Lupo
Ritter Kadosch
- 3. Oktober 2009
- 6.320
Gut gebrüllt, Löwe.
Inwieweit die zweifelsohne unter ihren Problemen und der Behandlung durch die Mitmenschen leidenden Betroffenen allerdings mit diesem Rummel, der um sie herum veranstaltet wird, geholfen ist, sei mal außen vor. Und ob es den Betroffenen menschliche Wärme vermittelt, wenn den Kindern bereits im Kindergarten oder Schule Flöhe ins Ohr gesetzt, die sie sehr wohl auch zu Betroffenen machen können, ist ebenfalls eine Frage.
Selbstverständlich haben Menschen mit nicht heterosexueller Ausprägung vollen Anspruch auf ihre Würde und ihre Rechte. Aber ich denke, das ist im täglichen Alltag eher ein menschliches als juristisches Problem. Inwieweit man eine als solche auch gefühlte Nähe und Gleichheit durch ein Gesetz, das spezielle Regeln für Andersartigkeit zementiert, herstellen kann ist die nächste Frage. Die sich allerdings für einen eingefleischten Grünen der alles über Verbote und Regelungen herbeigängeln zu können einbildet, nicht stellt, geschenkt.
Last, not least - qui bono? Der Mensch wie Dein Bekannter, der eigentlich nur sein quälendes Problem loswerden und sein Leben in Frieden leben will, sicher nicht. Wieso beschreibst Du eigentlich Deinen Bekannten als Menschen, der einen ziemlichen Leidensweg und dies sicherlich nicht freiwillig hinter sich gebracht hat? Ich denke, das ist nach geltendem Narrativ alles doch was von normal und total hipp?
Übrig bleibt die Selbstdarstellung der Szene als sexuelles Kuriositätenkabinett z.B. zum CSD. Ein bewusst schriller Auftritt, um den langweiligen Normalbürger zu provozieren. Klappt zwar nicht ganz, aber dass man für nicht ganz voll genommen wird, reicht‘s. Und hier kommt dann auch wieder die Politik. Wenn in Berlin eine junge Frau, die die Ungeheuerlichkeit begangen hat, sich in einem Park oben ohne zu sonnen, einen Prozess umd Bußgeld führen muss und es zur selben Zeit die Politikgrößen der Stadt es für angemessen halten, irgendwelchen Durchgeknallten mit Hundehalsband und blankem Dödel ihre Aufwartung zu machen und sich dabei fotografieren zu lassen, dann ist das einfach nur noch krank.
Ist es klug, den Respekt, für den Du so ein glühendes Plädoyer hältst, mit blankem Dödel und Hundehalsband einzufordern? Wie viel Respekt gegenüber dem normalen Bürger und seiner normalen Gesellschaft drückt so etwas denn aus? In meiner kleinen Welt beruht Respekt auf Gegenseitigkeit und ist nichts, was man einfordern könnte. Und wenn man es zu dämlich anstellt, erntet man eben Ablehnung.
Was genau bewirkt eigentlich ein Queer-Beauftragter, dem nach eigenen Bekunden jeder, der kein queeres Problem hat, verdächtig erscheint für seine Sache? Verdächtig? Hat der sie noch alle?
Das letzte, was man damit erreicht, ist Akzeptanz. Und wenn Du selbst einem Politprofi, von dem man erwarten können muss, dass er sich im Griff hat, zugestehst, dass er im Überschwang über die Stränge schlägt, dann kannst Du das sicher auch bei den vielen Normalbürgern, die sich hier gerade von allen Seiten verarscht fühlen und das nicht nur in dieser Angelegenheit, durchaus auch zugestehen, dass sie mal nicht den richtigen freundlichen unverbindlichen Ton treffen. Der ohnehin nur nur als Einladung verstanden werden würde, noch weiter und immer weiter zu machen.
Was Deinen Kommentar zur Außenministerin betrifft: Na ja, für Dich ist selbst der grenzdebilste Auftritt noch wertvoll (Stichwort: Lokomotive). Die Grünen könnten einen Feuerwehrhydranten in ein Amt hieven, und der würde nach Deiner Ansicht auch einen guten Job machen. Insofern wüßte ich nicht, was sich da diskutieren ließe.
