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Der Ukraine Konflikt und die Hintergründe

Nedi

Großmeister
11. Dezember 2024
57
...........................

Mit der makabren Pointe, dass, während sich das idealistische Europa darin festgefahren hat, einen nicht (mehr?) zu gewinnenden Krieg zu eskalieren oder in die Länge zu ziehen, es der pragmatische Trump ist, der dem Blutvergießen ein Ende bereitet.
Zitat gekürzt:

In meinen Augen hätte Europa sich aus diesem Krieg, der uns nichts angeht, weil weder Russland noch die Ukraine zur EU gehört, erst gar nicht einmischen sollen.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.655
hmm, würd ich so nicht unterstützen.

prinzipiell erstmal ja, doch andererseits ist mir das wohlergehen meines nachbarn schon auch wichtig.

dann aber bitte richtig, und nicht so kleckerkram, der letztendlich bloß opportunisten auf den plan bringt, die aus der teils selbst produzierten "katastrophe" maximalen profit schlagen wollen.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.336
hmm, würd ich so nicht unterstützen.

prinzipiell erstmal ja, doch andererseits ist mir das wohlergehen meines nachbarn schon auch wichtig.

dann aber bitte richtig, und nicht so kleckerkram, der letztendlich bloß opportunisten auf den plan bringt, die aus der teils selbst produzierten "katastrophe" maximalen profit schlagen wollen.
Ist doch cool wenn die EU jetzt wetere 700 Milliarden aufbringen will um den Krieg weiter zu befeueren, auch ohne die Amis. Dann ist wenigstens nicht nur die Ukraine weg, sondern auch die EU! Juhu, bei soviel Dummheit oder sollte man es Kriegsgeilheit nennen, sieht man doch am Besten, wie wichtig Menschenrechte für diese EU sind.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.655
st doch cool wenn die EU jetzt wetere 700 Milliarden aufbringen will

genau das mein ich. wo landen denn diese 700 milliarden ? bestimmt nicht da wo sie evtl gebraucht werden könnten, nein, wahrscheinlicher ist, daß sich leute wie selenski und klitschok, strack-zimmermann oder masala davon eine neue villa kaufen, obwohl sie null zur lösung des problems beitragen.

extrem nervig !
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.938
Ausgerechnet Masala, der Mann ist doch vollkommen unbedeutend. Da könnte man ja auch Oberst Reisner unterstellen, von den Russen bezahlt zu werden.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.343
Zitat gekürzt:

In meinen Augen hätte Europa sich aus diesem Krieg, der uns nichts angeht, weil weder Russland noch die Ukraine zur EU gehört, erst gar nicht einmischen sollen.

Das ist wahrscheinlich leichter gesagt als getan. Ich denke, der Westen hatte sich schon viele Jahre lang so tief eingemischt, dass es praktisch unmöglich war, sich da komplett rauszuhalten. Ob es nun klug war, überhaupt in diese Position zu kommen, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich hätte in den 90ern/00ern einen Teufel getan, mein persönliches Schicksal mit irgendwelchen Fragmenten der gerade auseinander gefallenen Sowjetunion zu verknüpfen, aber ich bin ja auch kein mich selbst für begnadet haltender Politiker.

Dies ist jetzt nach Afghanistan die nächste nicht mehr zu beschönigende Niederlage des von Deutschland betriebenen woken Politikstils, dessen Elemente man in allen Politikfeldern wieder finden kann. Ein bisschen vordergründige Moral für ein willkürliches, schwammiges Ziel ohne jedwede Berücksichtigung der Machbarkeit. Verweigerung jeder Diskussion durch Ausgrenzung, Verunglimpfung und Kriminalisierung von Kritik. Durchführung unter Inkaufnahme beliebig hoher Eigenschäden jenseits aller Verhältnismäßigkeit, mit dem Ergebnis, fernab von jedem Ziel heraus zu kommen und sich damit Probleme aufladen, die erst recht nicht mehr zu lösen sind.

Ob, Energie, Klima, Migration, Corona oder Ukraine: Es ist überall das Gleiche.

Aber man wird heute abend wahrscheinlich sehen: Der deutsche Bürger findet das gut und wählt ein weiter so.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.384
Durchführung unter Inkaufnahme beliebig hoher Eigenschäden jenseits aller Verhältnismäßigkeit, mit dem Ergebnis, fernab von jedem Ziel heraus zu kommen und sich damit Probleme aufladen, die erst recht nicht mehr zu lösen sind.

