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Gibt es einen Schöpfer ?

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Zudem haben wir Information auf der DNA.
Da Atome oder Moleküle das tun, was sie aufgrund der chemischen Gesetze tun müssen, sind das zwar auch Informationen, aber sie sind durch die Chemie vorgegeben.

Nachtrag:
Wenn ich Wiki https://de.wikipedia.org/wiki/Information richtig interpretiere, so wären das keine Informationen, denn die chemischen Abläufe sind festgelegt. Wir mögen nicht alle kennen, aber einen Interpretationsspielraum sehe ich da nirgends.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

MyRealName

Geheimer Meister
27. November 2002
161
Zudem haben wir Information auf der DNA. Information kann nicht zufällig entstehen.
Ich denke das muss ich nicht beweisen.
Doch, musst du.
Evolution ist zum Teil auch Mutation. Das heisst, deine Information wird zufällig verändert und dann kommt danach die natürliche Auslese von Darwin ins Spiel die entscheidet, ob diese Mutation bessere Überlebenschancen hat als das Original.

Nimm zum Bsp. blaue Augen, das ist eine Mutation. Aber die wurde scheinbar damals als attraktiv empfunden, und so hatte sie gute Chancen, sich fortzupflanzen. Meine Frau ist aus Venezuela, da sind blaue Augen nicht so normal, sie findet meine klasse. Ist exotisch für sie. Heute haben wir sehr viele blauäugige Menschen.
 

MyRealName

Geheimer Meister
27. November 2002
161
Außer die Entstehung der ersten Zelle. Hast Du ja selbst geschrieben. Wird nur immer sofort wieder vergessen oder beiseite geschoben.
Ich hatte mich da falsch ausgedrückt : Jede wissenlücke, die bisher gefüllt wurde, wurde mit einer natürlichen Erklärung gefüllt und nie mit einer übernatürlichen
 

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
Aber bevor man darüber diskutiert, sollte doch erstmal klar sein, ob es denn sowas wie ein Gottwesen gibt.
Die richtige Reihenfolge ist:
Wenn du dich mit mir unterhalten willst, dann definiere deine Begriffe.
– Voltaire

»Gibt es Gott?« »Definiere Gott!«

Pantheismus - Pantheismus bezeichnet die Auffassung, dass „Gott“ eins mit dem Kosmos und der Natur ist. Das Göttliche wird im Aufbau und in der Struktur des Universums gesehen, es existiert in allen Dingen und beseelt alle Dinge der Welt bzw. ist mit der Welt identisch.
– Wikipedia

Zusammengefasst: alles ist »Gott«.
Wer in der Natur wandern geht, fühlt sich im Einklang mit der Natur - mit »Gott«.


In der Serie philosophiert Jean-Luc Picard manchmal über »Gott«. Das ist dann aber ein pantheistischer »Gott«.

Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, das ... unterwegs ist, um fremde Galaxien zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen.

Fremde Galaxien, neues Leben und neue Zivilisationen ... In der Gesamtheit ist es die Erforschung von »Gott« – wenn man Gott pantheistisch definiert.

Ob wir der Existenz Gottes zustimmen, ist also abhängig von der begrifflichen Definition. Ein zorniger Gott der Städte zerstört und Sintfluten schick, wird bei Empathen wenig Zustimmung finden. Wahrscheinlich auch keine Zustimmung seitens der AfD, weil bei so einem Gott, eine neue Flüchtlingswelle zu befürchten ist.

Eine verbreitete Aussage ist: Man kann Gott nicht in Worte fassen. Dazu Wittgenstein: »Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.« Dann ist es unsinnig über Gott zu reden.
 

Barlei

Großer Auserwählter
28. November 2013
1.719
Jede wissenlücke, die bisher gefüllt wurde, wurde mit einer natürlichen Erklärung gefüllt
Außer die Entstehung der ersten Zelle ....... gegen Mutation und Selektion habe ich im übrigen nichts .......
Und ansonsten kann ich nur Mal das Video aus Post#24 empfehlen. Ich bin leider kein Wissenschaftler und kann deshalb auch nicht so argumentieren.
 

