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Die Grünen und Frau Baerbock unter der Lupe

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.324
Gut gebrüllt, Löwe.

Inwieweit die zweifelsohne unter ihren Problemen und der Behandlung durch die Mitmenschen leidenden Betroffenen allerdings mit diesem Rummel, der um sie herum veranstaltet wird, geholfen ist, sei mal außen vor. Und ob es den Betroffenen menschliche Wärme vermittelt, wenn den Kindern bereits im Kindergarten oder Schule Flöhe ins Ohr gesetzt, die sie sehr wohl auch zu Betroffenen machen können, ist ebenfalls eine Frage.

Selbstverständlich haben Menschen mit nicht heterosexueller Ausprägung vollen Anspruch auf ihre Würde und ihre Rechte. Aber ich denke, das ist im täglichen Alltag eher ein menschliches als juristisches Problem. Inwieweit man eine als solche auch gefühlte Nähe und Gleichheit durch ein Gesetz, das spezielle Regeln für Andersartigkeit zementiert, herstellen kann ist die nächste Frage. Die sich allerdings für einen eingefleischten Grünen der alles über Verbote und Regelungen herbeigängeln zu können einbildet, nicht stellt, geschenkt.

Last, not least - qui bono? Der Mensch wie Dein Bekannter, der eigentlich nur sein quälendes Problem loswerden und sein Leben in Frieden leben will, sicher nicht. Wieso beschreibst Du eigentlich Deinen Bekannten als Menschen, der einen ziemlichen Leidensweg und dies sicherlich nicht freiwillig hinter sich gebracht hat? Ich denke, das ist nach geltendem Narrativ alles doch was von normal und total hipp?

Übrig bleibt die Selbstdarstellung der Szene als sexuelles Kuriositätenkabinett z.B. zum CSD. Ein bewusst schriller Auftritt, um den langweiligen Normalbürger zu provozieren. Klappt zwar nicht ganz, aber dass man für nicht ganz voll genommen wird, reicht‘s. Und hier kommt dann auch wieder die Politik. Wenn in Berlin eine junge Frau, die die Ungeheuerlichkeit begangen hat, sich in einem Park oben ohne zu sonnen, einen Prozess umd Bußgeld führen muss und es zur selben Zeit die Politikgrößen der Stadt es für angemessen halten, irgendwelchen Durchgeknallten mit Hundehalsband und blankem Dödel ihre Aufwartung zu machen und sich dabei fotografieren zu lassen, dann ist das einfach nur noch krank.

Ist es klug, den Respekt, für den Du so ein glühendes Plädoyer hältst, mit blankem Dödel und Hundehalsband einzufordern? Wie viel Respekt gegenüber dem normalen Bürger und seiner normalen Gesellschaft drückt so etwas denn aus? In meiner kleinen Welt beruht Respekt auf Gegenseitigkeit und ist nichts, was man einfordern könnte. Und wenn man es zu dämlich anstellt, erntet man eben Ablehnung.

Was genau bewirkt eigentlich ein Queer-Beauftragter, dem nach eigenen Bekunden jeder, der kein queeres Problem hat, verdächtig erscheint für seine Sache? Verdächtig? Hat der sie noch alle?

Das letzte, was man damit erreicht, ist Akzeptanz. Und wenn Du selbst einem Politprofi, von dem man erwarten können muss, dass er sich im Griff hat, zugestehst, dass er im Überschwang über die Stränge schlägt, dann kannst Du das sicher auch bei den vielen Normalbürgern, die sich hier gerade von allen Seiten verarscht fühlen und das nicht nur in dieser Angelegenheit, durchaus auch zugestehen, dass sie mal nicht den richtigen freundlichen unverbindlichen Ton treffen. Der ohnehin nur nur als Einladung verstanden werden würde, noch weiter und immer weiter zu machen.

Was Deinen Kommentar zur Außenministerin betrifft: Na ja, für Dich ist selbst der grenzdebilste Auftritt noch wertvoll (Stichwort: Lokomotive). Die Grünen könnten einen Feuerwehrhydranten in ein Amt hieven, und der würde nach Deiner Ansicht auch einen guten Job machen. Insofern wüßte ich nicht, was sich da diskutieren ließe.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.870
Hiern geht es um die Grünen und Frau Baerbock unter der Lupe. Allgemeines Ablästern über die Regierung hat einen eigenen Thread.

Jäger, Mod
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.292
Inzwischen steht die Parteispitze selbst bei ihren Wählern und Parteimitgliedern stark in der Kritik.

