Popocatepetl
Ritter Kadosch
- 27. August 2013
- 6.425
mist, als ergotherapeut, der mai 20 bis mai 21 in einem pflegeheim gearbeitet hat, bin in dann wohl zu berechtigter kritik nicht fähig...
Die aus diesem Threat heraus triefende Polemik ist hingegen nur dumm. Und, mit Verlaub, ich finde es im höchsten Maße frech, was sich Amateure die keine politische Verantwortung tragen so alles gestatten. Wie wäre es mit ein bisschen mehr Reflexion darüber, wo sich die eigene Position in unserer Gemeinschaft verortet?
ja, genau.Blöder Satz.
Damit kann er gemein haben, dass wenn die Regierung kein Ende will, es auch kein Ende geben wird.
Ich kann Ihnen versichern, daß man auch nach der Impfung und Auffrischungsimpfung noch Omikron bekommen kann. Man wird dann nur besser damit fertig.Jetzt, zu einer Zeit, wo das Virus schwach ist, ist es doch eher ein Verbrechen Ungeimpfte vor dem V zu schützen.
Vorallem, da alle bishertigen Impfstoffe dem Körper NICHT das GANZE Virus zeigen.
Da Omikron im Krankheitsverlauf leicht ist, ist ein Schutz doch unnötig.
Ungeimpfte von einer Infektion mit der Omikron Variante zu schützen, würde deren natürliche Impfung verhindern.
Warum sollte ein vernünftiger, guter ehrlicher Mensch so etwas gemeines tun?
Jetzt ist doch die aller beste Gelegenheit sich durch Infektion auf natürlichem Weg impfen zu lassen.
Jetzt die Ungeimpften zu schützen, bedeutet deren Chance/Gelegenheit des natürlichen/echten Kontakt zu nehmen.
Man wird dann nur besser damit fertig.
Da würde ich ja glatt das Bild von Bart Simpson aus dem Chat verlinken ...... "Sag den Satz" ....... :-)
Nun gut, ich kann aber keine Bilder mehr einstellen. Woran mag das wohl liegen?
Ein technischer Fehler oder falsche Einstellung auf meinem Gerät?
Oder ist es wohl eine Maßregelung seitens der Moderation? Habe ich etwa die Regeln nicht beachtet? :-)
...heißt es wörtlich: „Unter Berücksichtigung der stabilen Situation auf den Intensivstationen, ist aktuell eine Überlastung des Gesundheitssystems nicht mehr erwarten.“ Daher ließe sich die Verlängerung die Sonderregeln, die im Paragraph 105, Absatz 3 SGB V für den Pandemiefall vorgesehen sind, „nicht mehr begründen“, so Lauterbach weiter. „Auch sind die saisonalen Effekte mitzuberücksichtigen, die sich wahrscheinlich günstig auf Neuinfektionen auswirken werden.“ Auch weist er auf „deutlich mildere Verläufe“ bei Omikron hin, wie die „Bild“ berichtet.
Diesen Schund verpackt man dann in ansprechende, eine gewisse Wertigkeit vortäuschende Typografie und eloquente Formulierungen und fertig ist ein Stück zeitgenössischer, pseudointellektueller Jounalismus, den niemand braucht, weil er nicht zur Lösung, sondern zum Problem beiträgt.
Was er sagt, ist sehr logisch und folgerichtig.
Ich erlaube mir eine andere Meinung, aber das tut nichts zur Sache. Entscheidend ist, daß hier auch die Regierung eine andere Ansicht vertritt. Sie geht davon aus, daß die Impfung schwere Krankheitsverläufe verhindert und so das Gesundheitssystem entlastet.Die Impfung hat sich als vollkommen wirkungslos gegenüber Omikron herausgestellt.