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
Alles was Du da machst ist der Natur einen anderen Namen zu geben
Der pantheistische Gedanke geht darüber hinaus: Gott ist die Weltseele und offenbart sich in Allem. Im Kosmos (Physik), in der Natur (Biologie), im Mensch (Gesetzmäßigkeiten im Handeln, Psychologie und Soziologie), bis hin zum künstlerischen Schaffen. ☝ Damit ist nicht der Rapper Fler gemeint, der gegenwärtig Schlagzeilen macht. ☝ Diesen Gedanken gibt es seit der Antike und war der Anreiz für die ersten Naturwissenschaftler.
 

MyRealName

Geheimer Meister
27. November 2002
161
Der pantheistische Gedanke geht darüber hinaus: Gott ist die Weltseele und offenbart sich in Allem. Im Kosmos (Physik), in der Natur (Biologie), im Mensch (Gesetzmäßigkeiten im Handeln, Psychologie und Soziologie), bis hin zum künstlerischen Schaffen. ☝ Damit ist nicht der Rapper Fler gemeint, der gegenwärtig Schlagzeilen macht. ☝ Diesen Gedanken gibt es seit der Antike und war der Anreiz für die ersten Naturwissenschaftler.
Ich sehe da immer noch nicts, was nicht Natur ist.
Nehmen wir mal das Zusammenleben : Wir schlagen ujns nicht mehr einfach so die Köpfe ein wie früher. Warum ? Weil wir festgestellt haben, dass der Nachbar es nicht so cool findet, wenn ich seine Tochter entführe, vergewaltige und dann eine übern Schädel ziehe. Da wurde er sauer, kam rüber und hat mir einen über den Schädel gezogen. Die anderen Nachbarn haben das gesehen und sich gesagt : Gut, Tochter entführen und übern Schädel hauen ist nicht so cool, lassen wir das.
Da brauch ich keinen Gott zu, der mir irgendwie Moral (Handeln, Psychologie und Soziologie) gibt. Das sind simple logische Verknüpfungen, die wir uns als Kollektiv über die Jahretausende durch Observation und ausprobieren angeeignet haben.
 

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
Da brauch ich keinen Gott zu, der mir irgendwie Moral (Handeln, Psychologie und Soziologie) gibt.

Und hast meinen Beitrag nicht verstanden - voll vorbei.

Evolutionslehre - Schon Darwin erkannte richtig, dass die »Moral« dem Menschen angeboren sei. Derzeit die Theologie dazu: Der Mensch ist mit der Erbsünde geboren.

Der Mensch wird mit sozialen Fähigkeiten geboren, ansonsten würden wir unseren Nachwuchs nach der Geburt töten und fressen. Nicht die Religionen forschen nach dem »wahren Wesen« des Menschen, sondern die Wissenschaften. Verordnen Psychologie und Soziologie ein Kopftuch zu tragen? War es nicht Freud, der sagte, Gott ist eine Erfindung des Menschen? Wohlgemerkt, Freud redet hier von dem moralischen Gott - dem Über-Ich.

Zurück zum pantheistischen »Gott«. Hier werden die vorhandenen Strukturen untersucht - die Gesetzmäßigkeiten. Deswegen sagte auch Einstein: Gott würfelt nicht.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Außer die Entstehung der ersten Zelle. Hast Du ja selbst geschrieben. Wird nur immer sofort wieder vergessen oder beiseite geschoben.


