William Morris
Meister des Tabernakels
- 4. Mai 2015
- 3.760
Hätte mich jetzt auch gewundert, wenn die Rechtsausleger hier die taz gut finden. Denen ist die Welt wahrscheinlich noch zu links.
Wer mit ein bisschen Verstand liest kann leicht sehen, daß die taz dort nicht als Beispiel für guten Journalismus steht, die Welt übrigens auch nicht, sondern beide lediglich als wenig originelle Platzhalter für Zeitungen mit Stammlesern aus unterschiedlichen politischen Spektren.
Nun tritt Christine Strobl wieder einen neuen Job an, der noch einflussreicher ist als der letzte, weshalb hier nicht schon wieder groß die Rede sein soll vom Vater (der heißt Wolfgang Schäuble, ist CDU-Politiker und Präsident des Bundestags) und dem Ehemann (der heißt Thomas Strobl, ist auch CDU-Politiker und Innenminister in Baden-Württemberg), sondern von ihr.
Neue ARD-Programmchefin: Christine Strobl
Christine Strobl wird neue Programmchefin bei der ARD und übernimmt damit einen der mächtigsten Posten. Bewiesen hat sie sich bereits.www.sueddeutsche.de
- Eine Studie des Instituts Arbeit und Wirtschaft der Universität Bremen weist nach, wie eine kleine Gruppe von Akteuren aus Politik, Bauernverband und Agrarwirtschaft Schlüsselpositionen besetzt.
- Demnach ist die Landwirtschaftspolitik in Brüssel und Berlin durchsetzt von Abgeordneten, die auch Lobbyisten sind.
- Das sei ein wesentlicher Grund dafür, weshalb Umwelt und Natur, Tierwohl, Gewässer- und Klimaschutz bei politischen Entscheidungen häufig auf der Strecke bleiben, lautet ein Fazit der Studie.
Landwirtschaft: Fragwürdige Verflechtungen
Ein kleiner Zirkel von Agrarlobbyisten bestimmt mit, was auf den Tisch kommt. Vorn dabei: Der Bauernverband sowie CDU- und CSU-Politikerwww.sueddeutsche.de
Hätte mich jetzt auch gewundert, wenn die Rechtsausleger hier die taz gut finden. Denen ist die Welt wahrscheinlich noch zu links.
Die Wahrheit ist das die Taz zu pädophil war und das nicht aufgearbeitet hat. Scheint sie aber nicht zu stören.
Waren da jetzt Bilder von nackten Kindern drin oder zu viele Artikel über Feine Sahne Fischfilet?
Wer mit ein bisschen Verstand liest kann leicht sehen, daß die taz dort nicht als Beispiel für guten Journalismus steht, die Welt übrigens auch nicht, sondern beide lediglich als wenig originelle Platzhalter für Zeitungen mit Stammlesern aus unterschiedlichen politischen Spektren.
Du hast den Spiegel vergessen...Der Völkische Beobachter oder FoxNews zum Beispiel.
Ein lateinisches Sprichwort lautet: Vox populi vox Dei. „Volkes Stimme [ist] Gottes Stimme“.Diese Menschen mögen schlichte Gemüter sein, aber haben dennoch ein feines Gespür dafür
"Lügenpresse" ist und bleibt ein Begriff von und für Idioten.
Leider ist es nun mal so, die Leute, die Lügenpresse schreien, haben meist noch nie den Spiegel gelesen, sind dafür eifrige Zuschauer bei RT und noch bekloppteren Internetgazetten. Da sind selbst die Meldungen des Postillons glaubwürdiger.
Und auch die Medien, die vorgeblich nicht dem Mainstream angehören, haben eine politische Agenda und ziehen die deutlich härter durch. Aber da ist man ja in seiner Filterblase und merkt es nicht.
Die Demokratie ist gefährdet, wenn Wissenschaftler z.B. (ein Tierarzt!) von nur einer einzigen Organisation (RKI) in den Medien, Tag und Nacht die gleiche Leier leiern und alle anderen keine Plattform erhalten. Als Spahn (Gesundheitsminister und Bankkaufmann) gefragt wurde, wie er denn zu der Meinung von Prof. Dr. Sucharit Bhakdi ( Mikrobiologe, Infektionsepidemiologe ) steht, fragte er dümmlich grinsend wer ist Bhakti...Wenn man im Archiv des deutschen Nachrichtenmagazins „Spiegel“ stöbert, stößt man bei einer Ausgabe von 2010 (Nr. 10) auf solche Sätze. Ziemlich ähnlich auch die Einschätzung der „Welt“, immer aus dem Jahr 2010, wie unter dieser Adresse nachgelesen werden kann: www.welt.de/gesundheit/article5710912/Der-enorme-Schaden-der-Pandemie-die-keine-war.html.
Die vernichtende Kritik an der Politik bezieht sich auf eine 2009 ausgerufene Pandemie – die Schweinegrippe. Die deutsche Regierung kaufte damals im Wert mehrerer hundert Millionen Euro eilig produzierte Impfstoffe. Diese landeten größtenteils in einer Müllverbrennungsanlage, weil sich die Pandemie inzwischen vertschüsst hatte. Die Regierung vertraute damals auf das RKI (Robert-Koch-Institut) und einen Virologen Namens Professor Christian Drosten. Er lag mit seinen Prognosen von Kranken und Toten ziemlich daneben. Damals.
