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Küchentipps und -fragen

Osterhase

Vollkommener Meister
12. Mai 2013
557
Könntet ihr mir die in Deutschland, in verschiedenen Regionen, aktuellen Wasserpreise sagen? Rein interessehalber, wie ihr wisst lebe ich im Ausland.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Zum Vergleich mal hier in Ungarn: Kubikmeter kalt: 155 Ft, Abwasser 272 Ft. Dazu allerdings noch 26% Märchensteuer. Macht netto 427 Ft. Zur Zeit ist der Kurs etwa 1 EUR = 390 Ft.

Wie sieht es denn in Rumänien aus?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
Mir ging' beim 'Abkühlen unter fließendem Wasser' nicht um die Wasserkosten, sondern um den (unnötigen?) Verbrauch von Wasser!
Hier noch ein Tipp zum Wasserverbrauch:
Es heißt ja in den Anleitungen zum Nudelkochen, dass man pro 100g Nudeln ca. 1l gesalzenes Wasser benutzen soll.
Ich hab' das jetzt abgewandelt:
Ich nehme 2l Wasser, das ich salze und mit Gewürzen meiner Wahl würze. Dann gebe ich 400ml gehackte Tomaten dazu, bring das Ganze zum Kochen, gebe 500g Nudeln dazu, stelle die Herdplatte aus und so nach 15 Minuten haben die Nudeln die ganze Flüssigkeit absorbiert. So brauch ich kein Wasser wegschütten!
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Wenn wir alle Wasser sparen, müssen wir hinterher die Kanalisation mit Frischwasser sauberspülen... Wasser wird nicht verbraucht, was verbraucht werden kann, sind Wasservorräte an einem bestimmten Ort. Kommt jetzt darauf an, wo man lebt, woher die örtlichen Stadtwerke ihr Wasser beziehen und ob die Vorräte sich schnell genug ergänzen. Bei uns stammt das Wasser aus Talsperren, die sich durch Regen auffüllen. Man kriegt sehr schnell mit, ob man noch nachhaltig wirtschaftet. Anderswo stammt es aus Tiefbrunnen und man merkt erst mit Verzögerung, ob man die Quellen überbeansprucht und den Wasserspiegel senkt. München hat afaik ein Problem und muß Wasser aus einem ziemlich weiten Umkreis beziehen, aber das ist ja nicht untypisch für Millionenstädte seit der zeit der Gracchen.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.090
Mir ging' beim 'Abkühlen unter fließendem Wasser' nicht um die Wasserkosten, sondern um den (unnötigen?) Verbrauch von Wasser!

Du kannst - abhängig von der Größe des Waschenbeckens und des Topfes - auch anders vorgehen. Den Topf in kaltes Wasser im Waschbecken stellen, nach ein paar Minuten das Wasser mal mit der Hand bewegen. Nach weiteren Minuten das Wasser ablassen und erneut durch kaltes Wasser ersetzen. Kann u.U. schon ausreichen, die Brühe soweit abzukühlen, dass sie in Behälter gelegt und in die Kühlung verbracht werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.090
München hat afaik ein Problem und muß Wasser aus einem ziemlich weiten Umkreis beziehen, aber das ist ja nicht untypisch für Millionenstädte seit der zeit der Gracchen.

80% des Trinkwassers Münchens kommt aus dem oberen Mangfalltal (seit 1881). Seit 1992 schloss man Verträge mit den Landwirten ab und fördert die ökologische Landwirtschaft, um die hohe Qualität des Trinkwassers zu sichern. Daher kann sich München auch den Luxus leisten, praktisch keine Trinkwasseraufbereitung durchführen zu müssen. Die Qualität des Trinkwassers hier ist hoch, für eine Großstadt sowieso. Außerdem hat man hier nie, auch zu vergangenen Zeit nicht, Bleirohre verlegt.
Mir müssen daher auch die Zeitgenossen ein Rätsel bleiben, die Plastikwasser kaufen, schleppen und saufen.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.090
Für Morgen habe ich mir gedacht, ich könnte aufgrund des aktuellen Anlasses mal eine

"Wildsuppe King Charles III." auf die Karte setzen. :D
 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.114
80% des Trinkwassers Münchens kommt aus dem oberen Mangfalltal (seit 1881). Seit 1992 schloss man Verträge mit den Landwirten ab und fördert die ökologische Landwirtschaft, um die hohe Qualität des Trinkwassers zu sichern. Daher kann sich München auch den Luxus leisten, praktisch keine Trinkwasseraufbereitung durchführen zu müssen. Die Qualität des Trinkwassers hier ist hoch, für eine Großstadt sowieso. Außerdem hat man hier nie, auch zu vergangenen Zeit nicht, Bleirohre verlegt.
Mir müssen daher auch die Zeitgenossen ein Rätsel bleiben, die Plastikwasser kaufen, schleppen und saufen.
Ich wusste gar nicht, dass man in München Wasser auch direkt ab Leitung trinken kann...
Bei uns geht das im ganzen Land. Sogar die Dorfbrunnen sind fast immer Trinkwasser, für diesen Luxus bin ich sehr dankbar.
Aber auch im Wasserschloss Schweiz sinken die Grundwasserspiegel langsam aber sicher. Der Februar heuer war z.B. zu trocken.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.090
Ich wusste gar nicht, dass man in München Wasser auch direkt ab Leitung trinken kann...
Bei uns geht das im ganzen Land. Sogar die Dorfbrunnen sind fast immer Trinkwasser, für diesen Luxus bin ich sehr dankbar.
Aber auch im Wasserschloss Schweiz sinken die Grundwasserspiegel langsam aber sicher. Der Februar heuer war z.B. zu trocken.