Jetzt stellt sich wieder die Frage...wer machte oder kreierte diese Zelle? Wer oder was oder wie entstand die. War es ein Schöpferwesen?
Wir können diese Frage nicht mal annähernd beantworten.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Da Mensch und nicht nur ein "Gottglübiger" nach Antwort sucht
möchte ich jedem das Buch von Erwin Schrödinger empfehlen...."Was ist Leben".
Auch Wissenschaftler fragen sich....was steckt hinter dieser ORDNUNG,

Vor 75 Jahren erschien das Buch «Was ist Leben?» von Erwin Schrödinger. Es ist ein Klassiker der Wissenschaft. Zugleich ist es aber auch ein Paradox der Wissenschaftsgeschichte: Obwohl fehlerhaft, hatte es eine immense Wirkung.
Mit dieser Auffassung stand Schrödinger nicht allein. Auch andere Väter der Quantenphysik, wie Niels Bohr oder Pascual Jordan, waren überzeugt, dass es neuer physikalischer Gesetze bedürfe, um das Leben zu erklären. Sie stellten sich darunter etwas ähnlich Tiefgründiges vor wie das Prinzip der Komplementarität beim Licht – ob es Welle oder Teilchen ist, hängt von der Versuchsanordnung ab. Schrödinger hatte für diese «Kopenhagener Deutung» nichts übrig, doch auch er suchte nach unbekannten Prinzipien. Er verglich den Unterschied zwischen lebender und unbelebter Materie mit jenem zwischen einer Dampf- und einer Elektromaschine. Etwas ganz Neues gehörte her.

 

Barlei

Großer Auserwählter
28. November 2013
1.719
Jetzt stellt sich wieder die Frage...wer machte oder kreierte diese Zelle?

Nein, mir stellt sich die Frage nicht. Weil sie nicht zu beantworten ist. Genauso wie die Frage, nach der Entstehung, der ersten Zelle.
Vielleicht können wir eine der beiden Fragen irgendwann ein mal zweifelsfrei beantworten, aber solange das noch nicht möglich ist, glaube ich im Grunde keiner Variante, aber würde es bevorzugen, wenn igendwann mal heraus käme, das das ganze Leben auf dieser Erde, doch nicht nur ein Zufallsprodukt ist.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Dann waren es doch die Anunnaki - die unser Gold benötigten und die haben uns erschaffen, denn selbst Gold schürfeln wollltens ah nicht....tststs
und wir rätseln und rätseln und kommen auf kein Ergebnis
Vielleicht hat er doch gewürfelt und es war ihm/ihr langweilig .
Mystik darüber gibt es massenhaft und die älteste nachgewissene Schriften sind der Gilgamesh-Epos.
 

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
Deswegen ist die Definition von Gott nicht unwichtig ...

Deisten vs. Theisten
Die Gemeinsamkeit mit dem Theismus besteht darin, dass beide einen Gott annehmen, der die Schöpfung vollzogen habe. Der Unterschied besteht im weiteren Verhalten Gottes: Während der Deismus annimmt, dass Gott nicht weiter in die Welt eingreift, nimmt der Theismus an, dass Gott jederzeit als Kausalursache in die Welt eingreifen kann.
– Wikipedia

Vereinfacht: Gott hat den Stein ins Rollen gebracht, erscheint den Menschen aber nicht als brennender Dornbusch. Für alles weitere in der Welt ist der Mensch verantwortlich.

tststs
und wir rätseln und rätseln und kommen auf kein Ergebnis

»Ich habe viele Ergebnisse erzielt; ich kenne Tausende von Sachen, die nicht funktionieren.« – Thomas Edison

Zwischen Unwissenheit und Wahrheit liegt die Erkenntnis. Erkenntnis wird häufig mit der Wahrheit (endgültiger Zustand) verwechselt. Erkenntnisse sind die kleinen Puzzlestücke, die wir zusammenfügen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
Nein, mir stellt sich die Frage nicht. Weil sie nicht zu beantworten ist. Genauso wie die Frage, nach der Entstehung, der ersten Zelle.

Irgendwann steht man wieder vor dem Henne-Ei-Problem. Mit dem Fortschreiten der Technik kann die Wissenschaft mehr ins Detail gehen. Die Wissenschaft stößt dabei immer wieder an ihre Grenzen. Aber je mehr die Wissenschaft ins Detail gehen kann, umso unverständlicher wird es für den Laien - für den Durchschnitt bleiben mathematische Formeln böhmische Dörfer.
hawkins_0.jpg
Falls irgendwann die Wissenschaft doch auf den »Schöpfer« trifft, dann wird der »Schöpfer« eine mathematische Formeln sein. Und dann wird ein kleverer Theologe behaupten, nichts anderes war jemals mit JHVH gemeint. 😂
The Show must go on.
 