Parteispitze in der Kritik

Seit Monaten war die Grünen-Spitze wegen ihrer Zustimmung zum Deal massiver Kritik der Basis ausgesetzt, dann blieben auch noch die erhofften Nachbesserungen durch das Europaparlament aus; in zentralen Punkten setzten sich andere durch.

Außenministerin Annalena Baerbock (43, Grüne) bedauerte das, verteidigte die Einigung dennoch als „dringend notwendig und längst überfällig“.

Bislang hat Vasiliades rund 400 Unterstützer. Die Befürworter des Briefs drücken ihre Sorgen aus, erwägen teils den Parteiaustritt. Brisant: Einige Mitglieder, die nach Deutschland geflüchtet sind und wegen der liberalen Flüchtlingspolitik bei den Grünen eingetreten waren, haben bereits ihren Austritt verkündet.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.324
Kleiner Schwank aus meiner Jugend: :redner:

Das war so anfangs der 80er Jahre. Es gehörte längst zum guten Ton, gegen Kernkraft zu sein, die aktuellen Themen waren Startbahn West und der Nato-Doppelbeschluss. Die Grünen waren gerade dabei, sich als politische Kraft zu sammeln und mitzumischen. Wenn ich mich nicht täusche, hatten sie auf kommunaler Ebene auch durchaus schon den einen oder anderen Erfolg.

Mein Bruder war ins ferne Nordrhein-Westfalen verzogen und hatte mich zu seinem Geburtstag eingeladen, den er in seinem rasch wachsenden Bekanntenkreis feierte. Da war ich nun, gerade heftig an den dicken Hürden des Vordiploms knabbernd, mit dem Fall ins Nichts vor Augen, wenn da irgendwas schief ging. Politisch war ich nicht sonderlich interessiert, nichts hat mich wirklich überzeugt, aber ich hatte auch ganz andere Sorgen. Grün fand ich bis dahin nicht schlecht - einfach, weil sie dabei waren, diesen Laden mal richtig aufzumischen.

Die ganze, den Geburtstag feiernde Clique war sehr grün und auch politisch aktiv. Es ging nur um grüne Themen die ich schon längst vergessen habe und auch nichts zur Sache tun. Mir fiel auf, dass es nur um Bestimmungen, Vorschriften und Verbote ging, die in kleinkarierter Weise direkt ins Leben der Menschen eingriffen. Ich hatte dann sinngemäß die Frage gestellt, ob es denn wirklich richtig ist, die Menschen durch Zwang und Strafen zu gängeln, statt sie von der Richtigkeit der Ideen zu überzeugen. Ich wurde mitleidig angesehen. „Überzeugung und Freiwilligkeit kannst Du vergessen. Die Menschen sind blöd, Du musst sie einfach dazu zwingen, das Richtige zu tun.“ Aha. Meine weitere Frage, ob sie denn sicher sind, immer und stets das Richtige für sich gepachtet zu haben, so dass sie keine Diskussion mehr mit Anderen, kein Abwägen mit anderen Interessen usw mehr brauchen, bekam ich keine Antwort mehr, und die mitleidigen Blicke galten meinem Bruder, für das schwarze Schaf in der Familie, als das ich mich gerade geoutet hatte.

Ich war noch nicht so lange wahlberechtigt zu diesem Zeitpunkt. Möglich, dass ich vor diesem Gespräch auch mal grün gewählt habe. Danach jedenfalls ausdrücklich nicht mehr. Für mich hatte sich Grün bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt als ein in seinem Menschenbild um Jahrzehnte bis Jahrhunderte rückständiger, ultra-autoritärer Verein gezeigt.

Er wirkt lediglich durch seinen äußerlichen Kontrast zur etablierten Politik fortschrittlich. Im Grünen Denken gibt es nur die partei-eigenen Ideen. Und diese werden ohne Rücksicht auf irgendwelche Verluste buchstabengetreu durchgeprügelt - auch, wenn es der größte Blödsinn ist. Wie sollen sie das auch feststellen? Es gibt da kein kritisches Nachdenken, kein sich selbst in Frage stellen, sondern nur ein Schmoren im eigenen Saft der Partei, der Partei, die immer recht hat, auch wenn sie sich selbst ad absurdum führt. Und womit die Partei, die Partei immer recht hat, bestimmen abstruse Gestalten wie Jutta von Ditfurth, die ich nicht mal mit der Brickettzange anfassen wollte.

Da sie in ihrer machtbesessenen Selbstgerechtigkeit keine eigene Filterfunktion haben, sind sie höchstens als Ideengeber brauchbar, wenn man es lohnend findet, die wenigen guten Ideen, die sie vielleicht haben aus ihrem sonstigen Müll herauszudestillieren. Aber da bleiben dann nur irgendwelche Binsen übrig. Bekommen sie selbst das Steuer in die Hand, werden sie das Gemeinwesen, das sie leiten, schnurstracks auf die absurdesten Abwege führen.

