Baronesse de Berjaraque
Geheimer Meister
- 27. August 2011
- 209
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?
@ sailess: Deine Ansichten sind ein wenig drastisch. Vorallem den Gewaltfaktor finde ich bedenklich. Ansonsten kann ich nur sagen: Wer Respekt erwartet, sollte sich respektvoll verhalten. Dies ist keine geschlechtsspezifische Sache.
@ aventor. BDSM /SM Szene ist eine ,die ich sehr gut kenne und die ich sehr bedenklich finde. Libido über Schmerzerlebnisse, über Erniedrigungserlebnisse und über Stressituationen zu steigern kann A psychisch und B physisch schädigen. Beim moralischen Aspekt wäre zu überlegen, dass Vergewaltigungen, Leid, körperliche Gewalt im realen Leben zu massiven Probelmen führen und wenn sie dann als Bettspielchen inszeniert werden, um Kick zu bekommen, da sähe ich schon eine Überlegung dahingehend, ob man das in jedem Falle akzeptieren und tolerieren sollte. Die Unbedenklichkeit solche Neigungen auszuleben und sie auszuführen, stelle ich in Frage. Die Übergänge zwischen dem was du als Hardcore oder noch als harlmos abtust, sind nicht genau abzugrenzen und fließend.
Wenn hier die Tatsache, dass manche Personen ob Männlein oder Weiblein Gleichberechtigung dahingehend interpretieren, sich wie die Axt im Walde aufführen zu dürfen, ständiger Sexualpartnerwechsel während oder auch ausserhalb von Beziehungen zu emanzipatorischer Errungenschaft zählen, sind wir wohl auf dem falschen Wege.
Man kann Emanzipation sicherlich auch für sich in den Negativbeispielen suchen. Falls man sie aber in positiven Errungenschaften sieht wird, man wohl erkennen müssen, dass sie wichtig war und immer noch ist, für eine gesunde und gute gesellschaftliche Entwicklung.
Störfaktoren kommen eben oft von Männern, die nicht mit Frauen zurande kommen, die evtl. in irgendwelcher Hinsicht "besser" sind als sie oder selbstbewußt ihren Lebensweg gehen oder aber von Leuten, die ihre Macht und Vormachtsstellungen einfach nicht aufgeben wollen.
Ob es unbedingt von Vorteil ist, wenn sich die Frauen Doppelbelastungen wie Karriere und Kinder zumuten ist eine andere Frage. Genauso wie ich es in Frage stellen würde ob es sein muß, dass man Kinder in Horten fremderziehen lassen sollte, damit Mutter als braves Arbeitstier für die Wirtschaft zur Verfügung steht. Ihr wird dann noch von Politik und Staat in den Mund gelegt, dass sie ja allein mit Haushalt und Kindern die paar Jahre völlig unterfordert wäre und geistig verarmen würde. Als ob man sich zuhause nicht anspruchsvollen Büchern widmen könnte sich ein wenig weiterbilden könnte oder Kindererziehung, die man ernst nimmt einfach nebenbei machbar wäre. Wenn alle Frauen frei entscheiden könnte, ob sie oder wie lange sie Arbeiten möchten während ihre Kinder sie brauchen könnte man von Gleichberechtigung reden. Ist aber die Wahl durch finanzielle Aspekte nicht gegeben muss man den sog. emanzipatorischen Hintergrund wirklich bezweifeln.
Wenn Emanzipation als das gelebt würde, was sie ist, nämlich eine Gleichberechtigung für jeden Menschen im Hinblick auf seine Fähigkeiten und im Hinblick auf die gesellschaftliche Entwicklung wäre sie als positiv zu betrachten. Sie muß nur umsichtig verwirklicht werden und darf nicht fehlinterpretiert oder fehlgesteuert in verhängnissvolle Richtungen abdriften.
Gruß
Baronesse
@ sailess: Deine Ansichten sind ein wenig drastisch. Vorallem den Gewaltfaktor finde ich bedenklich. Ansonsten kann ich nur sagen: Wer Respekt erwartet, sollte sich respektvoll verhalten. Dies ist keine geschlechtsspezifische Sache.
@ aventor. BDSM /SM Szene ist eine ,die ich sehr gut kenne und die ich sehr bedenklich finde. Libido über Schmerzerlebnisse, über Erniedrigungserlebnisse und über Stressituationen zu steigern kann A psychisch und B physisch schädigen. Beim moralischen Aspekt wäre zu überlegen, dass Vergewaltigungen, Leid, körperliche Gewalt im realen Leben zu massiven Probelmen führen und wenn sie dann als Bettspielchen inszeniert werden, um Kick zu bekommen, da sähe ich schon eine Überlegung dahingehend, ob man das in jedem Falle akzeptieren und tolerieren sollte. Die Unbedenklichkeit solche Neigungen auszuleben und sie auszuführen, stelle ich in Frage. Die Übergänge zwischen dem was du als Hardcore oder noch als harlmos abtust, sind nicht genau abzugrenzen und fließend.
Wenn hier die Tatsache, dass manche Personen ob Männlein oder Weiblein Gleichberechtigung dahingehend interpretieren, sich wie die Axt im Walde aufführen zu dürfen, ständiger Sexualpartnerwechsel während oder auch ausserhalb von Beziehungen zu emanzipatorischer Errungenschaft zählen, sind wir wohl auf dem falschen Wege.
Man kann Emanzipation sicherlich auch für sich in den Negativbeispielen suchen. Falls man sie aber in positiven Errungenschaften sieht wird, man wohl erkennen müssen, dass sie wichtig war und immer noch ist, für eine gesunde und gute gesellschaftliche Entwicklung.
Störfaktoren kommen eben oft von Männern, die nicht mit Frauen zurande kommen, die evtl. in irgendwelcher Hinsicht "besser" sind als sie oder selbstbewußt ihren Lebensweg gehen oder aber von Leuten, die ihre Macht und Vormachtsstellungen einfach nicht aufgeben wollen.
Ob es unbedingt von Vorteil ist, wenn sich die Frauen Doppelbelastungen wie Karriere und Kinder zumuten ist eine andere Frage. Genauso wie ich es in Frage stellen würde ob es sein muß, dass man Kinder in Horten fremderziehen lassen sollte, damit Mutter als braves Arbeitstier für die Wirtschaft zur Verfügung steht. Ihr wird dann noch von Politik und Staat in den Mund gelegt, dass sie ja allein mit Haushalt und Kindern die paar Jahre völlig unterfordert wäre und geistig verarmen würde. Als ob man sich zuhause nicht anspruchsvollen Büchern widmen könnte sich ein wenig weiterbilden könnte oder Kindererziehung, die man ernst nimmt einfach nebenbei machbar wäre. Wenn alle Frauen frei entscheiden könnte, ob sie oder wie lange sie Arbeiten möchten während ihre Kinder sie brauchen könnte man von Gleichberechtigung reden. Ist aber die Wahl durch finanzielle Aspekte nicht gegeben muss man den sog. emanzipatorischen Hintergrund wirklich bezweifeln.
Wenn Emanzipation als das gelebt würde, was sie ist, nämlich eine Gleichberechtigung für jeden Menschen im Hinblick auf seine Fähigkeiten und im Hinblick auf die gesellschaftliche Entwicklung wäre sie als positiv zu betrachten. Sie muß nur umsichtig verwirklicht werden und darf nicht fehlinterpretiert oder fehlgesteuert in verhängnissvolle Richtungen abdriften.
Gruß
Baronesse
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