Zuletzt bearbeitet:
K

Kadosch

Gast
Zigo, die Frage ob es einen Schöpfer gibt wurde in "Die WAHRHEIT über den wirklichen Erschaffer des Universums" in 8257 Beiträgen besprochen.

Ich fasse mal kurz zusammen ...

Bewiesen ist bereits das Gott nicht allmächtig sein kann. Wäre er allmächtig könnte er einen Stein erschaffen den niemand heben kann, wenn es aber einen Stein gibt den Gott nicht heben kann ist er nicht allmächtig. Was wiederum heißt er kann Fehler machen und ist damit kein Gott. Abgesehen davon, wenn Gott unfehlbar wäre und uns erschaffen hat, müßten wir ebenso unfehlbar sein, sind wir aber nicht.

Anderes Problem, wenn Gott uns erschaffen hat, wer hat dann Gott erschaffen, ein anderer Gott? So gesehen kommt man dann doch wieder bei der Evolution an und kann genauso gut davon ausgehen das es keinen Gott gibt.
Aragon ich widerspreche dir!
Das Steinbeispiel ist ein klassisches Paradoxon mancher Atheisten - du konstatierst ja auch, auf Grund deiner Argumentsation, dass es keinen Gott gäbe.

Aber eins nach dem anderen:

Das, was wir als das Sein erkennen, also alles was für uns als Welt , Universum erkennen, funktioniert, so sagt es die Wissenschaft überall nach den gleichen Gesetzmäßigkeiten, den gleichen Naturgesetzen, die in sich logisch sind.
Nichts geschieht ohne Ursache - ist im Übrigen auch so ein Naturgesetz.

Die Ursache für alles Sein ergibt ein Universum , das nach streng logischen Gesetzmäßigkeiten funktioniert, jede Ursache hat eine Wirkung.
Das ist die eine Hälfte, die andere Hälfte ist die Möglichkeit des Zufalls/der Zufälle, die dann Reaktionen des Seins nach logischen Gesetzmäßigkeiten folgen lässt.
Beispiel: Nach der Mendelsohnsschen Vererbungslehre funktioniert Vererbung nach einem Schema, das allerdings durch "zufällige Ereignisse" Mutationen, verändert werden kann.
Bewährt sich die Mutation, bleibt sie erhalten und wird künftig nach den bekannten Vererbungsgesetzen logisch weiter vererbt.
Bewährt sich die Mutation nicht, stirbt sie aus.
Ich denke, damit ist z. B. Evolution recht gut beschrieben.

Wir könnten jetzt lange darünber spekulieren was denn die Ursache der Ursache ist ( was ist der Grund für den Urknall?) aber wir müssen dann gestehen, dass diese Frage unbeantwortbar ist, weil eine Fragestellung die vor dem Zeitpunkt von Zeit und Raum gestellt ist, nicht beantwortbar ist und lediglich Spekulation bleibt.

Wenn jetzt jemand die Frage stellt woher Tod, Elend und Leid kommen, kann ich nur so antworten:

Der Tod ist Teil der Evolution, Geburt - LEBEN - sTERBEN - gEBURT - lEBEN - sTERBEN USW: USW: USW:

Elend , und Leid kennt die Natur nicht, das ist menschliches Empfinden - leider auch deshalb, weil Elend und Leid oft durch Menschen ausgelöst werden.

Woher die Singularität kommt, stammt und WARUM sie sich ausgedehnt und damit das uns bekannte Universum herstellte bleibt unbeantwortbar.

Die Wissenschaft kann allenfalls das WIE beschreiben - und das immer dataillierter - der Rest ist Spekulation und bleibt denen überlassen, die an einen Gott glauben wollen.

Meine persönliche Meinung ist, dass wenn wir Menschen versuchen die Ursache zu begreifen, dies unsere intellektuellen Möglichkeiten vermutlich bei Weitem übersteigt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

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