Vieles davon war vor 40 Jahren noch dunkle, nicht ausformulierbares Unbehagen meinerseits - aber bewahrheitet hat es sich.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Menschen haben unterschiedliche Ansichten, das ist normal. Ich stehe mit der meinen, nämlich dass Deutschland mit Annalena Baerbock eine verdammt gute Aussenministerin hat, ganz und gar nicht allein da. Für alles Weitere bräuchte es dann eine sachlich dargelegte Kritik.
Ein Versprecher oder irgendein Satz zu irgendeinem Thema im Jahr XY zählen nicht dazu, sondern das ist einfach nur kindisches Niveau. Wenn, dann geht es darum wie sie ihr Amt ausfüllt, und das macht sie meiner Ansicht nach hervorragend. Es ginge darum, welche Akzente sie setzt, und darum, wohin sie reist und wie oft, und mit wem sie dort spricht. Darum, wie sie auftritt, wie sie kommuniziert, welche Wirkung sie erzielt, auch wenn das schwer zu beurteilen ist, und ganz ganz zuletzt sogar wie sie sich kleidet.
Wenn man die Außenministerin kritisieren möchte, dann sollte man die Außenministerin kritisieren. Alles Andere ergibt doch wenig Sinn.

Jeder dürfte sich vielleicht gelegentlich in Erinnerung rufen, dass Menschen die im Rampenlicht stehen morgens genauso wach werden wie wir alle. Mal war es eine bessere Nacht, mal eine schlechtere, mal war sie viel zu kurz. Mal wird der Ausblick auf den Tag problematisch sein, weil die Situation problematisch ist, oder das Gegenüber, oder beides. Mal wird man regelrecht nervös sein. Gelegentlich wird Einen auch das Privatleben einholen oder die Familie oder Freunde. Deshalb wird es Tage geben an denen man nicht ganz so fit im Job ist. Kennen wir doch alle.

Annalena Baerbock ist die Außenministerin der Bundesrepublik Deutschland, liebe Leute. Falls hier noch jemand eine leise Ahnung davon hat, was man unter "staatsbürgerlichem Anstand" verstehen könnte, dann verdient die Dame zuerst einmal Respekt. Respekt dafür, dass sie dieses Amt trägt, und dafür, welche Lasten sie sich und ihrer Familie auferlegt.


Was bildet sich so ein dahergelaufener Hansel eigentlich ein? Mit seiner Tastatur in irgendeiner Ecke irgendeiner Wohnung? Der, der es in seiner Vita gerade einmal auf ein paar Tausend Beiträge in irgendeinem Forum gebracht hat, und der von einem einzigen Arbeitstag der Person, über die er sich gerade hermacht, so derart umfänglich überfordert wäre, dass nur noch Mitleid übrig bliebe. Aber auf der Tastatur ist er natürlich der große Könner, der's voll drauf hat. Oder sie. Es ist so erbärmlich.