Mir haben mittlerweile vier Ärzte unabhängig voneinander zur Impfung geraten, weil wir die Nebenwirkungen zunehmend besser überblicken und die verschiedenen Impfstoffe abhängig von Geschlecht und Alter so einsetzen, daß Nebenwirkungen minimiert werden.Die Impfung hat nicht gaanz seltene, schwere Nebenwirkungen.
Lockdowns sind das Mittel, das die Regierung für geboten hält.Lockdowns sind keine naturgesetzliche Folge von Corona, sondern willkürliche Maßnahmen.
Lockdowns haben keine, über immense Kollateralschäden hinausgehende Wirksamkeit.
Das dagegen halte ich, Entschuldigung, für groben Unfug. Die Politik ist nicht auf das zurückgeworfen, wofür sie einen ausdrücklichen Verfassungsauftrag hat. Sie ist keine bloße Vollstreckerin einer Politik, die irgendwelche mythischen Verfassungsväter vor Generationen festgelegt haben, sondern frei innerhalb der Grenzen, die ihr gesteckt sind. Und übrigens hat sich die Politik einen Gutteil der Verfassung durch tiefgreifende Änderungen selbst gegeben, so daß sie sich dahingehend ohnehin nur selbst legitimiert hätte... Darüber hinaus leiten sich unsere zwölf (!) Sozialgesetzbücher direkt und ohne Umwege aus einem einzigen Halbsatz der Verfassung ab, und wehe der Regierung, die etwas daran ändern wollte. Das BVerfG haute ihr alles um die Ohren, dazu bedarf es keines ausdrücklichen Staatszieles. Ich habe keinerlei Zweifel, daß sich die Pflicht zur Gesundheitsvorsorge ebenso gut aus der Verfassung herleiten läßt, dafür sorgen im Zweifelsfalle die gewiegtesten Juristen, die wir aufbieten können. Aber ernsthaft, die Regierung sieht eine große Gefahr für die Volksgesundheit, dann kann und darf sie natürlich handeln und ich wette, daß das dann auch verfassungsrechtlich geboten ist.Es gibt keinen Verfassungsauftrag für die Regierung mich vor Erkrankungen zu schützen.
… ich denke wir müssen auch so eine Meinung aushalten können...
Es gibt nunmal nicht nur den Ruf nach mehr Freiheit, sondern auch den Ruf nach mehr Sicherheit.
Guter Punkt. Man kann eine derartige Meinung natürlich aushalten, auch, wenn man sie ausdrücklich nicht teilt und nicht nochvollziehen kann, wie es jemand schafft, sich sein Weltbild aus lauter Selbstwidersprüchkeiten aufzubauen.
Dennoch wären in einer guten Diskussionskultur solche Meinungen sogar wichtig, um alle denkbaren Blickwinkel auf eine Sache abzudecken, so dass sich jeder Interessierte aus dem Für und Wider aller jeweiligen Argumente, Fakten und Sichtweisen eine eigene, fundierte Meinung entwickeln kann.
Das Problem ist weniger, dass es eine solche Meinung gibt wie sie der Riffreporter verkündet, sondern das sie nur verkündet und nicht zur offenen und freien Diskussion gestellt wird. Und dass die Diskussion, wenn sie dann überhaupt zustande kommt, nur sehr asymmetrisch geführt wird und über das Stadium der gegenseitigen Beschimpfung nicht mehr hinauskommt.
Wenn zwischen „zulässigen“ und „unzulässigen“ Meinungen unterschieden wird und die Grenze zwischen beiden obendrein von einer Seite zu ihren Gunsten auf der Mitte heraus verschoben ist, dann haben sich Spielfeld und Spielregeln so geändert, dass kein faires Spiel mehr zustande kommen kann.
Sie geht davon aus, kann das aber weder sachlich, noch fachlich untermauern. Selbst das Narrativ der „Verhinderung schwerer Krankheitsverläufe“ ist nirgends belegt kommt seit Omikron erst recht ins Wanken.Ich erlaube mir eine andere Meinung, aber das tut nichts zur Sache. Entscheidend ist, daß hier auch die Regierung eine andere Ansicht vertritt. Sie geht davon aus, daß die Impfung schwere Krankheitsverläufe verhindert und so das Gesundheitssystem entlastet.
