand mühsam erworben hat - und die respektiere ich, einen Doktortitel etwa. Oder auch den eines Abtes, mit dem ich zu tun hatte, denn diese Menschen haben etwas dafür getan, damit es dazu kam. Aber selbst dann müssen sie sich einer realistischen Kritik stellen, in einer Demokratie.
Einen geerbten Familientitel aber muss ich, zumal als Demokrat und Bürger dieses Landes, ablehnen.
Es gibt hier in Bayern Regionen, wo die Menschen noch immer einknicken und Zugeständnisse machen, gegenüber dem "Herrn Baron" oder wie auch immer - aber für mich sind das nichts anderes als Oligarchen. Menschen, die ggf. mit ihrer Familienhistorie und/oder wirtschaftlicher Potenz andere abpressen - warum sollte ich solche Menschen hofieren?
 

Axiom

Geheimer Meister
21. März 2016
204
Es gibt Titel, die sich jemand mühsam erworben hat - und die respektiere ich, einen Doktortitel etwa. Oder auch den eines Abtes, mit dem ich zu tun hatte, denn diese Menschen haben etwas dafür getan, damit es dazu kam. Aber selbst dann müssen sie sich einer realistischen Kritik stellen, in einer Demokratie.
Einen geerbten Familientitel aber muss ich, zumal als Demokrat und Bürger dieses Landes, ablehnen.
Es gibt hier in Bayern Regionen, wo die Menschen noch immer einknicken und Zugeständnisse machen, gegenüber dem "Herrn Baron" oder wie auch immer - aber für mich sind das nichts anderes als Oligarchen. Menschen, die ggf. mit ihrer Familienhistorie und/oder wirtschaftlicher Potenz andere abpressen - warum sollte ich solche Menschen hofieren?
Ich kenn noch jemanden der einen gekauften Titel trägt und auch noch andere Titel vorzuweisen hat, wie sieht es damit aus? Ich hab davor Respekt. Also vor einem Ehrendoktor -Titel oder Ehrenprofessor-Titel. Die sind ja verdient.

Ron Hieronymus Herzog von Meranien wurde am Sonntag den 02. September 1990 in Mecklenburg-Vorpommern geboren.
Er wuchs in einem sehr feinen Elternhause auf und ist der älteste von zwei Söhnen Kindern.
Durch strenge -und intensive Erziehung entwickelte er sich zu einem sehr höflichen, strukturierten, engagierten und couragierten Menschen.
Herzog Ron Hieronymus hat viele Begabungen & Talente mit in die Wiege gelegt bekommen, wodurch er sich charakteristisch auszeichnet und zu dem geworden ist, der er heute ist.
Schon in seiner Kindheit war Herzog Ron Hieronymus sehr wissensbegierig in gleicher Weise interessiert daran den Menschen und dessen Psychologie autodidaktisch zu studieren, dabei entpuppte -und trainierte er parallel seine Begabung der Schauspielerei. Darüber hinaus entfaltete er im Laufe seiner Lebenszeit seine gesamte kreative -und künstlerische Veranlagung.
Im Juli 2005 spielte Herzog Ron Hieronymus in einem Kinokurzspielfilm mit, der den Titel "Aus ist der Krieg" trägt.
Im September 2009 wurde er ein neues -und weiteres Mitglied einer ehrenamtlichen Theater Schauspielgruppe.
Er lernte drei Jahre an einer höheren Fachhochschule im Fachsegment "Sozialwesen" und ist dementsprechend sozialpädagogisch, sozialpflegerisch als auch sozialhauswirtschaftlich ausgebildet. Im Anschluss nach Beendigung seiner erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung realisierte Ron Hieronymus Herzog von Meranien im Jahre 2010 seine berufliche Selbstständigkeit als Animationskünstler darauf folgte nachträglich seine Ergänzung als Schauspieler und Seelsorger.
Im Dezember 2010 entwickelte er sekundär den christlichen Glauben, da er aber noch Spuren seines primären atheistischen Glaubens besaß, entwarf er vorübergehend eine eigene Bezeichnung zu seinem neuen Glauben, den: "Athe-Christen".
Im August 2011 zog Herzog Ron Hieronymus in die Landeshauptstadt Schwerin, begann dort mit dem Komponieren ästhetischer Melodien am Klavier und erhielt unerwartet den Titel bzw. Künstlernamen: "der Prinz von Schwerin", daraus verwirklichte er angehend eine freie künstlerische Figur für die er offensichtlich prädestiniert war. Nebenher schloss sich Herzog Ron Hieronymus als privat signifiziertes inoffizielles Mitglied der Schweriner Domgemeinde an, von der er freundlich angenommen wurde.
Im November 2012 zog er noch zusätzlich nach Köln, präsentierte seine neuen ästhetischen Melodien am Flügel, komponierte auch dort im März 2013 weitere ästhetische Melodien wie z. B.: "der harte Asiate" oder "Fantasia Asia" und schloss sich ebenso als privat signifiziertes inoffizielles Mitglied der Kölner Domgemeinde an.
Für sein soziales Engagement und seine liebenswürdige Gebefreudigkeit nach Miami; Florida/USA erhielt Ron Hieronymus Herzog von Meranien im September 2013 als verdienstvolle Anerkennung den Ehrenprofessor Titel (Prof. h.c.) und den Ehrendoktor Titel (Dr. h.c.) vom
"Senat der RV Church & Institute Inc.". Seither nimmt Prof. h.c. Dr. h.c. Ron Hieronymus of Ministry RV/USA sein Agieren noch intensiver wahr und verbindet dies mit einer moralischen fürsorglichen Verantwortung.
Im Mai 2015 kreierte er seine individuelle Religion "das Hieronyum" mit jener er sich identifiziert und sie somit zugleich personifiziert.
Im Oktober 2018 begann Prof. h.c. Dr. h.c. Ron Hieronymus of Ministry RV/USA die Sprache Chinesisch (Mandarin/Hochchinesisch) -sowie im Januar 2021 die Sprache Japanisch zu erlernen.

