Lupo
Ritter Kadosch
- 3. Oktober 2009
- 6.320
Tja, Giacomo - vorbei sind die glücklichen Zeiten, wo man über Politik ganz herrlich unbeteiligt und unverbindlich streiten konnte und sich dennoch prächtig vertragen hat.
Warum ging das früher mal? Ganz einfach: Weil Politik so herrlich abstrakt war und einen nicht persönlich betroffen hat. Das ist eben heute nicht mehr so. Politik ist penetrant geworden und macht ausnahmslos alle Aspekte unseres täglichen Lebens zum Politikum. Entsprechend sind politische Diskussionen nicht mehr abstrakt, sondern persönlich.
Nur als kleines Beispiel: Was soll ich denn von jemandem halten, der eine Partei wählt, die bewusst aus ideologischen Gründen meinen industriellen Arbeitsplatz und damit meine Existenz gefährdet? Mit ein wenig Empathie könnte man diese oder ähnliche Beweggründe in vielen der Diskussionen mitschwingen hören.
Nein. Der Lockdown war und ist nicht Gelegenheit und willkommener Anlass zu schönen Schwätzchen hier im Forum. Dafür sind da zu viele Existenzängste, Sorgen um die Kinder, Sorgen um die Zukunft mit verbunden, als dass viel Sinn für entspannte Plauderstündchen entstehen könnte. Auch das kann man mit ein wenig Empathie nachvollziehen.
Nicht die Benutzer diese Forums sind bescheuert geworden, diese ganze Gesellschaft zerlegt sich gerade in diejenigen, die sich wie Göhring-Eckhardt und Bolle freuen, dass alles so drastisch anders wird und diejenigen, für die gerade ein Alptraum wahr wird - um mal die beiden Extreme zu nennen.
Warum sollten die Diskussionen hier von dieser Konfliktstimmung verschont bleiben? Ob es in dieser gespannten Situation dann sonderlich klug ist, die vermeintlich gesunde Mehrheitsmeinung hinter sich wähnend, die Diskussionspartner pauschal anzugehen, bezweifle ich.
Du hast mich war nicht namentlich erwähnt, dennoch nehme ich Dir Deine Anmerkungen durchaus etwas übel. Wenn jeder, der Dir nicht nach dem Mund redet, für Dich ein Dampfplauderer ist, der seine krude Minderheitensicht vermitteln will, dann weiß ich in der Tat auch nicht, welchen Sinn da weitere Diskussionen noch haben sollen.
Warum ging das früher mal? Ganz einfach: Weil Politik so herrlich abstrakt war und einen nicht persönlich betroffen hat. Das ist eben heute nicht mehr so. Politik ist penetrant geworden und macht ausnahmslos alle Aspekte unseres täglichen Lebens zum Politikum. Entsprechend sind politische Diskussionen nicht mehr abstrakt, sondern persönlich.
Nur als kleines Beispiel: Was soll ich denn von jemandem halten, der eine Partei wählt, die bewusst aus ideologischen Gründen meinen industriellen Arbeitsplatz und damit meine Existenz gefährdet? Mit ein wenig Empathie könnte man diese oder ähnliche Beweggründe in vielen der Diskussionen mitschwingen hören.
Nein. Der Lockdown war und ist nicht Gelegenheit und willkommener Anlass zu schönen Schwätzchen hier im Forum. Dafür sind da zu viele Existenzängste, Sorgen um die Kinder, Sorgen um die Zukunft mit verbunden, als dass viel Sinn für entspannte Plauderstündchen entstehen könnte. Auch das kann man mit ein wenig Empathie nachvollziehen.
Nicht die Benutzer diese Forums sind bescheuert geworden, diese ganze Gesellschaft zerlegt sich gerade in diejenigen, die sich wie Göhring-Eckhardt und Bolle freuen, dass alles so drastisch anders wird und diejenigen, für die gerade ein Alptraum wahr wird - um mal die beiden Extreme zu nennen.
Warum sollten die Diskussionen hier von dieser Konfliktstimmung verschont bleiben? Ob es in dieser gespannten Situation dann sonderlich klug ist, die vermeintlich gesunde Mehrheitsmeinung hinter sich wähnend, die Diskussionspartner pauschal anzugehen, bezweifle ich.
Du hast mich war nicht namentlich erwähnt, dennoch nehme ich Dir Deine Anmerkungen durchaus etwas übel. Wenn jeder, der Dir nicht nach dem Mund redet, für Dich ein Dampfplauderer ist, der seine krude Minderheitensicht vermitteln will, dann weiß ich in der Tat auch nicht, welchen Sinn da weitere Diskussionen noch haben sollen.