Nebenwirkungen? Welche Nebenwirkungen? Laut Lauterbach sind die Impfstoffe doch so gut wie nebenwirkungsfrei? Ich habe keine zumindest keine Aussage von ihm gehört, die zu dem, was Du schilderst, passen würde. Wo lebt er, wovon redet er? Das beruhigt mich überhaupt nicht.Mir haben mittlerweile vier Ärzte unabhängig voneinander zur Impfung geraten, weil wir die Nebenwirkungen zunehmend besser überblicken und die verschiedenen Impfstoffe abhängig von Geschlecht und Alter so einsetzen, daß Nebenwirkungen minimiert werden.
Was heißt das? Sie hält es für geboten, aber kann, obwohl wir nun schon mehrere Lockdowns hatten, keinerlei positive Effekte der Lockdowns belegen. In den vergangenen zwei Jahren hat es die Regierung konsequent versäumt und verweigert, ihre Maßnahmen plausibel zu begründen oder wenigstens im Nachhinein zu validieren.Lockdowns sind das Mittel, das die Regierung für geboten hält.
Nun, das properierende Deutschland, in dem man immer besser und gerner leben kann, befindet sich ja ein einem in jeder Hinsicht beneidenswerten Zustand eines Musterlandes, das ein beredtes Zeugnis über die Fähigkeiten unserer Regierungen, abzuwägen und das Richtige zu entscheiden, ablegt.All das sind Abwägungsfragen. Abzuwägen, ist die Aufgabe der Regierung. Man kann selbstverständlich zu anderen Ergebnissen kommen, das ist normal. Das kann man auf jedem politischen Felde, auch wo es die Gefahren eines Atomkrieges gg. die Gefahren eines russischen Eroberungszuges abzuwägen gilt, Mitmenschlichkeit gg. Demographie, Natur gg. Klima oder Gerechtigkeit gg. Einfachheit im Steuerrecht.
Ganz einfach: Das Grundrecht auf körperliche Unverletzlichkeit verpflichtet den Staat grundsätzlich, auf körperverletzendes Handeln zu verzichten. Eine medizinische Behandlung, in die ich ausdrücklich nicht einwillige, ist Körperverletzung.Das dagegen halte ich, Entschuldigung, für groben Unfug. Die Politik ist nicht auf das zurückgeworfen, wofür sie einen ausdrücklichen Verfassungsauftrag hat. Sie ist keine bloße Vollstreckerin einer Politik, die irgendwelche mythischen Verfassungsväter vor Generationen festgelegt haben, sondern frei innerhalb der Grenzen, die ihr gesteckt sind. Und übrigens hat sich die Politik einen Gutteil der Verfassung durch tiefgreifende Änderungen selbst gegeben, so daß sie sich dahingehend ohnehin nur selbst legitimiert hätte... Darüber hinaus leiten sich unsere zwölf (!) Sozialgesetzbücher direkt und ohne Umwege aus einem einzigen Halbsatz der Verfassung ab, und wehe der Regierung, die etwas daran ändern wollte. Das BVerfG haute ihr alles um die Ohren, dazu bedarf es keines ausdrücklichen Staatszieles. Ich habe keinerlei Zweifel, daß sich die Pflicht zur Gesundheitsvorsorge ebenso gut aus der Verfassung herleiten läßt, dafür sorgen im Zweifelsfalle die gewiegtesten Juristen, die wir aufbieten können. Aber ernsthaft, die Regierung sieht eine große Gefahr für die Volksgesundheit, dann kann und darf sie natürlich handeln und ich wette, daß das dann auch verfassungsrechtlich geboten ist.
Es gibt nunmal nicht nur den Ruf nach mehr Freiheit, sondern auch den Ruf nach mehr Sicherheit.