Bin dann mal wieder weg.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Wegen solch blöden Beiträgen wie deinem verschwinden viel lesenswertere Beiträge wie der meine von der Oberfläche. Das ist doch irgendwie schade, oder?
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.292
Menschen haben unterschiedliche Ansichten, das ist normal. Ich stehe mit der meinen, nämlich dass Deutschland mit Annalena Baerbock eine verdammt gute Aussenministerin hat, ganz und gar nicht allein da. Für alles Weitere bräuchte es dann eine sachlich dargelegte Kritik.
Ja, es ist nur nicht normal, dass sogar die Bauernproteste inzwischen in die rechte Ecke geschoben werden. Wer jede andere Meinung sofort als staatsfeindlich verbieten möchte, der brauch sich nicht wundern, wenn die Glaubwürdigkeit in den Keller sinkt.
Ein Versprecher oder irgendein Satz zu irgendeinem Thema im Jahr XY zählen nicht dazu, sondern das ist einfach nur kindisches Niveau. Wenn, dann geht es darum wie sie ihr Amt ausfüllt, und das macht sie meiner Ansicht nach hervorragend. Es ginge darum, welche Akzente sie setzt, und darum, wohin sie reist und wie oft, und mit wem sie dort spricht. Darum, wie sie auftritt, wie sie kommuniziert, welche Wirkung sie erzielt, auch wenn das schwer zu beurteilen ist, und ganz ganz zuletzt sogar wie sie sich kleidet.
Wenn man die Außenministerin kritisieren möchte, dann sollte man die Außenministerin kritisieren. Alles Andere ergibt doch wenig Sinn.
Echt, ist ja nur ein Vogelschiß in der Geschichte nicht wahr, ein bisschen Dienern vor Katar, vom verstopfen der Stromleitungen durch Atomkraftwerke zu sprechen, was macht das schon, wenn man noch an Kobolde glaubt. Mit der Ansicht das die Berufstrampolinspringerin ihr Amt gut ausfüllt, stehst du realtiv allein da, aber na und du bist doch eh kein Mitläufer. Naive dümmliche Frauen, werden von Männern gemocht, die sich endlich mal überlegen fühlen können.
Jeder dürfte sich vielleicht gelegentlich in Erinnerung rufen, dass Menschen die im Rampenlicht stehen morgens genauso wach werden wie wir alle. Mal war es eine bessere Nacht, mal eine schlechtere, mal war sie viel zu kurz. Mal wird der Ausblick auf den Tag problematisch sein, weil die Situation problematisch ist, oder das Gegenüber, oder beides. Mal wird man regelrecht nervös sein. Gelegentlich wird Einen auch das Privatleben einholen oder die Familie oder Freunde. Deshalb wird es Tage geben an denen man nicht ganz so fit im Job ist. Kennen wir doch alle.
Tja, das geht und ging bisher allen Politikern so. Eine Tüte Mitleid für dein Baerböckchen? Bei einer Frau Dr. Weidel hast du allerdings noch nie gesagt, vielleicht hatte sie einen schlechten Tag, oder ihr sind derartig krasse Patzer einfach noch nicht unterlaufen. Diplomatie will gelernt sein, auch Englisch muss man lernen, besonders wenn man urplötzlich in einem Jahr einen Abschluss in London machen konnte und die ganze Welt dann feststellt, dass Baerbock ein grottenschlechtes Englisch spricht.
Annalena Baerbock ist die Außenministerin der Bundesrepublik Deutschland, liebe Leute. Falls hier noch jemand eine leise Ahnung davon hat, was man unter "staatsbürgerlichem Anstand" verstehen könnte, dann verdient die Dame zuerst einmal Respekt. Respekt dafür, dass sie dieses Amt trägt, und dafür, welche Lasten sie sich und ihrer Familie auferlegt.
Respekt dafür, dass sie eine Position hat, in der sie Deutschland zur Lachnummer der Welt macht? Staatsbürgerlicher Anstand, du spinnst doch, die Diener des Volkes sind die Politiker, die müssen sich um Anstand bemühen. Barbock hat nicht einmal Anstand gegenüber ihrem Parteikollegen, erinnerst du dich? Die Völkerrechtlerin gegen den Schweinebauern. Ein dreimal geänderter Lebenslauf, zeigt eine Schlampigkeit, die sich nicht einmal ein normaler Arbeiter erlauben kann. Und ein Buch das schnellstens wieder vom Markt genommen werden musste, macht die Unverfrorenheit perfekt. Leid können mir nur ihre Kinder tun, aber wenn die die Gene ihrer Mutter haben, merken die ja auch nicht wie peinlich die ist.

Das wegen Plagiatsvorwürfen in die Kritik geratene Buch wird nicht mehr gedruckt. Das habe Baerbock selbst entschieden, teilte der Ullstein-Verlag in Berlin mit. Noch Mitte August hatte eine Verlagssprecherin auf Anfrage mitgeteilt, Baerbock arbeite an der Ergänzung von Quellenangaben. https://www.spiegel.de/politik/deutschland/annalena-baerbock-buch-der-gruenen-chefin-wird-nicht-mehr-verkauft
Und sie speichert Strom in Netzen, eine Grüne sollte wissen, das soetwas noch nicht möglich ist.
Was bildet sich so ein dahergelaufener Hansel eigentlich ein? Mit seiner Tastatur in irgendeiner Ecke irgendeiner Wohnung? Der, der es in seiner Vita gerade einmal auf ein paar Tausend Beiträge in irgendeinem Forum gebracht hat, und der von einem einzigen Arbeitstag der Person, über die er sich gerade hermacht, so derart umfänglich überfordert wäre, dass nur noch Mitleid übrig bliebe. Aber auf der Tastatur ist er natürlich der große Könner, der's voll drauf hat. Oder sie. Es ist so erbärmlich.

