MatScientist
Ritter der ehernen Schlange
- 21. März 2014
- 4.119
die DNA Untersuchung der Schädel hat angeblich nichtmenschlichen Ursprung ergebenDie länglichen "Alienschädel" sind menschlichen Ursprungs. Sie entstehen durch Abbinden des Schädels in der frühen Kindheit, wenn der Schädel noch formbar ist, mit noch offenen Fontallen. Die Schädeldehnung soll keine negativen Auswirkungen auf die Gehirnentwicklung haben, das Gehirn passt sich der Formveränderung an. Solche Schädelveränderungen gibt es auch hier und da woanders in der Welt, sie sind aber besonders charakteristisch für die Kultur der Inka. Man kann sie auch in ihrer Kunst sehen, das sind diese merkwürdigen Maya-Gesichter im Profil.
Wozu das gut gewesen sein soll - das weiß man weniger genau. Wahrscheinlich so ein Elitending, Adelige, Priester.
Das mag uns alles ziemlich merkwürdig vorkommen, aber es gab (und gibt) ja auch in anderen Ländern und Kulturen alle möglichen Bodymodifications. Im feudalen China hat man Mädchen die Zehen gebrochen, abgebunden und die Füße deformiert, um diese kleinen Dreiecksfüße herbeizuführen, mit denen diese Frauen nur Trippelschritte machen konnten. Verboten und abgeschafft haben das erst die Kommunisten unter Mao.
Die burmesischen Frauen der Padaung deformieren sich mit Metallspiralen die Schultern um die Illusion langer Hälse zu erzeugen.
Oder auch hier in Europa, denken wir an das Korsett, dass in Europa und den USA noch bis ins frühe 20. Jh. getragen wurde. Es deformiert den Unterbauch und verlegt die inneren Organe. Das hörte erst auf, als bedingt durch den 1. Weltkrieg die Frauen auch in der Industrie arbeiteten und deshalb das Korsett nicht mehr tragbar war.