Man kann Trinkwasser in Deutschland direkt ab Leitung trinken, und zwar im ganzen Land. Die Trinkwasserqualität ist grundsätzlich hoch in Deutschland.
Es kann aber möglicherweise noch ... irgendwo ... vielleicht ... Altbauten geben, in denen noch Bleirohre verlegt wurden.
In manchen Regionen muss man für die Qualität des Trinkwassers eben mehr tun als anderswo. Bayern hat es in dieser Beziehung leichter, denn es hat eben keine Industriegeschichte von 200 Jahren wie etwa der Ruhrpott. Und das Trinkwasser Kölns ist eben mehr oder weniger Uferfiltrat des Rheins.

Der Unfug, dass jemand stilles Mineralwasser zu kaufen gedenkt, ist einerseits der Werbeindustrie dieser Branche geschuldet. Oder auch migrantischen Kreisen, die aus Ländern stammen, in denen Trinkwasser aus der Leitung ohne Abkochen entweder Bauchschmerzen verursacht oder eine Chlorvergiftung.
Mir persönlich haben Küchenmitarbeiter aus solchen Ländern schon gesagt, Leitungswasser sei "giftig", als sie mitbekamen, dass ich es trank.

Stilles Mineralwasser halte ich persönlich - hier bei uns - für ein völlig überflüssiges Produkt, so überflüssig wie Weichspüler, Deodorants, Haarspray oder Schonbezüge. Es gibt allerdings ein Argument, das ich gelten lasse: Das Münchener Leitungswasser ist ziemlich hart, und ein Zeitgenosse meinte, er möge es nicht, weil es ihm zu hart sei. Persönlich liebe ich aber genau das, und ich halte das auch für ziemlich gesund (eine ordentliche Vitamin D - Versorgung vorausgesetzt).

Britzelwasser finde ich auch legitim, aber nur aus einer Glasflasche. Überhaupt finde ich Plastikflaschen unästhetisch. Würde ich allerdings Britzelwasser bevorzugen, dann würde ich mir auf längere Strecke einen Syphon besorgen und mittels Patrone aus Leitungswasser mein eigenes Britzelwasser machen.
Eine ganz andere Nummer wiederum sind Heilwässer mit deutlich erhöhtem Mineralstoffgehalt, wie etwa "Staatlich Fachingen" oder auch "Römerquell".
Allerdings trinke ich so etwas nur dann, wenn ich krank bin, wie etwa auch Schwarztee. Aber dann hilft es mir auch, und dann ist es gut.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Zierbrunnen sind bei uns grundsätzlich als "Kein Trinkwasser" ausgewiesen, und bei der offensichtlich völlig fehlenden Pflege ist das auch gut so... Das Wasser selbst dürfte aber normalerweise gesundheitlich unbedenklicher Kranenberger sein.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.090
Zierbrunnen sind bei uns grundsätzlich als "Kein Trinkwasser" ausgewiesen, und bei der offensichtlich völlig fehlenden Pflege ist das auch gut so... Das Wasser selbst dürfte aber normalerweise gesundheitlich unbedenklicher Kranenberger sein.

Nun, Zierbrunnen haben normalerweise auch kein Fließwasser, sondern Umwälzwasser ...
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Sicher? Kann ich mir zumindest für einige mir bekannte kaum vorstellen. Ich wüßte nicht, wo da die Pumpe verbaut sein sollte. Fontänen, sicher richtig.
 

Osterhase

Vollkommener Meister
12. Mai 2013
557
Bei uns hier im Städtchen Calarasi, im Unteren Donauland gelegen, kostet ein m³ Leitungswasser 8 Lei 50, 1 Euro 50. Das gleiche kostet ein Liter Kraftstoff.
Auf den Dörfern beläuft es sich auf 80 ct.
Das Wasser im Städtchen hat einen relativ hohen Reinheitsgrad, im Vergleich zu vor 10 Jahren, ist aber sehr stark chloriert und nur durch Aktivkohlefilterung genießbar. Es ist Donauwasser und Donaugrundwasser.
Man fängt jetzt auch hier an unsinnig Wasser zu sparen mit dem Ergebnis daß die Abwasserrohre verschlammen und teuer mit viel Wasser durchgespielt werden müssen.

Schönen Tach noch vom Haserl.
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.681
Bei uns hier im Städtchen Calarasi, im Unteren Donauland gelegen, kostet ein m³ Leitungswasser 8 Lei 50, 1 Euro 50. Das gleiche kostet ein Liter Kraftstoff.
Auf den Dörfern beläuft es sich auf 80 ct.
Das Wasser im Städtchen hat einen relativ hohen Reinheitsgrad, im Vergleich zu vor 10 Jahren, ist aber sehr stark chloriert und nur durch Aktivkohlefilterung genießbar. Es ist Donauwasser und Donaugrundwasser.
Man fängt jetzt auch hier an unsinnig Wasser zu sparen mit dem Ergebnis daß die Abwasserrohre verschlammen und teuer mit viel Wasser durchgespielt werden müssen.

Schönen Tach noch vom Haserl.
sind deine Vorfahren mit der Ulmer Schachtel die Donau runtergeschippert?
 

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