Bin dann mal wieder weg.
Was bildest du dir eigentlich ein, möchtest du der Bevölkerung einen Maulkorb anlegen? Die Vita der Barbock ist gefälscht, genauso wie ihr Buch. Auf der Tastatur glaubst du, dich als der Ritter vor die Volksverarscherin stellen zu müssen - ohne ein einziges Argument, wo du darstellen könntest, dass sie auch irgendetwas gutes für unser Land geleistet hätte.

Baerbock ganz unten im Minister-Ranking - nicht die einzige schlechte Nachricht für die Grünen

Schlusslicht Baerbock ist nicht die einzige schlechte Nachricht für die Grünen .
 
Zuletzt bearbeitet:

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.410
Wegen solch blöden Beiträgen wie deinem verschwinden viel lesenswertere Beiträge wie der meine von der Oberfläche. Das ist doch irgendwie schade, oder?
Du glaubst also, dass der Junge, welcher den Sandkasten trotzig verlassen hat und nun alle paar Wochen daran vorbei geht um mit Steinen zu werfen, einfach so mir nichts dir nichts wieder mitspielen darf? Deine Meriten bei mir hast Du spätestens in der Pandemie verspielt.

Seine eigenen Beiträge als "lesenswert" zu klassifizieren lässt ebenso tief blicken, aber nun gut.

Es geht Dir ja um Inhalte nicht wahr? Nun ich als aussenstehender Zuschauer weiss nicht so recht ob ich über den Zustand von Deutschland lachen oder weinen soll. Irgendwie wohl beides ein wenig. Ich war oft und gerne bei meinen nördlichen Nachbarn, auch weil ich in einer Grenzregion lebe und arbeite. Viele bekannte und auch Brüder wohnen auf der anderen Seite des Rheins und die wenigsten wissen derzeit gutes über die Regierung im allgemeinen und Frau Baerbock im speziellen zu berichten. Aber das sind ja ohne hin nur irgendwelche badischen Hinterwäldler aus dem Schwarzwald.

Bleiben wir also bei den Fakten. Du sagst:
Der, der es in seiner Vita gerade einmal auf ein paar Tausend Beiträge in irgendeinem Forum gebracht hat
Möglich das in meiner Vita nicht sehr viel weltbewegendes steht, aber das was darin steht ist immerhin nicht gelogen.

in Versprecher oder irgendein Satz zu irgendeinem Thema im Jahr XY zählen nicht dazu, sondern das ist einfach nur kindisches Niveau.
Wenn das einmal passiert gebe ich Dir recht. Aber Frau Baerbock erzählt ständig hanebüchenen Blödsinn und ist scheinbar nicht einmal in der Lage korrekt von einem Zettel abzulesen, wie soll ich zu Ansicht kommen, dass so jemand von Staatsmännern und Staatsfrauen ernst genommen wird?
Ich kann nur aus meiner Erfahrung in der Armee und in der Wirtschaft schöpfen. Ersteres befähigt mich den Führungsstil von jemandem einzuschätzen, dazu fehlt mir hier der Einblick in die Führung ihres Ministeriums. Bleiben wir beim 2. Punkt.

Ich zähle einige internationale Konzerne und SMI Kotierte Unternehmen zu meinem Kundenkreis. Dort habe ich mit Führungspersonen, Unternehmern und Patrons zu tun. Männer und Frauen von Welt und Format.
Jeder von ihnen kann eine Rede von 30 Minuten frei und mit nur wenigen Notizen halten, ohne sich ständig zu verhaspeln oder von Ländern in 100'000 Km Entfernung zu fabulieren.
Jeder von ihnen beherrscht mindestens die Deutsche, die Englische und meist auch noch die Französische Sprache sattelfest. Nicht jeder und jede ist ein Winston Churchill, schon klar, aber das sind einfach Basics an welchen man arbeiten kann, sofern man es will. Ich habe in sehr kurzer Zeit als Bruder Redner gelernt weitestgehend frei ganz passable Reden zu halten. Wenn ich Baumschüler sowas kann, könnte Frau Baerbock das sicher längst.

Jeder dürfte sich vielleicht gelegentlich in Erinnerung rufen, dass Menschen die im Rampenlicht stehen morgens genauso wach werden wie wir alle. Mal war es eine bessere Nacht, mal eine schlechtere, mal war sie viel zu kurz. Mal wird der Ausblick auf den Tag problematisch sein, weil die Situation problematisch ist, oder das Gegenüber, oder beides. Mal wird man regelrecht nervös sein.
Wer diesem Druck nicht gewachsen ist der soll sich schleunigst von so einem Amt zurück ziehen. Frau Baerbock erhält vom deutschen Steuerzahler rund 300'000 Euro pro Jahr. Damit ist abgegolten, dass man in der Öffentlichkeit steht und Kritik an der eigenen Person, dem eigenen Auftreten und an der persönlichen Vita zu tolerieren bzw. ernst zu nehmen hat.

