Nachbar
Ritter Kadosch
- 20. Februar 2011
- 5.095
Schau mal nach unten. Das ist der Boden. Du solltest dich bei Gelegenheit wieder drauf stellen.Hetzschrift
Schau mal nach unten. Das ist der Boden. Du solltest dich bei Gelegenheit wieder drauf stellen.Hetzschrift
Bedauerlich, durchaus, aber wir leben eben nicht mehr in den 70ern, sondern auf einem begrenzten Raum mit fast 8 Milliarden Menschen, die aufgrund ihres Wesens zu verantwortungslosem Unfug neigen, der mit den Rechten künftiger Generationen unvereinbar ist.
Ich denke, man sollte sich der Gegenwart stellen und keine Vergangenheit zurück haben wollen die es nie wieder geben wird.
Tue ich. Und sehe noch unter mir äußerlich schön lackierte und zwischen den Zeilen unterirdische Traktate wie das von Lobo. Ich kann nicht mehr tun, als versuchen, darauf aufmerksam zu machen. Für das Verstehen sind andere verantwortlich.Schau mal nach unten. Das ist der Boden. Du solltest dich bei Gelegenheit wieder drauf stellen.
Das macht er ja auch mit der Internetzensur so.Er lässt lieber andere per „kaltem“ Zwang die Drecksarbeit tun. Damit kommt er auch ans Ziel, muss keine Prozesse führen - und ist vor allen Dingen aller Haftungsfragen ledig.
Interessanterweise ist zur zeit die wirkungsvollste Bremese des Bevölkerungswachstums die Angst vor der Armut. Chinesische, aber auch japanische Eltern können es sich nicht mehr leisten, mehr als ein Kind durch die extrem teuren Vorschulen, Schulen, Nachhilfekurse, Vorbereitungskurse, Universitäten und Repetitorien zu schicken.Wohlstand ist auch - vielfach bewiesen - die wirkungsvollste Bremse für das Bevölkerungswachstum. Ganz ohne Zwang. Menschen, denen es gut geht, setzen nur noch wenige Kinder in die Welt, die sie liebevoll großziehen, damit sie ihren Platz in der Welt finden. Es ist also gerade kein Ausdruck von Freiheit sondern in Gegenteil von bloßer Existenzangst, wenn Menschen massenhaft Kinder kriegen, in der Hoffnung, dass genügend davon überleben, um später die Eltern versorgen zu können.
(Numerierung von mir)(1) Interessanterweise ist zur zeit die wirkungsvollste Bremse des Bevölkerungswachstums die Angst vor der Armut. Chinesische, aber auch japanische Eltern können es sich nicht mehr leisten, mehr als ein Kind durch die extrem teuren Vorschulen, Schulen, Nachhilfekurse, Vorbereitungskurse, Universitäten und Repetitorien zu schicken.
(2) Wären sie etwas wohlhabender und nicht so verschuldet, sähe es viell. anders aus. Die rotchinesische Regierung versucht gerade die Abkehr von der desaströsen und menschenverachtenden Einkindpolitik, aber die untertanen machen das inzwischen freiwillig, und es wird die allergrößten Probleme mit sich bringen.
(3) Der arabische Sinekurenbesitzer oder der afrikanische Großbauer/Häuptling werden dagegen mutmaßlich nichts gg. ihren reichen Kindersegen unternehmen, was auch passiert. So einfach sind die Zusammenhänge nicht. Auch bill Gates ist hier auf der völlig falschen Schiene.
Das haben sie im Fernseher gesagt. Wie soll er das beantworten?
Sascha Lobo, bei dem man gut daran tut, sich auf seine Worte statt auf seine Frisur zu konzentrieren, zu dem was er erwartet und "kalte Impfpflicht" nennt. Lesenswert.
Ohne zu tief in das onkelige Geschäft der Witzerklärung einsteigen zu wollen, taugt das als lustige Parallele. Die kalte Impfpflicht ist eine nicht gesetzlich festgeschriebene, aber faktische Impfpflicht, weil der ungeimpfte Alltag für viele Leute schwierig bis unmöglich wird. Die kalte Impfpflicht wird getrieben vom Verhalten der geimpften Mehrheit, vom wirtschaftlichen Druck auf Unternehmen mit Publikumsverkehr und vom öffentlichen Wunsch, der ganze Shit möge endlich, endlich vorbei sein. Wahrscheinlich werden auch Virusvarianten eine gewisse Rolle spielen.