Die Frage ist, wie die Entwicklung denn sonst verlaufen wäre, hätten sich Deutschland und Europa ganz herausgehalten?
Bereits jetzt leben in Deutschland rund 1 Mio. ukrainischer Flüchtlinge. 700.000 von ihnen, sprich 70% beziehen Bürgergeld. Und das, obwohl sie von Anfang an Arbeitserlaubnis hatten. Man sieht: Die Menschen in die sozialversicherungspflichtige Arbeit zu bringen, das ist weder einfach noch kurzfristig zu machen.
Hätte Russland die Ukraine aber einfach überrennen können, dann wäre es mit Sicherheit zu ganz anderen Flüchtlingszahlen gekommen. So oder so, und ob uns das nun gefällt oder nicht.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.938
Wir waren seit 2001 (unter Schröder) in Afghanistan. Was hat dieser dämliche amerikanische Geostrategenkrieg aus dem 19. Jh. mit Wokismus zu tun? Daß er so waschlappig geführt wurde und sich niemand getraut hat, einem Afghanen richtig wehzutun?
 

Lagavulin

Geheimer Meister
24. Februar 2024
223
Wie hat denn der Krieg in der Ukraine damals vor 11 Jahren angefangen?

Das ukrainische Militär hat "militärische Spezial-Übungen" im Osten der Ukraine durchgeführt und dabei eine menge Zivilisten getötet. Dies führte zu vielen Protesten im Land, wobei als Reaktion auf den Terror die Bewegung der Separatisten entsandt, welche den Anschluss zu Russland ebenso bevorzugten, wie auch die große Mehrheit der dort lebenden Bevölkerung. Der ukrainische Bürgerkrieg, war von Anbeginn ein militärischer Konflikt, wobei die ukrainische Regierung rechtswidrig acht Jahren lang militärisch gegen die eigene Bevölkerung vorgegangen ist.

Nach acht Jahren ist Russland in den Krieg eingestiegen und theoretisch war damit schon alles vorbei, jedoch hat man diese Gelegenheit lieber dafür genutzt, gleich die ganze Welt mit in den Krieg zu ziehen, ihn zu verlängern und zu intensivieren. Es ist ein Krieg zwischen Russland und USA/NATO, welcher stellvertretend in der Ukraine ausgetragen wird. Eine neue Wunderwaffe dominiert das Schlachtfeld. Die Kriegsführung hat sich dramatisch verändert, die FPV Drohne revolutioniert die Waffenindustrie, was wohl einer der wesentlichen Hintergründe dieses Krieges ist.

Die Vorbereitungen sind bald abgeschlossen und sicher wird man sich auch bei den Friedensverhandlungen auf alles einigen, was man später wieder brechen kann. Eine Ursache große Kriege zu entfesseln wird sich auch in Zukunft leicht finden lassen, dafür sind alle Weichen heute bereits gestellt. Sobald es zu einem direkten Konflikt zwischen Russland und den USA kommt, wird Deutschland das erste Opfer des Krieges sein. Dabei sind auch die politischen Beziehungen zwischen Russland und Deutschland völlig irrelevant, denn, bis heute dient Deutschland den USA als vorgeschobener Militärstützpunkt. Hierbei handelt es sich um strategisch sehr entscheidende Stützpunkte, in deren Planung und Handeln die Bundesregierung keinerlei Einsicht hat, präventiv wird die Vernichtung dieser Ziele die erste Maßnahme des Konflikts sein.

Ein geeignetes Scenario dafür könnte ein Präsidentenmord sein, vielleicht haben wir mit Trump einen zweiten J.F.K. gefunden. Er muss dabei auch gar nicht wirklich sterben, damit ihr es glaubt, reicht es wenn die Medien weltweit das immer und immer wieder behaupten. Vielleicht besucht Trump ja mal Syrien, dabei wird tragischerweise sein Flugzeug abgeschossen? Außerhalb der Ukraine gibt es ja noch ein weiteres Pulverfass welches man jeder Zeit zünden kann.