Ich habe mich jetzt nur mal ganz oberflächlich auf Frau Baerbock fokussiert, mit Unzulänglichkeiten der gesamten Partei könnte man ganze Bücherregale füllen.

Ich frage mich ja auch ein wenig ob Du Dich für einen Aussenminister der Afd oder CSU genau so ins Zeug legen würdest. Vermutlich würdest Du diesen beim ersten Versprecher vor laufenden Kameras als untragbar abkanzeln. Wobei halt, ein Minister der Afd? Allein schon diese Vorstellung löst bei Dir vermutlich eine mentale Kernschmelze aus.

Da Du das sowieso erst in ein paar Wochen liesst, musst Du Dir auch nicht die Mühe machen zu antworten.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
Es ist für mich unerklärlich wie man das offensichtliche Versagen irgendwie für sich selbst gut reden kann.
Ganz offen lachen die Staatsmänner anderer Länder über unsere Außenministerin, ganz offen lachen sogar Chinesen über die Dame.
Ganz offen wird aus allen Richtungen von der Dummheit der Deutschen Regierung und Aussenministerin gesprochen.
Viel öffentlicher und deutlicher wird das wohl niemals kommuniziert werden da die anderen Staatsmänner und Frauen den Begriff Diplomatie bereits gehört haben.

Der erlogene Lebenslauf zeigt sich eben auch in dem was sie und wie sie es sagt. Wer hat denn in GB studiert und stottert derart schlechtes Englisch daher?

Auch aus meiner Erfahrung über Führungskräfte:
* es sind meist sehr gebildete Leute
* sie haben ein Gefühl für andere Kulturen und wie man sich dort benehmen sollte
* meist wissen solche Leute ganz genau was sie sagen und welche Begriffe sie dafür nutzen. Exakte Sprache ist in einer Führungsposition sehr wichtig
* aufstehen und geschliffen Reden halten ohne äähms und ähhs oder wilde Versprecher ist selbstverständlich
* diplomatisches Gespür hat so ein Mensch auch.

Aber!

Wir leben in einer Zeit in der das Volk eben sowas nicht als Landesführung will/wollte. Andere Werte und Fähigkeiten sind eben gefordert. Die Haare sollen eben richtig sitzen (das ist eben dann auch 100k€ Steuergeld wert), man soll eben irgendwie nett für das heimische Lieschen Müller rüberkommen und
den "anderen" eben die kalte Schulter zeigen können ganz egal welche Position man hat. Haltung zeigen ist eben wichtig, Diplomatie ist verknöcherter Scheiß der Vergangenheit genau wie Bildung.

Aus diesem Blickwinkel ist das natürlich unser bester Aussenminister.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.324
@Nachbar

Es ist immer wieder erhebend, wieviel Empathie, Verständnis und Mitgefühl Du für Leute aufbringst, die einfach nur einen grottenschlechten Job machen, wenn Du sie magst. Eine Außenministerien, die noch nicht einmal einen einfachen Satz sagen kann, ohne dabei versehentlich Russland den Krieg zu erklären, ist einfach nur Elefant im Porzellanladen und als solches eine Katastrophe.

Und diese Feststellung ist sachlich. Als nur ein Punkt von vielen: Es ist völlig egal, ob es sich bei ihren permanenten Ausrutschern nur um Versprecher, die jedem mal passieren können oder eine exakt so gemeinte Äußerungen besteht. Die bloße Tatsache, dass man sie nicht beim Wort nehmen kann, reicht aus. Gerade in einem Amt, das Diplomatie und Eloquenz erfordert, damit beim Gesprächspartner erst gar keinen Zweifel an der Verlässlichkeit aufkommen.

Wenn dieser sich jedoch unausgesetzt fragen muss, ob sie diese oder jene Äußerung jetzt ernst meint oder wieder mal einfach nur Blödsinn verzapft. Allein schon diese Fragestellung schließt einfach aus, dass man sie ernst nimmt, weil sie damit keine Ernsthaftigkeit zeigt.

Das betrifft die vielen Kobolde in ihren Reden. Äußerungen wie das von der „SPD geschaffene Wirtschaftswunder“ in ihrer Bundestagsrede hingegen sind keine einfachen Versprecher. Oder ihr Grübeln über den Transport von nicht existierenden Komponenten aus ausgeschlachteten Transportmitteln, die für den angedachten Zweck in geeignet sind. Die Frau ist von einer erschütternden universellen Ahnungslosigkeit und zudem nicht in der Lage, analytisch zu denken.

