Malakim
Insubordinate
- 31. August 2004
- 14.013
Aber trotzdem mal die Frage in den Raum geworfen: Was wenn es den tatsächlich einen Anstieg von Erkrankungen gibt? Wären dann Massnahmen gerechtfertigt? Und wenn ja welche?
An sich ist gegen Schützende Maßnahmen nichts zu sagen. Aber es wäre schön wenn es dazu ein einheitliches Vorgehen gäbe und auch Regeln wann und warum etwas getan wird.
Im Falle des Autogurts ist es klar, beim Auto fahren muß man sich anschnallen.
Der Vergleich zu dieser Pandemie wäre aber:
Wer BMW fährt muß sich anschnallen, im VW, Mercedes usw. aber nicht.
Mit anderen Worten, bei derzeitigem Wissensstand: Müsste man bei schweren Influenzawellen nicht auch ähnliche Maßnahmen ergreifen?
Auch fehlt weiterhin vollständig eine zielführende Risikoanalyse. Welche Risiken gibt es und wie stehen die im Verhältnis.
Wie stark steigt die Selbstmordrate in Altenheimen eigentlich an wenn man die Menschen isoliert?
Ist das dann mehr oder weniger als durch die Krankheit?
Wieviele Tote nehmen wir eigentlich Weltweit in Kauf durch die Vernichtung einiger Arbeitsfelder?
Sind das dann mehr oder weniger als durch die Krankheit?
usw.
Das Verhalten unserer Regierung derart weitreichende Entscheidungen zu fällen ohne eine Risikoanalyse vorlegen zu können würde in den meisten Arbeitsfeldern als grob Fahrlässig bewertet werden. Sollte es so eine Analyse geben, wo ist die?