Ich denke, solange die Rhetorik der Medien ständig von apokalyptischen Kriegsdrohungen berichtet, oder wie Putin die ganze Welt mit Atomwaffen angreifen will, eben solange wird auch nichts weiter passieren. Doch bald wird sich die Situation wohl ändern, wenn in den Medien ständig von Frieden die Rede ist, so, als wenn sich alle plötzlich auf wundersame Weise vertragen haben. In Wahrheit sind alle Waffen bereits durchgeladen und angelegt, man wartet lediglich auf den Startschuss.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.343
Wir waren seit 2001 (unter Schröder) in Afghanistan. Was hat dieser dämliche amerikanische Geostrategenkrieg aus dem 19. Jh. mit Wokismus zu tun? Daß er so waschlappig geführt wurde und sich niemand getraut hat, einem Afghanen richtig wehzutun?

Ich antworte mal mit einem schrägen Vergleich: Es sind auch schon Leute an Diabetes gestorben, bevor der Name für diese Krankheit gefunden war. Aber eigentlich muss ja immer erst die Sache da sein, bevor ihr ein Name gegeben werden kann.

Allerdings benutze ich das Adjektiv „woke“ auch eher als Schimpfwort und weniger als naturwissenschaftlich präzise Beschreibung einer bestimmten Eigenschaft:

Die woke kritische Rassentheorie bringt im Kampf gegen Rassismus einen lupenreinen Rassismus gegen weiß hervor. Die woke Energiepolitik zum vorgeblichen Schutz des Klimas beschert uns die Stromerzeugung mit dem höchsten Co2-Ausstoß in Europa beschert. Die woken Ideen zu einer wirklich befreiten Sexualität führen zu Genitalverstümmelungen und lebenslangen Therapiefällen.

Und genau der gleiche Un- und Widersinn zeichnet auch diese völlig sinnlose „Verteidigung unserer Freiheit am Hindukusch“ aus, die schon mangels eines ordentlich definierten Zieles und mangels Handlungsfreiheit in die Hosen gehen musste. Also ist das aus meiner Perspektive und im meiner Nomenklatur eine der ersten woken Aktionen, die sich die Deutsche Politik geleistet hat.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.343
Die Frage ist, wie die Entwicklung denn sonst verlaufen wäre, hätten sich Deutschland und Europa ganz herausgehalten?
Bereits jetzt leben in Deutschland rund 1 Mio. ukrainischer Flüchtlinge. 700.000 von ihnen, sprich 70% beziehen Bürgergeld. Und das, obwohl sie von Anfang an Arbeitserlaubnis hatten. Man sieht: Die Menschen in die sozialversicherungspflichtige Arbeit zu bringen, das ist weder einfach noch kurzfristig zu machen.
Hätte Russland die Ukraine aber einfach überrennen können, dann wäre es mit Sicherheit zu ganz anderen Flüchtlingszahlen gekommen. So oder so, und ob uns das nun gefällt oder nicht.

Den Einwand kann ich nicht nachvollziehen.

Erstens hatte ich ja auf Nedis Beitrag sinngemäß geantwortet, dass wir wohl viel zu tief verstrickt waren, um uns heraushalten zu können und uns das viel früher, in den 1990ern oder 2000ern hätten überlegen sollen, als noch kein Mensch überhaupt an einen solchen Krieg dachte.

Und zweitens hatte ich doch gar nicht über die ukrainischen Flüchtlinge bei uns beschwert?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.938
Der Afghanistaneinsatz hatte absolut nichts mit der Verteidigung Deutschlands zu tun und sehr viel damit, als verläßlicher Verbündeter dazustehen.
 

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.427
Bei Afghanistan handelte es sich doch um Anrufung von Artikel 5 oder irre ich mich da?
So gesehen kann man die Argumentation der aktuellen US Administration in Bezug auf die Nato wohlwollend als Realitätsverlust sehen. Aber das ist hier OT.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.767
Wie hat denn der Krieg in der Ukraine damals vor 11 Jahren angefangen?

Das ukrainische Militär hat "militärische Spezial-Übungen" im Osten der Ukraine durchgeführt und dabei eine menge Zivilisten getötet. Dies führte zu vielen Protesten im Land, wobei als Reaktion auf den Terror die Bewegung der Separatisten entsandt, welche den Anschluss zu Russland ebenso bevorzugten, wie auch die große Mehrheit der dort lebenden Bevölkerung. Der ukrainische Bürgerkrieg, war von Anbeginn ein militärischer Konflikt, wobei die ukrainische Regierung rechtswidrig acht Jahren lang militärisch gegen die eigene Bevölkerung vorgegangen ist.