Die Kommentare fernöstlicher Politiker zu ihr sind ebenfalls eine Katastrophe. Sie hat es geschafft, mit ein oder zwei Besuchen ihr Gesicht völlig zu verlieren und nicht mehr für voll genommen wird. Das heißt, sie hat bereits in der Vorrunde verloren, bevor es überhaupt um die Frage geht, ob und wieviel ihrer Zielsetzungen sie erreicht oder verfehlt hat. Vergleichbar einem Stabhochspringer, der schon beim Anlauf ins Stolpern gerät und hinfällt.

Abgerundet wird dieses Bild durch das, was mit „Unstimmigkeiten im Lebenslauf“ schon sehr wohlwollend umschrieben ist, die Peinlichkeit mit ihrem schnell wieder eingestampften Buch, sowie die widerliche Art, wie sie sich zu Lasten des angeblichen Schweinehirten Habeck zu profilieren versucht hat. Nun ist Habeck auch alles andere als überzeugend und gerät bei Diskussionen ins Trudeln, weil er sein Fach nicht beherrscht. Interessant, dass sie ihn bei derartigen Gelegenheiten erbarmungslos hängen lässt, statt ihm beizustehen - etwa, indem sie das Wort ergreift und ihm damit eine kurze Denkpause verschafft. Sie ist also auch obendrein eine lausige Teamplayerin.

All dies ist objektiv und nachweisbar und noch dazu allgemein bekannt. Die Frau eilt von einem Misserfolg und einer Peinlichkeit zur nächsten. Und sie hat keinerlei erkennbare Fähigkeiten, mit denen sie dies vermeiden könnte.

Aber wenigstens einen treuen Bewunderer hat sie in Dir. Worauf auch immer Deine Bewunderung beruht.

Respekt. Das Thema hatte ich doch gerade erst hier gehabt. Da hat man durchaus Anspruch auf einen gewissen Vorschuss, und darüber hinaus muss man ihn sich verdienen und erhalten und kann ihn natürlich auch verlieren.

Womit haben eigentlich die vielen Leute, die aus berechtigter Sorge um das Wohlergehen ihrer Kinder und aus betechtigter Angst um ihre Existenz zu Corona-Zeiten auf die Straße gegangen sind, um auf ihre Nöte aufmerksam zu machen, Deinen Respekt verloren? Zumal Du ja sonst zivilen Ungehorsam so toll findest. Oder beschränkt sich dass nur auf Leute, die wie beim Hambacher Forst auf Bäumen sitzen und mit Scheiße werfen? Oder sich auf der Straße kleben, und ihre Mitmenschen nötigen, wenn sie nicht gerade Sachbeschädigungen begehen?

Bei Deiner Forderung nach Respekt geht Dir, wenn man sieht, wie Du es selbst handhabst, nicht um die wünschenswerte allgemeine Wahrung einer grundsätzlichen Qualität im menschlichen Miteinander, sondern um etwas, was Du lediglich als rhetorisches Mittel benutzt, wenn es Dir zupass kommt, um daraus zweifelhafte Argumente zu generieren.

Ob Dein Beitrag lesenswert ist, weiß ich nicht. Eher nein. Er zeigt nur, insbesondere im Zusammenhang mit Deinen anderen Beiträgen, in denen Du Dich über Leute auslässt, die Du nicht leiden kannst, eine verbohrte, faktenverleugnende Einseitigkeit, in einem Ausmaß, das mir schon pathologisch vorkommt.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.487

Shame Facepalm GIF by MOODMAN
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.138

Unfassbar: Claudia Roth angeblich "ungeeignet" für Amt der Kulturstaatssekretärin.

Kann ich schwer glauben, denn immerhin war sie mal Managerin der Band Ton Steine Scherben bis sie Rio Reiser so auf den Sack ging dass er sie nach 2 Jahren rausgeworfen hat, das ist doch eine Qualifikation.

Außerdem mag sie Sonne Mond und Sterne in der Türkei dass muss doch als Qualifikation für diesen Sauladen namens BUND ausreichen normalerweise.

*Fassungslos*
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.292

Unfassbar: Claudia Roth angeblich "ungeeignet" für Amt der Kulturstaatssekretärin.

Kann ich schwer glauben, denn immerhin war sie mal Managerin der Band Ton Steine Scherben bis sie Rio Reiser so auf den Sack ging dass er sie nach 2 Jahren rausgeworfen hat, das ist doch eine Qualifikation.