Addendum von mir zu Deiner Ausführung:Der verantwortungsloseste, mit den Rechten künftiger Generationen unvereinbare Unfug, den sich die 8 Mrd Menschen leisten, ist das schrankenlose Bevölkerungswachstum. Wenn Freiheitseinschränkungen die Antwort darauf wären, wäre es das einzig wirksame, das Recht zur Vermehrung zu beschränken.
Das ist nicht ethisch gedacht, sondern logisch: Raum und Ressourcen sind begrenzt. Ich kann durch Verzicht auf meine Rechte nur sehr begrenzt Raum und Ressourcen für andere Menschen freigeben. Das zögert den globalen Kollaps durch Überbevölkerung allenfalls ein bisschen heraus, aber das Problem löst es nicht.
So viel zum Grundsätzlichen. Im Detail und als Rechtfertigung für grüne Politik wird es vollends absurd. Ich weiß zum Beispiel nicht, was die bald mehr als 8 Mrd Menschen davon haben sollen, wenn wir hier ganze Landstriche mit Windrädern zustellen und unbewohnbar machen. Oder Inlandsflüge verbieten. Oder Gendersprech einführen.
Oder die Landwirtschaft. Die grüne Politik führt zur Reduktion der Erträge bei uns. Wem und welchen Ländern kaufen wir dann die Nahrungsmittel auf dem Weltmarkt weg? Wer auf der Welt leidet dann unmittelbar darunter? Doch genau die Länder, denen zuliebe wir auf unsere bürgerliche Freiheit verzichten sollen. Das scheibchenweise Hergeben unserer Freiheit ist nichts anderes als eine wirkungslose Buße zur Beruhigung eines künstlich eingeredeten schlechten Gewissens. Eine Ablasszahlung, die ausschließlich nur den grünen Machtpolitikern nutzt.
Es ist ethisch unterste Schublade Freiheiten gegeneinander auszuspielen. Wenn z.B. einem Menschen hier mit Hinweis auf Bedürfnisse von 8 Mrd Menschen die Freiheit zu versagt wird, sein eigenes, hart erarbeitetes Haus zu bauen, geschieht aber genau das, wenn auch bezeichnenderweise unausgesprochen. In der anderen Waggschale liegt nämlich die Freiheit, derart viele Menschen in die Welt zu setzen, dass deren einzige Lebensperspektive nur noch darin besteht, andere zu verdrängen oder zu verhungern. Wenn man schon glaubt, mit der Abschaffung von Freiheiten arbeiten zu müssen, müsste also beides betrachtet werden. Da sind 100 000 Menschen täglicher Bevölkerungszuwachs sicherlich problematischer als ein Einfamilienhaus in einem Leben.
Aber muss man überhaupt die Freiheit in Frage stellen? Ich widerspreche Dir energisch: Freiheit ist keine Verfügungsmasse, an der ständig herumgebastelt werden muss und auch nicht darf. Und es ist auch überhaupt nicht statthaft, Freiheiten gegeneinander auszuspielen. Nebenbei bemerkt ist es auch tatsächlich nicht notwendig.
Hier kommt der grünen Verlogenheit nächste Dimension zum Tragen. Exemplarisch mal ein Highlight. Tote, umgekippte und schmutzige Gewässer in Deutschland waren eher eine Erscheinung der 70er als dass sie es heute sind. Heute leben wieder Krebse und Biber im Main - mitten in Frankfurt, wo in den 70ern der Main noch zum Himmel stank. Irgendwas davon gehört? Nö. Die grüne Uhr ist nämlich bei dem Sandoz-Chemieunglück, saurem Regen und Ozonloch als angeblichen Wohlstandsbegleitern stehen geblieben. Krebse und Biber passen nicht in diese Ideologie. Tatsächlich ist es aber so, dass Wohlstand und Umweltschutz sich nicht gegenseitig ausschließen, ganz im Gegenteil. Und es ist offensichtlich.