Wiederholt sich ein Szenario? Nein, natürlich nicht! Diesmal ist alles gaaanz anders, viel wahrhaftiger. Diesmal ist es echt. Sagen nicht nur dieselben Experten, die sich damals getäuscht haben, diesmal sagen es auch – neben dem „Spiegel“ – fast alle Medien, die im deutschen Sprachraum so etwas wie Rang und Namen haben. Und stehen damit dicht an dicht mit der Politik, der Regierung, den ausgesuchten behördlichen Beratern, fast allen Parteien. Ähnliches lässt sich auch für Italien bzw. Südtirol sagen. Es geht um die Frage, welche Rolle Medien – vor allem auch öffentlich-rechtliche, also vom Steuerzahler finanzierte – grundsätzlich innehaben.
Corona-Krise - auch eine Medienkrise?
Auf welche Weise haben die Medien die Maßnahmen der Regierungen rund um das Corona-Virus begleitet bzw. begleiten sie es weiterhin? Einige Gedanken dazu.www.salto.bz
Worum geht es in dem Buch?
Auf knapp 160 Seiten erläutern Bhakdi und Reiß, warum sie viele Maßnahmen zum Schutz vor der Corona-Pandemie für nicht sinnvoll erachten. Sie gehen sowohl auf die generelle Corona-Situation ein als auch auf die Sinnhaftigkeit von Masken und Lockdown, hinterfragen, ob das Gesundheitssystem tatsächlich durch die Pandemie gefährdet war und welche Konsequenzen die Corona-Maßnahmen für alte Menschen, Kinder und chronisch Kranke hatten. Zudem thematisieren sie die Situation in anderen Ländern und stellen die Impfstoffforschung und die Berichterstattung zur Corona-Krise in Frage.
Umstrittener Bestseller: "Das ist eine absurde Behauptung"
Mit dem Buch 'Corona Fehlalarm?' haben die Wissenschaftler Sucharit Bhakdi und Karina Reiß viel Aufmerksamkeit erregt. Corona-Experten widersprechen einigen Thesen vehement.www.t-online.de
Begriff „Lügenpresse“ ist seit Beginn der Demonstrationen der Initiative Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes (PEGIDA) in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen. Im rechtsextremistischen Spektrum wird dieser Begriff bereits seit Jahren als Parole bei Demonstrationen verwendet (z. B. „Lügenpresse, halt die Fresse!“). Die Bezeichnung wird genutzt, um den etablierten „Mainstream-Medien“ zu unterstellen, ihre Berichterstattung sei politisch gefärbt und gelenkt. Neben einer mangelnden Staatsferne wird oft kritisiert, Sachverhaltsdarstellungen würden mit einer „politisch korrekten“ Bewertung vermengt.
In Deutschland gilt das Gesetz, dass Journalismus immer objektiv sein muss. Eine eigene Meinung in der Berichterstattung wird nicht zugebilligt. Kein anderer Satz wird daher in Journalistenschulen öfter gepredigt als der des ehemaligen Tagesthemen-Moderators Hanns Joachim Friedrichs: »Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemeinmacht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten.«
Doch in der heutigen Zeit scheint dieses eiserne Dogma nicht mehr uneingeschränkt zu gelten. Auslöser der letzten Debatte hierüber war der amerikanische Journalist Glenn Greenwald, der durch seine Enthüllungen rund um den NSA-Abhörskandal weltweit Ansehen erlangte. Greenwald hatte vom Whistleblower Edward Snowden exklusive Dokumente erhalten, die das Ausmaß der vom amerikanischen Auslandsgeheimdienst betriebenen Internetüberwachung zeigen. Aber Greenwald schlüpft dabei nicht nur in die Rolle des klassischen Journalisten, der die von Snowden übergebenen Dokumente aufbereitet und der Öffentlichkeit bekannt macht. Er selbst bezeichnet sich ausdrücklich als Aktivist.
Stimmen die im Schreiben erhobenen Vorwürfe, wird der „Spiegel“ Fragen beantworten müssen. Denn nach den Angaben des Anwalts im Brief könnte sich im Laufe der Ermittlungen herausstellen, dass die Artikel nicht in erster Linie auf einer journalistischen Recherche beruhten, sondern einen handfesten kriminellen Hintergrund haben.
Weiter heißt es im Brief, dass „im Zusammenhang mit den Beweisen“ die Veröffentlichungen des „Spiegels“ vom 18. September 2020 und vom 25. September 2020 als Umsetzung der von Kucharski formulierten Drohung interpretiert werden könnten, da Robert Lewandowski nicht bezahlt habe. Diese Schlussfolgerung sei angesichts der Tatsache plausibel, dass die Publikationen ein Jahr nach der Übergabe des entsprechenden Materials an Herrn Buschmann erschienen seien – wie Herr Kucharski selbst dargelegt habe. Das decke sich mit dem Zeitraum, in dem Kucharski angeblich die gescheiterte Erpressung gegen Robert Lewandowski durchgeführt habe.
In Deutschland befinden wir uns aber weiterhin in einer insgesamt paradiesischen Lage mit einer reichen Auswahl an Qualitätsjournalismus. Die Trennung zwischen Nachricht und Meinung dürfte sich gern wieder verbessern, das sehe ich auch so, aber selbst gegen manche Artikel des SPIEGEL ist wenig einzuwenden, sofern man keinem Anfall von Engstirnigkeit anheim fällt und sich in eine einzelne Wortwahl verbeisst.
EU-Regierungen planen Verbot sicherer Verschlüsselung
Der Wiener Terroranschlag ist für die Regierungen Gelegenheit zum Ausbau der Überwachung. Onlinedienste sollen Zweitschlüssel bei Behörden hinterlegen müssen.www.heise.de