Inwieweit die zweifelsohne unter ihren Problemen und der Behandlung durch die Mitmenschen leidenden Betroffenen allerdings mit diesem Rummel, der um sie herum veranstaltet wird, geholfen ist, sei mal außen vor. Und ob es den Betroffenen menschliche Wärme vermittelt, wenn den Kindern bereits im Kindergarten oder Schule Flöhe ins Ohr gesetzt, die sie sehr wohl auch zu Betroffenen machen können, ist ebenfalls eine Frage.
Selbstverständlich haben Menschen mit nicht heterosexueller Ausprägung vollen Anspruch auf ihre Würde und ihre Rechte. Aber ich denke, das ist im täglichen Alltag eher ein menschliches als juristisches Problem. Inwieweit man eine als solche auch gefühlte Nähe und Gleichheit durch ein Gesetz, das spezielle Regeln für Andersartigkeit zementiert, herstellen kann ist die nächste Frage. Die sich allerdings für einen eingefleischten Grünen der alles über Verbote und Regelungen herbeigängeln zu können einbildet, nicht stellt, geschenkt.
Last, not least - qui bono? Der Mensch wie Dein Bekannter, der eigentlich nur sein quälendes Problem loswerden und sein Leben in Frieden leben will, sicher nicht. Wieso beschreibst Du eigentlich Deinen Bekannten als Menschen, der einen ziemlichen Leidensweg und dies sicherlich nicht freiwillig hinter sich gebracht hat? Ich denke, das ist nach geltendem Narrativ alles doch was von normal und total hipp?
Übrig bleibt die Selbstdarstellung der Szene als sexuelles Kuriositätenkabinett z.B. zum CSD. Ein bewusst schriller Auftritt, um den langweiligen Normalbürger zu provozieren. Klappt zwar nicht ganz, aber dass man für nicht ganz voll genommen wird, reicht‘s. Und hier kommt dann auch wieder die Politik. Wenn in Berlin eine junge Frau, die die Ungeheuerlichkeit begangen hat, sich in einem Park oben ohne zu sonnen, einen Prozess umd Bußgeld führen muss und es zur selben Zeit die Politikgrößen der Stadt es für angemessen halten, irgendwelchen Durchgeknallten mit Hundehalsband und blankem Dödel ihre Aufwartung zu machen und sich dabei fotografieren zu lassen, dann ist das einfach nur noch krank.
Ist es klug, den Respekt, für den Du so ein glühendes Plädoyer hältst, mit blankem Dödel und Hundehalsband einzufordern? Wie viel Respekt gegenüber dem normalen Bürger und seiner normalen Gesellschaft drückt so etwas denn aus? In meiner kleinen Welt beruht Respekt auf Gegenseitigkeit und ist nichts, was man einfordern könnte. Und wenn man es zu dämlich anstellt, erntet man eben Ablehnung.
Was genau bewirkt eigentlich ein Queer-Beauftragter, dem nach eigenen Bekunden jeder, der kein queeres Problem hat, verdächtig erscheint für seine Sache? Verdächtig? Hat der sie noch alle?
Das letzte, was man damit erreicht, ist Akzeptanz. Und wenn Du selbst einem Politprofi, von dem man erwarten können muss, dass er sich im Griff hat, zugestehst, dass er im Überschwang über die Stränge schlägt, dann kannst Du das sicher auch bei den vielen Normalbürgern, die sich hier gerade von allen Seiten verarscht fühlen und das nicht nur in dieser Angelegenheit, durchaus auch zugestehen, dass sie mal nicht den richtigen freundlichen unverbindlichen Ton treffen. Der ohnehin nur nur als Einladung verstanden werden würde, noch weiter und immer weiter zu machen.
Was Deinen Kommentar zur Außenministerin betrifft: Na ja, für Dich ist selbst der grenzdebilste Auftritt noch wertvoll (Stichwort: Lokomotive). Die Grünen könnten einen Feuerwehrhydranten in ein Amt hieven, und der würde nach Deiner Ansicht auch einen guten Job machen. Insofern wüßte ich nicht, was sich da diskutieren ließe.