Wohlstand ist auch - vielfach bewiesen - die wirkungsvollste Bremse für das Bevölkerungswachstum. Ganz ohne Zwang. Menschen, denen es gut geht, setzen nur noch wenige Kinder in die Welt, die sie liebevoll großziehen, damit sie ihren Platz in der Welt finden. Es ist also gerade kein Ausdruck von Freiheit sondern in Gegenteil von bloßer Existenzangst, wenn Menschen massenhaft Kinder kriegen, in der Hoffnung, dass genügend davon überleben, um später die Eltern versorgen zu können. Versuch doch mal, diesen Unterschied in Kategorien wie Humanismus und Freiheit, einzuordnen. Hinter dem Wachstum der Weltbevölkerung steht also mitnichten Menschlichkeit, Freiheit und Glück, sondern das genaue Gegenteil: Blankes Elend.
Die Allroundargumentation mit den 8 Mrd Menschen, die Freiheitseinschränkungen erfordern, akzeptiert also nicht nur letzten Endes das Elend und die Unfreiheit der Welt als unabänderlich, sondern instrumentalisiert dies auch noch, um anderswo die Freiheit und Glück abzuschaffen. Und dabei den Kollaps wegen Übervölkerung nahezu ungebremst und unausweichlich weiter laufen zu lassen.
Ich sehe darin keinen Ausdruck zeitgemäßer, vorwärtsgewandter Politik, ich finde es nur dumm, kontraproduktiv und abscheulich.
Sie haben ja ein riesiges Vertrauen in Frau Merkel.Ich wage zu behaupten dass Merkel 2011 als der Atomausstieg bekannt wurde schon mit dem Vorwissen, eine "Pandemie" werde kommen und eine "Impfung", den Ausstieg beschlossen hat.
komisch, einmal soll man sich nach der mehrheit richten, das nächste mal ist demokratie minderheitenschutz...
sorry für den kurzen ausflug, doch nehme an, dieses thema ist ja dann jetzt wohl entgültig vom tisch, ja ?
Dafür gibt es einen geflügelten Begriff, er heisst "die normative Kraft des Faktischen".
Und ... so what?
Das erleben wir bei anderen Dingen schließlich auch, das Leben wird real unmöglich ohne Smartphone oder Internetzugang - egal, ob sich das manche Menschen nicht leisten können oder wollen. Das kann man - zu Recht - kritisieren, aber das ändert aber nichts. Entweder man passt sich an, oder man stirbt aus, wie ein Dinosaurier.
Zumal wir beim Gendersprech sehen können wie eine Minderheit von Ideologen versuchen normative Fakten zu schaffen um so der Mehrheit Ihr kranke Ideologie aufzuzwingen.Bis heute behagt mir die Vermischung von positiv und normativ absolut nicht.
Dafür gibt es einen geflügelten Begriff, er heisst "die normative Kraft des Faktischen". Und ... so what?
Nebenbei habe ich schon als Schüler nicht verstanden, wieso das Faktische, also im Extremfall fortgesetzte und nicht abstellbare rechtsbrüche, normative, also rechtsetzende Kraft haben soll. Bis heute behagt mir die Vermischung von positiv und normativ absolut nicht.
"Normativ" bedeuted nicht rechtsetzend, oder jedenfalls nicht ausschließlich. Eine DIN-Norm z.B. wird als ein technischer Standard benutzt, gesetzlich verpflichtend ist sie aber nicht.
Hm. Is halt so, finde Dich damit ab.
Tue ich mich schwer mit. Bleiben wir beim Faktischen: Eine Impfung ist eine medizinische Maßnahme. Welches sind die einzig relevanten Gesichtspunkte bei medizinischen Maßnahmen? Ich würde sagen, medizinische. Nichts sonst. Und sich irgendetwas injizieren lassen, bloß um „dazu“ zu gehören, ist nicht mein Ding.
Eine Norm sorgt für eine Beweislastumkehr und wird genau wie kalter Impfzwang somit faktisch zwingend nötig um die Gesetze einzuhalten. Hinzu kommen diverse Normen die im Gesetz genannt werden und so etwa als Stand der Technik etwa bindend sind.
Man kann sich außerhalb der Norm bewegen aber dann liegen so viele Steine im Wege das es sehr sehr schwer wird.