Außerdem mag sie Sonne Mond und Sterne in der Türkei dass muss doch als Qualifikation für diesen Sauladen namens BUND ausreichen normalerweise.

*Fassungslos*
Tja das war immer bekannt und sie nutzt ihr Amt aus, um hinter der Maske von Kultur, ihren Judenhass zu verbreiten, wie so viele Grüne. Es ist kein Zufall, dass auch Fridays for Future auf den Zug des Antisemitismus aufgesprungen sind. Verfassungsfeindlich und widerwärtig, was sich die Grünen hier leisten.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.870
Nein. Absolut nicht. Weder ist das verfassungswidrig, und es sollte Dir ausgesprochen schwer fallen, so etwas zu belegen, noch sind die Grünen Antisemiten. Ich finde das übrigens abartig widerwärtig und perfide, jeden als Antisemiten zu framen, der einem nicht paßt. Aber ich bin zuversichtlich, daß ihr das so weit treiben werdet, daß es irgendwann keinen mehr juckt.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.292
Nein. Absolut nicht. Weder ist das verfassungswidrig, und es sollte Dir ausgesprochen schwer fallen, so etwas zu belegen, noch sind die Grünen Antisemiten. Ich finde das übrigens abartig widerwärtig und perfide, jeden als Antisemiten zu framen, der einem nicht paßt. Aber ich bin zuversichtlich, daß ihr das so weit treiben werdet, daß es irgendwann keinen mehr juckt.
Warten wir es doch einfach mal ab. Wer sein Amt missbraucht, um ausgerechnet Antisemiten eine Bühne zu bieten und dabei auch noch begeistert klatscht, ist Antisemitin.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.138
Nein. Absolut nicht. Weder ist das verfassungswidrig, und es sollte Dir ausgesprochen schwer fallen, so etwas zu belegen, noch sind die Grünen Antisemiten. Ich finde das übrigens abartig widerwärtig und perfide, jeden als Antisemiten zu framen, der einem nicht paßt. Aber ich bin zuversichtlich, daß ihr das so weit treiben werdet, daß es irgendwann keinen mehr juckt.
wieso wird Claudia Roth auf jüdischen Veranstaltungen lautstark ausgebuht, wenn sie "keine Antisemitin ist"

 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.870
Steht doch im Text.

"Zur Begründung wurde unter anderem auf die Debatten über die Documenta fifteen in Kassel verwiesen, bei der 2022 antisemitische Kunstwerke kritisiert worden waren.

Kurz darauf haben zahlreiche jüdische Prominente in einem offenen Brief der Grünenpolitikerin den Rücken gestärkt. »Claudia Roths politische Biografie kündet unmissverständlich vom lebenslangen Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus«, hieß es unter der Überschrift »Nicht in unserem Namen«. Zu den Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern zählten etwa Daniel Barenboim, Daniel Cohn-Bendit, Rachel Libeskind oder Meron Mendel."

Weil sie auf der Documenta nicht flink genug zensiert hat, weil wir nicht wußten, vor wem wir uns tiefer verbeugen mußten, Antisemitismusriechern oder Kulturschaffenden aus dem globalen Süden.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.324
Um es mal in einen schmissigen Satz zu bringen:

Die einzigen, die wirklich noch eine in Kern und Wesen zutiefst rassistische Politik betreiben, sind Grün oder haben verschiedene Schattierungen von Rot.

Das ist wahrscheinlich bei einem Welt- und Menschenbild, das nicht von der Einzigartigkeit jedes einzelnen Menschen, sondern von Kollektiven und deren Interessen und Konflikten ausgeht, gar nicht anders möglich. Ein solches Weltbild als Grundlage einer Politik führt automatisch zur Konzentration auf eingebildete oder reale Gruppenmerkmale und dem gruppenbezogenen Umgang damit.

Deswegen würde selbst ein nobelpreisverdächtiger Vorschlag abgelehnt, wenn er von der AfD kommt, während die auch die dümmste und unfähigste Frau dank Quotenregelung per Gesetz noch durchaus Chancen auf eine Top-Stellung hat. Fasst man dies unter dem Schlagwort „Dem Einzelnen durch Gruppendenken zugefügtes Unrecht“ zusammen, stellt man aber fest, dass dieses Schlagwort auch 1:1 auf Antisemitismus, Rassismus usw anwendbar ist.

Also: Grün und Rot arbeiten mit dem gleichen Methodenkatalog wie ihre vorgeblichen Feinde, die Rassisten, Antisemiten und Faschisten. Insofern ist es immer ein bisschen befremdlich für mich, wenn mir z.B. jemand wie der Nachbar vorwirft, ich sei rechts und damit faschistisch.
 

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