Quelle: https://ron-hieronymus-herzog-von-meranien.de.tl/[Biografie].htm
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.707

Das war der allerblödeste Blender seit langem.
Blender zu sein fällt schnell auf. Lügen haben kurze Beine. Allzusehr angeben würde ich mit einem gekauften Adelstitel nicht.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.131
Ich kenn noch jemanden der einen gekauften Titel trägt und auch noch andere Titel vorzuweisen hat, wie sieht es damit aus? Ich hab davor Respekt.

Einer, der es wirklich drauf hat, der braucht überhaupt keinen Titel, nicht einmal einen, den ihm die Gesellschaft ehrenhalber verleihen mag.
Helmut Schmidt hat, als Hanseat, die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes seinerzeit abgelehnt: Er braucht diese Ehrung nicht, als Hanseat, Diener des Staates und der Gesellschaft und auch als Bürger bedarf es nicht dieses Ehrentitels.
Das mögen manche Zeitgenossen als arrogant empfinden ... ich teile aber diese Ansicht.

Irgendwann in den 80er Jahren hat ein ruhiger russischer Offizier den weltweiten Atomkrieg verhindert, weil er in unklarer Informationslage wider offizieller Befehle nicht aufs Knöpfchen gedrückt hat - einfach weil er sich gesagt hat: Eigentlich müsste ich das jetzt tun, aber es kann nicht sein, ich zerstöre jetzt nicht die Welt. Und er hat Recht behalten, am Ende war es ein Satelliten- und Softwarefehler ... hat man ihm den Friedensnobelpreis gegeben? Nein, das hat man nicht, stattdessen hat man ihm - als eine Art Befehlsverweigerer - den Prozess gemacht.

Titel werden oft genug von Mächtigen umeinander geschoben und das Verdienstkreuz verleiht ein Träger an den anderen ... die wirklichen Helden bleiben aber oft unberücksichtigt. Mein Respekt gilt den Helden der Arbeiterklasse, Menschen, die oft Leib und Leben riskiert haben, um andere zu retten - oft genug, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, ob es lohnt, was es bringt ... ich scheiss auf eure blöden Titel! Es gibt Menschen, ohne Titel, die viel mehr für die Menschen geleistet haben!
 
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