Nach acht Jahren ist Russland in den Krieg eingestiegen und theoretisch war damit schon alles vorbei, jedoch hat man diese Gelegenheit lieber dafür genutzt, gleich die ganze Welt mit in den Krieg zu ziehen, ihn zu verlängern und zu intensivieren. Es ist ein Krieg zwischen Russland und USA/NATO, welcher stellvertretend in der Ukraine ausgetragen wird. Eine neue Wunderwaffe dominiert das Schlachtfeld. Die Kriegsführung hat sich dramatisch verändert, die FPV Drohne revolutioniert die Waffenindustrie, was wohl einer der wesentlichen Hintergründe dieses Krieges ist.

Die Vorbereitungen sind bald abgeschlossen und sicher wird man sich auch bei den Friedensverhandlungen auf alles einigen, was man später wieder brechen kann. Eine Ursache große Kriege zu entfesseln wird sich auch in Zukunft leicht finden lassen, dafür sind alle Weichen heute bereits gestellt. Sobald es zu einem direkten Konflikt zwischen Russland und den USA kommt, wird Deutschland das erste Opfer des Krieges sein. Dabei sind auch die politischen Beziehungen zwischen Russland und Deutschland völlig irrelevant, denn, bis heute dient Deutschland den USA als vorgeschobener Militärstützpunkt. Hierbei handelt es sich um strategisch sehr entscheidende Stützpunkte, in deren Planung und Handeln die Bundesregierung keinerlei Einsicht hat, präventiv wird die Vernichtung dieser Ziele die erste Maßnahme des Konflikts sein.

Ein geeignetes Scenario dafür könnte ein Präsidentenmord sein, vielleicht haben wir mit Trump einen zweiten J.F.K. gefunden. Er muss dabei auch gar nicht wirklich sterben, damit ihr es glaubt, reicht es wenn die Medien weltweit das immer und immer wieder behaupten. Vielleicht besucht Trump ja mal Syrien, dabei wird tragischerweise sein Flugzeug abgeschossen? Außerhalb der Ukraine gibt es ja noch ein weiteres Pulverfass welches man jeder Zeit zünden kann.

Ich denke, solange die Rhetorik der Medien ständig von apokalyptischen Kriegsdrohungen berichtet, oder wie Putin die ganze Welt mit Atomwaffen angreifen will, eben solange wird auch nichts weiter passieren. Doch bald wird sich die Situation wohl ändern, wenn in den Medien ständig von Frieden die Rede ist, so, als wenn sich alle plötzlich auf wundersame Weise vertragen haben. In Wahrheit sind alle Waffen bereits durchgeladen und angelegt, man wartet lediglich auf den Startschuss.
Das ist natürlich alles sehr russlandfreundlich formuliert. Ein Grundproblem ist sicher, der Osten der Ukraine ist ehe pro Russland (ob das aktuell immer noch so ist, sei dahingestellt) und der Westteil eher pro EU. Dummerweise ist ein Großteil von Industrie und Rohstoffen im Ostteil.

Man kann zu 100 % davon ausgehen, dass die Separationsbewegung im Donbas von Russland massiv unterstützt wurde und damit Russland in seinem Nachbarland ordentlich gezündelt hat.

Warum sich die Ukraine bereit erklärt haben soll, als Schlachtfeld eines Konfliktes zwischen den USA und Russland zu dienen, konnte mir bisher kein Vertreter dieser Idee erklären. Dafür ist auch die amerikanische Unterstützung doch eher mangelhaft. Der Drohnenkrieg ist wohl eher aus der mangelnden militärischen Not der Ukraine geboren, auf dem Schirm hatte das wohl in dem Umfang vorher niemand. Biden wird ja kaum Selenskyi angerufen und ihm dann erklärt haben: wir ärgern Russland solange, bis sie euch überfallen, dann bekommt ihr von uns ein paar Waffen und wenn ihr Glück habt, ist in 3 Jahren immer noch Krieg, ihr habt 20% eures Territoriums verloren und steht auch sonst noch schlechter als davor.
 

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